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Veröffentlicht am 25.01.2018

"Die Prinzessin mit dem Ehe - Rekord"

Die amerikanische Prinzessin
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Der Roman "Die amerikanische Prinzessin", ist eine Mischung aus Biografie und Sachbuch. Das Buch umfasst ca. 264 Seiten, auf 12. Kapiteln, einem Prolog und Epilog, einem Inhalts- und Quellenverzeichnis, ...

Der Roman "Die amerikanische Prinzessin", ist eine Mischung aus Biografie und Sachbuch. Das Buch umfasst ca. 264 Seiten, auf 12. Kapiteln, einem Prolog und Epilog, einem Inhalts- und Quellenverzeichnis, unzähligen Fotografien und noch einigem mehr.

Kurzer Plot:

"Allene Tew (1872 - 1955) hatte Schönheit mitbekommen, und sie hatte besseres mitbekommen, als geerbtes Geld, nämlich den Traum - und zwar "den amerikanischen Traum" - in dem du sein und werden kannst, wer du willst, ungeachtet deiner Herkunft...".

Allene Tew kommt aus der amerikanischen Provinz, Jamestown, durch ihre insgesamt 5. Ehemänner steigt sie im Laufe ihres Lebens bis in den europäischen Adel auf.

Allenes erster Ehemann, Theodore "Tod" Hostetter, war charmant, frech, ein Verführer. Tods Familie hat durch einen "Kräutertrank" ein Vermögen angehäuft. Allene wird von Tod vor der Hochzeit schwanger. Die beiden brennen durch, und heiraten 1891 heimlich und ohne ihre Familien.

Als sie in Pittsburgh bei Tods Familie zurück sind, hat es Allene nicht leicht von Tods Familie akzeptiert zu werden. Greta, die Tochter der beiden wird im September 1891 geboren, es folgen noch 2 Kinder (Verna, Teddy).

1895 gerät Tod immer mehr in den Strudel aus Spielsucht und Schulden... Nach 10 Jahren Ehe (1897) verlässt sie Tod, und lässt sich scheiden.

1902 stirbt Tod mit nur 32 Jahren. Allene tilgt die Schulden von Tod, und ist trotzdem durch das Erbe eine wohlhabende Frau.

1904 geht Allene die 2. Ehe mit Morton Nichols, einen Millionenerbe, ein. Auch diese Ehe wird geschieden, und es folgen noch 3. weitere Ehen, diese bringen sie in den Kreis der Adligen...

Doch Allene hatte auch mehrere Schicksalsschläge in ihrem Leben zu verkraften, Verlust der Kinder und ihres geliebten dritten Ehemannes...

Eines von Allenes Mottos war: "Courage all the time" - den Mut nie verlieren.

Mein Fazit:

Dieses Buch ist nicht nur eine Biografie, einer starken Frau des 19. Jahrhunderts, sondern auch eine geschichtliche Zeitreise.

Die Autorin hat 4 Jahre gründlich recherchiert, und somit, ein sehr schönes Werk erschaffen.

Ein Buch für alle die Biografien mögen, und an zeitlichen Fakten interessiert sind.

4. Sterne!

Veröffentlicht am 22.01.2018

"Der 13. Pass"

In eisiger Nacht
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"In eisiger Nacht" von Tony Parsons ist ein Kriminalroman auf 334 Seiten, mit 38. Kapiteln.

Kurzer Plot:

Chinatown, ein anonymer Anrufer meldet einen einsamen abgestellten LKW... das Sondereinsatzkommando ...

"In eisiger Nacht" von Tony Parsons ist ein Kriminalroman auf 334 Seiten, mit 38. Kapiteln.

Kurzer Plot:

Chinatown, ein anonymer Anrufer meldet einen einsamen abgestellten LKW... das Sondereinsatzkommando rückt an. Es ist kein Fahrer zu sehen...

Der LKW wird geöffnet, zu sehen sind zwei Reihen junger regloser Frauenkörper, die mit einer dünnen Frostschicht überzogen sind.

Eine junge Frau lebt noch, Hana Novak, Detective Constable Max Wolfe, wacht bei ihr am Krankenhausbett. Hana liegt im sterben, Afterdrop - Hypothermie, Herz- und Lungenfunktion werden unterdrückt. Jetzt sind es "12. Tote Frauen", aus verschiedenen Nationen, aber es gibt 13. Pässe. Wer war der Fahrer des LKW`s? Und wem gehört der 13. Pass?

Max, fragt im Sampaguita bei Ginger Gonzales nach. Gina führt einen Prostituitionsring, der als Partnervermittlung verschleiert wird. Max ist seit langem mit Ginger befreundet, und er bekommt einen Tipp von ihr.

Max soll nach Asuman Jenkins suchen, die sich vor Jahren illegal ins Land schleusen lies, und für Ginger gearbeitet hat.

Die Spur führt in den "Champanger Room", der Inhaber ist Steve Warboys, er stammt aus einer sehr bekannten Familie aus London. Max und sein jüngerer Kollege Billy Greene, gehen in den "Champanger Room". Steve streitet aber ab, mit Menschenschmuggel zu tun zu haben.

In Dünkirchen, in Frankreich, gibt es ein Lager bei Grande - Synthe. In diesem Lager soll eine Gruppe von Anarchisten mit dem Namen "Imagine", Menschenschmuggel nach England organisieren. Max und seine Kollegin Edie Wren fahren dort hin, um verdeckt nach dem verschwundenen LKW Fahrer zu suchen. Auf einem gefunden Handy im LKW, konnten Fotos sichergestellt werden, die den Fahrer zeigen.

Max und Edie finden den LKW Fahrer, dieser flüchtet aber, und wird von einem anderen LKW überfahren. Der Weile brennt der "Champagner Room" ab, und Steve Warboys kommt dabei ums Leben. Barry Warboys, Steves Vater, hat vor Jahren die "Golden Years" - Altersheime gegründet, und will mit kriminellen Machenschaften nichts zu tun haben, im Gegensatz zu seinen verstorbenen Sohn, Steve, und seinen "alten Gauner" Vater, Paul Warboys.

DCI Pat Whitesone will Billy Greene als LKW Fahrer nach Dünkirchen einschleusen, nach dem Lee Hill, ein gefasster LKW Fahrer, von einem anderen abgestellten LKW, ausfällt... Er soll eine "Tour" machen, um das Mädchen vom Pass Nr. 13., auswendig zu machen... Kann das gelingen?

Und was ist das "Hopewell Centre", von einer gewissen "Madam Therese", bei dem schon Ginger Gonzales gearbeitet hat, und die illegale Mädchen zur Prostitution zwinken soll?

Mein Fazit:

Die Geschichte wird von Anfang an spannend und hoch emotional erzählt.

Menschenschmuggel ist ein immer noch aktuelles und sehr brisantes Thema. Die Verknüpfung dieses Themas mit dieser Geschichte, und die privaten Schicksale der Charaktere, sind in diesem Kriminalroman sehr gut umgesetzt wurden.

Unterhaltung pur!

5. Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Spannung
Veröffentlicht am 19.01.2018

"Er ist ein guter Junger"

Die Herzen der Männer
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Der Roman "Die Herzen der Männer" umfasst ca. 477 Seiten, und ist unterteilt auf 4. Teile mit insgesamt 48. Kapiteln.

Kurzer Plot:

Die Geschichte des Protagonisten Nelson Doughty beginnt im Sommer 1962. ...

Der Roman "Die Herzen der Männer" umfasst ca. 477 Seiten, und ist unterteilt auf 4. Teile mit insgesamt 48. Kapiteln.

Kurzer Plot:

Die Geschichte des Protagonisten Nelson Doughty beginnt im Sommer 1962. Nelson ist 13 Jahre alt, es ist sein 5. Sommer im "Camp Chippewa". Nelson hat keine Freunde, nicht im Camp, noch zu Hause in Eau Claire. Er ist der jüngste seiner Pfandfindergruppe, und schläft alleine in einem Zelt. 27. Verdienstabzeichen spicken seine Schärpe, dafür bekommt er Neid und Mitleid. Nelson ist unbeliebt, vielleicht wegen seiner Brille, oder weil er unsportlich ist und ein Streber...

Auf seiner Geburtstagsfeier zum 13. Geburtstag, kommt trotz Einladung niemand. Nelson weint aus Kränkung, sein Vater Clete schimpft, "Männer weinen nicht". Als Clete mal wieder den Gürtel ziehen will, stellt sich Dorothy Doughty vor ihren geliebten Sohn...

Dann kommt doch noch ein Gast. Jonathan Quick, Pfandfinderführer, 15 Jahre alt. Nelson ist sehr glücklich darüber, und zeigt Jon seine Baseball - Karten Sammlung.

Im Camp ist Nelson "der Trompeter". Die Signaltrompete, das Erbstück seines Großvaters, ist sein ganzer stolz. Leider wird diese zerstört, worüber Nelson sehr unglücklich ist, denn er wird immer wieder Schikanen ausgesetzt.

Auch wenn sein Vater als Begleitperson mit ist, hat Nelson nicht viel davon. Sein Vater ist kalt und abwesend zu seinem Sohn...

Wilbur Whiteside, Pfandfinderführer, nimmt sich den Jungen an, "du bist ein guter Junge". Wilbur ist davon überzeugt, dass Nelson eines Tages das Camp leiten wird...

Dann geht die Geschichte 1996 weiter, Nelson und Jon, haben die ganze Zeit Kontakt gehalten, und in dieser Zeit ist viel passiert... und man begleitet die beiden bis in das Jahr 2019.

Mein Fazit:

Ein wunderschöner Roman, dessen Protagonist Nelson, mir von Anfang an ins, und ans Herz gegangen ist. Nelson versucht sein leben lang, nach einem Moralkondex zu leben und zu handeln.

Nelson hat einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit, kennt den Unterschied zwischen Richtig und Falsch und duldet nicht, dass irgendjemand schikaniert wird.

Ein durchweg gelungenes Buch, welches dem Leser, einen langen und nachhaltigen Eindruck hinterlässt.

5. Sterne!

Veröffentlicht am 12.01.2018

"Die Epidemie"

EHEC-Alarm
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Der Wissenschaftskrimi "EHEC - Alarm" umfasst 344 Seiten.

"Die Handlung und die Personen in diesem Roman sind fiktiv, seine Geschichte verläuft aber entlang der dramatischen Ereignisse, die sich in Deutschland ...

Der Wissenschaftskrimi "EHEC - Alarm" umfasst 344 Seiten.

"Die Handlung und die Personen in diesem Roman sind fiktiv, seine Geschichte verläuft aber entlang der dramatischen Ereignisse, die sich in Deutschland im Sommer 2011 tatsächlich zugetragen haben."

Kurzer Plot:

Professor Doktor Jörg Puster, 48 Jahre alt, ist Leiter in einem Labor für Mikrobiologie. In seiner Arbeitsgruppe sind 19 Personen/Studenten, darunter Harald Pütz.

Es gibt scharfe Sicherheitsmaßnahmen für den Umgang mit "Infektionserregern" für die Mitarbeiter, es müssen z. B. Fragebögen ausgefüllt werden.

Marie Lehnert, die in der Hofgemeinschaft "Keim und Sprosse" arbeitet und lebt, ist seit kurzem die neue Freundin von Harald. Marie holt Harald im Institut ab, und lernt dort Jörg Puster kennen, der ihr seine Visitenkarte zusteckt.

Alle aus dem Labor müssen zur Kontrolle eine Stuhlprobe abgeben. Die Probe Nr. 17 ist positiv. Die positive EHEC - Shigatoxin - 2 Probe, gehört Jörg Puster.

In dieser Zeit auf dem Hof "Keim und Sprosse"... Marie geht es so schlecht, dass ihre Hofgemeinschaft sie ins Krankenhaus bringt. Marie muss auf die Intensivstation, und stirbt wenig später an einer "tödlichen Infektion" - Nierenversagen.

Harald findet heraus, dass Marie den gleichen EHEC Serotyp 0104 hatte, den Jörg Puster in sich trägt... Wie kann das sein?

Durch immer mehr EHEC Infektionen und HUS - Fälle im Raum Brunsbüttel, soll Leo Schneider, vom Berliner Institut für Lebensmittelkontrolle und Hygiene, den Ursprung des Erregers finden.

Doch ist der Ursprung in einem Lebensmittel zu finden, und wenn ja, in Welchem?

Mein Fazit:

Die Geschichte ist von Anfang an interessant und die Charaktere zum Teil schwer zu durchschauen, was das Lesen spannend macht.

Die Idee der Handlung, und deren Umsetzung, finde ich gelungen.

Ich habe mich von dem Wissenschaftskrimi gut unterhalten gefühlt.

4. Sterne!

Veröffentlicht am 08.01.2018

"Suche nach der eigenen Identität"

Der Fluch des Feuers
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Der Roman "Der Fluch des Feuers" umfasst ca. 464 Seiten, auf 44. Kapiteln.

Kurzer Plot:

Geier kreisen umher, Stratus ist nackt und gleicht einer lebenden Leiche, denn er ist schwer verletzt, und... ...

Der Roman "Der Fluch des Feuers" umfasst ca. 464 Seiten, auf 44. Kapiteln.

Kurzer Plot:

Geier kreisen umher, Stratus ist nackt und gleicht einer lebenden Leiche, denn er ist schwer verletzt, und... er hat keine Erinnerungen mehr, und weiß nicht, wer er ist...

Nach einer Weile taucht ein Diakon neben ihn auf, und immer mehr Männer kommen dazu. Jemanden wie "Stratus" haben die Männer noch nie gesehen... Ist er ein Dämon?

Der Diakon benutzt Magie, und sucht nach Schäden im Körper von Stratus, findet aber nichts. Erst später kann "Meneer Stratus" wieder reden... trotz, dass er nackt und unbewaffnet ist, fürchten sich die Männer vor ihm! Er bekommt Kleidung, aber er wird gefesselt. Mit anderen Gefangenen wird er auf einen Wagen mitgenommen.

Als er einen Mitgefangenen würgt und tötet, und der Diakon zu ihm sagt: "Du wirst gebrochen oder als Ketzer gebrandmarkt", flieht Stratus mit Pfeilen im Rücken in den Wald...

Als er sich versteckt im Wald aufhält, merkt er, dass er nicht schwer verletzt ist, bzw. er schnell von alleine heilt. Wie kommt das? Ein weiterer Teil eines Rätsels...

2 Reiter jagen ihn, Stratus tötet sie... isst sie zum Teil und nimmt die Geldbeutet der toten Männer an sich, um weiter nach Westen zu reisen...

Stratus Körper ist nicht sein eigener...wenn er auch stark und widerstandsfähig ist. Er fühlt sich als eine Kreatur im Körper eines Menschen. Stratus weiterer Weg ist gepflastert mit Morden und Flüchten...es ist auch die Zeit des Krieges zwischen dem Königreich Krandin und dem Kaisereich Penullin... und Stratus begegnet vielen verschiedenen Personen...darunter Tatyana Henkman, eine Leibwächterin. Tatyana wird Stratus Wegbegleiterin, auf seiner Suche nach den vielen Antworten, die er finden muss... Woher hat Stratus seine "Hexenkunst? Wer ist der "Herr der Würmer", der immer wieder auf seinem Weg erwähnt wird?...

Mein Fazit:

Das Cover des Romans verspricht mehr, als der Inhalt für mich, erfüllt hat. Die Geschichte enthält langatmige, langgezogene Beschreibungen, es gibt viele Wiederholungen.

Stratus, der Protagonist, hat viele Erinnerungslücken. Die Rückblicke darauf, sind mit der Zeit, sehr anstrengend zu lesen.

Das einzige Highlight waren für mich die Dialoge zwischen Stratus und Tatyana. Leider kann ich nur 2. Sterne geben.

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