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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2019

Langatmig

Die Unvollendete
1

Ursula wird nach einem Tod wiedergeboren. Sie kann dann ihr Leben nochmal leben und versuchen etwas zu verbessern.

Die Idee hinter dem Buch ist sehr spannend und die Umsetzung hat mir bis Seite 300 etwa ...

Ursula wird nach einem Tod wiedergeboren. Sie kann dann ihr Leben nochmal leben und versuchen etwas zu verbessern.

Die Idee hinter dem Buch ist sehr spannend und die Umsetzung hat mir bis Seite 300 etwa gefallen. Danach wurde es mir zu langatmig und teilweise auch echt langweilig. Zu Beginn brauchte ich 80 Seiten um den Aufbau der Geschichte zu verstehen.

Gut gefallen hat mir als Ursula mehrere versuche brauchte um nicht an der Grippe zu sterben. Aber wenn sie dann jedes mal etwas anderes erlebt hat an komplett anderen Punkten im Leben, war es echt schwer zu folgen, weil man nicht mehr so genau wusste was jetzt vorher war. Außerdem verliert sich die Handlung teilweise in zu vielen Details. Als Ursula zum Beispiel mit Frieda bei Eva ist, erfährt man viele Seiten später, dass sie schwanger war. Dann wieder einige seiten später, dass Frieda die Tochter ist und so weiter.

Vielleicht war mein Problem mit dem Buch, dass ich immer nur wenige Seiten pro Tag lesen kann und deshalb immer etwas den Faden verloren habe. Und das Ende hat mich etwas geärgert.

Fazit: Mir war es zu langatmig und schwer lesbar. Die Idee ist aber interessant.

Veröffentlicht am 27.02.2018

Ort zum Träumen

Die Kamelien-Insel
1

Sylvia ist erfolgreiche Unternehmerin. Sie arbeitet rund um die Uhr und reist von einem Ort zum nächsten. Ihren Mann sieht sie selten. Als sie eine Insel in der Bretagne erbt, macht sie sich kurzfristig ...

Sylvia ist erfolgreiche Unternehmerin. Sie arbeitet rund um die Uhr und reist von einem Ort zum nächsten. Ihren Mann sieht sie selten. Als sie eine Insel in der Bretagne erbt, macht sie sich kurzfristig auf den Weg dorthin und verliert ihr Herz an den Ort und die Menschen. Doch ihr Mann möchte die Insel gewinnträchtig verkaufen. Also wird sie dort nicht mit offenen Armen empfangen.

Die Geschichte ist richtig spannend geschrieben. Man fiebert mit Sylvia mit und möchte die Insel erhalten. Die Personen in der Bretagne sind hinreißend geschildert. Der Ort ist atemberaubend, auch für den Leser. Die Erzählung hat einen schönen Spannungsbogen.

Was mir nicht so gefiel, war einmal, dass Sylvias Mann sehr einseitig negativ geschildert wird. Die positiven Aspekte, weswegen Sylvia mit ihm verheiratet ist, bleiben sehr im Hintergrund. Das erschien mir zu schwarz- weiß erzählt. Des Weiteren fand ich die Geschichte zwischen Sylvia und Mael für den Leser nicht nachvollziehbar. Die Gefühle konnte ich nicht spüren. Eine Liebesgeschichte war das für mich nicht. Es hätte gereicht, wenn die beiden sich am Ende gefunden hätten. Außerdem empfand ich immer wieder ein Bauchgrummeln, weil Sylvia ihre Entscheidungen für die Insel auch mit Mael begründet hat und ich konnte ihre Gefühle nicht nachvollziehen. Die Geschichte wäre auch ohne diese Liebesgeschichte toll gewesen. Vielleicht wäre dann auch noch ein paar Seiten mehr Platz für Lucie gewesen.

Das sieht jetzt fast so aus als hätte ich mehr zu kritisieren als zu loben. Dem ist nicht so. Bei beiden Kritikpunkten kann ich auch darüber hinweg lesen und habe dann weiterhin eine tolle Geschichte.

Fazit: Ein schönes Buch über eine starke Frau, die zu sich selbst finden muss und das macht sie an einem wunderschönen Ort, der die Leser verzaubert.

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  • Geschichte
Veröffentlicht am 20.03.2017

Unglaubwürdig bis zum Ende

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1

Die Idee, dass zwei Menschen ihr Handy vertauschen und was die Infos im Handy über den anderen aussagen, finde ich sehr interessant. Die Umsetzung in dem Buch ist wirklich schlecht. Madeleine und Jonathan ...

Die Idee, dass zwei Menschen ihr Handy vertauschen und was die Infos im Handy über den anderen aussagen, finde ich sehr interessant. Die Umsetzung in dem Buch ist wirklich schlecht. Madeleine und Jonathan begegnen sich zufällig am Flughafen und vertauschen dabei ihr Handy. Bei beiden löst der Inhalt des anderen Handys eine Faszination aus. Madeleine möchte wissen, warum Jonathan von seiner Frau verlassen wurde und Jonathan meint Madeleine bei der Lösung eines Kriminalfalls helfen zu können.

Ich habe selten so eine schlechte Geschichte gelesen. Die Erdbeermilch am Ende war nur noch der negative Höhepunkt. Insgesamt ist das ganze Konstrukt von vorne bis hinten unglaubwürdig. Das beginnt schon damit, dass beide Handys nicht mit einem Code gesichert zu sein scheinen. Oder dass Jonathan seinen Sohn zurück lässt um zu Madeleine zu fliegen. Und wie die beiden dann verbunden sind, ist einfach nicht realistisch.

Ich wusste, dass es sich nicht um einen Liebesroman handelt. Ich verstehe aber nicht, warum die Aufmachung des Buches das dann suggeriert. Sowohl Klappentext als auch Cover lassen nichts anderes vermuten und werden so manch enttäuschten Leser hinterlassen.

Fazit: Mit Abstand eines der schlechtesten Bücher, dass ich in den letzten Jahren gelesen habe. Ich kann die guten Bewertungen (auch auf anderen Plattformen) nicht nachvollziehen.

Veröffentlicht am 24.04.2024

Schöner Comic

Peanuts für Kids - Neue Abenteuer 1: Ein Beagle auf dem Mond
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Die Peanuts erleben neue Abenteuer. Snoopy ist von der Katze der Nachbarn genervt. Der muss sogar Katzenfutter fressen, weil er alles Hundefutter gefressen hat. Da wäre ein Ausflug zum Mond genau das Richtige. ...

Die Peanuts erleben neue Abenteuer. Snoopy ist von der Katze der Nachbarn genervt. Der muss sogar Katzenfutter fressen, weil er alles Hundefutter gefressen hat. Da wäre ein Ausflug zum Mond genau das Richtige. Gemeinsam mit Woodstock macht er sich auf den Weg.

Die Gestaltung des Comics ist richtig toll. Mein Sohn hat das Buch mehrmals nur durchgeblättert und die Bilder angeschaut.
Leider finden wir den Comic nicht für Erstleser geeignet. Die Schrift wäre zwar passend, aber die Geschichte ist es nicht. Die Kinder können dem Erzählstrang um Snoopy einigermaßen folgen, aber die Strips von den Kindern können sie nicht begeistern. Das liegt daran, dass der Beginn nicht dazu beiträgt die verschiedenen Charaktere kennenzulernen. Man hat das Gefühl, es wird davon ausgegangen, dass alle schon bekannt sind. So wird das Interesse der Kinder aber nicht geweckt.
Außerdem springt die Geschichte zu sehr zwischen den verschiedenen Strängen hin und her. Auch das macht es für Kinder schwer der Geschichte zu finden.

Wir finden die Idee zwar toll, aber die Umsetzung konnte meine Kinder und mich nicht begeistern.

Veröffentlicht am 23.04.2024

Gute Idee

Tiberius Rex 1: Mein Freund, der Dino
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Leo hört im Museum komische Geräusche. Auf der Suche nach der Ursache lernt sie Tiberius kennen, einen echten Dino. Die beiden erleben direkt gemeinsam das eine oder andere Abenteuer.

Die Idee hat meinen ...

Leo hört im Museum komische Geräusche. Auf der Suche nach der Ursache lernt sie Tiberius kennen, einen echten Dino. Die beiden erleben direkt gemeinsam das eine oder andere Abenteuer.

Die Idee hat meinen Kindern gut gefallen. Es wäre schon cool einen echten Dino zu haben.
Die Schrift ist groß und somit für Leseanfänger geeignet. Die Bilder unterstützen die Geschichte, sind allerdings schwarz-weiß.

Die Geschichte konnte uns nicht begeistern. Meine Kinder fanden die nach dem Kennenlernen von Tiberius nicht mehr interessant. Das liegt einerseits daran, dass der Geschichte ein Spannungsbogen fehlt. Es sind mehrere kleine Erlebnisse der beiden hintereinander.
Aus meiner Sicht das größte Manko ist, dass zu wenig darauf eingegangen wird wie das ist, wenn plötzlich ein Dino vor einem steht. Die Leute reagieren da zu gelassen und zu ähnlich. Auch wie Tiberius in der verbauten heutigen Welt klar kommt, wird wenig thematisiert. Man hätte aus der Idee einfach mehr machen können. Einzig die Bilder haben meine Kinder begeistert. Sie wollten das Buch nicht mal bis zum Ende lesen.

Fazit: Das Buch ist eine schöne Idee, aber der Erzählstil und die Geschichte konnte meine Kinder nicht begeistern.

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