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Veröffentlicht am 10.12.2020

Royale Geschichte bis zur Perfektion

The Crown Between Us. Royales Geheimnis (Die »Crown«-Dilogie 1)
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Auf Adas Buch habe ich super lange hingefiebert. Ich habe den Entstehungsprozess in ihrer Story verfolgt und dadurch wurde ich immer neugieriger auf das Buch. Ich bin ein großer Fan von royalen Geschichten, ...

Auf Adas Buch habe ich super lange hingefiebert. Ich habe den Entstehungsprozess in ihrer Story verfolgt und dadurch wurde ich immer neugieriger auf das Buch. Ich bin ein großer Fan von royalen Geschichten, auch wenn ich definitiv noch nicht genug davon gelesen habe :D Von daher war “A Crown between us” von Ada Bailey natürlich ein Muss für mich.
Ada ist wirklich eine total liebe Person, der ich schon lange folge. Deshalb habe ich mich super auf ihr Buch gefreut. Ich liebe das Cover des Buches. Ich bin so froh, dass es das Cover geworden ist, denn es ist einfach traumhaft schön. Das Zusammenspiel der dunklen blauen Töne und der goldenen Verzierungen passen einfach perfekt und erinnern mich tatsächlich an etwas royales. Die blumigen Aspekte geben dem Cover noch etwas Spezielles und auch die Schriftart gefällt mir sehr gut.
Adas Schreibstil hat mir von Anfang an super gut gefallen. Ihr Schreibstil ist super flüssig und sehr bildlich, weshalb man die Geschichte noch aus einem anderen Blickwinkel kennenlernen darf. Man hat das Gefühl, ein Teil davon zu sein. Bis zur letzten Seite wird der Leser von der Story und den Charakteren gefangen genommen und nicht mehr losgelassen. Durch die vielen überraschenden Wendungen wird es nie langweilig und man fliegt nur so durch die Geschichte. Man merkt gar nicht, dass das Buch sich dem Ende nähert und ist auf der letzten Seite sehr überrascht, dass die Geschichte dort endet. Ada schafft es, den Leser die Emotionen und Gefühle der Protagonisten spüren zu lassen, das hat mir super gut gefallen.
Die beiden Protagonisten sind Alpha und Aaron. Alpha mochte ich direkt von Beginn an. Sie ist so eine liebevolle Person und man merkt ihr den Schmerz ihrer Vergangenheit direkt an. Allerdings zieht sie sich nicht zurück, sondern lebt ihr Leben, so gut es geht.Der Beginn ihrer Geschichte war direkt mitreißend. Im verlaufe des Buches erfährt man Sachen, weshalb man später über die ersten paar Kapitel ganz anders denkt, als zu Beginn des Buches. Nach ihrem Umzug ist Alpha meiner Meinung nach total aufgeblüht. Es ist eine kleine Last von ihren Schultern gefallen, als sie erstmal bei ihrer Oma ist. Auch wenn die Schüler ihrer neuen Schule ganz anders sind als sie, freundet sie sich doch recht schnell mit ein paar von ihnen an. Zu ihnen gehört auch Aaron. Aaron ist der dritte in der Thronfolge von Antira und der Cousin des Thronerben. Zudem ist er auch noch ein totaler Playboy und um ihn kursieren viele Gerüchte und Geschichten. Alpha lässt sich aber davon nicht beeindrucken und macht lieber ihre eigenen Erfahrungen. Sie freundet sich schnell mit Aaron an und verbringt auch viel Zeit mit ihm. So langsam entwickeln sich zwischen den beiden auch Gefühle.
Aaron mochte ich fast das ganze Buch über. Er ist super nett, ehrlich und humorvoll. Ich fand es toll, dass er mit Alpha Zeit verbracht hat, ihr die Geschichte Antiras näher gebracht hat und ihr bei ihren Aufgaben geholfen hat. Man hat ihm schnell angemerkt, dass er gar nicht so der Playboy ist und eigentlich auch ein ganz normaler Mensch. Er lässt sich seinen Titel nicht zu Kopf steigen. Zum Schluss lernt man aber Informationen über ihn und seinen Vater kennen, mit denen (zumindest ich) nie gerechnet hätte. Ich weiß nicht, ob ich ihn jetzt nicht mehr mögen soll, oder ob er gar nichts dafür konnte. Ich hoffe, dass ich darauf Antworten in Band zwei bekommen werde :D
Auch Nate und Matt, die eigentlichen Nebencharaktere, die für mich aber fast auch Protagonisten waren, haben mir super gut gefallen. Die beiden sind Zwillinge und die Thronerben von Antira. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Matt ist super nett und hilfsbereit, wohingegen Nate sich der Welt verschließt und manchmal ziemlich abweisend sein kann. Er hat aber auch eine gute Seite. Ich bin super gespannt, was man über die beiden im zweiten Band noch so erfahren wird.
Insgesamt hat mir der erste Teil der Dilogie super gut gefallen. Ab und zu hätten manche Stellen noch ein bisschen länger oder ausführlicher sein können, aber das hat dem Ganzen keinen Abbruch getan. Ich erhoffe mir, im zweiten Band Antworten auf meine übrig gebliebenen Fragen zu bekommen, aber ich bin mir sicher, dass Ada das schaffen wird. Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.12.2020

Bilderbuchkulisse

Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen
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“Das Grand Hotel“ von Caren Benedikt hat mich sofort an Orte der Erinnerung geschickt. Ich fühlte mich sofort zurückversetzt in meinen Urlaub auf Rügen. Mit der Abbildung des Grand Hotels von Binz wird ...

“Das Grand Hotel“ von Caren Benedikt hat mich sofort an Orte der Erinnerung geschickt. Ich fühlte mich sofort zurückversetzt in meinen Urlaub auf Rügen. Mit der Abbildung des Grand Hotels von Binz wird man in eine Epoche der prächtigen Bäderkultur und seinen feinen weißen Sandstrand mit einer Bilderbuchkulisse mitgenommen. Allein die Architektur der alten Villen lässt erahnen, welche Stellung dem alten Seebad gebührte.
Der Schreibstil der Autorin hat mich sofort mit Beginn der Geschichte in die damalige Zeit mitgenommen. Er ist sehr authentisch und auch umfänglich, so dass man durch ihn ein umfassendes Bild der Charaktere und auch der Orte der Handlungen bekommt.
Die Geschichte erzählt die Entwicklung einer Familie, die durch die Hauptfigur Bernadette von Plesow (Mutter) gelenkt wird. Sie führt das Erbe ihres Mannes, der viel zu früh verstorben ist weiter.
Ihre Lebensaufgabe ist die Führung des Grand Hotels, als erstes Haus am Platze. Mit allen Mitteln wird Eleganz und Klasse immer weitergeführt und gefestigt.
In diesem Imperium soll ihr Sohn Alexander auf seine Rolle als späterer Erbe des Grand Hotels vorbereitet werden. Schnell stellt sich heraus, dass er nie die Erwartungen seiner Mutter in dieser Rolle erfüllen kann. Alexander wird in der Geschichte immer nur als Geschäftsmann im Schatten seiner Mutter wahrgenommen.
Seine Schwester Josephine, die ebenfalls eine Rolle im Grand Hotel spielen soll ist jedoch eine Künstlerin, die sich in Binz zwar zu Hause fühlt, aber nicht ihr Leben dem Hotel widmen möchte. Mit ihrem rebellischen Verhalten gerät sie immer wieder in Auseinandersetzungen mit ihrer Mutter. Sie fühlt sich unerwünscht und auch oft ungeliebt durch Bernadette. Um sich Klarheit über Ihren Platz im Leben zu verschaffen macht sie sich auf den Weg nach Berlin. Ich habe zu jeder Zeit gehofft, dass sie endlich den Sinn in ihrem Leben findet. Gerade die Energie, die sie aufwendet um zu sich selbst zu finden hat mich begeistert.
In Berlin führt ihr Bruder Constantin das Hotel Astor. Er scheint mit dem Erfolg seines Hotels echten Reichtum erlangt zu haben. Mit seinen Mitteln unterstützt er auch seine Mutter und das Grand Hotel. Constantin erscheint als Erfolgsmensch, der aber seinen Erfolg auf Kosten anderer erlangt hat. Insgesamt keine rühmliche Erscheinung.
Bernadette scheint lange Zeit nicht zu erkennen, wie es zum Erfolg ihres Sohnes gekommen ist oder blendet diese Seite einfach aus.
Eine sehr eindrucksvolle Rolle spielt in dieser Geschichte die junge Frau Marie, die als Zimmermädchen im Grand Hotel arbeitet. Bereits zu Kinderzeiten war sie eine sehr gute Freundin von Josephine. Im Laufe der Geschichte gerät Marie in eine für sie scheinbar unlösbare Situation. In ihrer Situation wünscht man ihr endlich Hilfestellung um die Krise zu überwinden. Hier erweist sich gerade Bernadette mit fast mütterlichem Einsatz als Retterin in der Not. Erst an diesem Punkt hat sich mir die so liebevolle, verborgene Seite von Bernadette offenbart.
Insgesamt eine spannende und liebevoll geschriebene Familiensaga.
Ich kann das Erscheinen des zweiten Bandes nicht erwarten.
Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.12.2020

Tolles Debut mit kleineren Schwächen

Breakaway
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Auf “Breakaway” von Anabelle Stehl habe ich schon sehr lange hingefiebert. Mir hat der Klappentext so zugesagt, dass ich unbedingt die Leseprobe lesen musste. Bereits diese hat es mir angetan. Ich mochte ...

Auf “Breakaway” von Anabelle Stehl habe ich schon sehr lange hingefiebert. Mir hat der Klappentext so zugesagt, dass ich unbedingt die Leseprobe lesen musste. Bereits diese hat es mir angetan. Ich mochte Emilia und Noah auf den ersten Blick und auch Phuong fand ich schon damals toll. Auch die Idee hinter der Story hat mir sehr gut gefallen. Mein Lieblingsaspekt ist, dass das Buch in Deutschland spielt. Endlich mal 🙈
Der Schreibstil von Anabelle Stehl gefällt mir super gut. Er ist sehr flüssig, weshalb ich nur so durch den Abschnitt geflogen bin. Ich war direkt in der Geschichte drin und habe direkt mit beiden Protagonisten mitgefühlt.
Aber eben noch kurz zum Cover. Ich liebe schlichte Cover und ich finde hier die Farbauswahl super gelungen. Auch die Beschaffenheit des Covers finde ich total toll, weil sie nicht glatt ist, sondern sich anfühlt wie Papier. Besonders schön finde ich die Rückseite des Buches. Aber mein liebster Aspekt ist der, dass man auf dem Cover die Straßenverläufe von Berlin sehen kann 🥰
Emilia (Lia) und Noah mochte ich beide von Beginn an super gerne. Noah und Lia haben beide ihre Päckchen zu tragen und versuchen auf unterschiedliche Weise damit umzugehen. Noah versucht seine Probleme direkt zu konfrontieren und Lia läuft lieber davor weg oder versucht sie zu ignorieren. Ich konnte mit Lia mitfühlen und ihre Geschichte war auf wirklich sehr schlimm, sie tat mir total leid. Besonders die Anschuldigungen in ihrer Heimatstadt fand ich super schlimm mit anzusehen (anzulesen 😅), aber trotzdem hat mir manchmal etwas gefehlt. Besonders in der Beziehung zwischen Lia und Noah, konnte ich die Gefühle zwischen den beiden nicht immer so super gut nachvollziehen, fand sie aber dennoch sehr süß zusammen. Noah hat das ganze für mich rausgerissen, er hat mein Herz erobert. Schon seit der ersten Begegnung mit ihm fand ich ihn super süß, humorvoll und hilfsbereit. Ich finde es toll, wie er Lia seine Stadt gezeigt hat und super viel mit ihr unternommen hat, aber manchmal hat er mir etwas zu sehr überreagiert. Beide Protagonisten hatten einen Charakterzug an sich, der mich gestört hat, allerdings nicht so sehr, als dass es mich genervt hätte. Ich konnte einfach manche Handlungen nicht nachvollziehen.
Die beiden haben ein süßes Paar abgegeben, aber der beste Part waren für mich die Nebencharaktere. Mein allerliebster Charakter ist Kyra. Ich liebe Noahs kleine Schwester so sehr. Ich mochte sie seit ihrem ersten Auftritt. Sie war direkt präsent und sie ist eine sehr starke junge Frau. Was ihr geschehen ist, ist echt schrecklich und damit hätte ich echt nicht gerechnet. Ich freue mich schon sehr auf Kyras Geschichte. Aber auch Phuong, Kyras beste Freundin und auch eine gute Freundin von Noah, habe ich direkt in mein Herz geschlossen. Sie ein sehr offener, liebenswerter und hilfsbereiter Charakter, weshalb ich sie sofort mochte.
Auch wenn ich ein paar kleine Kritikpunkte am ersten Band habe, möchte ich die weiteren Teile unbedingt lesen, da ich von Anabelles Debut dennoch sehr überzeugt bin 🥰 Das Buch bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 27.11.2020

Wow, eins meiner Fantasyhighlights

Splitter aus Silber und Eis
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Ich hatte schon im Vorhinein ein bisschen was über “Splitter aus Silber und Eis” gelesen, aber noch nicht so viel, als dass ich voreingenommen an das Buch herangegangen wäre. Ich liebe es fast ohne jegliches ...

Ich hatte schon im Vorhinein ein bisschen was über “Splitter aus Silber und Eis” gelesen, aber noch nicht so viel, als dass ich voreingenommen an das Buch herangegangen wäre. Ich liebe es fast ohne jegliches Vorwissen an ein Buch zu gehen und mich einfach von dem Buch fesseln zu lassen. Ich kann euch sagen, Laura Cardea hat es mit “Splitter aus Silber und Eis” geschafft, mich mitzureißen und zu begeistern, sodass ich das Buch in einem Rutsch verschlungen habe. Das Buch gehört ab jetzt auf jeden Fall zu meinen Fantasyhighlights aus diesem Jahr und das hat es sich echt verdient.
Zunächst einmal zum Cover. Normalerweise bin ich kein Fan von Personen auf dem Cover, aber die Frau auf dem Cover passt einfach großartig zum Buch. Sie strahlt etwas herrschaftliches aus und mit den Eiskristallen als Kette und als Kopfschmuck, sieht sie aus wie aus der Geschichte entsprungen. Ich möchte nicht zu viel zum Inhalt vorwegnehmen, deshalb führe ich jetzt nicht aus, warum sie so unheimlich mit dem Inhalt des Buches harmoniert. Das müsst ihr selbst lesen.
Nachdem ich das Buch beendet hatte, habe ich erstmal nach anderen Büchern von Laura Cardea gesucht. Ich kannte sie und ihre Bücher vorher noch nicht, aber da sie mich mit “Splitter aus Silber und Eis” überzeugen könnte, denke ich auch, dass ihre anderen Bücher mir gefallen werden. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig, sodass man gut in das Buch hinein kommt und von der Geschichte gefangen genommen wird. Ich habe mich direkt als ein Teil der Welt gefühlt und habe mit den Charakteren mitgefiebert. Die Welt ist in verschiedene Königreiche unterteilt. Wir lernen vor allem das Winterreich kennen, aber auch ein bisschen das Frühlingsreich. Die beiden Reiche könnten unterschiedlicher nicht sein und ihre Bewohner ebenso. Das Setting und die damit verbundene Atmosphäre haben wir super gut gefallen. Ich könnte mich nicht entscheiden, welches Reich ich besser finden sollte. Das Reich des Frühlings ist passend zum Titel hell, warm und besitzt eine Fülle an Blumen und Bäumen, die mit ihrer Blütenpracht trumpfen. Das Reich des Winters dagegen ist sehr kühl gehalten mit viel Schnee und Eis. Trotz ihres Reiches sind die Bewohner allerdings nicht mit einer kühlen Persönlichkeit ausgestattet, wenn man sie erstmal näher kennenlernt.
Die Charaktere wurden von Laura Cardea wirklich toll ausgearbeitet. Veris ist die Prinzessin des Ewigen Frühlings. Sie nimmt ihre Aufgabe war, als eine Auserwählte zum Palast des Winters und dem Prinzen des Winters geschickt bzw. ihm dort geopfert zu werden, denn die Auserwählten kehren nie in ihre Heimat zurück. Veris ist eine starke junge Frau, die in ihrer Kindheit nie die Liebe von ihren Eltern erfahren hat, die jedes Kind erfahren sollte. Sie hat mich mehr als einmal überrascht. Zu Beginn wirkte sie etwas verloren und nicht sehr sicher, aber im Verlauf der Geschichte wandelt sie sich zu einer sehr toughen und überraschenden Frau, die zu einer Herrscherin werden könnte. Ich habe mit ihr mitgefühlt und mit ihr mitgefiebert, als sie ihre Reise durch die Story beginnt.
Auch Nevan, der kalte Prinz, hat von seinen Eltern keine Liebe erfahren und hat eine grausame Kindheit hinter sich. Sein Schicksal ist leider auch nicht wirklich verlockend. Ich fand es sehr schön seine Entwicklung mitzuerleben und hinter sein kaltes Herz blicken zu dürfen. Ich habe Nevan in mein Herz geschlossen, er ist einfach ein toller Charakter. Die Schlagabtäusche der beiden sind einfach der Knaller. Sie necken und streiten sich, was beim Leser für viele Lacher sorgt. Beide sind sehr eigensinnige und sture Charaktere, die sich aber im Verlauf der Geschichte aneinander annähern, es aber selber so gar nicht richtig merken.
Auch die Nebencharaktere haben der Geschichte noch das gewisse Etwas gegeben. Sie sind alle sehr individuelle charaktere, die zusammen aber eine Einheit bilden. Am meisten mochte ich Sif, aber auch Rowan und Elyria fand ich toll. Es war toll, auch ihnen dabei zuzusehen, wie sie sich entwickelt haben und dem Leser noch ein paar Seiten von sich gezeigt haben.
Die Geschichte ist geprägt von Spannung und überraschenden Wendungen, die die Geschichte einzigartig machen. Ich liebe Bücher, bei denen ich das Ende nicht vorhersehen kann. Da das Ende recht offen gehalten ist erhoffe ich mir, noch mehr von Nevan, Veris und den anderen lesen zu können, vielleicht in Band 2. Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 27.11.2020

Eine Fortsetzung, die es in sich hat

For that Moment
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Emilia und Vince sind mir im ersten Teil sehr ans Herz gewachsen und ich habe mich so sehr gefreut ihre Geschichte weiter zu verfolgen. “For that Moment - Rain sounds like Applause” schließt zeitlich gesehen ...

Emilia und Vince sind mir im ersten Teil sehr ans Herz gewachsen und ich habe mich so sehr gefreut ihre Geschichte weiter zu verfolgen. “For that Moment - Rain sounds like Applause” schließt zeitlich gesehen direkt an “For that Moment - Falling feels like Flying” an. Nach dem Cliffhanger aus Teil 1 war ich mehr als gespannt auf den zweiten Band, um die beiden endlich wieder zu treffen.
Ich mochte schon das Cover des ersten Bandes total gerne. Ich liebe den Lilaton und da ich nicht so viele lilane Bücher in meinem Bücherregal stehen habe, hat es sich super gut abgesetzt. Als ich aber bei der lieben Nena das Cover des zweiten Bandes gesehen habe, war ich schockverliebt. Ich liebe das schwarze Cover mit den goldenen Elementen. Auch die Regentropfen am unteren Rand des Covers machen es super speziell und passen natürlich perfekt zum Titel des Buches und zum Buch selber. Als ich das Buch ausgepackt habe war ich super überrascht. Ich habe nicht damit gerechnet, dass das Buch soo dick ist, aber ich habe mich total darüber gefreut. So hatte ich noch mehr von Emilia und Vince. Das Buch hat fast 600 Seiten, lässt sich aber super schnell und flüssig lesen.
Das liegt nicht nur an der relativ großen Schrift, sondern auch an Nenas tollem Schreibstil. Sie schafft es, uns Leser an das Buch zu fesseln, sodass wir Emmi und Vince am liebsten nicht mehr loslassen würden. Ihr Schreibstil ist sehr emotional, weshalb man total mit den Charakteren mitfühlt und sie manchmal gerne schütteln würde, um ihnen zu sagen, wie sie mit der Situation besser umgehen könnten :D
Nena schreibst größtenteils aus der Perspektive der Protagonistin Emilia. Ich konnte mich wieder schnell in Emilia hineinversetzen und so sehr schnell mit ihr mitfühlen. Ich habe richtige Emotionen entwickelt und habe mit ihr mitgefiebert. Emilia ist für mich eine gelungene Protagonistin. Ich mag ihre Art sehr gerne. Sie ist eine sehr liebevolle Person, die ihrer Familie und ihren Freunden nicht wehtun möchte. Gleichzeitig ist sie auch eine sehr starke Person, da sie mit einem schrecklichen Schicksalsschlag klarkommen muss. Zu Beginn des Buches fand ich, dass Emmi bei Vinces Wutausbrüchen viel zu schnell klein beigegeben hat, aber das hat sich relativ schnell wieder gelegt. Ab da war sie wieder die Emilia, die ich aus dem ersten Teil kannte und dort super gerne mochte. Sie ist einfach eine Kämpferin.
Mit Vince dagegen habe ich mich im ersten Teil ja leider etwas schwerer getan. Auf der einen Seite ist er ein sehr liebevoller Mensch, aber er kann auch sehr gemein werden, wenn er wieder einen seiner Wutausbrüche hat. Ich fande, dass Vince ein paar schöne liebevolle Momente mit Emmi hatte, in denen er sich um sie gekümmert hat. Leider hatte er aber viele Momente, in denen er sich überhaupt nicht mehr kontrollieren konnte und Emmi fiese Sachen an den Kopf geworfen hat, für die sie gar nichts konnte. In diesen Momenten hat er mich wieder an den Rand der Verzweiflung getrieben :D Er ist sehr impulsiv und lässt seiner Wut gerne freien Lauf.
Was man aber schön sehen konnte ist, dass die Gefühle zwischen den beiden echt sind. Ich habe mit den beiden mitgefiebert und das Ende hat mich wieder mal zerstört. Nena schafft es immer wieder, einen mit einem Cliffhanger der aller fiesesten Art zurückzulassen, sodass man schmerzlichst auf den nächsten Teil wartet :D
Der zweite Teil ist meiner Meinung nach minimal schwächer als der erste Teil, weil mir Vince mit seiner Art ein wenig zu impulsiv war. Aber trotzdem freue ich mich schon so sehr auf den nächsten Band um zu erfahren, wie Emmis und Vinces Geschichte weitergeht.
Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sternen.

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