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Veröffentlicht am 07.03.2020

Malen und Entdecken

Ausmalspaß + Wissen: Fantatiere - Malbuch ab 6 Jahre. Artenvielfalt artgerecht erkunden für die ganze Familie. Empfohlen vom Naturschutzbund Österreich
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Wir waren zunächst ein wenig verwirrt, dass dieses Buch kein Malbuch im eigentlichen Sinne war. Es ist viel mehr ein Buch zum Entdecken, Lernen und Spaß haben.

Kerngedanke ist, Tiere den Kindern und Erwachsenen ...

Wir waren zunächst ein wenig verwirrt, dass dieses Buch kein Malbuch im eigentlichen Sinne war. Es ist viel mehr ein Buch zum Entdecken, Lernen und Spaß haben.

Kerngedanke ist, Tiere den Kindern und Erwachsenen vorzustellen, die nicht gerade alltäglich sind. Dabei orientieren sich die Zeichnung mehr am Namen der Tiere als am Tier selbst. So bekommt man zum Beispiel ein Seepferdchen mit Zaumzeug und Steigbügel gezeigt. Die Erläuterung daneben ist aus der Sicht des Seepferdchens geschrieben, mit dem es sich ein wenig dem Leser persönlich vorstellt.

Auch der Katzenwels sieht eher „untypisch“ aus. Dafür erkennt man einen Welskörper mit einem Katzenkopf. Auch er darf sich persönlich dem Leser vorstellen. So geht das munter weiter, jedes Tier kommt zu Wort und zeigt sein Aussehen gemäß seinem Namen. Die Tiere sind ein wenig geordnet nach den Klassifizierungen.
Aber es gibt auch ganzseitige Tiere, die man nicht nur anmalen, sondern auch ausschneiden kann. Das Buch ist mal eine ganz andere Art von Malbuch. Es bringt den Kindern die weniger bekannten Tiere näher und zeigt ihnen, wie man sich deren Namen etwas besser merken kann und wie komisch diese manchmal gewählt sind.

Meine Beiden Mädels hatten jedenfalls viel Spaß beim Lesen und Entdecken der Tiere. Das Malen stand bei ihnen eher im Hintergrund. Viel interessanter waren die Namen und die grafische Umsetzung. Der Begleittext wurde auch gerne gelesen, so dass sie etwas über die Tiere erfahren haben.

Fazit:
Ein schönes Buch, das zum Entdecken und Staunen einlädt, Wissen vermittelt und dazu auch noch Spaß macht.

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Mutige Entscheidungen

Angstbiene Tobi – Heldenhaft mutig
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Tobi ist eine kleine Biene und hat Angst vor der großen weiten Welt. Am liebsten sitzt er in seinem gemütlichen Zuhause und fühlt sich dort sicher und geborgen. Doch dann verschwindet sein bester Freund ...

Tobi ist eine kleine Biene und hat Angst vor der großen weiten Welt. Am liebsten sitzt er in seinem gemütlichen Zuhause und fühlt sich dort sicher und geborgen. Doch dann verschwindet sein bester Freund Ameise Eloy. Was soll Tobi denn nun machen? Rausgehen und nach Eloy suchen?

Tobi wagt den Schritt und muss bald schon erkennen, dass außerhalb des Bienenstocks eine wunderschöne, aber auch leider sehr verdreckte Welt auf ihn wartet…

Das Buch ist zuckersüß gemacht. Nicht nur die Illustrationen von Tobi sind gelungen, auch die anderen Tiere sind sehr detailliert und ansprechend gestaltet. Die Geschichte zeigt nicht nur, dass man manchmal ein wenig mutiger sein muss, um auch etwas Schönes erleben zu können.
Zeitgleich bringt das Buch den Kindern die Thematik Umweltschutz näher. Der verschmutzte Wald ist da ein Anfang und zeigt, wie es nicht sein sollte.

Sehr schön fand ich, dass man am Ende des Buches nützliche Tipps zum Thema Recycling und Upcycling findet, Anregungen, wie man schon mit kleinen Schritten großes bewegen kann.

Meine Kinder fanden die Geschichte natürlich viel spannender und was noch Besonders ist, sind die Düfte, mit denen das Buch ausgestattet ist. Reibt man an bestimmten Stellen im Buch und riecht dann daran, hat man ein ganz besonderes Dufterlebnis.

Fazit:
Ein tolles Buch mit einer wertvollen Botschaft, kindgerecht gestaltet und mit Düften versehen, die das Buch zu einem richtigen Erlebnisbuch machen.

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Wie eine Flötistin die Seele eines geschundenen Pferdes berührt

Pferdeflüsterer-Academy, Band 1: Reise nach Snowfields (berührende Pferde-Reihe im wilden Kanada ab 10 Jahren)
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Die 13jährige Zoe hat für Pferde nicht viel übrig. Doch als ihre beste Freundin zur Aufnahmeprüfung ins Reitinternat Snowfields eingeladen wird, begleitet sie diese natürlich. Immerhin hat sie Sorge, dass ...

Die 13jährige Zoe hat für Pferde nicht viel übrig. Doch als ihre beste Freundin zur Aufnahmeprüfung ins Reitinternat Snowfields eingeladen wird, begleitet sie diese natürlich. Immerhin hat sie Sorge, dass sie ihre beste Freundin bald nicht mehr sehen kann. Doch dann kommt alles ganz anders.
Zoe trifft im Internat auf den schwarzen Hengst Shaman. Ein Pferd, das als scheu und gefährlich gilt, dem sich kaum einer nähern mag. Doch Shaman zeigt Vertrauen zu Zoe und freundet sich mit ihr an. Auch wenn Zoe von Pferden keine Ahnung hat, spürt sie doch, dass sie dem schwarzen Hengst helfen kann.

Zoe versteht mehr vom Flütenspielen als von Pferden. Als Flötistin ist sie anerkannt und bereist die Welt. Doch nach einem Burnout scheint ihre Karriere weit weg. Da bietet es sich an, dass sie ihre beste Freundin zur Aufnahmeprüfung begleiten kann. Hier findet Zoe nicht nur die Ruhe, die sie braucht, sondern auch einen neuen Freund. Der als Problempferd verschriene Shaman scheint Vertrauen zu Zoe zu fassen.

Das Buch ist für Kinder ab 10 Jahren geeignet. Aber auch erwachsene Leser werden mit ihm ihre Freude haben. Zumindest ging es mir so, dass ich mich schnell zwischen den Zeilen verlor. Bald schon war ich mit Zoe auf dem Weg nach Showfields. Nicht nur Zoe auch die Geschichte von Shaman wird erzählt, wobei er diese selbst beschreiben kann, mit seinen Eindrücken und Emotionen.

Spannend, emotional und manchmal mit etwas Situationskomik gespickt, macht die Geschichte Lust auf mehr. Zum Glück sind Folgebände bereits erschienen, so dass ich hoffe, bald wieder etwas von Zoe und Shaman zu hören und wie ihre Geschichte weiter gehen wird.

Fazit:
Ein wundervolles Buch um Freundschaft, Leistungsdruck und wie schnell sich das Leben ändern kann.

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Panda oder Schule?

Die wilde Baumhausschule, Band 2: Ein bärenstarker Rettungsplan
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Im Zoo ist ein neues Tier eingetroffen. Ein Pandabär muss jetzt von Greta und ihren Eltern versorgt werden. Doch das ist gar nicht so einfach, denn der Pandabär verweigert jegliches Futter. Aber die Kinder ...

Im Zoo ist ein neues Tier eingetroffen. Ein Pandabär muss jetzt von Greta und ihren Eltern versorgt werden. Doch das ist gar nicht so einfach, denn der Pandabär verweigert jegliches Futter. Aber die Kinder der Baumhausschule können sich nicht drum kümmern. Sie müssen sich auf einen schweren Test vorbereiten, damit sie weiterhin in der Baumhausschule bleiben können und diese nicht geschlossen wird.
Als sich dann auch noch Lina seltsam verhält, muss Greta sich entscheiden. Schule? Pandabär? Lina? Oder alles zusammen?

Im zweiten Band der wilden Baumhausschule gibt es ein Wiedersehen mit Greta und ihren neuen Freunden. Gleich zu Beginn der Geschichte geht es schon hoch her. Ein neues Tier kommt im Zoo an und zeitgleich erfahren die Schüler, dass sie nur in der Baumhausschule bleiben dürfen, wenn sie einen schweren Test bestehen.

Man merkt den Kindern richtig an, wie unsicher und zerrissen sie sind. Auf der einen Seite wollen sie das neue Tier kennenlernen und ihm helfen, auf der anderen Seite zwingt sie aber auch die Auflage an die ihre Schulbücher.

Die Geschichte ist wieder sehr spannend, unterhaltsam, einfühlsam und lustig geschrieben. Jedes Kind hat seinen eigenen Charakter, seine eigenen Stärken und Schwächen. Es ist schön zu lesen, wie stark der Klassenzusammenhalt ist und es dennoch kleine Freundeskreise darin gibt. Aber wenn es darauf ankommt, halten alle zusammen.

Fazit:
Uns hat die Fortsetzung sehr gut gefallen. Die Geschichte büßt nichts von ihrem ursprünglichen Charme ein, sondern bleibt auf gleichem Niveau. Wir freuen uns jetzt auf den dritten Band, der schon bereit liegt.

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Veröffentlicht am 29.02.2020

Wilde Klasse

Die Tierwandler 1: Unser Lehrer ist ein Elch
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Das nächste Schuljahr steht bevor und Merle träumt davon, mit Tieren sprechen zu können. Als sie dann eine Eule auf dem Baum vor ihrem Zimmer tatsächlich anspricht, ist Merle total perplex. Leidet sie ...

Das nächste Schuljahr steht bevor und Merle träumt davon, mit Tieren sprechen zu können. Als sie dann eine Eule auf dem Baum vor ihrem Zimmer tatsächlich anspricht, ist Merle total perplex. Leidet sie unter Halluzinationen? Was meinte die Eule damit, dass dieses Jahr ein ganz besonderes Schuljahr werden wird?
Aber die Überraschungen hören zunächst nicht auf. Es gibt einen neuen Lehrer in der Klasse. Die seltsame Sport-AG, die dieser leiten soll, darf nur von Kindern besucht werden, die ein Zwergschwein ausgesucht hat. Und ausgerechnet Merle ist dabei. Dabei ist sie doch gar nicht mal sportlich.
Als sich ihr Lehrer dann in der Stunde in einen ausgewachsenen Elch verwandelt und ihnen erklärt, dass sie alle Tierwandler wären, kann es doch nicht mehr verrückter werden oder etwa doch? Und wer steckt hinter der Anzeige gegen den neuen Lehrer? Merle und Finn legen sich auf die Lauer …

Die Geschichte ist ebenso fabelhaft wie fantastisch. Kinder, die sich in Tiere verwandeln können. Eine ganze Klasse, die nach und nach herausfinden müssen, welches Tier in ihnen schlummert und sich deren Eigenschaften zu Nutzen machen. Merle ist ein kleines Mädchen, das die vierte Klasse besucht und gar nicht damit rechnet, etwas Besonderes zu sein. Vielmehr möchte sie ein ruhiges 4. Schuljahr verleben. Doch es kommt ganz anders.

Der Auftakt einer neuen Reihe, wartet mit viel Humor, Situationskomik, Spannung und Abenteuer auf. Meine 8jährige Tochter war nicht nur von der Idee fasziniert, auch stellte sie Überlegungen an, welches Tier wohl in welchem Kind stecken mochte. Da bis Ende des Buches lediglich zwei Kinder ihre Verwandlung durchgeführt haben, hoffen wir natürlich auf eine baldige Fortsetzung.

Fazit:
Eine tolle Geschichte mit viel Mut, Abenteuer, Freundschaft und einem Hauch von Dramatik und Humor. Für kleine Leseratten eine echte Empfehlung.

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