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Veröffentlicht am 07.10.2019

Ein großartiges und unterhaltsames Buch, das zum Träumen und Ideen verwirklichen einlädt!

Die geilste Lücke im Lebenslauf
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"Die geilste Lücke im Lebenslauf" von Nick Martin ist eine absolut großartige, unterhaltsame und bereichernde Lektüre!

Durch die Unterstützung der Autorin Anita Vetter sind Nicks Erlebnisse so prägnant ...

"Die geilste Lücke im Lebenslauf" von Nick Martin ist eine absolut großartige, unterhaltsame und bereichernde Lektüre!

Durch die Unterstützung der Autorin Anita Vetter sind Nicks Erlebnisse so prägnant geschildert, dass man fast das Gefühl hat, selbst mit auf Reisen gewesen zu sein!

Auf dem Cover kann man bereits erkennen, dass Nick Martin die vermutlich beste Entscheidung seines Lebens traf, als er beschloss, seinen Bürojob an den Nagel zu hängen und erstmal für ein Jahr die Welt zu bereisen.

Der Leser wird mitgenommen und in einen Traum entführt. Man darf mitfiebern, schmunzeln, ab und zu auch leiden und ein wenig neidisch sein auf die tollen Erfahrungen und den Mut, den es braucht, um sich in ein solches Abenteuer zu stürzen...aber auch eine Menge Leichtsinn, denn erst wenn etwas passiert, stellt man oft fest, dass z.B. die Notfallversorgung an manchen Orten einfach mehr als fragwürdig ist.
Es werden auch Peinlichkeiten nicht verschwiegen und viele Emotionen geteilt, wie bei dem gemeinsamen Stück Weg mit Vater und Bruder.

Die Fotos im Buch sind toll und laden zum Träumen ein, und ich denke, der ein oder Andere wird auch unterstützt, seine Träume und Ideen zu verwirklichen, auch wenn das dem Verstand widerspricht...

Es ist schade, dass so ein Buch auch mal zu Ende geht, aber ich habe mir direkt Karten für die Lesereise besorgt und außerdem: DONT´T BE SAD ITS OVER. JUST SMILE, BECAUSE IT HAPPEND...absolut wahr!

Unbedingt lesen!!!

Veröffentlicht am 24.09.2019

Nadelherz - ein spannender, detailreicher Krimi mit klasse Showdown

Nadelherz
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„Nadelherz“ von Julia Corbin ist ein solider Krimi, sehr detailreich geschrieben, spannend und mit einem ordentlichen Showdown.
Vor 44 Tagen: 2 Frauen werden zufällig von einem wandernden Ehepaar gefunden, ...

„Nadelherz“ von Julia Corbin ist ein solider Krimi, sehr detailreich geschrieben, spannend und mit einem ordentlichen Showdown.
Vor 44 Tagen: 2 Frauen werden zufällig von einem wandernden Ehepaar gefunden, als dieses Unterschlupf vor einem einsetzenden Unwetter auf einem einsamen Gehöft sucht
Die Frauen, Tessa und Jasmin, wurden gekidnappt und 447 Tage von ihrem Peiniger in Käfigen gehalten und missbraucht…bei der versuchten Rettungsaktion tötet der Entführer Jasmin und die Frau des Wanderers, danach richtet er sich selbst.
Jetzt: Tessa, das überlebende Opfer, ist seelisch schwer gezeichnet , lässt aber niemanden so richtig an sich heran. Sie bekommt ein Paket, in dem sich ein Holzschatulle mit einem grauenvollen Inhalt befindet: ein menschliches Herz, durchbohrt von zahlreichen Nadeln.
Was es mit der Entführung und dem grauenvollen Inhalt des Päckchens auf sich hat, soll nun das Team um Alexis Hall herausfinden.
Das Buch ist äußerst spannend und nimmt recht schnell Fahrt auf. Die Charaktere sind meiner Meinung nach sehr detailliert ausgearbeitet, ohne dass der Leser durch zu viele Informationen aus dem Privatleben der Protagonisten genervt wird, wie das in manch anderen Büchern der Fall ist…
Dadurch kann man richtig gut mitfühlen und, besonders gegen Ende, muss man einigen Personen sehr die Daumen drücken…
Gut gefallen haben mir auch die Wechsel zwischen der Gegenwart und der Zeit, die von der Gefangenschaft von Tessa und Jasmin berichten. Bei diesen Rückblenden hat es mich doch einige Male ziemlich fassungslos gemacht, mit welch erschreckenden Methoden der Entführer seine Opfer in Schach gehalten hat!
Eine der sympathischsten Figuren des Buches war für mich Karen Hellstern, die Biologin, die bei den Ermittlungen als Helferin mit ihrem Fachwissen gebraucht wird und die außerdem eine sehr gute Freundin von Alexis ist.
Viel mehr kann ich jetzt leider nicht schreiben, ohne zu spoilern, aber: ich kann „Nadelherz“ guten Gewissens weiterempfehlen, es war definitiv klasse geschrieben, Spannung war stets da und es hat mich bestens unterhalten!

Veröffentlicht am 24.09.2019

Ein packender Thriller mit einigen unerwarteten Wendungen

STILL ALIVE - Sie weiß, wo sie dich findet
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„Still Alive“ von Claire Douglas ist ein packender Thriller, der mich bestens unterhalten hat.

Libby und Jamie finden einen Flyer im Briefkasten, der Ihnen einen Haustausch anbietet. Die beiden sind recht ...

„Still Alive“ von Claire Douglas ist ein packender Thriller, der mich bestens unterhalten hat.

Libby und Jamie finden einen Flyer im Briefkasten, der Ihnen einen Haustausch anbietet. Die beiden sind recht frisch verheiratet und machen nach einer Fehlgeburt eine schwere Zeit durch, und so gehen sie auf das Angebot ein. Das Haus in Cornwall entpuppt sich als wunderschöne, einsame Villa auf einer Klippe direkt am Strand und scheint erstmal wie ein absoluter Glücksgriff, doch dann geschehen seltsame Dinge...

Der Schreibstil der Autorin ist klasse zu lesen, spannend und flüssig. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, Libby ist eine sehr sympathische Person und im Verlauf des Geschehens mit all seinen Wendungen hatte ich bisweilen Probleme, meine Meinung über einzelne Protagonisten zeitnah zu überdenken ;)

Das Buch ist in drei Teile gegliedert, in Teil 1 geht es vorwiegend um den Haustausch, Teil 2 spielt in der Vergangenheit und bringt einiges ans Licht und in Teil 3 sieht man dann die Resultate...

Mein Fazit zu „Still alive „: Die Idee mit dem Haustausch finde ich außergewöhnlich und witzig, wenngleich Libby und Jamie sehr blauäugig darauf einsteigen. Es gab einige unerwartete Wendungen, das Buch ist packend geschrieben und insgesamt hat es mir auch sehr gut gefallen. Durch die unterschiedlichen Erzählstile, Schauplätze und Zeiten sowie unterschiedlichen Ich-Erzählern war das Geschehen zudem sehr abwechslungsreich.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Spannender Krimi, authentisch geschrieben...empfehlenswert!

Webers Kinder
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„Webers Kinder“ ist ein spannender Krimi, der mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil ist packend und authentisch, die Thematik durchaus realitätsnah - Man merkt, dass Autor Michael Giezek selbst Polizist ...

„Webers Kinder“ ist ein spannender Krimi, der mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil ist packend und authentisch, die Thematik durchaus realitätsnah - Man merkt, dass Autor Michael Giezek selbst Polizist ist! Marc-André Weber, Kriminalhauptkommissar beim Polizeipräsidium OWL in Bielefeld, bekommt nach seinem Urlaub mit der Familie einen neuen Fall auf den Tisch, in dem es um betrügerische Autoverkäufer geht. Als der Hauptverdächtige ermordet wird, wird Weber kurzfristig der Mordkommission zugeteilt, da er mit dem Fall vertraut ist. Die Täter machen noch mehr schmutzige Geschäfte, unter anderem geht es um Menschenhandel mit Flüchtlingskindern... Weber hat eine Frau und 3 Kinder, das Jüngste, im das er sich besonders liebevoll kümmert, leidet am Down-Syndrom. Weber bekommt die unregelmäßigen Dienste und die Familie sehr gut unter einen Hut. Dabei ist er noch sportlich und fährt mit dem Fahrrad zur Arbeit, außerdem spielt er Gitarre in einer Coverband. Gut gefiel mir auch, dass man die“bösen Jungs „ von Anfang an kannte dass auch aus deren Perspektive erzählt wurde. Am Ende sind ein paar Fragen offen geblieben, so bekommt man direkt Lust auf dem nächsten Fall für KHK Weber. Die Kapitelanfänge sollte Herr Giezek noch etwas abwechslungsreicher gestalten, das hat auf Dauer etwas gestört. Alles in Allem eine klare Empfehlung mit minimalen Abzügen:)

Veröffentlicht am 24.09.2019

Tolles, atmosphärisch dichtes Hörbuch mit etwas unbefriedigendem Ende

Die Einsamkeit der Seevögel
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"Die Einsamkeit der Seevögel" von Gohril Gabrielsen hat mir insgesamt sehr gut gefallen und ich muss erstmal ein Lob an die Sprecherin Jutta Seifert loswerden.

Ich musste mich erst kurz an die Stimme ...

"Die Einsamkeit der Seevögel" von Gohril Gabrielsen hat mir insgesamt sehr gut gefallen und ich muss erstmal ein Lob an die Sprecherin Jutta Seifert loswerden.

Ich musste mich erst kurz an die Stimme gewöhnen, weil ich sie bisher nicht kannte. Aber sie macht einen tollen Job, die ruhige, einsame und dichte Atmosphäre und die unterschiedlichen Gedankengänge der Hauptprotagonistin werden klasse rübergebracht.

Die Erzählperspektive wechselt stetig und ohne Übergänge zwischen Wissenschaft, Privatleben der Wissenschaftlerin und Phantasien über die früheren Bewohner (diese finde ich sehr detailliert und plastisch, so daß man fast meint, danebenzustehen) Olaf und Borghild, die 1871 eine Tragödie in dem Haus der Handklung erlebten. Es ist bisweilen etwas schwierig, gedanklich direkt mit umzuschwenken, aber gut gemacht.

Ich hätte mir noch etwas mehr Schilderungen über ihre Arbeit und die atemberaubende Natur gewünscht...

Ich finde es äußerst mutig, einen Job in so einer totalen Einsamkeit und ohne jegliche soziale Kontakte für einen längeren Zeitraum zu übernehmen - aber es ist ja geplant, dass Jo, der Geliebte, nachkommt, um der Wissenschaftlerin Gesellschaft zu leisten.

Es fällt mir schwer, hier eine Sympathie aufzubauen, da die Wissenschaftlerin ihr Kind zurücklässt, um sich mit ihrem Geliebten in die eisige Einsamkeit zu begeben. Von ihm, Jo, erwartet sie dasselbe, obwohl sie die enge Bindung zwischen ihm und seiner Tochter Marie bewundert.

Außerdem wird ihr Ex immer nur mit S. bezeichnet, das finde ich sehr herabwürdigend...auch wenn er ein aufbrausender, gewaltbereiter Mann ist...

Sie (es ist schon komisch so ganz ohne Namen) scheint ihre Tochter ja doch sehr zu vermissen...und S. hat die Kleine gegen ihre Mutter aufgehetzt, so dass sie scheinbar Angst vor Ihr hat.
Insgesamt ein tolles Hörbuch, vor allem die Sprecherin astrein, die anfangs diese unglaubliche Ruhe perfekt rüberbringt und zum Ende hin doch eher die Angst und Verwirrung der namenlosen Wissenschaftlerin...

Es wird richtig spannend, es klopft, und dann!?

Ich finde es schon schade, dass am Ende diverse Fragen offen bleiben, aber trotzdem hat mich das Hörbuch gut unterhalten und vor allem sehr beschäftigt und zum Nachdenken angeregt. War ja wirklich alarmierend, was S. für ein Typ ist, das wurde im Verlauf des Buches immer heftiger...

Manchmal verschwimmen hier die Übergänge zwischen Wirklichkeit und Fantasie, man weiß tatsächlich nicht, was echt ist...