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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2020

Kein Thriller

American Spy
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Marie Mitchell wird eines nachts angegriffen in ihrem Haus. Sie überwältigt den Einbrecher. Trotzdem flieht sie mit ihren beiden Kindern. Denn wegen ihrer Vergangenheit lebt sie in Angst. Diese Vergangenheit ...

Marie Mitchell wird eines nachts angegriffen in ihrem Haus. Sie überwältigt den Einbrecher. Trotzdem flieht sie mit ihren beiden Kindern. Denn wegen ihrer Vergangenheit lebt sie in Angst. Diese Vergangenheit schreibt sie in Tagebuchform für ihre Kinder auf.

Der Beginn hat mir gut gefallen. Dann kommt aber keine Spannung auf oder Nähe zu Marie. Die Geschichte plätschert vor sich hin. Und selbst Stellen, die spannend sein könnten, sind es durch die Erzählform nicht. Man weiß ja schon, dass sie überlebt.

Was sie nach der Rückkehr aus Ghana macht war nicht verständlich für den Leser. Was brachte ihr das? Genauso die Flucht zu Beginn ist ja sinnlos wie man im Laufe der Geschichte merken wird. Und was sie dann vor hat mit Robbie habe ich auch nicht verstanden.

Wie Marie sich als Frau in einer Männerdomäne behaupten muss, war ganz interessant. Und auch welche Manipulationen sie erleben musste. Aber auch das hat mich wenig berührt, weil Marie einfach wenig greifbar für den Leser ist.

Fazit: Das Buch ist kein Thriller und nicht spannend. Ich schwanke zwischen 2 und 3 Sternen.

Veröffentlicht am 31.08.2020

Fehlt das gewisse Etwas

Hot Client
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Layla ist Anwältin. Doch als ein neuer Mandant vor ihr steht, möchte sie ihn lieber nicht vertreten. Sie kennen sich schon und sie hat Angst, dass er wieder ihr Herz brechen wird.

Gray ist mir zu dominant. ...

Layla ist Anwältin. Doch als ein neuer Mandant vor ihr steht, möchte sie ihn lieber nicht vertreten. Sie kennen sich schon und sie hat Angst, dass er wieder ihr Herz brechen wird.

Gray ist mir zu dominant. Man kann nicht so recht verstehen, warum Layla ihn toll findet. Klar kann das einerseits erotisch sein, wer drauf steht. Aber irgendwie ist es sehr einseitig und es fehlen die Zweifel.
Layla ist mir auch etwas eindimensional. Eigentlich gäbe es genügend Probleme um tiefer zu gehen. Leider schafft es die Autorin nicht so.

Die erotischen Szenen haben mich nicht überzeugt. Zum Glück gab es nicht mehr.

Nachdem ich schon so viel positives von der Autorin gehört hatte, bin ich doch enttäuscht. Die Geschichte hätte mehr Tiefe ermöglicht, bleibt aber komischerweise sehr oberflächlich und lässt den Leser nicht nah an die Personen heran.

Veröffentlicht am 23.08.2020

Wenig Nähe zu den Charakteren

Die Letzten ihrer Art
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1880er Jahre: Michail arbeitet im zoologischen Garten von Petersburg. Als eine neue Art entdeckt wird, plant er eine Expedition in die Mongolei. Diese wird sein Leben verändern.
1990er Jahre: Karin hat ...

1880er Jahre: Michail arbeitet im zoologischen Garten von Petersburg. Als eine neue Art entdeckt wird, plant er eine Expedition in die Mongolei. Diese wird sein Leben verändern.
1990er Jahre: Karin hat sich der Neuansiedlung der Prezewalski Pferde in der Mongolei verschrieben. Sie tut dafür alles. Ihr Sohn Mathias begleitet sie bei der ersten Übersiedlung der Pferde.
2060er Jahre: Eva lebt mit ihrer Tochter zurückgezogen auf einem Hof. Dort haben sie zwei Prezewalski Pferde.

Mein größtes Problem mit dem Buch war, dass mir alle Personen fremd bleiben. Keine Geschichte hat mich berührt. Teilweise wurde es auch zu oberflächlich erzählt und zu wenig in die Tiefe gegangen.

Bei der zukünftigen Geschichte fehlen viele Informationen. Was ist eigentlich genau passiert? Auch bis zum Ende bleibt vieles vage. Ich konnte dieser Geschichte wenig folgen.

Schlachten, kranke Pferde, herumliegende Kadaver, Geburten. Das sind alles Bestandteile der Tierhaltung. Sie werden in dem Buch auch geschildert. Allerdings fragt man sich, ob manche Schilderung nicht weniger effekthaschend möglich gewesen wäre.

Und beim Nachwort habe ich festgestellt, dass die Geschichte rein fiktiv ist. Schade. Es gibt genügend Geschichten und Arten, deren Erhalt man hätte schildern können.

Fazit: Ich mag den Schreibstil der Autorin. Leider wurde ich nicht mit den Personen warm und konnte der einen Geschichte wenig abgewinnen. Schade, dass es eine rein fiktive Geschichte ist.

Veröffentlicht am 22.08.2020

Emil geht schlafen

Emil das kleine Einschlafschaf. Eine Gutenachtgeschichte zum Vorlesen und Betrachten. Pappbilderbuch ab 18 Monaten. Vom Autor von "Schüttel den Apfelbaum"
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Emil ist müde. Aber zuerst schaut er bei den anderen Tieren vorbei und schaut, ob sie schlafen. Und tatsächlich alle liegen schon im Bett. So kann auch Emil beruhigt ins Bett gehen.



Die Bilder sind ...

Emil ist müde. Aber zuerst schaut er bei den anderen Tieren vorbei und schaut, ob sie schlafen. Und tatsächlich alle liegen schon im Bett. So kann auch Emil beruhigt ins Bett gehen.



Die Bilder sind nicht überladen und die Texte bis auf zwei Seiten sehr kurz. Ich denke, das Buch geht auch schon für jüngere Kinder als 18 Monate.

Schade, dass die Lebensräume von Biber und Fuchs nicht richtig dargestellt wurden. Ich sehe auch keinen Grund warum man das so macht.

Fazit: Ein schönes Buch zum Einschlafen für Kinder mit etwa 18 Monate.

Veröffentlicht am 22.08.2020

Neues Leben in Amerika

Träume aus Samt
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Ruth und ihre Familie haben es auf ein Schiff nach Amerika geschafft. Endlich ist die Familie wieder vereint und hoffentlich in Sicherheit. Doch angekommen heißt es wieder ein neues Leben aufbauen und ...

Ruth und ihre Familie haben es auf ein Schiff nach Amerika geschafft. Endlich ist die Familie wieder vereint und hoffentlich in Sicherheit. Doch angekommen heißt es wieder ein neues Leben aufbauen und um die Lieben daheim bangen.

Der vierte Teil der Reihe um die Familie Meyer hat mir am besten gefallen. Es gibt viele Bücher über diese schlimme Zeit, die mit einer erfolgreichen Flucht enden und es gibt viele Bücher, die mit einer Flucht beginnen. Aber diese Reihe endet eben nicht mit der Flucht, sondern liefert mit diesem Teil auch noch das schwierige Einleben in der Fremde.

Der Einstieg war dieses Mal nicht so gelungen wie bei den anderen Fortsetzungen. Aber zwischendurch flechtet die Autorin immer wieder Geschichten aus den anderen Teilen ein. Das finde ich sehr gelungen.

Das Buch hatte dieses Mal auch keine Längen.

Fazit: Ein interessanter Abschluss für eine etwas langatmige Reihe.

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