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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2020

Gefühlschaos mal anders!

Midnight Blue
1

𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈
Ich hatte im Vornherein schon viele verschiedene Meinungen zu den Büchern von L.J. Shen gehört und mit Midnight Blue wollte ich endlich mir meine eigene bilden. Und ich war bis zum Ende hin ...

𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈
Ich hatte im Vornherein schon viele verschiedene Meinungen zu den Büchern von L.J. Shen gehört und mit Midnight Blue wollte ich endlich mir meine eigene bilden. Und ich war bis zum Ende hin und hergerissen von dem Buch, aber letztendlich war ich doch positiv geneigt!

𝑺𝒄𝒉𝒓𝒆𝒊𝒃𝒔𝒕𝒊𝒍
Die größte Überraschung für mich war der Schreibstil von L.J.Shen, denn der war wirklich gut! Für mich war er vor allem anders durch die sehr direkte und ehrliche Art und dem damit verbundene trockene Humor. Gleichzeitig ist er aber auch sehr poetisch durch verschiedene Lebensweisheiten und die wunderschönen Lyrics, die sich durch das Buch zogen.

𝑪𝒉𝒂𝒓𝒂𝒌𝒕𝒆𝒓𝒆
Indie Bellamy ist ein recht armes Mädchen, welches sehr introvertiert lebt und sich sehr für das Schneidern und Fahrrad fahren begeistert. Sie versucht immer das Gute in einem Menschen zu sehen und möchte den Menschen, die sie liebt nur das Beste.

Alex Winslow wiederum ist das Gegenteil von Indie und ein reicher, skandalöser Rockstar. Von Anfang an ist er arrogant, taktlos und direkt, aber trotz dessem war er mir nie komplett unsympathisch, da er meiner Meinung auch sehr vertretbare und nüchterne Ansichten für einen solch abgehobenen Kerl hatte.

Ich mochte sehr wie sich die beiden Protagonisten entwickelt haben: Indie wurde offener, während Alex lernte ein wenig mehr Empathie zu zeigen und seine Schreibblockade überwand. Dennoch gab es von beiden Charakteren Handlungen, die für mich nicht recht schlüssig waren.

Und an sich waren für mich die Nebencharaktere wirklich nur Nebencharaktere, was ich teilweise okay, aber auch schade fand. Denn während die Protagonisten tiefgründig und vielfältig waren, war das bei den Anderen nicht der Fall...

𝑯𝒂𝒏𝒅𝒍𝒖𝒏𝒈
Die Handlung war durch die Tournee von Alex geprägt bei der Indie seine persönliche Babysitterin spielte.
Somit gab es einen klaren und vorhersehbaren Ablauf, der sich durch das Buch zog. Den Anfang mochte ich sehr! Alles entwickelte sich nach und nach und ich mochte die Momente zwischen Alex und Indie, wo sie sich einerseits Wortgefechte lieferten und dann gemeinsam Lieder schrieben, sehr.

Doch ab einen gewissen Punkt ging mir alles ein wenig zu "schlagartig" und ich hab den Sinneswandel der Protagonisten nicht verstanden! Dadurch entwickelte sich bei mir persönlich eine gewissen Länge.

Jedoch wurde das wieder wettgemacht durch die poetischen Lyrics und den weiteren Handlungsverlauf, der von viel Drama und Sex geprägt war. Und ich muss sagen, dass ich nicht wirklich eine Verfechterin von vielen Sexszenen in New Adult bin, aber diese mich diesmal wirklich überzeugen konnten und ich nicht genervt war von ihnen...

Alles in allem war ich hin und hergerissen, aber letztendlich hat es mir doch ganz gut gefallen!

𝑪𝒐𝒗𝒆𝒓
Das Cover mag ich sehr gerne! Es passt durch die Gitarre perfekt zum Inhalt und auch das düstere spiegelt sich in der Geschichte wider.

𝑭𝒂𝒛𝒊𝒕
Für mich mal ein anderes New Adult Buch, was zwar auch seine Schwächen hat, aber mit dem wirklichen guten Schreibstil, der Rockstarthematik und der Entwicklung der Protagonisten definitiv bei mir punkten konnte!

Veröffentlicht am 06.06.2020

Auf Wiedersehen, Woodshill!

Dream Again
1

𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈
Solange habe ich auf dieses Buch hingefiebert und als ich es dann endlich in meinen Händen hatte, musste ich sofort anfangen. Und was soll ich sagen...? Es bricht mir das Herz Woodshill jetzt ...

𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈
Solange habe ich auf dieses Buch hingefiebert und als ich es dann endlich in meinen Händen hatte, musste ich sofort anfangen. Und was soll ich sagen...? Es bricht mir das Herz Woodshill jetzt auf Wiedersehen zu sagen, aber es war ein wirklich wirklich schöner Abschluss der Reihe!

𝑺𝒄𝒉𝒓𝒆𝒊𝒃𝒔𝒕𝒊𝒍
Schon seit Begin Again bin ich ein großer Fan von Mona Kastens Schreibstil und liebe ihn sehr. Sie schreibt sehr prägnant, angenehm und mit viel Gefühl, was man vor allem in diesem Teil sehr spüren konnte und womit sie den Leser umso mehr berührt.

𝑪𝒉𝒂𝒓𝒂𝒌𝒕𝒆𝒓𝒆
Jude war mir ab der ersten Seite sympathisch und konnte mich mit ihrer offenen und ehrlichen Art sofort für sich gewinnen. Obwohl ihr so viel Mist widerfahren war und ihre Träume als Schauspielerin in Trümmern lagen, versuchte sie weiterhin stark zu bleiben und weiterzumachen. Und trotzdem konnte man auch immer wieder ihre emotionale Seite hervorblitzen sehen, was sie für mich einfach zu einem sehr authentischen Charakter machte.

Blake mochte ich schon in Hope Again sehr gerne. Am Anfang der Geschichte war er sehr distanziert, unterkühlt und auch verbittert, was für mich aber sehr nachvollziehbar war. Denn auch er hat mit zerbrochenen Träumen und der damit verbundenen Hoffnungslosigkeit zu kämpfen. Doch im Laufe des Buches wurde er wieder offener und man lernte den richtigen Blake kennen. Der, der immer einen neckischen Spruch auf den Lippen hat, charismatisch, einfühlsam und einfach ein echter Bookboyfriend ist.

Und neben den Protagonisten lernt man noch so viele "neue" Charaktere wie Ezra, Otis und Cam kennen, die einfach allesamt total liebenswürdig sind. Sie sind vielseitig und haben ihre eigene Tiefe und ich liebte das Zusammenspiel in der WG wirklich sehr!

𝑯𝒂𝒏𝒅𝒍𝒖𝒏𝒈
Generell betrachtet hatte die Geschichte keine überraschende Wendungen und keinen großen Spannungsbogen, aber trotzdem ist diese Geschichte sehr lesenswert! Denn diese Geschichte lebt von Tiefgang, Schmerz, Bewältigung, Melancholie und einer zarten, zerbrechlichen Liebesgeschichte.

Ich habe wie in den vorherigen Teilen die Atmosphäre rund um Woodshill absolut genossen und ich habe mich richtig in der WG rund um Jude, Blake, Ezra, Otis und Cam wohlgefühlt. Ich musste an wirklich vielen Stellen immer wieder schmunzeln. Ich mochte auch sehr gerne die Geschwisterliebe zwischen Ezra und Jude, die absolut herzlich zueinander waren und Ezra einfach ein typischer großer Bruder war.

Doch zu dem steht die Beziehung zwischen Blake und Jude im Kontrast, denn ich kann gar nicht aufzählen wie oft ich wegen den beiden Tränen in den Augen hatte. Beide haben zerbrochene Träume und sind innerlich ein wenig angeknackst, wozu die gemeinsame Vergangenheit noch dazu kommt. Die Geschichte von den beiden war einfach absolut herzzerreißend und es war schön zu sehen, wie sie nach und nach sich wieder näher kamen und sie wieder angefangen haben Hoffnung zu schöpfen. Und was soll ich sagen...? Die beiden sind ein absolutes Dream Couple!

Vielleicht hätte die ein oder andere Sache ein wenig kürzer gefasst werden können, um einige kleine Längen zu vermeiden, aber das ist meckern auf hohem Niveau.

𝑪𝒐𝒗𝒆𝒓
Das Cover passt perfekt zu den Vorgängern der Reihe und ich mag es genauso sehr! Es passt gut zu der Geschichte und ich liebe diese schlichte Eleganz!

𝑭𝒂𝒛𝒊𝒕
Ein sehr herzzerreißendes Finale mit wirklich viel Schmerz, Zerbrechlichkeit und Melancholie, womit es sich deutlich von den anderen Teilen der Reihe abhebt!

Veröffentlicht am 24.04.2020

Ein grandioser Auftakt ala Sarah J. Maas!

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
0

𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈
Nachdem ich die Throne of Glass Reihe gelesen habe, war mir 100 prozentig klar: Ich werde auch das Reich der sieben Höfe lesen und sicherlich auch lieben. Und ich wurde absolut nicht enttäuscht, ...

𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈
Nachdem ich die Throne of Glass Reihe gelesen habe, war mir 100 prozentig klar: Ich werde auch das Reich der sieben Höfe lesen und sicherlich auch lieben. Und ich wurde absolut nicht enttäuscht, auch wenn ich an der ein oder anderen Stelle meine Mängel hatte, war es großartig!

𝑺𝒄𝒉𝒓𝒆𝒊𝒃𝒔𝒕𝒊𝒍
Zu Sarah J. Maas' Schreibstil kann man einfach nichts anderes sagen, als dass er perfekt ist. Sie schreibt unglaublich detailliert und lässt einen jedes Wort innerlich mitfühlen.

𝑪𝒉𝒂𝒓𝒂𝒌𝒕𝒆𝒓𝒆
Mit Feyre hat Sarah J. Maas wieder eine bewundernswerte Protagonistin geschaffen. Eine Jägerin, die alles für ihre Familie tut. Ein Mensch, der sich trotzdem mit aller Macht gegen die Fae stellt. Eine Frau die Mut, Aufopferung, Gefühl und so viel mehr in sich vereint. Ich hatte einen Heidenrespekt vor ihr und sie ist wirklich grandios.

Auch Tamlin gefiel auch ganz gut. Er anfangs sehr grummelig, mürrisch und unbeholfen, aber wurde mit der Zeit immer freundlicher. Dennoch war er mir tatsächlich immer ein wenig suspekt...

Lucien hingegen konnte ich irgendwie sofort in mein Herz schließen. Neben Feyre war er meine zweitliebste Person. Seine direkte und schnippische Art hat mir von Anfang an gefallen und machte ihn mir gleich sympathisch.

Natürlich traf man noch so viele andere Charaktere, die alle wirklich total vielseitig sind. Einige waren wirklich herzlich, andere wirklich grausam. Und auch auf Rhysand konnte man schon mal einen Blick erhasche...

𝑯𝒂𝒏𝒅𝒍𝒖𝒏𝒈
Ich hatte absolut nicht gewusst, dass Das Reich der sieben Höfe ein Retelling von Die Schöne und das Biest ist. Erst beim Lesen ist mir das aufgefallen und Sarah J. Maas hat das wirklich passend umgesetzt und neu interpretiert.

Ich muss gestehen, anfangs konnte ich den Hype um das Buch nicht komplett nachvollziehen. Die Charaktere waren schon toll, aber der Anfang hat sich wirklich ein wenig gezogen. Eine lange Zeit bewegte man sich auf der Stelle und es passierte nicht sonderlich viel. Dennoch fand ich es nicht langweilig. Man erfuhr viel über das Fae Reich, dabei explizit von dem Frühlingshof, Tamlin und Feyre näherten sich langsam und als Leser genoß man die wirklich traumhafte Atmosphäre. Es war nett.

Und dann kam die zweite Hälfte und meine Güte, die war heftig! Da kam die Spannung, die Action und so viele Emotionen. Ich habe wieder komplett mitgefühlt und das Gesicht verzogen vor so viel Grausamkeit und Schmerz. Ganz ehrlich, das hat mich sprachlos gemacht und machte für mich die erste Hälfte wieder wett.

𝑪𝒐𝒗𝒆𝒓
Das Cover von Das Reich der sieben Höfe finde ich eigentlich ganz hübsch. Es passt perfekt zur Story und nachdem ich von dem Retelling erfahren habe, sieht man den Bezug zu Die Schöne und das Biest.

𝑭𝒂𝒛𝒊𝒕
Ein wirklich grandioser Auftakt eines weiteren Meisterwerks! Die Charaktere sind vielseitig, die Atmosphäre wirklich traumhaft und die Story einfach der Hammer!

Veröffentlicht am 12.04.2020

Zu hohe Erwartungen...?

Wenn Donner und Licht sich berühren
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𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈
Lange bin ich um Wenn Donner und Licht sich berühren herumgeschlichen und hatte Respekt und gleichzeitig Angst es letztendlich anzufangen. Vorher hatte ich noch kein Buch von Brittainy C. ...

𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈
Lange bin ich um Wenn Donner und Licht sich berühren herumgeschlichen und hatte Respekt und gleichzeitig Angst es letztendlich anzufangen. Vorher hatte ich noch kein Buch von Brittainy C. Cherry gelesen, aber jeder schien hellauf begeistert zu sein von ihren Werken, die einen im tiefsten berühren und zu Tränen rühren sollten. Doch ich war nach Beenden dieses Buches ehrlich gesagt enttäuscht und muss sagen, dass es mein erster Flop 2020 ist.

𝑺𝒄𝒉𝒓𝒆𝒊𝒃𝒔𝒕𝒊𝒍
Ich hatte mir einen poetischen gefühlvollen Schreibstil erhofft, aber schon hier wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Anfangs hatte ich wirklich Probleme hineinzufinden. Oftmals war es mir einfach zu lasch und ehrlicherweise haben mir detailliertere Beschreibungen gefehlt. Irgendwann konnte ich mich daran gewöhnen und es gab schlussendlich auch die erhofften poetischen Stellen, vor allem in Verbindung mit der Musik, aber ich bin nie richtig warm geworden mit dem Schreibstil, da er mir einfach zu distanziert war.

𝑪𝒉𝒂𝒓𝒂𝒌𝒕𝒆𝒓𝒆
Zu den Charakteren konnte ich einfach keine Bindung aufbauen, obwohl sie wirklich mal anders waren, als sonst.

Jasmin ist das beliebteste Mädchen an der Schule, dennoch besaß sie eine doch sehr bodenständige Einstellung, war freundlich und musikbegeistert. Doch im Inneren kämpfte sie schwer um die Anerkennung ihrer Mutter und versucht ihrer unvorstellbaren Erwartungen gerecht zu werden .

Elliott hingegen ist das komplette Gegenteil von Jasmin. Er stottert und ist das Mobbingopfer der Schule, was ihm aber scheinbar egal ist. Seine Familie steht hinter ihm und liebt ihn aus ganzem Herzen, genauso wie er sie. Das einzige was ihn und Jasmin zu verbinden scheint ist die Liebe zu der Musik.

Die Protagonisten hatte also so viel Potential, aber sie waren einfach nicht komplett ausgearbeitet, meiner Meinung. Die besondere Tiefe hat gefehlt. Oftmals waren mir ihre Handlungen fragwürdig und konnten mich nicht überzeugen, vor allem die zweite Hälfte des Buches fand ich sehr verwirrend in der Hinsicht.

Die Nebencharaktere fand ich teilweise interessanter, vor allem Onkel TJ und Ray. Die beiden waren mir als einziges sympathisch.

𝑯𝒂𝒏𝒅𝒍𝒖𝒏𝒈
Die Idee hinter dieser Geschichte ist nach wie vor erzählenswert und hat auch Potential, aber für mich war die Umsetzung einfach nicht gut.

Ich hatte das Gefühl die Autorin schmiss sämtliche Ereignisse in die Geschichte und wurden so schnell wie möglich wieder abgehackt. Es war mir viel zu sprunghaft und dadurch fehlte mir auch die Tiefe. Auch bin ich der Meinung, dass viele Dinge außen vorgelassen wurden, die letztendlich essentiell für die Story gewesen wären. Denn einige Sachen waren mir bis zum Schluss fragwürdig und einfach nicht nachvollziehbar.

Aber es gab auch wirklich gute Passagen, die mich letztendlich auch berühren konnten. Und was Brittainy C. Cherry gut umgesetzt hat, war die Liebe zu der Musik, aber auch wie grausam Menschen zu anderen Menschen sein können. Da war ich an manchen Stellen echt angewidert, wie das Verhalten und die Handlungen von Menschen so... ehrlich gesagt habe ich dafür keine Worte.

Im Ganzen aber betrachtet, war es für mich nichts Halbes, aber auch nichts Ganzes. Einfach nicht rund!

𝑪𝒐𝒗𝒆𝒓
Man muss einfach sagen, dass das Cover wunderschön ist. Ich liebe diesen Himmel mit den Farben. Die Cover von dem Lyx Verlag sind einfach der Hammer!

𝑭𝒂𝒛𝒊𝒕
Es tut mir immer leid ein Buch schlecht bewerten zu müssen, aber hier ist es leider der Fall. Wenn Donner und Licht sich berühren hat mich leider sehr enttäuscht. Die Idee der Geschichte hat wirklich Potential wie ich finde, aber die Umsetzung ist nicht gut gelungen.

Veröffentlicht am 03.04.2020

Cassardim - eine originelle Handlung mit wahnsinnig schönem World Setting!

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
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𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈
Sobald Cassardim herauskam, hörte man überall von dem Buch und das nur in den höchsten Tönen! Und auch wenn ich dadurch aufmerksam darauf wurde, war es der Klappentext, der mich letztendlich ...

𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈
Sobald Cassardim herauskam, hörte man überall von dem Buch und das nur in den höchsten Tönen! Und auch wenn ich dadurch aufmerksam darauf wurde, war es der Klappentext, der mich letztendlich komplett überzeugte! Da ich vorher noch kein Buch von Julia Dippel gelesen, ging ich völlig unvoreingenommen an diese Geschichte heran und wurde angenehm überrascht. Trotz dessen war es für mich kein Jahreshighlight, wie für viele, aber im Gesamten trotzdem gut.

𝑺𝒄𝒉𝒓𝒆𝒊𝒃𝒔𝒕𝒊𝒍
Julia Dippel hat einen recht jugendlichen Stil, der mir recht gut gefallen hat. Es war sehr angenehm und flüssig zu lesen, sodass ich irgendwann das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

𝑪𝒉𝒂𝒓𝒂𝒌𝒕𝒆𝒓𝒆
Die Protagonistin Amaia war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie hat ein ausgeprägtes Temperament und hat einen kleinen Dickschädel, was ich sehr erfrischend fand. Es war faszinierend ihre Entwicklung, die mit verschiedenen Ereignissen einhergingen, zu beobachten. Denn sie ließ sich nicht unterkriegen, was ich bewunderte, da ich sicherlich bei der ein oder anderen Stelle emotional ausgebrochen wäre.

Noár hingegen war ein typischer Bad Boy und zu ihm entwickelte ich eine ziemlich große Hassliebe. Manchmal hat er mich wirklich mit seinem arroganten und überheblichen Verhalten in den Wahnsinn getrieben! Und im nächsten Moment war er süß durch seine beschützerische, unberechenbare und doch irgendwie charmante Art.

Bei den anderen Charakteren war ich sehr im Zwiespalt. Ich mochte Rhome und Pash sehr gerne, vor allem letzteres, der einfach total spontan war und alles ohne große Bedenken heraussagte. Doch mit den Geschwistern von Amaia konnte ich nur schwer etwas anfangen - mit Ausnahme von Moe. Für mich hatten sie keinerlei Tiefe und waren nur Zweckerfüller für die Geschichte, was ich echt schade fand.

𝑯𝒂𝒏𝒅𝒍𝒖𝒏𝒈
Die Story und das damit verbundene World Setting fand ich sehr überzeugend und glaubhaft aufgebaut.

Tatsächlich hatte ich anfangs einen anderen Einstieg erwartet, was aber nicht sonderlich schlimm war. Doch dadurch wirkte der Anfang recht zäh durch wirklich sehr viele Erklärungen. Mit der Zeit wurde aber die Handlung immer spannender und hatte einige überraschende Wendungen parat. Dafür kam mir jedoch die Liebesgeschichte ein wenig zu kurz und für mich auch viel zu abrupt, wodurch sie nicht 100% greifbar war.

Casssardim an sich fand ich eine sehr faszinierende Welt, die wirklich viele verschiedene, aber schöne Orte aufweiste. Aber auch die Völker hielt ich für sehr interessant durch ihre Aufgaben im Reich, die sich alle sichtlich unterschieden.

𝑪𝒐𝒗𝒆𝒓
Das Cover hat mir anfangs gar nicht zugesagt. Ich bin kein Fan von Personen auf dem Cover und hier finde ich es auch nicht gerade schön und ansprechend umgesetzt. Dennoch gewöhnt man sich mit der Zeit und letztendlich passt es auch sehr gut zum Inhalt.

𝑭𝒂𝒛𝒊𝒕
Letztendlich konnte Cassardim mich mit den originellen Ideen und der beeindruckenden Welt überzeugen! Dennoch sehe ich viele Reserven und bin gespannt, was der zweite Teil mit sich bringt.

Und an der Stelle muss ich auch noch diese tolle Aufmachung des Buches loben! Sie ist wunderschön und die Karte von Cassardim unglaublich realistisch und detailliert, was mir echt gut gefallen hat.