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Veröffentlicht am 02.03.2021

Schwächer als Band 1

Celestial City - Akademie der Engel
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Oh man, wie sehr ich mich auf den zweiten Teil der Celestial City Reihe gefreut habe. Ich habe schon den ersten Teil geliebt und deshalb war ich so neugierig auf Band 2.

Ich bin wieder super in die Geschichte ...

Oh man, wie sehr ich mich auf den zweiten Teil der Celestial City Reihe gefreut habe. Ich habe schon den ersten Teil geliebt und deshalb war ich so neugierig auf Band 2.

Ich bin wieder super in die Geschichte reingekommen und habe festgestellt, dass ich Lincoln, Brielle, Shea, Raphael, Noah und all die anderen so sehr vermisst habe, dass es sich angefühlt hat, als würde ich wieder nach Hause kommen. Schon der Einstieg hat mich direkt wieder abgeholt. Ich finde es klasse, dass der zweite Teil nahtlos am Ersten anknüpft und man als Leser nichts verpasst. Ich habe mich gefühlt, als hätte ich Bris Welt gar nicht erst verlassen, sondern wäre einfach die ganze Zeit dort geblieben. Alle Charaktere und auch die Handlung aus dem ersten Teil waren mir direkt wieder bekannt und ich wusste sogar noch Kleinigkeiten. Das spricht auf jeden Fall für die Geschichte und auch für die Autorin 🥰
Bereits beim ersten Satz musste ich grinsen. Ich liebe Lincoln und seinen Humor total und ich finde es total süß, wie Bri und er miteinander umgehen. Sie stellen sich und ihre Beziehung nicht an die erste Stelle und das finde ich sehr erfrischend. Generell finde ich die beiden so süß und es macht mir so viel Spaß die beiden zu begleiten. Auch Noah und Rapha waren direkt wieder dabei. Gott sein Dank! Auf die beiden habe ich mich auch wieder total gefreut. Die beiden sind sehr humorvoll und Noahs Zwinkern macht ihn sehr charmant 🤭Bri und Shea sind mir ja schon seit dem ersten Band so sympathisch. Ich finde es toll, dass ihre Freundschaft alles übersteht und dass sie immer zueinander halten. Dass Bris Mutter von Shea auch liebevoll als ihre Mutter bezeichnet wird, ist total süß. Ich mag es sehr, dass Shea so toll aufgenommen wurde in Bris Familie. Auch Bris kleiner Bruder Mickey ist in diesem Band mit von der Partie.
Inhaltlich gab es keine Längen und die Geschehnisse waren super spannend. Die Spannung wurde auch über das ganze Buch hinweg gehalten. Generell ist in Band 2 wirklich viel passiert. Da Band 2 direkt an Band 1 anknüpft und nichts Generelles mehr erklärt werden muss, geht hier die Handlung direkt sehr spannend los. Leia Stone hat wirklich viele Wendungen mit eingebracht. Mit manchen habe ich gerechnet, mit manchen aber auch gar nicht oder in einer anderen Form. Gerade zum Ende hin ist sehr viel passiert, sodass man sehr gespannt auf Band 3 zurückgelassen wird. Das Ende allerdings wurde für meinen Geschmack etwas zu schnell abgehandelt. Gerade diese Szene fand ich sehr wichtig, weshalb ich sie gerne ausführlicher geschildert gehabt hätte. Insgesamt war das Buch viel zu schnell vorbei und ich bin sehr traurig Lincoln, Bri, Shea, Sera, Noah, Rapha, Michael und all die anderen erstmal wieder verlassen zu müssen 😭

Ich freue mich so sehr auf Band 3 und damit auf den Abschluss der Reihe. Ich hoffe, dass die Zeit ganz schnell vorbei geht, bis ich wieder in Bris Welt abtauchen darf. Das Buch bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.02.2021

Ihr müsst es lesen!

Von Blut & Magie
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Auf “Von Blut & Magie” bin ich durch eine Freundin aufmerksam geworden. Sie hat immer so von dem Buch geschwärmt, dass ich wusste, ich würde es auch lieben. Und was soll ich sagen? Genauso ist es. “Von ...

Auf “Von Blut & Magie” bin ich durch eine Freundin aufmerksam geworden. Sie hat immer so von dem Buch geschwärmt, dass ich wusste, ich würde es auch lieben. Und was soll ich sagen? Genauso ist es. “Von Blut & Magie” ist zu meinem letzten Monatshighlight des Januars geworden.

Melanies Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen. Durch den flüssigen und leicht zu lesenden Schreibstil bin ich sehr schnell in die Geschichte rein gekommen und wurde direkt durch den Spannungsbogen gefangengenommen. Schon bereits im ersten Kapitel wurde ich von der Handlung mitgerissen und bis zum Ende nicht wieder losgelassen. Melanies Schreibstil ist nicht nur flüssig, sondern auch sehr bildlich und auch emotional. Sie schafft es, die spannenden Aspekte mit den emotionalen und humorvollen zu verbinden und zu einem genialen Gesamtkonstrukt zu machen. Schon allein die Grundidee der Geschichte ist super spannend und hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Zusammen mit überraschenden und oft unvorhersehbaren Wendungen wurde die Spannung nicht nur gehalten, sondern noch weiter aufgebaut, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Obwohl die Grundidee aus mehreren Welten besteht, ist es zu keiner Zeit verwirrend oder zu komplex. Melanie Lane schafft es, dem Leser die Basics der Welten zu vermitteln, ihn aber nicht mit Informationen zu überfrachten. Die Anderswelt mit ihren magischen Welten wurde so liebevoll mit Details ausgeschmückt, dass ich so gerne ein Teil der Welt geworden wäre. Die Atmosphäre war einfach der Wahnsinn, ich habe mich richtig wohlgefühlt. Durch den gelungenen Spannungsbogen wurde es auch nie langweilig.

Die beiden Protagonisten haben mein Herz im Sturm erobern können. Lilly ist einfach eine Wahnsinnsprotagonistin. Sie ist so stark, sie weiß ihren Willen durchzusetzen, aber sie ist auch eine unglaublich liebevolle und herzensgute Person. Ihre direkte Art konnte mich direkt abholen und auch ihr Humor ist richtig richtig gut. Das Zusammenspiel zwischen verständnisvoll und kämpferisch ist bei ihr wunderschön zu sehen. Beide Arten vereinen sich bei ihr zu einem tollen Gesamtspiel, da beide super gut zu ihr passen und sie nur noch stärker werden lassen. Sie ist einfach die perfekte Prinzessin. Da sie in der Menschenwelt aufgewachsen ist, bringt Lilly frischen Wind mit in die Anderswelt, was dieser verdammt gut tut. Sie kämpft für Gerechtigkeit und dafür, was sie für angebracht hält.
Lucan ist ein wahrgewordener Traum. Er ist nicht nur der König der Assassinen und ich liebe Assassinen einfach über alles, er ist auch einfach noch super humorvoll und sehr sexy. Er landet ganz weit oben auf meiner Liste der All-Time-Bookboyfriends. Aber nicht nur sein Aussehen und sein Humor sind einfach Gold wert, sondern auch sein Charakter. Neben seiner starken und kämpferischen Art, kann er auch sehr liebevoll und beschützend sein. Er ist meist sehr verschlossen, aber mit der Zeit taut er bei Lilly immer mehr auf. Die beiden sind ein absolutes Traumpaar. Sie haben oft die gleiche Meinung, können sich aber auch konstruktiv mit unterschiedlichen Meinungen des jeweils anderen auseinandersetzen. Sie lösen Konflikte auf eine sehr angenehme Art, die nicht zu unnötig viel Stress führt. Die Gefühle der beiden konnte man regelrecht spüren und es wird klar, wie stark die Verbindung der beiden in Wirklichkeit ist.
Einer meiner liebsten Nebencharaktere ist Duncan. Er ist ein wahnsinnig guter Freund. Er ist liebevoll, witzig und für jeden Spaß zu haben. Aber auch Alina mag ich richtig gerne und ich hoffe so sehr, dass sie und Nick ihr Happy End bekommen werden. Generell sind die Charaktere total realistisch und authentisch, weshalb ich total mit ihnen mitfühlen konnte und ihre Handlungen nachvollziehen konnte.

Nach dem fiesen Cliffhanger kann ich es gar nicht mehr erwarten, dass der zweite Band erscheint und ich freue mich wahnsinnig darauf, zusammen mit Lilly noch mehr Welten kennenlernen zu dürfen.

Melanie Lane hat mit “Von Blut & Magie” ein wahnsinnig gutes Buch geschrieben und ich bin so froh, dass ich es gelesen habe. Ich kann das Buch mit gutem Gewissen weiterempfehlen und kann mit recht sagen, dass es neben Throne of Glass und Grischa eins meiner Highlights im Januar geworden ist. Es bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️Sterne.

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Veröffentlicht am 24.02.2021

Viel besser als erwartet

Rot wie das Meer
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Auf “Rot wie das Meer” von Maggie Stiefvater habe ich mich sehr gefreut, da ich schon viel Gutes über die Autorin gehört habe. Ich lese eher seltener Bücher über Pferde, da es einfach nicht so richtig ...

Auf “Rot wie das Meer” von Maggie Stiefvater habe ich mich sehr gefreut, da ich schon viel Gutes über die Autorin gehört habe. Ich lese eher seltener Bücher über Pferde, da es einfach nicht so richtig meins ist, aber die Idee mit den Capaill Uisce hat mir so gut gefallen, dass ich es unbedingt lesen musste. Capaill Uisce sind Meereswesen, die in Gestalt wunderschöner Pferde Tod und Verderben über die Insel Thisby und ihre Bewohner bringen. Die Bewohner veranstalten jedes Jahr im November ein Rennen, bei dem die Bewohner auf einem Capall Uisce um die Wette reiten. Allerdings stirbt jedes Jahr mindestens ein Mensch, da die Tiere so gefährlich sind. Ich fand die Tiere wirklich spannend, aber ihnen beginne möchte ich diesen sagenhaften Wesen auf keinen Fall.

Die Umsetzung der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Durch das Thema ist die Geschichte eher düster gehalten, wodurch auch eine düstere Atmosphäre entsteht. Die gefährlichen Szenen nehmen im Verlauf des Buches immer mehr zu und die Autorin schreckt nicht vor Kampfszenen zurück. Mir hat es wahnsinnig gut gefallen, diese düstere Atmosphäre mitzuerleben, da ich es super spannend fand und es mal nicht unnötig freundlich und hell gehalten wurde. Ich fand es auch toll, dass die Handlung sich nicht nur auf den Wettkampf und die damit verbundenen Gefahren konzentriert, sondern dass auch auf verschiedene andere Bereiche des Lebens eingegangen wird. Zum Beispiel werden Themen wie Familie und Zusammenhalt, Überlebenskampf, Hoffnung auf eine bessere Zukunft und die innere Stärke der sonst so zurückhaltenden Charaktere thematisiert.

Die beiden Protagonisten wurden ruhig und ausführlich eingeführt, sodass man schon zu Beginn des Buches echt viel über ihre Vergangenheit und ihre Geschichte lernen kann. So konnte ich schon direkt am Anfang mit Puck alias Kate und Sean mitfiebern und konnte ihre Handlungen nachvollziehen. Kate mochte ich von Anfang an sehr gerne. Ihre Angst sie und ihre Brüder nicht mehr versorgen und finanzieren zu können hat sie meiner Meinung nach zu einem sehr realistischen Charakter gemacht. Ich konnte sehr gut nachvollziehen aus welchen Gründen sie sich für das Rennen angemeldet hat und jede Hürde überwunden hat. Die Hürden bestanden nicht nur aus den Gefahren des Rennens, sondern auch aus den Vorurteilen der Bevölkerung von Thisby. Da das Rennen seit jeher nur von Männern ausgeführt wurde, wollen sie Kate als erste Frau nicht zulassen. Als sie keine Regel finden, weshalb sie nicht mitreiten dürfte, versuchen sie ihr das Leben schwer zu machen und trachten sogar nach ihrem Leben. Ich habe sehr mit ihr mitgefibert und immer gehofft, dass alles zu ihrem Besten ausgehen wird. Auch Sean habe ich bereits im Prolog in mein Herz geschlossen. Er hat mir 10 Jahren seinen Vater bei diesem Rennen verloren und ist seitdem als Waisenjunge aufgewachsen. Er arbeitet für Mr. Malvern auf seinem Gestüt und kümmert sich dort um die Capaill Uisce. Er ist der einzige auf dem Hof, der mit ihnen umgehen kann und sie zahm machen kann. Seine “große Liebe” ist Corr, ein Capall Uisce, welches er selbst gefangen hat und gezähmt hat. Sean mochte ich besonders für seine Treue, seinen Mut und seine Art für seinen Traum zu kämpfen. Außerdem würde er für seine Freunde und auch für Corr alles tun.Sean hat ein sehr großes Herz und ist ein sehr liebenswerter Charakter. Die Liebesgeschichte entwickelt sich sehr ruhig und steht eher im Hintergrund. Das wurde super emotional und schön umgesetzt und bildet einen Kontrast zur düsteren Atmosphäre. Dennoch stiehlt sie der eigentlichen Handlung nicht die Schau.

Der einzige kleine Kritikpunkt der mir einfällt ist, dass mir das Ende zu schnell ging. Die Hürden wurde meiner Meinung nach zu schnell überwunden und es endete irgendwie etwas zu perfekt. Trotzdem habe ich das Ende sehr genossen und ich habe mich über das Endergebnis sehr gefreut.

“Rot wie das Meer” konnte mich echt begeistern. Ich bin mir sicher, dass ich noch mehr von Maggie Stiefvater lesen werde. Das Buch bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.02.2021

Besser als Band 1

Strange the Dreamer - Ein Traum von Liebe
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“Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte” konnte mich schon begeistern. Aus diesem Grund war ich froh, dass ich auch Band zwei “Strange the Dreamer - Ein Traum von Liebe” bereits im Regal stehen hatte ...

“Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte” konnte mich schon begeistern. Aus diesem Grund war ich froh, dass ich auch Band zwei “Strange the Dreamer - Ein Traum von Liebe” bereits im Regal stehen hatte und so direkt an Band eins anschließen konnte.

Laini Taylors Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Nachdem ich im ersten Band gerade zu Beginn ein paar Schwierigkeiten mit dem sprachgewaltigen Schreibstil hatte, konnte er mich gegen Ende des ersten Bandes völlig für sich gewinnen und dies auch in Band 2 weiterführen. Durch diesen außergewöhnlichen Schreibstil schafft Laini Taylor es, eine einzigartige Atmosphäre zu schaffen. Lazlos und Sarais Welt und auch der Handlungsort Weep sind so ungewöhnlich ausgestaltet, dass es noch spannender wird und man von der Welt und ihren Geheimnissen und Spannungen gefangen genommen wird. Normalerweise ist es bei Folgebänden immer schwierig, an das Vorangegangene anzuknüpfen, aber hier hat Laini Taylor es geschafft, dass mich Band zwei noch mehr begeistern konnte als Band 1.

Nachdem wir in Band 1 hauptsächlich Lazlos und Sarais Vorgeschichte kennengelernt haben, erfahren wir nun mehr über das Jetzt. Wir sind nun endlich komplett in Weep angekommen. Der Leser erfährt noch stärker, dass Lazlos Traum seine Geheimnisse und Gefahren birgt, die er und seine Gefährten noch nicht zu 100% abschätzen können. Ich möchte nicht zu viel zum Inhalt verraten, da ich euch sonst einige Erlebnisse der fantastischen Welt von Lazlo und Sarai kaputt machen würde. Ich finde, dass Band 2 deutlich emotionaler und gefühlsgeladener ist als Band 2. Das liegt vor allem daran, dass Aspekte von Liebesgeschichten mit eingebaut wurden und man so die Charaktere noch besser kennenlernen konnte und sich noch weiter in sie hineinversetzen konnte. Laini Taylor hat es geschafft mich aus dem Staunen nicht mehr herauszubekommen. Die Geschichte ist vielschichtig, abwechslungsreich und fesselt den Leser bis zur letzen Seite.

Mir gefällt es immer gut, wenn man die Sichtweisen von beiden Hauptcharakteren mitbekommt, da man so beide Seiten besser kennenlernen kann und sie so besser einschätzen kann. Lazlo und Sarai sind wundervolle Charaktere. Sie sind beide so unterschiedlich, aber dennoch passen sie hervorragend zur Geschichte und zueinander. Beide sind ganz anders aufgewachsen, aber so viele Unterschiede man auch finden mag, in Wahrheit sind sie sich gar nicht so unähnlich. Ich habe mit beiden mitgefiebert. Lazlo, für den ich mir ein Happy End und endlich die ihm zustehende Wertschätzung gewünscht habe, aber auch, dass er endlich die Liebe findet und bekommt, die er in seiner Jugend nicht bekommen hat. Sarai hat auch eine schwere Kindheit gehabt, weshalb ich auch ihr die Liebe gewünscht habe. Ich fand es wundervoll, dass sie für sich selbst eingestanden ist und nicht jedes Spiel mitgespielt hat. Auch wenn sie einer Person gegenüber nicht die positivsten Gefühle und Erinnerungen hat, ist sie über ihren eigenen Schatten gesprungen und hat sich für ihr Ziel eingesetzt. Die Gefühle der beiden konnte ich regelrecht spüren und ich habe mich sehr für die beiden gefreut.

Die Entwicklung der Handlung und auch der Charaktere hat mich gefühlsmäßig vollkommen mitgenommen. Ich habe mit ihnen mitgefiebert und gebangt. Gleichzeitig war ich vollkommen gefesselt und habe das Buch völlig durchgesuchtet. Das Ende hat mich sprachlos zurückgelassen und ich bin so gespannt, was in den anderen beiden Bänden noch passieren wird. Die Reihe kann mich immer mehr für sich gewinnen, weshalb ich mich sehr auf die nächsten Bände freue. “Strange the dreamer - Ein Traum von Liebe” bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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Veröffentlicht am 24.02.2021

Nicht ganz was ich erwartet habe, aber dennoch ganz gut

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
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Von “Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie” habe ich noch nicht viel gehört, bevor ich es gelesen habe, weshalb ich keine Ansprüche oder Erwartungen an das Buch hatte. Der Klappentext ...

Von “Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie” habe ich noch nicht viel gehört, bevor ich es gelesen habe, weshalb ich keine Ansprüche oder Erwartungen an das Buch hatte. Der Klappentext hat mich angezogen, da ich das Thema des Buches sehr interessant fand und ich das Buch deshalb lesen wollte.

Der Schreibstil von Lauren Oliver hat mir gut gefallen. Ich konnte gut in die Geschichte einsteigen und wurde direkt mitgerissen. Das Buch wird aus der Perspektive von Sam, der Protagonistin, erzählt. Genau wie mit den anderen Charakteren, hatte ich mit Sam so meine Schwierigkeiten. Sie ist eine der beliebtesten Schülerinnen der Schule. Mit ihren drei besten Freundinnen macht sie alles, was Teenager in amerikanischen Filmen und Büchern so tun: über Jungs quatschen, feiern, shoppen, trinken und lästern. Ich möchte damit nicht sagen, dass es das Einzige ist, was Teenager in Büchern tun, aber das ist oftmals der Großteil. Ich habe leider ein Problem damit, wenn die Charaktere in Büchern so oberflächlich sind. Ich mag es einfach nicht, dass so viel von der Beliebtheit abhängt. Da das aber für die Geschichte nur sinnvoll war und Sam sich im Laufe der Geschichte sehr gewandelt hat, kann ich darüber hinwegsehen. Sam stirbt bei einem Autounfall, wacht aber am vermeintlich nächsten Morgen auf und es ist wieder der Beginn ihres Todestages. Sie durchlebt den Tag insgesamt 7 Mal und jedes Mal versucht sie anders ihr Leben zu retten. Die Idee finde ich toll, denn mit jedem durchlebten Tag stellt Sam Dinge fest, die sie falsch macht und ihr wird immer mehr bewusst, wie wertvoll ihr Leben ist. Der erste durchlebte Tag war noch sehr spannend, aber die darauffolgenden Male wurden etwas langatmig. Die ca. ersten 5 Male passieren keine großartigen Veränderungen, weshalb die Spannung verloren ging. Bei den letzten Malen hat es sich Gott sei Dank gebessert und Sam macht viele Dinge anders, weshalb auch die Handlung des Tages anders verlief als sonst. Sie bekommt eine ganz andere Sicht aufs Leben und stellt fest, dass sie ihr Leben nicht nur auf eine Art retten kann.

Was mir sehr gut gefallen hat ist die Message, dass wir und auch andere Menschen von unserem Verhalten beeinflusst werden. Jede Handlung hat Auswirkungen auf nachfolgende Ereignisse. Ich fand es toll, dass Sam bereit war aus ihren Fehlern zu lernen und am Ende herausgefunden hat, wer ihr so wichtig war, dass sie ihren letzten Tag mit ihnen verbringen möchte.

Alles in allem ist es ein ganz gutes Buch. Die Idee hinter der Handlung finde ich super spannend, allerdings hätte es oftmals etwas interessanter herausgearbeitet werden können. Zu den Charakteren konnte ich leider kaum Verbindungen aufbauen, was ich sehr schade fand. Trotzdem finde ich, dass es ein gutes Buch für zwischendurch ist, aber es wird für mich leider kein Highlight. Das Buch bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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