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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2018

Wissenschaft vs. Poesie

The Sun Is Also a Star
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David und Natasha könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie haben vollkommen unterschiedliche familiäre Hintergründe und gegensätzliche Vorstellungen vom Leben. Dennoch treffen sie aufgrund einer Reihe ...

David und Natasha könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie haben vollkommen unterschiedliche familiäre Hintergründe und gegensätzliche Vorstellungen vom Leben. Dennoch treffen sie aufgrund einer Reihe zufälliger Ereignisse aufeinander. Zufall oder doch eher Schicksal?

Die Gestaltung der Charaktere hat mir gut gefallen. Auch wenn es sich um eine Liebesgeschichte handelt gibt es nur starke Charaktere. Natashas sachliche, wissenschaftliche Art hat es mir ebenso angetan, wie Davids Leidenschaftlichkeit.

Zunächst hat der Leser das Gefühl, dass die beiden nichts gemein haben. Doch durch die Sichtwechsel wird deutlich wie ähnlich sie sich in Wirklichkeit sind. Doch die Geschichte wird nicht nur aus Sicht der beiden Protagonisten beschreiben. In Zwischenkapiteln erfährt der Leser immer wieder Naturhistorische zusammenhänge (keine Sorge das Buch ist nicht wissenschaftlich ausgelegt) und lernt wie das Leben der Nebencharaktere verlaufen ist.

Das Cover sieht sehr romantisch und bunt aus ohne gleichzeitig aufdringlich zu wirken. Zunächst fand ich das Cover recht zusammenhangslos, doch wenn man das Buch gelesen hat ergibt das ganze seinen Sinn und ich bin froh, dass nicht einfach zwei Models abgebildet sind.

Alles in allem hat mir die Geschichte entgegen aller Erwartungen sehr gut gefallen. Die Charaktere waren mir sehr sympathisch und es wurde eine Thematik angesprochen, die mich sehr ergreifen konnte. Ich würde das Buch weiter empfehlen, man sollte allerdings eine Tüte Taschentücher parat halten.

Veröffentlicht am 29.07.2018

schweren Herzens abgebrochen

Lucid - Tödliche Träume
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Wie der Titel meiner Rezension bereits sagt, habe ich das Buch abgebrochen. Da ich nur die ersten 164 Seiten des Buches gelesen habe möchte ich darauf hinweisen, dass die Geschichte sich natürlich im Laufe ...

Wie der Titel meiner Rezension bereits sagt, habe ich das Buch abgebrochen. Da ich nur die ersten 164 Seiten des Buches gelesen habe möchte ich darauf hinweisen, dass die Geschichte sich natürlich im Laufe des Buches noch steigern kann und dass ich nichts zu der Entwicklung der Personen sagen kann. Dennoch möchte ich im Folgenden versuchen zu erläutern warum ich das Buch schweren Herzens abgebrochen habe.

Inhalt:
Grundsätzlich geht es um Signe, die das luzide Träumen beherrscht. Sie ist mit einem eher unbedeutenden Wissenschaftler, Namens Fabian, zusammen und gerät durch ihn an andere Wissenschaftler, die ein Forschungsprogramm im Bereich des luziden Träumens betreiben. Ihrem Freund zur liebe willigt Signe schließlich ein an dem Programm teilzunehmen. Schnell wird klar, dass Signe deutlich talentierter im Träumen ist, als die Wissenschaftler es sich zu Beginn erhofft hatten und so wollen sie die Grenzen von Signes Fähigkeiten austesten und diese für sich nutzen. Signe scheint vordergründig anderen durch ihre Träume helfen zu wollen. Jedoch hat jeder der Forscher unterschiedliches mit ihren Fähigkeiten vor.

Meinung:
Die Thematik hat mich sehr angesprochen und es wird auch sehr schnell deutlich, dass es Menschen gibt, die Signes Fähigkeiten ausnutzen wollen. Auch die Gefahren, die das luzide Träumen Signes mit sich bringen sind sehr deutlich spürbar und bergen einiges an Potential für einen spannenden Thriller.

Für meinen Geschmack gab es viel zu viele Charaktere. Zwar hatten alle Charaktere irgendwo ihre Funktion und ihren Zusammenhang, trotzdem fiel es mir schwer den Überblick zu behalten und ich kam sehr schnell mit den Charakteren durcheinander. Die Namenswahl fand ich sehr interessant, da man sich an Namen sehr verschiedener Herkunft bedient. Dies führte für mich dazu, dass ich ein Problem mit der Aussprache der Namen hatte und dass ich jedes Mal erneut über die Namen stolperte, da man sich nicht an eine Sprachherkunft (wie z.B. das Spanische) gewöhnen konnte.

Am Schreibstil konnte man nicht merken, dass zwei Autoren an diesem Buch gearbeitet haben, was von mir schon mal höchsten Respekt verdient hat. Das Buch ist in mehrere Teile mit jeweils 8 Kapiteln unterteilt, was ich einerseits gut fand, da die Kapitel dadurch überschaubar lang sind, andererseits wäre es meiner Ansicht nach nicht notwendig so viele Unterteilungen vorzunehmen. Von einem Thriller hatte ich mir eigentlich durchgehend ein hohes Maß an Spannung erwartet jedoch kam für mich leider keine Spannung auf. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte in Fahrt kommt, jedoch wurde meine Hoffnung sehr schnell wieder enttäuscht.

Positiv zu erwähnen ist auf jeden Fall das Cover. Dieses gefällt mir in seiner düsteren mystischen Optik sehr gut und es macht Lust auf das Buch.

Fazit:
Alles in allem war die Geschichte für mich aufgrund der vielen Charaktere eher anstrengend zu lesen. Leider konnte mich die Geschichte trotz ihres Potentials überhaupt nicht fesseln, sodass ich mich auf den ersten 164 Seiten förmlich dazu zwingen musste weiter zu lesen. Das ist auch der Grund, weshalb ich mich entschlossen habe das Buch abzubrechen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Spannung
  • Atmosphäre
  • Idee
Veröffentlicht am 21.07.2018

Eine Welt, wie Plötzlich Fee

Der Prinz der Elfen
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Dieses Buch habe ich begonnen, weil ich eine riesen Sehnsucht nach Plötzlich Fee hatte und ich gehofft habe, dass dieses Buch in eine sehr ähnliche Richtung geht. Das Buch hat mir während des Lesens genau ...

Dieses Buch habe ich begonnen, weil ich eine riesen Sehnsucht nach Plötzlich Fee hatte und ich gehofft habe, dass dieses Buch in eine sehr ähnliche Richtung geht. Das Buch hat mir während des Lesens genau das gegeben, was ich brauchte, allerdings hat die Geschichte auch einiges an Potenzial verschenkt.

Aber fangen wir mit den positiven Punkten an. Von Anfang an befinden wir uns in einem Dorf, das etwas mystisches an sich hat. Elfen sind von Anfang an present und für die Bewohner des Dorfes auch kein Geheimnis.(Sie ziehen sogar einen Wechselblag auf.) Die Geschichte startet ohne lange Einleitung ins Abenteuer und der Schreibstil lässt sich locker und flüssig lesen. Die Charaktere sind nichts außergewöhnliches. Gut gefällt mir, dass das Thema Homosexualität eingebracht wird und das es für die Hauptcharaltete etwas völlig normales ist.

Das Cover finde ich sehr schön, allerdings passen die abgebildeten Personen nicht so recht zu den beschriebenen Charakteren. (Zumindest in meiner Vorstellung)

Nun zur Kritik: Ich hätte mir an einigen Stellen mehr Vorgeschichte gewünscht. Viel mehr störte mich allerdings, dass alles was im erzählten Zeitraum passiert viel zu wenig ausgeschmückt ist. Die Geschichte hätte deutlich mehr ins Detail gehen können. Es wirkte leider auch am Höhepunkt eher so als wäre das Buch erst der Auftakt zu einer ganzen Reihe und als solle das Buch erst einmal in die Welt einführen.

Das klingt jetzt alles super negativ, allerdings hat mir die Welt super gut gefallen und das Buch gab mir in dem Moment genau die Art von Fantasy, die ich brauchte.

Veröffentlicht am 20.07.2018

Suchtpotential

Sturmtochter, Band 1: Für immer verboten (Dramatische Romantasy mit Elemente-Magie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Die Grundidee ist nichts ganz neues. Es gibt mehrere Clans, die verschiedene Kräfte haben. Nicht jeder in den Familien hat die speziellen Kräfte und natürlich wird unsere Protagonistin völlig von ihren ...

Die Grundidee ist nichts ganz neues. Es gibt mehrere Clans, die verschiedene Kräfte haben. Nicht jeder in den Familien hat die speziellen Kräfte und natürlich wird unsere Protagonistin völlig von ihren Kräften überrascht, da sie nicht bei ihrem Clan aufgewachsen ist.

Auch wenn die Grundidee nichts ganz Neuses ist konnte mich die Umsetzung überzeugen.
Die Charaktere sind allesamt sehr sympathisch. Es fehlt ein bisschen der Antagonist, das tut dem Ganzen jedoch keinen Abbruch. Unsere Protagonistin und ihre beste Freundin sind vor allem relativ "normale" Schülerinnen mit denen sich jeder Leser sehr gut identifizieren kann.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu Lesen. Auch die Sichtwechsel sind gut gemacht, sodass der Leser nicht durcheinander kommt. Zum großen Finale wird es dann so rasant, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann.

Die Playlist hat genau meinen Musikgeschmack getroffen und passt perfekt zu den verschiedenen Scenen im Buch.

Das Cover ist das Einzige, was mir nicht so gut gefällt. Ich finde die Darstellung unserer Protagonistin nicht gelungen, da sie wohl niemals so ein langes Kleid tragen würde. Mir hätte es mehr gefallen, wenn die verschiedenen Clans bzw. ihre Elemente abgebildet wären. Was ich auch schade fand war, dass die Symbole der Clans nirgends im Buch abgebildet sind.

Alles in allem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Es ist zum Glück nicht zu der (von mir befürchteten) Dreiecksbeziehung gekommen und ich habe mich ein wenig in Lance verliebt. Das Buch konnte total fesseln und ich weiß nicht, wie ich es bis zum Erscheinen des zweiten Bands aushalten soll.

Veröffentlicht am 25.06.2018

tolle Charaktere

Die Bücherjäger
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In „Die Bücherjäger“ geht es um die Bücherjäger Poggio, Oswald und Agnes. Sie alle verfolgen unterschiedliche Ziele und versuchen dabei die Anderen auszustechen und sich das Handeln der Anderen zu Nutzen ...

In „Die Bücherjäger“ geht es um die Bücherjäger Poggio, Oswald und Agnes. Sie alle verfolgen unterschiedliche Ziele und versuchen dabei die Anderen auszustechen und sich das Handeln der Anderen zu Nutzen zu machen. Im Vordergrund steht die Jagd um zwei weltbewegende Bücher. Die Geschichte spielt im mittelalterlichen Deutschland. Babei stößt der Leser auf historische Begebenheiten, wie z.B. das Konstanzer Konzil.
Die Geschichte beginnt direkt im Geschehen, sodass der Leser erst nach und nach alle Hintergründe versteht.

Die Gestaltung der Charaktere ist grandios. Sowohl die Sympathieträger, als auch deren Widersacher sind sehr dreidimensional gestaltet. Die Charaktere unterscheiden sich deutlich voneinander und haben alle ihre Vorgeschichte. Der Hauptcharakter Poggio ist für alle Büchernarren total sympathisch und ist der sympathieträger unter den Hauptcharakteren. Oswald glänzt hingegen durch eine recht einfältige Art. Alle Charaktere haben mir in ihrer unterschiedlichen Gestaltung sehr gut gefallen. Gut finde ich auch, dass sich alle Charaktere im Laufe der Geschichte weiterentwickeln.

Der Schreibstil des Autors ist zum Verlieben. Abgesehen von der tollen Charaktergestaltung gelingt es dem Autor den Leser direkt ins Geschehen hineinzuversetzen. Der Leser fühlt sich, als würde er neben den Hauptcharakteren durch ihre mittelalterliche Welt laufen. Man fühlt beim Lesen schon förmlich den Schnee auf der Haut und riecht das alte Pergament im Skriptorium.

Das Cover gefällt mir von den Farben sehr gut und auch die Gestaltung, die an ein in Ketten gelegtes Buch erinnert finde ich sehr passend.

Das Buch ist für alle geeignet, die sich in eine sehr gut ausgestaltete historische Welt hineinfallen lassen möchten. Dabei ist es nicht erforderlich besonders gute historische Vorbildung zu haben. Auch als Jemand, mit wenigen Geschichtskenntnissen, kann man der Geschichte sehr gut folgen. Im Anhang werden schließlich alle historischen Fakten, die aus dramaturgischen Gründen geändert wurden, richtig gestellt. Im Buch wurden viele historische Daten und Personen deutlich vom historischen Vorbild abgewandelt. Man sollte sich also nicht daran stören, dass die handelnden Figuren recht weit von den historischen Personen entfernt sind.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Der Einstieg ins Buch fiel mir recht schwer und es hat einige Zeit gedauert, bis ich in die Geschichte hineingefunden hab. Doch die Geschichte gewinnt schnell an Fahrt und besticht durch einen sehr detailreichen Schreibstil.
Während des Lesens konnte mich das Buch fesseln. Allerdings hatte ich leider nicht den Drang das Buch zur Hand zu nehmen, sobald ich es zur Seite gelegt hatte.

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  • Erzählstil
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