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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.02.2019

Mörderische Weihnachten

Das Geheimnis der Grays
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Mörderische Weihnachten. Das kommt dabei rum, wenn man die zerstrittene Familie an Weihnachten in ein Haus zwängt. Erst recht, wenn es um Geld und Ansehen geht.
Ganz im Stile von Agatha Christie wird der ...

Mörderische Weihnachten. Das kommt dabei rum, wenn man die zerstrittene Familie an Weihnachten in ein Haus zwängt. Erst recht, wenn es um Geld und Ansehen geht.
Ganz im Stile von Agatha Christie wird der Fall erzählt und doch anders. Denn hier wissen wir wer der Mörder ist und wie er die Fährte auf jemand anderen legt. Die Schlinge schnürt sich immer enger um das Opfer.
Wird die Wahrheit ans Licht kommen?
Ein schöner Weihnachtskrimi aus der Reihe des Klett-Cotta Verlags, der jährlich eine der grandiosen British Library Klassiker heraus gibt.

Veröffentlicht am 20.02.2019

Das Abstellgleis schlägt zurück

Slow Horses
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Die Slow Horses. MI5-Mitarbeiter, die aus den verschiedensten Gründen auf das Abstellgleis gestellt wurden. Nicht alle können und wollen sich damit abfinden, aber was sollen sie daran ändern?
Doch plötzlich ...

Die Slow Horses. MI5-Mitarbeiter, die aus den verschiedensten Gründen auf das Abstellgleis gestellt wurden. Nicht alle können und wollen sich damit abfinden, aber was sollen sie daran ändern?
Doch plötzlich werden sie in etwas hineingezogen, das sie nicht ignorieren können. Denn entweder werden sie als Täter dargestellt oder sie finden selber heraus, was für ein falsches Spiel hier gespielt wird. Und nebenbei können sie dabei auch noch das Leben eines unschuldigen Jungen retten.
Schwermütig, düster und regnerisch kommt dieser Krimi daher. Mit echten Typen als Charakter und einem guten Humor.
Dieser Krimi hat mich vollauf begeistert. Nicht der übliche Einheitsbrei, sondern verschrobene Antihelden, die die Sache selbst in die Hand nehmen. Ich kann es kaum erwarten bis die nächsten Teile übersetzt werden.

Veröffentlicht am 13.02.2019

Friedas letzter Fall

Der achte Tag
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Nachdem wir mit Frieda klein durch sie Woche gegangen sind - alleine das hat mir schon sehr an der Reihe gefallen - kommt am achten Tag ihr letzter Fall.
Ich denke es macht wenig Sinn dieses Buch ohne ...

Nachdem wir mit Frieda klein durch sie Woche gegangen sind - alleine das hat mir schon sehr an der Reihe gefallen - kommt am achten Tag ihr letzter Fall.
Ich denke es macht wenig Sinn dieses Buch ohne die Vorgänger zu lesen, aber als Fan der Serie wird man hier definitiv nicht enttäuscht.

Ohne zu viel verraten zu wollen, Firda, die Psychoterapeutin, die ich in den letzten sieben Büchern richtig liebgewonnen habe, ist untergetaucht. Nicht mal ihre engsten Freunde wissen wo sie ist und hoffentlich auch nicht ihr größter Feind.

Ich wurde definitiv nicht von diesem Buch enttäuscht, doch leider ist eine klasse Serie nun vorbei. Höchste Zeit noch mal von vorne anzufangen, oder?

Veröffentlicht am 04.02.2019

Homo Deus 2

21 Lektionen für das 21. Jahrhundert
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Harari regt einen auch in seinen 21 Lektionen wieder zum Denken an.
Zum Nachdenken, was die Zukunft der Menschheit so bringen wird. In Bereichen wie Religion, Bildung, Umwelt, Politik,Arbeit und Terrorismus ...

Harari regt einen auch in seinen 21 Lektionen wieder zum Denken an.
Zum Nachdenken, was die Zukunft der Menschheit so bringen wird. In Bereichen wie Religion, Bildung, Umwelt, Politik,Arbeit und Terrorismus wirft er Fragen auf, zieht manchmal erstaunliche Parallelen und belegt sie mit geschichtlichen Hintergründen.
Wie auch bei Homo Deus lockert Harari die Themen mit teils sehr ironischen oder provokanten Aussagen auf, lässt dem Leser aber immer genug Freiraum eine Eigene Meinung zu bilden.

Mir hat es wie der Vorgänger 'Homo Deus' gut gefallen. Die Schwerpunkte sind leicht anders gelegt, so dass man beide Bücher gut lesen kann. Von mir auch hier eine Leseempfehlung an alle, die sich gerne über aktuelle Themen Gedanken machen.

Zudem hat die Haptik und Optik der Ausgabe mich überzeugt. Sehr schön gearbeitet.

Veröffentlicht am 31.01.2019

'Nein' heißt 'Nein'

Du wolltest es doch
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Ein wichtiges Thema, dass hier in einem Jugendbuch angesprochen wird. Mich selbst hat die Sprache ein wenig gestört, aber O'Neill hat das Buch möglichst jugendnah geschrieben und somit die Jugendsprache ...

Ein wichtiges Thema, dass hier in einem Jugendbuch angesprochen wird. Mich selbst hat die Sprache ein wenig gestört, aber O'Neill hat das Buch möglichst jugendnah geschrieben und somit die Jugendsprache von Cork verwendet, was natürlich schwer zu übersetzen ist. Aber auch ich habe mich daran gewöhnt.
Emma ist klar das, was man eine Schlampe nennen würde. Doch das ist nicht der Punkt, denn egal wer man ist und wie man sich gibt, ein 'Nein' sollte immer akzeptiert werden. Und Bewustlosigkeit sollte niemals ausgenutzt werden.
Was in 'Du wollttest es doch' jedoch noch viel eindrücklicher beschrieben wird, ist dass unsere Gesellschaft - und dabei ist es egal ob wir uns in Irland oder Deutschland befinden - das Opfer zum Täter macht. Das Opfer ist dreckig, das Opfer versaut das Leben des Täters. Emma zerstört sogar ihre Familie.
So wird es ihr zumindest deutlich gemacht. Und ihr Mut eine Anzeige gegen die Täter zu machen, wird nicht anerkannt sondern viel mehr das Zurücknehmen der selben.

Das Buch darf definitiv nicht mit zu hohen Erwartungen angegangen werden. Es ist und bleibt ein Jugendbuch. Doch genau das ist gut. Denn grade junge Mädchen sollten dieses Thema kennenlernen. Dass sie das Recht haben 'Nein' zu sagen und das Recht darauf, dass dieses 'Nein' auch akzeptiert wird. Dass Selbstbestimmung etwas ist das jeder anerkennen muss.
Das Buch ist auf jeden Fall lesenswert.