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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2018

Mein erstes Lesehighlight 2018!

Game on - Trotz allem du
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Ich habe eine neue Lieblingsautorin dazu gewonnen! Kristen Callihan hat einen einmalig tollen Schreibstil der unter die Haut geht. Ihre Bücher bringen einen zum Lachen, zum Weinen und berühren einen auch ...

Ich habe eine neue Lieblingsautorin dazu gewonnen! Kristen Callihan hat einen einmalig tollen Schreibstil der unter die Haut geht. Ihre Bücher bringen einen zum Lachen, zum Weinen und berühren einen auch dann noch, wenn man das Buch schon längst beendet hat.

Man wird am Anfang direkt in die Geschichte hineingeworfen und fühlt sich ein wenig überrumpelt, aber dann wird man immer tiefer in ihren Bann gezogen und irgendwann ist man selber so mittendrin, dass man gar nicht mehr möchte, dass es aufhört.

Die Geschichte von Chess und Finn ist eine der intensivsten und emotionalsten, die ich bis jetzt gelesen habe. Für mich hat bei beiden Protagonisten einfach alles gestimmt, was nicht bedeutet, dass sie perfekt sind. Im Gegenteil - beide haben so ihre Ecken und Kanten ebenso wie Probleme mit denen sie zu kämpfen haben. Aber genau diese Dinge sind es, die dem Ganze eine enorme Echtheit verleihen.

Chess ist eine sehr taffe und coole Protagonistin, die nicht auf den Mund gefallen ist. Sie hat etwas Besonderes an sich, das einen als Leser neugierig macht und dazu führt, dass man mehr über sie erfahren möchte. Ungefähr genauso sieht es auch bei Finn aus. Direkt zu Beginn habe ich mich in seinen Charme verliebt und ihn auf die Liste meiner männlichen Lieblingsprotagonisten gesetzt. Er war eine der vielen positiven Überraschungen in diesem Buch, da ich niemals damit gerechnet hätte, dass ich ihn so unglaublich toll finden würde. Wegen seinem Ruf als Quarterback habe ich erwartet, dass er eher auf harte Schale und Coolness setzen würde, doch er war so ganz anders. Dass er keine Probleme damit hat, Schwäche bei seinen Teamkameraden zu zeigen und in der Gegenwart von Chess immer offen und ehrlich über seine Gefühle zu reden, fand ich einfach klasse. Es hat ihn gleich doppelt so sympathisch gemacht und zum Glück hat dies auch das ganze Buch über angehalten.

Beide haben mit Dingen zu kämpfen, die schwer auf ihren Schultern lasten. Finn's Hintergrundgeschichte war eine weitere positive Überraschung, da ich finde, dass mit diesem Thema unglaublich authentisch und gut umgegangen worden ist. Ich bin froh, dass diese Sache weder einfach schnell abgetan worden ist, noch dass sie der Grund für einen großen Knall in diesem Buch war. Auch dass das, womit sie sich rumschlägt mal etwas anderes war, hat mir echt gut gefallen.

Das Wort, welches die Liebesgeschichte von Chess und Finn am besten beschreibt ist meiner Meinung nach "intensiv". Denn intensiv ist alles zwischen den beiden - vom ersten Treffen beim Fotoshooting über die Anziehungskraft, die immer stärker wird bis hin zu den Gefühlen, die sich im Laufe der Geschichte bei beiden entwickeln. Dadurch, dass es immer Mal wieder einen Perspektivenwechsel gibt, bekommt man einen super Einblick in die Gedanken und Gefühle beider und kann somit noch besser mitfiebern.

Mich konnte die Geschichte wirklich komplett fesseln und ich musste oft das Buch aus der Hand legen und eine kurze Pause machen, weil ich so überwältigt war von den Gefühlen, die das Lesen in mir geweckt haben. Ich habe viel geschmunzelt, noch mehr gelacht und auch ein paarmal Tränen vergossen.
Die Autorin hat die Momente zwischen Chess und Finn so wunderschön und intensiv ( hier ist das Wort wieder ) beschrieben, dass ich sogar manchmal eine Gänsehaut hatte, weil beim Lesen einfach so viel auf mich übergegangen ist.

Auch die Freundschaft von Finn und seinen Teamkameraden haben einen Teil zu der großartigen Atmosphäre in diesem Buch beigetragen. Dass es zwischen ihnen auch tiefgründigere Gespräche gab, fand ich toll. So wurden die harten Footballspieler mal in ein anderes Licht gerückt und das Klischee blieb aus. Da ich den Band von Dex und Fiona noch nicht gelesen habe, hat mich "Game On - Trotz allem du" wirklich neugierig auf die Geschichte der beiden gemacht, da diese parallel hierzu verläuft und man ab und zu kleine Einblicke gewährt bekommen hat.

Das Ende war so unfassbar schön, dass ich dieses Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge geschlossen habe. Für mich zählt es jetzt schon zu meinen Jahreshighlights 2018 und ich kann es wirklich nur jedem empfehlen. Wenn ihr die Geschichte von Chess und Finn nicht lest, dann entgeht euch etwas wirklich Wunderbares!
ABSOLUTE LESEEMPFEHLUNG VON MIR!

Veröffentlicht am 07.01.2018

Ich bin absolut begeistert!

Mr. President – Macht ist sexy
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"Mr. President - Macht ist sexy" ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und es wird definitiv nicht das letzte gewesen sein!
Als ich das Cover und den Titel zum ersten Mal gesehen habe, ...

"Mr. President - Macht ist sexy" ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und es wird definitiv nicht das letzte gewesen sein!
Als ich das Cover und den Titel zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich mir, dass es hauptsächlich um Erotik und die Anziehungskraft zwischen Charlotte und Matt gehen wird, doch dieses Buch ging so viel tiefer, was für mich eine absolut positive Überraschung war.

Der Schreibstil der Autorin ist innerhalb kürzester Zeit zu einem meiner liebsten geworden, da er zwar locker und leicht, aber trotzdem unglaublich intensiv und fesselnd ist. Auch die kleinen Kapitelüberschriften, die immer ein wenig darauf hinweisen, worauf der Fokus im jeweiligen Kapitel liegt und der Perspektivenwechsel, durch den es mir möglich war, sowohl Charlotte als auch Matt näher kennenzulernen und somit die Handlungen beider besser nachvollziehen zu können, haben mir unfassbar gut gefallen.

Durch die mir völlig unbekannte Idee, den Protagonisten als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika kandidieren zu lassen, ist die Geschichte trotz einiger Gleichheiten in diesem Genre etwas vollkommen Anderes.
Die Liebesgeschichte von Charlotte und Matt konnte mich vom ersten Moment an überzeugen, da die Verbindung der beiden während des Lesens deutlich zu spüren war und absolut authentisch rübergebracht worden ist. Trotz dessen, dass die Anziehungskraft zwischen ihnen natürlich eine große Rolle gespielt hat, lag der Fokus viel mehr auf den intensiven Gefühlen, die beide füreinander haben und das damit verbundene Risiko.

Charlotte ist mir bereits nach wenigen Seiten ans Herz gewachsen, da sie einen mit ihrer aufgeschlossenen, hilfsbereiten und herzlichen Art sofort in ihren Bann zieht. So konnte ich mich auch problemlos in sie hineinversetzen und ihre Gefühle nachvollziehen, was aber zur Folge hatte, dass ich öfter einmal Tränen weg blinzeln oder ordentlich schlucken musste.


In Matt habe ich mich selbst ein klein wenig verliebt, weil ein meiner Meinung nach ganz anders ist als die üblichen Protagonisten in diesem Genre. Er ist weder Bad Boy noch Good Guy. Er ist einfach unglaublich sympathisch und liebevoll, während er trotzdem eine enorme Macht ausstrahlt, die man als Leser deutlich spüren kann.
Was mir besonders gut gefallen hat war, wie die Gefühle beider füreinander beschrieben worden sind, weil dem Ganzen dadurch eine enorme Echtheit verliehen worden ist. Hinzu kommt noch der schmale Grad zwischen richtig und falsch, der hierbei eine ganz große Rolle gespielt hat.

Die Sache mit der Präsidentschaftskandidatur hat der Geschichte noch einmal eine besondere Spannung verliehen. Ich habe wirklich lange überlegt, wie ich meine Gefühle beim Lesen deswegen am besten beschreiben könnte, doch ich glaube, dass man es selbst lesen muss, um es zu verstehen.
In diesem Buch gibt es etwas höheres und wichtigeres als die Liebe zwischen den Protagonisten, wodurch man als Leser selber im Zwiespalt steht.
Und die Frage, die man sich beim Lesen immer wieder bis zum Ende stellt ist:
Lohnt es sich alles daran zu setzen, für sein Land zu gewinnen, wenn der Gewinn den Verlust dessen mit sich bringt, was einem am wichtigsten ist?

Da es eine Fortsetzung von Charlottes und Matts Geschichte geben wird, die im Februar 2018 im LYX Verlag erscheint, endet dieses Buch wie nicht anders zu erwarten mit einem Cliffhanger, der nach mehr verlangt.
Für mich ist "Mr. President - Macht ist sexy" eine absolute Leseempfehlung und ich kann es gar nicht abwarten, den zweiten Band zu lesen um zu erfahren, wie es mit den beiden nun weitergehen wird.

Veröffentlicht am 06.01.2018

Gelungene Abwechslung zu normalen Liebesgeschichten!

Mit allem, was ich habe
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Vor diesem Buch habe ich noch nichts von der Autorin gehört und somit auch nicht gelesen. Doch der Klappentext hat mich wirklich total angesprochen, weswegen ich mich umso mehr darüber gefreut habe, das ...

Vor diesem Buch habe ich noch nichts von der Autorin gehört und somit auch nicht gelesen. Doch der Klappentext hat mich wirklich total angesprochen, weswegen ich mich umso mehr darüber gefreut habe, das Buch als Rezensionsexemplar zugeschickt zu bekommen.

Mit dem Schreibstil bin ich sofort gut klargekommen und hatte somit auch keine Probleme, mich schnell in die Geschichte hineinzufinden. Was mir schon zu Beginn echt gut gefallen hat war, dass es in diesem Buch nicht dieses typische Klischee "reicher Typ und armes Mädchen" gab, sondern die Protagonistin selbst diesmal aus einer reichen Familie stammte.
Cami habe ich wirklich ins Herz geschlossen, weil sie eine total angenehme Protagonistin war. Sie ist trotz ihres Erfolgs und ihrem reichen Dad am Boden geblieben und verlangt nicht immer das Beste vom Besten. Für mich wirkte sie sehr ehrlich und authentisch, sodass ich mich gut in sie hineinversetzen und ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehen konnte.


Auch von Jake, dem männlichen Protagonisten, war ich positiv überrascht. Durch den Perspektivenwechsel hat man die Gelegenheit gehabt, mehr über die Gedanken und Gefühle beider zu erfahren und sie näher kennenzulernen, was ich super fand. So konnte man noch mehr in die Geschichte eintauchen und die Verhaltensweisen der beiden in den verschiedenen Situationen besser verstehen. Mir hat es besonders gut gefallen, wie Cami in Jake's Augen dargestellt worden ist. Die Entwicklung von der rein äußerlichen Anziehungskraft, über das nähere Kennenlernen und hinter die Fassade schauen bis hin zum Ineinander Verlieben war unglaublich schön zu lesen. Ich hätte mir nur gewünscht, dass man über Cami noch hätte etwas mehr erfahren können, da ich das Gefühl habe, Jake nun viel besser zu kennen als sie. Das ist aber mein persönliches Empfinden.

Die Liebesgeschichte der beiden fand ich wirklich sehr schön, gerade weil man vor allem von seiner Seite aus spüren konnte, wie sehr sich seine Gefühle Cami gegenüber verändert haben und immer stärker wurden. Leider konnte sie mich aber nicht zu 100% überzeugen, da ich finde, dass die beiden sich nicht genug kennengelernt habe. Cami hat unglaublich viel über Jake erfahren können, doch andersherum war dies eher weniger der Fall. Es wäre schön gewesen, wenn öfter mal etwas über sie als Person zu erfahren gewesen wäre. Trotzdem war die Geschichte der beiden allgemein wirklich super. Es gab sehr viele süße Momente zwischen ihnen und die Autorin hat definitiv ein Händchen dafür, romantische Szenen zu schreiben. In dem Buch gab es einen "Adam-und-Eva-im-Paradis-Moment" (so wie ich ihn nenne), von dem ich komplett hin und weg war und es immer noch bin. Das war mein persönliches Highlight, weil diese Szene so unglaublich toll beschrieben worden ist, dass ich selbst das Gefühl hatte, dort zu sein.


Wofür sich das Buch von mir noch einen Pluspunkt eingehandelt hat ist, dass nur er derjenige war, der mit etwas aus der Vergangenheit zu kämpfen hat und es nicht wieder beide Protagonisten waren, die gleichermaßen Probleme hatten. So konnte man sich nämlich voll und ganz auf seine Hintergrundgeschichte konzentrieren und sich umso besser darauf einlassen, da man nicht die Sorge haben brauchte, dass man nebenbei etwas Wichtiges von Cami verpassen würde. Während dem Verlauf der Geschichte hat sich immer mehr Spannung aufgebaut und ich wollte unbedingt wissen, womit Jake denn nun so zu kämpfen hat und was hinter seinen "Dämonen" steckt. Als dies aufgedeckt wurde, war das für mich ein wirklicher Überraschungseffekt, weil ich mit etwas völlig anderem gerechnet hätte und ich mit dem, wie es im Endeffekt ausgegangen ist, mehr als zufrieden bin.

Die Idee, dass Jake zu Beginn der Bodyguard von Cami ist und dies natürlich mal vollkommen andere Umstände sind, unter denen sich die Protagonisten kennenlernen, fand ich eine gelungene Abwechslung. Und auch die actionreichen Passagen, die diese Idee mit sich gebracht hat, haben mir sehr gut gefallen und mir beim Lesen noch einmal mehr Freude bereitet.

Alles in allem hat mir dieses Buch echt gefallen, doch leider muss ich einen Stern dafür abziehen, dass ich mir mehr von Cami gewünscht hätte und mich die Liebesgeschichte somit nicht ganz überzeugen konnte & einen halben Stern dafür, dass mich die Geschichte nicht fesseln konnte, auch wenn sie wirklich gut war. Das gewisse Etwas hat einfach irgendwie doch gefehlt.
Trotzdem kann ich die Geschichte von ihr und Jake nur weiterempfehlen, da sie mal etwas anderes ist und einige Überraschungen bereithält.

Veröffentlicht am 03.01.2018

Hatte hohe Erwartungen und wurde leider enttäuscht

Du bist mein Feuer
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Ich muss sagen, dass ich mich wirklich auf dieses Buch gefreut habe, da mich sowohl das wunderschöne Cover als auch der Klappentext sehr überzeugt haben. Doch leider konnte es die Geschichte nicht.

Der ...

Ich muss sagen, dass ich mich wirklich auf dieses Buch gefreut habe, da mich sowohl das wunderschöne Cover als auch der Klappentext sehr überzeugt haben. Doch leider konnte es die Geschichte nicht.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht, wodurch man schnell vorankommt, doch leider war er mir an manchen Stellen zu leicht. Die ersten Kapitel des Buches haben mir noch wirklich gut gefallen und waren für mich auch echt interessant, doch danach hat sich das nach und nach verschlechtert Die Ereignisse im Buch kamen Schlag auf Schlag, sodass man sich schon in einer neuen Situation befand, obwohl die Gedanken noch bei der Vorherigen waren.

Mit den beiden Protagonisten kam ich auch nur schlecht zurecht. Veronica (Red), konnte ich zu Beginn echt gut leiden, weil sie dort als selbstbewusste und starke Persönlichkeit rübergekommen ist. Doch im Verlauf der Geschichte wurde sie immer unschlüssiger, hat ihre Meinung alle paar Minuten geändert, war vollkommen unsicher und ging mir mit der Zeit einfach nur noch auf die Nerven.

Ähnlich und doch anders war es mit Caleb. Er wird zu Beginn als der mega Bad Boy beschrieben, doch plötzlich, ohne dass es zu dem Zeitpunkt wirklich einen Sinn macht, wird er mega weich. Auf einmal ist sein kompletter inneren Bad Boy fort und er ist verletzlich und hochgradig emotional. Doch auch das hat von da an ständig gewechselt. Im einen Moment ist er wieder der Bad Boy und keine zwei Sätze später wieder jemand völlig anderes. Es kam mir vor, als wäre er eine gespannte Persönlichkeit. Was mich auch sehr gestört hat war, dass sich so vieles immer und immer wieder wiederholt hat. Spätestens nach dem fünften Mal habe ich begriffen, dass Caleb nicht mehr ohne Red leben will und kann und trotzdem wurde dies noch weitere zehn Mal erwähnt. Es war einfach viel zu viel und wirkte dadurch nicht echt, sondern eher aufgesetzt und gezwungen.

Auch mit der Liebesgeschichte der beiden ging alles viel zu schnell. Es bliebt gar keine Zeit dafür, dass man so wirklich mit den beiden mitfühlen konnte, was ich sehr schade fand. Trotzdem gab es auch durchaus schöne Momente zwischen ihnen, die sich dann auch Mal echt für mich angefühlt haben und die ich genießen konnte. Hierbei kamen dann auch Gefühle rüber.

Gefallen haben mir die tiefgründigen Gedanken von Red, die oftmals wirklich tolle Lebensweisheiten enthalten haben und mich auch berühren konnte. Leider haben diese Gedanken nur nie wirklich zu ihrem Handeln gepasst. Es gab immer wieder Widersprüche in sich selbst. Ich hätte es gut gefunden, wenn die Dinge, die in ihrer Vergangenheit passiert sind, mehr ausgebaut worden wären. Die Erklärung dazu wird zum Ende hin nur einmal ganz schnell und kurz angeschnitten, doch es wäre schön gewesen, wenn dies noch vertieft worden wäre. Gerade weil ihre Vergangenheit ja ihr ganzes Handeln während der Geschichte beeinflusst hat und somit wichtiger Teil davon war.

Schade auch fand ich, dass man nicht mehr über die Geschichte der Nebencharaktere Kara und Cameron erfahren hat. Es wurde ständig erwähnt, dass da etwas zwischen den beiden vorgefallen sein muss, aber mehr kam da nie.
Wie Kara mit Red und Beth, ihren Freundinnen, geredet hat, fand ich überhaupt nicht schön. Ich denke, die Autorin wollte, dass es cool und lustig rüberkommt, aber so war es leider nicht. Diese ständigen Beleidigungen waren einfach übertrieben und haben nach einiger Zeit auch nur noch genervt.

Generell war der Grundgedanke dieser Geschichte wirklich super, doch die Umsetzung ist meiner Meinung nach einfach nicht so gelungen. Es gab durchaus schöne Momente, nur leider waren diese in der Minderheit.
Ich will hier jetzt auch nicht schreiben, dass ich das Buch nicht weiterempfehlen würde, da jeder die Charaktere und die Handlung ja anders empfinden kann. Daher würde ich sagen: Wenn ihr Lust auf dieses Buch habt, dann lest es und bildet euch eine eigene Meinung. Und wenn ihr wollt, lasst sie mich gerne wissen. Denn mich würde wirklich interessieren, wie ihr das Ganze seht.

Veröffentlicht am 03.01.2018

Ein Buch, das gemischte Gefühle zurücklässt

Tall, Dark & Dangerous
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Ich weiß überhaupt nicht wo ich anfangen soll, da meine Gefühle zu diesem Buch sehr gemischt sind. Es war für mich das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe und ich muss sagen, dass mir ihr ...

Ich weiß überhaupt nicht wo ich anfangen soll, da meine Gefühle zu diesem Buch sehr gemischt sind. Es war für mich das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe und ich muss sagen, dass mir ihr Schreibstil wirklich sehr gut gefallen hat. Es hat sich super schnell lesen lassen und war somit ein richtiger Pageturner.
Erzählt wurde sowohl aus der Perspektive von Muse als auch von Jasper, wodurch es eigentlich hätte möglich sein müssen, beide näher kennenzulernen und somit eine Verbindung zu ihnen aufbauen zu können. Dem war leider nicht so. Trotz dass man viel über beide erfahren hat, wurde ich nicht richtig warm mit ihnen. Woran genau das gelegen hat, kann ich leider gar nicht sagen.

Was die Liebesgeschichte zwischen den beiden betrifft muss ich sagen, dass diese mich überhaupt nicht überzeugen konnte. Die beiden lernen sich nicht wirklich richtig kennen und ich hatte nicht das Gefühl, dass sich etwas anderes als Verlangen zwischen ihnen aufbaut. Trotzdem wurde plötzlich von Liebe gesprochen. Das kam für mich sehr unglaubwürdig rüber und dieses Gefühl blieb dann leider auch bis zum Ende.

Allerdings hat die Autorin ein unglaubliches Talent dazu, wunderschöne Szenen zu beschreiben und zu schreiben. Sie hat die Gedanken und Gefühle beider Charaktere total gut dargestellt und oftmals Vergleiche mit eingebracht, von denen ich absolut begeistert war. Nur leider schienen diese völlig fehl am Platz zu sein, da sie für mich nicht zur Situation von Muse und Jasper gepasst haben. Das war es auch was dazu geführt hat, dass mich dieses Buch mit gemischten Gefühlen zurückgelassen hat.

Was mir wiederum sehr gut gefallen hat, waren die Spannungselemente. Diese waren es auch, die dazu beigetragen haben, dass mir die Lust an dem Buch nicht vergangen ist. Man kam nach und nach einem Geheimnis auf die Schliche, das von großer Bedeutung war. Alles rund um dieses Geheimnis fand ich klasse. Die Autorin hat diese Stellen spannend und realistisch beschrieben und sich dadurch ein paar Pluspunkte von mir eingehandelt.

Trotzdem muss ich leider sagen, dass mich diese Geschichte nicht wirklich berühren konnte. Gerade was die Beziehung zwischen Muse und Jasper angeht, ging mir vieles zu schnell und auch sonst hat mir einfach das gewisse Etwas gefehlt. Dadurch, dass es aber sehr viele schöne Zitate in diesem Buch gab, die ich mir markiert habe, hat sich das Lesen auf jeden Fall für mich gelohnt. Ich kann keine Leseempfehlung aussprechen, aber auch nicht das Gegenteil davon tun, da es, wie bereits gesagt, definitiv einige schöne Stellen gab. Von daher würde ich sagen, dass ihr euch, falls ihr Lust auf dieses Buch habt, am besten eine eigene Meinung darüber bildet.