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Veröffentlicht am 18.06.2022

Persephone & Hades der Moderne

A Touch of Darkness
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Über Bookstagram bzw. TikTok bin ich auf ATouch of Darkness und Scarlett St. Clair zum ersten Mal aufmerksam geworden. Dadurch, dass es dort sehr gehyped worden ist, war auch ich schnell auf den Zug aufgesprungen. ...

Über Bookstagram bzw. TikTok bin ich auf ATouch of Darkness und Scarlett St. Clair zum ersten Mal aufmerksam geworden. Dadurch, dass es dort sehr gehyped worden ist, war auch ich schnell auf den Zug aufgesprungen. Sogar noch mehr, als ich erfuhr, dass der LYX-Verlag es übersetzen wird. Ja, nun hatte das Warten endlich ein Ende und ich durfte die Geschichte rund um Persephone und Hades sogar in einer Leserunde von der Lesejury lesen.

Achtung, die Geschichte wird aus der Erzähler- und nicht der Ich-Perspektive erzählt. Das trübte vorab meine Vorfreude. Nachdem ich aber die ersten Kapitel gelesen hatte, war die Angst schnell vorüber, denn trotz dieser Perspektive ließ sich alles super flüssig lesen, die Spannung der Geschichte an sich, tat natürlich ihr übriges. Der Lesefluss wurde definitiv nicht von der Erzählperspektive negativ beeinflusst.

Die Idee des Buches hat mir echt gut gefallen. Gut, die Geschichte ist nicht neu erfunden, kann sie auch gar nicht aufgrund der griechischen Mythologie, aber das ganze Drumherum fand ich total gut gemacht. Es wurde alles sehr modern gehalten. Die Menschen leben praktisch mit den Göttern zusammen und „verehren“ diese wie Stars der heutigen Zeit.

Der Fantasy-Anteil ist vorhanden, steht aber keines Wegs im Vordergrund. Für mich genau richtig. Hauptrolle spielt natürlich die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten. Es wird auch zwischendurch spicy und etwas heißer. Das hat mir sehr gut gefallen.

Aber… Jetzt kommt das Aber: Die Charaktere: Leider bin ich mit den beiden Protas überhaupt nicht warm geworden. Dieses merkte ich schon relativ zu Beginn des Buches. Meine Hoffnung war aber, dass es sich natürlich im Laufe des Buches ändern würde. Leider war dieses nicht der Fall. Im Nachhinein sehe ich das Problem bei der Erzählperspektive, natürlich könnte es aber auch von der Autorin nicht gut genug umgesetzt worden sein, da ich einige Handlungen/Gedanken von Persephone absolut nicht nachvollziehen konnte. Da bin ich mir ziemlich unsicher. Vielleicht ging es euch ja ähnlich wie mir.

Das Ende war aus meiner Sicht nicht üblich für eine Trilogie. Denn es endete ohne einen großartigen Cliffhanger. Also eigentlich mit gar keinem. Man hätte das Buch an dieser Stelle natürlich abschließen können. Daher bin ich echt gespannt, wie es weitergehen wird. Welche Probleme könnten noch entstehen und so weiter.

Erwartet hatte ich ein Highlight. Leider ist es für mich keines geworden, dennoch hat mich die Geschichte wirklich gut unterhalten können. Bis auf meine kleinen Kritikpunkte war es wirklich ein gutes Buch. Ich freue mich schon auf Band 2 und bin gespannt, was uns dort erwarten wird!

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Veröffentlicht am 21.10.2020

Pike & Mickey

Pike - Er wird sich rächen
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Ich habe "Pike - Er wird sich rächen" schon vor ein paar Tagen beendet und bin immer noch ein wenig zwiegespalten.

In dieser Geschichte geht es um Pike und Michaela, genannt Mickey. Bei einem Auftrag ...

Ich habe "Pike - Er wird sich rächen" schon vor ein paar Tagen beendet und bin immer noch ein wenig zwiegespalten.

In dieser Geschichte geht es um Pike und Michaela, genannt Mickey. Bei einem Auftrag begegnet Pike Mickey, die er erst für den Feind hält und sie so für seinen Plan benutzen will. Aber beide kommen sich im Laufe der Zeit näher...

Ein bisschen war ich verwirrt durch den Klappentext des Buches, denn dort wird erwähnt, dass es sich bei Pike um einen Auftragskiller handelt. In der Geschichte wurde dies aber nie erwähnt. Dort erhält man die Info, dass Pike "nur" ein Drogendealer ist.
Der Schreibstil war größtenteils flüssig, bis auf ein paar Sätze, ich weiß nicht, ob es Übersetzungsfehler waren. Die haben dann kurz den Lesefluss gestört.
Die Dialoge zwischen den beiden waren häufig tiefgründig, was mir sehr gefallen hat.

Die Idee der Geschichte fand ich super und auch die Umsetzung war gut. Besonders gefallen hat mir die Ausarbeitung der Hauptprotagonisten sowie der Nebencharaktere. Am besten gefallen hat mir jedoch die Art von Mickey. Sie hat einen sehr hohen IQ und dies merkt man auch an ihren Gedankengängen (sie bezeichnet z.B. ihre Gefühle als Biologie; fand ich sehr witzig und interessant). Pike war auch ein interessanter Charakter. Anfangs war er typische Bad Boy ohne Gefühle außer Hass. Das ändert sich jedoch, je näher er Mickey kommt.

Die Geschichte entwickelte sich erst langsam, die ersten Zweidrittel des Buches zogen sich etwas. Dafür waren die letzten Kapitel umso rasanter und spannender, man konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Außerdem gab es so viele unerwartete Wendungen. Ich muss unbedingt weiterlesen, aber leider muss ich mich noch bis zum ersten November gedulden, denn dann erscheint "erst" der zweite Teil.

An sich ist es eine sehr schöne Geschichte mit ein paar kleinen Mängeln.

P.S.:
Das Pike-Duet gehört zu einer Reihe, die man nicht unbedingt vorher lesen muss. Ich habe es jedenfalls nicht getan, habe ich auch ehrlich gesagt, nicht gewusst. Nachdem ich das Buch gelesen habe, denke ich aber, dass es vielleicht optimaler ist, um den Hintergrund zu verstehen.

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Veröffentlicht am 19.05.2023

Fake-Dating trifft auf Hollywood

Love Unscripted
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Auf den neuen Einzelband „Love unscripted“ von Kylie Scott habe ich mich sehr gefreut. Denn die Autorin ist für mich, was spicy und witzige Geschichten angeht, immer eine sichere Bank gewesen. Aber als ...

Auf den neuen Einzelband „Love unscripted“ von Kylie Scott habe ich mich sehr gefreut. Denn die Autorin ist für mich, was spicy und witzige Geschichten angeht, immer eine sichere Bank gewesen. Aber als ich dann noch las, dass es sich um eine Fake-Dating Geschichte handelt, war meine Vorfreude wahnsinnig hoch.

Im besagten Buch geht es um Patrick, Hollywoodsuperstar, und Norah, Kellnerin. Sie soll seine feste (Fake-) Freundin spielen, um sein Image aufzupolieren. Klingt vielversprechend, oder? Genau das hatte ich auch gedacht. Gerade da ich ja ein riesen Fan von Fake Dating aktuell bin.

Fangen wir mal an. Der Schreibstil war wie immer einwandfrei! Da hatte ich bei der Autorin noch nie was auszusetzen. Das Buch ließ sich super flüssig lesen und war lebendig. Es war zudem auch sehr kurzweilig. Was zum Teil am Schreibstil lag, aber auch an der geringen Seitenzahl und der vergrößerten Schrift. Darüber war ich schon ein wenig erschrocken, da die Bücher mittlerweile auch schon 14€ kosten. Aber naja, kommen wir zum Inhalt.

Das Setting (Hollywood) und die Art der Geschichte haben mir richtig gut gefallen. Ich finde man hat hierdurch einen kleinen und interessanten Einblick hinter die Kulissen von Hollywood erhalten, jedenfalls so, wie ich es mir vorstellen könnte, wie es tatsächlich in Hollywood abgeht.

Das künstlich erzeugte Drama, um noch ein paar Seiten mehr zu schreiben, fand sogar ich für meine Verhältnisse überzogen. Nichtsdestotrotz brachte dieses Drama aber den nötigen Schwung in die Geschichte und trug dazu bei, dass sich die Beziehung zwischen den beiden Hauptprotagonisten in die richtige Richtung entwickelte.

Mit den Charakteren bin ich dagegen bis zum Ende nicht zu 100% warm geworden und konnte mich in die beiden auch nicht richtig hineinversetzen bzw. deren Gefühle und Gedanken nachempfinden. Wobei mir Norah noch ein wenig mehr näher ging, als Patrick. Der blieb bis zum Schluss ein Buch mit sieben Siegeln für mich.

Insgesamt war es ein gutes, schnelles Buch für zwischendurch. Ich bezweifele aber, dass das Buch mir ewig in Erinnerung bleiben wird. Aufgrund der Thematik habe ich aber weitaus mehr erwartet. Mehr Tiefgang, Emotionen, aber vor allem viel mehr Herzschmerz und Kribbeln!

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Veröffentlicht am 16.10.2021

Auftaktband zum Spin Off der True North Reihe von Sarina Bowen

Was wir in uns sehen - Burlington University
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„Was wir in uns sehen“ ist der Auftaktband zur neuen Reihe von Sarina Bowen. Spin off zu ihrer True North Reihe. Es handelt sich aktuell um eine Dilogie. Im zweiten Teil wird es um Dylans Zwillingsschwester ...

„Was wir in uns sehen“ ist der Auftaktband zur neuen Reihe von Sarina Bowen. Spin off zu ihrer True North Reihe. Es handelt sich aktuell um eine Dilogie. Im zweiten Teil wird es um Dylans Zwillingsschwester Daphne und Dylans Freund Rickie gehen.

Sarina Bowen habe ich erst dieses Jahr durch ihre „The Brooklyn Years“-Reihe entdeckt. Diese Reihe habe ich wirklich sehr geliebt, so dass ich unbedingt mehr von der Autorin lesen musste und wollte. Im Gegensatz zu der TBY-Reihe, die in einer Großstadt spielt, ist das Setting bei "Was wir in uns sehen" eher ländlich geprägt.

Dieses Buch lebt definitiv von der idyllischen Atmosphäre, auch wenn der Großteil der Geschichte an der Universität spielt. Tatsächlich konnte ich mich noch nicht ganz mit diesem ländlichen Stil anfreunden. Ich bin eher der Großstadt-Typ, jedenfalls in Büchern. Dennoch war es für mich mal etwas Neues. Auch wenn diese „Idylle“ noch nicht so meins war, bin ich nicht abgeneigt, auch die True North Reihe zu lesen.

„Was wir in uns sehen“ kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Ich habe aber von einigen gehört, dass man Chastity und Dylan schon in vorherigen Bänden kennenlernt und die Beweggründe somit noch besser verstehen würde.

Wie bereits erwähnt bin ich ja seit der „The Brooklyn Years“-Reihe ein großer Fan der Autorin geworden, umso gespannter war ich auf ihr neues Buch. Der Schreibstil war wirklich top, lebendig und flüssig zu lesen. Genau das, was ich auch bei ihrer TBY-Reihe gelobt und geliebt habe.

Die Geschichte Friends-to-Lovers ist wahrlich nichts Neues. Aber durch Chastitys Vorgeschichte hebt sich das Buch von vielen anderen ab. Spannend fand ich auch die Einblicke in eine Sekte aus Chastitys Augen. Die beiden Hauptprotagonisten habe ich erst im Laufe der Geschichte ins Herz geschlossen. Zu Beginn hatte ich meine kleinen Probleme mit den beiden. Das hat sich aber für mich mehr und mehr mit der Zeit geändert.

Leider gingen mir die Gefühle von Dylan auf einmal zu schnell. Das kam mir an dieser Stelle unglaubwürdig vor und war nicht ganz nachvollziehbar. So konnte ich nicht mit den beiden mitfiebern. Da hat mir etwas gefehlt. Die großen Gefühle blieben bei mir auf der Strecke. Vielleicht hätte ich mich besser hineinversetzen können, wenn ich die True North Reihe vorher gelesen hätte. So hätte ich womöglich schon eine tiefere Bindung zu Dylan und Chastity aufbauen können.

Obwohl mich diese Geschichte nicht zu 100% überzeugen konnte, da sie für mich kleine Schwachstellen aufwies, freue ich mich trotzdem sehr auf den zweiten Teil. Dort wird es um Rickie und Dylans Schwester gehen. Super interessante Charaktere, die man beide schon ein wenig in Band 1 kennenlernen durfte.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Geschichte hatte viel Potenzial!

The Story of a Love Song
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Ich habe mich riesig auf das neue Buch von Vi Keeland und Penelope Ward gefreut. Sie schaffen es ihren Büchern Humor, Sexiness und gleichzeitig emotionale Tiefe zu verleihen wie keine anderen.

In der ...

Ich habe mich riesig auf das neue Buch von Vi Keeland und Penelope Ward gefreut. Sie schaffen es ihren Büchern Humor, Sexiness und gleichzeitig emotionale Tiefe zu verleihen wie keine anderen.

In der Geschichte geht es um Griffin, Sänger einer weltbekannten Band und Luca, eine Autorin, die an Agoraphobie leidet. Ihre einzigen Kontakte sind ihr Hausschwein, mit dem sie zusammen in ihrem Haus wohnt und Doc, der ihr Therapeut ist. Luca und Griffin pflegen seit der Grundschule eine Brieffreundschaft. Aufgrund eines tragischen Ereignisses vor einigen Jahren, bricht Luca den Kontakt zu Griffin ab. Als sie dann nach Jahren einen wütenden Brief von Griffin liest, nehmen die beiden den Kontakt wieder auf. Schnell werden intime Geheimnisse ausgetauscht. Luca möchte Griffin unbedingt treffen, aber sie weiß nicht, dass er einer berühmter Sänger ist.

Der Schreibstil war wieder sehr mitreißend und lebendig, sodass man sofort in die Geschichte hineingezogen wird. Diese Kunst beherrschen die beiden Autorinnen wirkllich!

Die Idee der Geschichte fand ich super interessant. Sie hatte auch das Potenzial tiefgründig zu sein. Nur leider wurde vieles verschenkt. Ich hatte das Gefühl, dass wichtige Themen zwar angesprochen wurden, aber nicht weiter ausgeführt worden sind. Teilweise war es sehr oberflächlich gehalten.

Wie bereits erwähnt entwickelte sich der Beginn der Geschichte sehr schnell. Die Briefe wurden auf einmal sehr intim. Obwohl mich das sonst nicht weiter stört, passte es dieses Mal einfach nicht zu der Story. Teilweise war es für mich auch nicht nachvollziehbar.

Die Charaktere blieben für mich eher schwach ausgearbeitet. Ich konnte mich mit den beiden leider nicht identifizieren, wie es sonst bei den Geschichten der beiden Autorinnen üblich ist. Griffin war für meinen Geschmack sehr verweichlicht. Das Image eines Rockstars passt leider nicht zu ihm, da habe ich mir doch was anderes vorgestellt. Gewisse Handlungen von ihm konnte ich dadurch nicht nachvollziehen.

Für mich leider der schwächste Band von Vi Keeland und Penelope Ward. Dennoch war es keineswegs ein miserables Buch. Der Doc und das Schwein waren für mich die Highlights des Buches!

Außerdem muss ich noch über das Cover schwärmen. Obwohl Personen auf Covern meist nicht so gut angekommen, passt es hier perfekt zur Geschichte. Die Farbauswahl ist wunderschön und die gesetzten Highlights werten das Buch nochmal optisch auf. Ich muss sogar sagen, dass es noch schöner ist, wenn man es live in der Hand hält!

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