Profilbild von coffee2go

coffee2go

Lesejury Star
offline

coffee2go ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit coffee2go über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2021

niemand hat eine weiße Weste

Eine perfekte Ehe
0

Meine Meinung zum Buch:
Das Cover wirkt so unschuldig und unscheinbar, der Titel ist natürlich ironisch gemeint – aber der Thriller hat es in sich. Kaum hat man sich als LeserIn gedanklich auf eine Intrige ...

Meine Meinung zum Buch:
Das Cover wirkt so unschuldig und unscheinbar, der Titel ist natürlich ironisch gemeint – aber der Thriller hat es in sich. Kaum hat man sich als LeserIn gedanklich auf eine Intrige eingestellt, kommt auch schon die nächste Überraschung. Das Buch ist voll mit solchen Momenten, man wird von einer verdächtigen Person zur nächsten gelockt und dadurch bleibt auch die Spannung aufrechterhalten. Die Anwältin Lizzie, gleichzeitig ehemalige Studienfreundin von Zach, versucht selbst den Überblick zu behalten und Ordnung in das Chaos zu bringen. Je weiter die Ermittlungen voranschreiten, umso mehr wird aus dem Privatleben der Freunde und Nachbarn und des Ehemannes der ermordeten Amanda ausgegraben und wirklich niemand kann eine weiße Weste aufweisen. Zeitweise fand ich schon jede und jeden verdächtig. Ein Krimi genau nach meinem Geschmack!

Veröffentlicht am 16.06.2021

Klischee ole

Nachrichten von Männern
0

Meine Meinung zum Buch:
Es lebe das Klischee! Angesprochen hat mich das minimalistische Cover mit der optischen und sprachlichen Einteilung der Titelüberschrift in Mehrdeutigkeiten. Inhaltlich habe ich ...

Meine Meinung zum Buch:
Es lebe das Klischee! Angesprochen hat mich das minimalistische Cover mit der optischen und sprachlichen Einteilung der Titelüberschrift in Mehrdeutigkeiten. Inhaltlich habe ich mir mehr erwartet als nur ein lustiges Buch zum Lachen zwischendurch. Nachdem mit intensiver Recherche, Analyse usw. geworben wurde, habe ich mir wissenschaftlich ein paar Facts erwartet, ein paar statistische Zahlen, leicht aufbereitet. Das Autorinnenduo hat zwar die Nachrichten von Männern in Kategorien unterteilt und auch inhaltlich kurze Interpretationen dazu geschrieben, aber alles aufgrund von persönlichen Erfahrungen und persönlicher Betroffenheit und natürlich auch überspitzt formuliert mit einem Augenzwinkern. Insgesamt waren mir auch zu viele Kategorien, es fehlt dann fast der Gesamtüberblick und ein inhaltlicher roter Faden.
Ich hoffe, Männer können das Buch, sofern sie es lesen, mit Humor nehmen, aber ich bin mir ziemlich sicher, hätte ein Autorenduo ein ähnliches Buch über Frauen verfasst, dann würde es einen feministischen Aufschrei geben.

Veröffentlicht am 16.06.2021

kein fulminantes Ende

Engelsgrund
0

Meine Meinung zum Buch:
Nachdem ich auch die beiden Vorgänger-Bücher gelesen habe, waren meine Erwartungen hoch angesetzt, vielleicht für den Abschluss der Trilogie dann doch zu hoch. Der Spannungsfaktor ...

Meine Meinung zum Buch:
Nachdem ich auch die beiden Vorgänger-Bücher gelesen habe, waren meine Erwartungen hoch angesetzt, vielleicht für den Abschluss der Trilogie dann doch zu hoch. Der Spannungsfaktor konnte im dritten Teil leider nicht mehr aufrechterhalten werden. Die Geschichte rund um die Sekte wirkt aufgesetzt und zu leicht zu durchschauen, zwischendurch hatte man fast das Gefühl als müssten Seiten gefüllt werden. Auch Alexander Born als Ermittler ist nicht mehr ganz auf der Höhe und das merkt man. Ich glaube, es war die richtige Entscheidung, die Trilogie hier zu beenden, allerdings hätte ich mir ein fulminantes Ende gewünscht.

Veröffentlicht am 16.06.2021

die Grauzone

Die Wahrheit der Dinge
0

Meine Meinung zum Buch:
Ich mag den Schreibstil des Autors sehr gerne, da er klar und strukturiert schreibt und trotzdem noch Platz für eigene Gedanken bleiben. Der zweite Roman von Markus Thiele beschäftigt ...

Meine Meinung zum Buch:
Ich mag den Schreibstil des Autors sehr gerne, da er klar und strukturiert schreibt und trotzdem noch Platz für eigene Gedanken bleiben. Der zweite Roman von Markus Thiele beschäftigt sich wieder mit einem brisanten Thema. Einerseits hat man als Richter das Recht des Staates zu vertreten, auf der anderen Seite wird es brenzlich, wenn die eigene Familie im weiteren Sinne involviert ist. Auch Frank Petersen und seine Familie stellen sich die Frage, was zählt hier mehr? Einfach so den Fall abzugeben, nur weil es nicht einfach ist, kommt für den Strafrichter allerdings auch nicht infrage. Dadurch riskiert er aber sein heiles Familienleben. Für welchen Weg er sich auch entscheidet, es bleibt immer ein zweiter Weg, den er nicht bestreiten kann. Genau diese Situation mit dem Abwägen aller Eventualitäten hat mir persönlich an diesem Roman sehr gut gefallen. Vieles ist auch Ansichtssache und da sind nie alle einer Meinung, auch in strafrechtlichen Angelegenheiten ist es nicht immer schwarz oder weiß, es gibt immer eine Grauzone.

Veröffentlicht am 15.06.2021

Fortsetzung der spannenden Spreewald-Serie

Verfehlt
0

Meine Meinung zum Buch:
Nachdem ich schon alle Vorgänger-Bände der Spreewald-Krimiserie gelesen habe, wollte ich gerne wissen, wie sich die Charaktere in der Zwischenzeit weiterentwickelt haben und was ...

Meine Meinung zum Buch:
Nachdem ich schon alle Vorgänger-Bände der Spreewald-Krimiserie gelesen habe, wollte ich gerne wissen, wie sich die Charaktere in der Zwischenzeit weiterentwickelt haben und was sich verändert hat bzw. gleich geblieben ist. Klaudia hat einen Entwicklungssprung hinter sich, sie hat sich beruflich weitergebildet und ist eine Stufe in der Karriereleiter hochgeklettert. Den Respekt ihrer KollegInnen muss sie sich teilweise noch erarbeiten und selbst muss sie auch an Sicherheit gewinnen, aber ich finde, es steht ihr ganz gut. Der Fall war diesmal sehr spannend, vor allem die Verstrickung der Ausstellerfamilie in die Vergangenheit und der Bezug zum Spreewald ist eine interessante Idee und Bereicherung. Das Privatleben von Klaudia, Schiebschick (verletzungsbedingt) und ihren Freunden kommt in diesem Teil etwas kürzer als in den Vorgänger-Krimis, aber das Verhältnis war trotzdem noch recht ausgewogen.