Das gewisse Etwas fehlt komplett
RubinrotIch liebe alles, was mit Zeitreisen zu tun hat und nachdem diese Buchreihe extrem gehypt wird, beschloss ich, es ebenfalls zu meinem Lesestoff zu machen. Doch um was geht es eigentlich genau in diesem ...
Ich liebe alles, was mit Zeitreisen zu tun hat und nachdem diese Buchreihe extrem gehypt wird, beschloss ich, es ebenfalls zu meinem Lesestoff zu machen. Doch um was geht es eigentlich genau in diesem Roman für Jugendliche?
Die 16-jährige Gwendolyn staunt nicht schlecht, als sie sich eines Tages plötzlich in London um die letzte Jahrhundertwende wiederfindet. Das Zeitreise-Gen sollte doch eigentlich ihrer Cousine Charlotte gehören. Was war denn plötzlich schiefgelaufen? Was verbirgt ihre Mutter? Und warum muss Gwendolyn nun ausgerechnet mit dem aufgeblasenen Gideon Zeitsprünge durchführen? Alles deutet darauf hin, dass sie Teil eines ganz großen Geheimnisses ist…
Mein Eindruck vom Buch:
Wie ich eingangs schon erwähnte, liebe ich Zeitreisen! Die Rückseite dieses Buches beinhaltet folgenden Satz: „Gideon und Gwen sprengen mit ihrer Liebe alle Grenzen der Zeit!“. Äh, ja, wo ist diese Liebe? Ich konnte sie in keiner einzigen Zeile spüren. Nein, stattdessen geht es hauptsächlich um Eifersüchteleien und es wurde ständig um den heißen Brei herum geredet. Dies hat die Geschichte unheimlich in die Länge gezogen und mir ist jetzt auch klar, warum es drei Bände der Edelstein Trilogie gibt. Im ersten Band passiert nämlich kaum etwas Interessantes. Zumindest liest sich der Schreibstil flüssig, deshalb hatte ich es zum Glück sehr schnell durch. Weder die Hauptprotagonisten noch die Nebenrollen konnten mich berühren. Im Gegenteil, Gwendolyns beste Freundin hat mich teilweise richtig genervt. Und auch Gwens Verhalten war zwar teilweise typisch für Teenager, dennoch hat mir bei ihr etwas Liebenswertes und einfach das gewisse Etwas gefehlt. Die Figuren sind so 08/15, dass man sie auch gleich wieder vergisst.
Fazit:
Ich muss ehrlich gestehen, ich kann die Begeisterung um diese Buchreihe absolut nicht nachvollziehen. Jedenfalls ist es bei mir mit dem ersten Band gewesen und ich werde die Nachfolger nicht lesen. Schade, denn meiner Meinung nach wäre definitiv mehr Potenzial in der Geschichte gewesen.