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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2017

Nicht schlecht, aber es gibt eindeutig bessere Bücher des Genres!

Auf immer gejagt (Königreich der Wälder 1)
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Im Wald kennt Tessa sich aus, er ist ihr Zuhause. Im Dorf jedoch wird sie nur geduldet, obwohl ihr Vater Saul der Kopfgeldjäger des Königs ist. Denn ihre Mutter beherrschte Magie, und die ist in Malam ...

Im Wald kennt Tessa sich aus, er ist ihr Zuhause. Im Dorf jedoch wird sie nur geduldet, obwohl ihr Vater Saul der Kopfgeldjäger des Königs ist. Denn ihre Mutter beherrschte Magie, und die ist in Malam verboten. Als Saul getötet wird, hat die junge Fährtenleserin nur eine Chance auf ein sicheres Leben: Sie muss im Auftrag des Königs den angeblichen Mörder jagen – Cohen, der Gehilfe ihres Vaters. Der Junge, den sie heimlich liebt! Tessas besondere Gabe sagt ihr, dass Cohen schuldig ist. Aber ihr Herz spricht eine andere Sprache.

Ich hatte schon sehr viel von dem Buch gehört (auch viel gutes), weshalb es mich schon die ganze Zeit über gereizt hat. Das Cover ist auch einfach nur ein Traum und ich wollte es unbedingt lesen. Ich muss aber sagen, dass mich das Buch nicht so begeistern konnte wie erhofft...

Der Schreibstil der Autorin hat mir allerdings schon von der ersten Seite an sehr gut gefallen! Das Buch war fesselnd und flüssig geschrieben, weshalb es sich auch super schnell lesen lässt. Obwohl das Buch im Präsens geschrieben ist hatte ich überhaupt keine Probleme, was mich selbst ein wenig gewundert hat, denn normaler weise dauert es immer ein wenig bis ich mich damit zurecht gefunden habe. Es wird auch die ganze Zeit über aus der Perspektive von Tessa erzählt, was mir eigentlich ziemlich gut gefallen hat, aber für mich wären Passagen, die aus Cohens Sicht erzählt wären super wichtig gewesen.

Tessa war mir als Protagonistin auch sehr sympathisch! Sie ist eine starke, taffe, geschickte und willensstarke junge Frau, was mir unglaublich gut gefallen hat. Ich konnte sie auch das gesamte Buch über ziemlich gut verstehen. Cohen war...Cohen. es fällt mir wirklich sehr schwer etwas zu ihm zu sagen. Ich bin einfach nicht mit ihm warm geworden und er war für mich irgendwie nicht greifbar.

Die Idee, die hinter dem Buch steckt ist wirklich toll, aber die Umsetzung war mir an einigen Stellen einfach zu wenig. Das Setting hat mir zwar richtig gut gefallen. Die Geschichte spielt oft in den Wäldern von Malam & Shaerdan und es wird alles sehr toll und bildlich erzählt. Es war auch eigentlich eine spannende Geschichte, die mir auch Spaß gemacht hat zu Lesen, aber es war mir zu wenig. An einigen Stellen war es mir zu einfach. Die Liebesgeschichte, die in dem Buch vorkommt war mir auch viel zu klischeehaft (obwohl mir so etwas normalerweise nichts ausmacht). Man hätte viel mehr aus der Geschichte herausholen können! der Cliffhanger am Ende macht zwar neugierig auf den nächsten Band, aber ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich diesen lesen werde.

Insgesamt konnte mich das Buch trotz toller Protagonistin und spannender Idee in der Umsetzung einfach nicht überzeugen. Da gibt es eindeutig bessere Bücher des Genres!

Veröffentlicht am 18.06.2017

Humorvoll, bewegend & absolut mitreißend-Erste Sahne!!!

Feel Again
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Unter normalen Umständen würde Sawyer einen Typ wie Isaac keines zweiten Blickes würdigen. Er ist zu nett, zu höflich, zu schüchtern - und damit das genaue Gegenteil von ihrem üblichen Beuteschema. Die ...

Unter normalen Umständen würde Sawyer einen Typ wie Isaac keines zweiten Blickes würdigen. Er ist zu nett, zu höflich, zu schüchtern - und damit das genaue Gegenteil von ihrem üblichen Beuteschema. Die beiden schließen einen Deal: Sawyer macht aus Isaac einen Bad Boy und darf dafür seine Entwicklung als Fotoprojekt für ihr Studium festhalten. Doch aus dem Deal wird schnell mehr ...
Von den ersten beiden Bänden der Again-Reihe bin ich absolut begeistert gewesen, weshalb ich mich schon riesig auf den dritten Band gefreut habe. Auch dieser hat mir unglaublich gut gefallen und ich kann es kaum glauben, dass diese wahnsinnig tolle Reihe schon zu Ende sein soll!
Der Schreibstil von Mona Kasten war, wie auch in den anderen Bänden, flüssig und angenehm. Auch in diesem Buch hat sie es wieder einmal geschafft, dass ich mir auf der einen Seite das Lachen nicht verkneifen konnte und auf der nächsten mit den Tränen zu kämpfen hatte. Nachdem der erste Band der Reihe aus Allies Sicht und der zweite aus Dawns erzählt wurde, ist der dritte aus der Sicht von Sawyer erzählt und man lernt sie endlich richtig kennen.
Im ersten Band konnte ich Sawyer ehrlich gesagt nicht ausstehen! Sie war damals die super Zicke, die sich einfach an jeden Typen rangeschmissen hatte. Sie ist mir allerdings schon im zweiten Band ans Herz gewachsen und jetzt im dritten Band hat sie mich vollkommen für sich eingenommen. Auf sie trifft der Spruch: "Harte Schale weicher Kern" wirklich zu 100% zu. Sie will niemanden an sich heran lassen und gibt sich als die Gefühllose, obwohl es in ihrem Inneren ganz anders aussieht. Ihre Leidenschaft zur Fotographie war einfach nur wundervoll beschrieben. Das Fotografieren war nicht einfach nur ein Hobby von ihr, sondern es war viel mehr, es hat sie ausgemacht und war eine Sache, auf die sie sich immer verlassen konnte. Isaac war mir unglaublich sympathisch! Er ist anfangs sehr schüchtern und hat kein Selbstbewusstsein, was wahrscheinlich ziemlich langweilig klingt, aber das war er überhaupt nicht! Er war ein vielschichtiger und interessanter Charakter, der mich überraschen konnte.
Die Geschichte konnte mich von Anfang an fesseln. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und hatte es deshalb auch in kürzester Zeit verschlungen. Die Geschichte ist voller Leidenschaft, Kunst und ganz vielen Gefühlen. Sie macht einfach nur super viel Spaß, man fühlt sich total wohl in Woodhill und ich konnte gar nicht mehr genug von allem bekommen. Isaacs und Sawyers Geschichte ist aber auch voller Gefühl, tiefgründig und bewegend, sodass ich mir mehrmals die Tränen verdrücken musste. Die Charakterentwicklung von Sawyer und Isaac hat mich auch sehr beeindruckt! Man erlebt diese hautnah mit, leidet und freut sich zusammen mit den Charakteren.
Ich kann ehrlich gesagt nicht sagen, welcher Band der dreien mir am besten gefallen hat, aber "Feel again" war auf jeden Fall der interessanteste Band der Reihe und die Idee des Buches ist einfach nur einmalig!
Insgesamt ein grandioser dritter und leider letzter Band der Again-Reihe, der mit viel Gefühl und Witz überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 16.06.2017

Once upon a time in France...

Mein zauberhafter Buchladen am Ufer der Seine
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Als ihre Freundin Sophie sie bittet, für eine Weile ihren Buchladen am Ufer der Seine zu übernehmen, zögert Sarah nicht lange. Doch dort erwartet sie alles andere als la vie en rose, und Sarah muss erst ...

Als ihre Freundin Sophie sie bittet, für eine Weile ihren Buchladen am Ufer der Seine zu übernehmen, zögert Sarah nicht lange. Doch dort erwartet sie alles andere als la vie en rose, und Sarah muss erst die Geheimnisse der französischen Bücherfreunde verstehen …
Da mir das Cover sehr gut gefallen hat und ich Bücher, in denen es um Bücher geht einfach nur liebe, konnte ich dem zauberhaften Buchladen am Ufer der Seine einfach nicht widerstehen.

Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich richtig gut gefallen! Rebecca Raison schreibt locker, leicht und flüssig und ermöglicht somit ein sehr angenehmes und bildliches Lesevergnügen. Es wird die ganze Zeit über aus der Perspektive von unserer Protagonistin Sarah erzählt, sodass man einen sehr guten Einblick in sie bekommen konnte.

Sarah hat mir auch unglaublich gut gefallen! Mit ihrer Liebe zu Büchern konnte ich mich sofort identifizieren. Auch ihre Bedenken und Sorgen, die durch die Ferrnbeziehung mit ihrem Freund entstanden sind, waren sehr gut nachvollziehbar und ich konnte mich das gesamte Buch über sehr gut in sie hineinversetzten.

Handlungstechnisch plätschert die Geschichte ein wenig vor sich hin. Sarah muss sich am Anfang erst einmal in Paris und vor allem in der nneuen Buchhandlung zurecht finden, was gar nicht so einfach ist. Durch mehrere Probleme, die während der Geschichte auftauchen und geheime Briefe wird es aber zum Glück nicht langweilig. Sarahs Entwicklung ist auch sehr deutlich zu erkennen und diese hat mir besonders gut gefallen, da sie sehr authentisch beschrieben wurde. Mir haben auch all die Beschreibungen von Paris sehr gut gefallen, ich konnte mir alles bildlich vorstellen und die Atmosphäre, die in dem Buch herrscht praktisch spüren.

Insgesamt ein zauberhaftes Buch für zwischendurch, welches für jeden Buch- und Frankreichliebhaber die perfekte Lektüre ist!

Veröffentlicht am 12.06.2017

Ein fabelhaftes Abenteuer, welches leider durch mehrere Schwächen gezeichnet ist...

Die wundersame Welt der Fabelwesen. Abigail & Darien
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Drachen, Feen, Einhörner: Diesen und vielen anderen magischen Wesen begegnet die 17-jährige Abigail Tag für Tag. Gemeinsam mit ihrer Tante versorgt sie, tief verborgen in einer Hütte im Wald, kranke und ...

Drachen, Feen, Einhörner: Diesen und vielen anderen magischen Wesen begegnet die 17-jährige Abigail Tag für Tag. Gemeinsam mit ihrer Tante versorgt sie, tief verborgen in einer Hütte im Wald, kranke und verletzte Fabelwesen. Zu gerne würde Abigail bei der Tierpflege ihre besondere Gabe einsetzen – wenn ihre Tante ihr das nicht ausdrücklich verboten hätte. Doch dann trifft sie auf den äußerst charmanten Darien und ihre wahre Bestimmung scheint sie schließlich einzuholen…
Das wundervolle Cover hat mich sofort magisch in seinen Bann gezogen und nach dem ich den Klappentext gelesen hatte war es um mich geschehen...ich wollte das Buch unbedingt lesen und in die Welt der Fabelwesen eintauchen, was ich glücklicherweise innerhalb einer Leserunde auch tun konnte.

Der Schreibstil der Autorin war flüssig und sehr angenhem, weshalb sich das Buch sehr gut lesen lässt. Man merkt, dass viel Liebe hinter der Geschichte steckt und auch die Atmosphäre, die während des Buches herrscht wurde sehr gut auf Papier gebracht. Es wird die ganze Zeit über aus Abigails Perspektive erzählt, weshalb man sich sehr gut in sie hineinversetzten und sie verstehen konnte.

Abigail hat mir auch sehr gut gefallen! Sie ist einerseits liebevoll und hilfsbereit, andererseits aber auch sehr temperamentvoll, provozierend und taff, was wirklich eine fantastische Mischung ist. Darien war freundlich, geheimnisvoll und interessant und hat mir eigentlich ziemlich gut gefallen, jedoch war er stark im Hintergrund und durch Abigail als starke Protagonistin schon nahezu "unwichtig" und langweilig.

Die Idee mit all den verschiedenen Fabelwesen hat mir wirklich sehr gut gefallen. Vanessa Riese hat eine fabelhafte, magische und märchenhafte Welt erschaffen. Diese mit all ihren verschiedenen Fassetten zu entdecken macht sehr viel Spaß und man möchte einfach nur immer mehr und mehr davon. Besonders gegen Ende der Geschichte wird es auch richtig spannend, man fiebert mit und all die Fragen, die innerhalb der Geschichte auftauchen bringen einen richtig zum rätseln. Ich muss allerdings auch sagen, dass ich von der "Liebesgeschichte" im Buch doch sehr enttäuscht war, denn diese war nicht wirklich vorhanden und bei mir sind auch nicht wirklich Gefühle angekommen. Besonders das Ende der Geschichte kam mir auch viel zu schnell. Viele Fragen sind offen geblieben und ich wurde leider ein wenig ratlos zurückgelassen...

Insgesamt hat mir die Geschichte ziemlich gut gefallen, jedoch kam mir das Ende viel zu schnell und auch die Liebesgeschichte hat mich ziemlich enttäuscht...

Veröffentlicht am 10.06.2017

Schullektüre eben...

Am kürzeren Ende der Sonnenallee
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Miriam, Micha und seine Freunde lieben und lachen, tricksen und träumen. Sie hören Jimi Hendrix, angeln Liebesbriefe aus dem Todesstreifen und erschaffen sich erfindungsreich ihre eigene Welt. Und erst ...

Miriam, Micha und seine Freunde lieben und lachen, tricksen und träumen. Sie hören Jimi Hendrix, angeln Liebesbriefe aus dem Todesstreifen und erschaffen sich erfindungsreich ihre eigene Welt. Und erst später wird ihnen klar, dass sie unheimlich komisch waren...

Wir mussten das Buch von der Schule aus lesen. Selbst hätte ich dazu ehrlich gesagt nicht gegriffen, aber da ich den Klappentext gar nicht mal so schlecht fand habe ich mich trotzdem auf das Buch gefreut. Letztendlich hat es mir jedoch nicht wirklich gefallen...

Der Schreibstil des Autors war flüssig und humorvoll und eigentlich sehr gut lesbar, jedoch hat Thomas Brussig meinen Humor nur selten getroffen. Erzählt wird die ganze Zeit über aus der Sicht eines Erzählers, so dass man einen guten gesamt Eindruck gewinnt.

Micha war ein doch sehr jungen- und kindhafter Charakter, was mich teilweise echt gestört hat. Alle anderen Charaktere hatten natürlich ihre Macken und Kanten, aber auch mit ihnen bin ich nicht wirklich zurecht gekommen und konnte keine "Beziehung" zu einem von ihnen aufbauen. Es kamen mir auch eigentlich alle Charaktere ziemlich einseitig und aufgesetzt vor.

Mir war auch die gesamte Handlung viel zu oberflächlich. Vieles wurde für mich zu übertrieben und lächerlich dargestellt wie beispielsweise die Bewunderung für Miriam, weshalb ich letztendlich das ganze Buch nicht mehr ernstnehmen konnte. Ich habe mich auch an einigen Stellen gefragt, wo der Sinn und der Zusammenhang zu der Geschichte gesteckt hat.

Insgesamt war das Buch nichts für mich! Die Handlung war zu oberflächlich und langweilig und auch den Charakteren konnte ich leider nichts abgewinnen.