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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2017

abenteuerlustiges Vampirmädchen

Polly Schlottermotz 3: Attacke Hühnerkacke
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Endlich hat Polly ihren dritten Vampirzahn bekommen, da überschlagen sich auch schon die Ereignisse: Ihr Pony verschwindet, Pollys Papa bekommt Windpocken und die Hühner spielen ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Endlich hat Polly ihren dritten Vampirzahn bekommen, da überschlagen sich auch schon die Ereignisse: Ihr Pony verschwindet, Pollys Papa bekommt Windpocken und die Hühner spielen verrückt.

Meine Meinung zum Buch:
Obwohl wir die Vorgänger-Bücher von Polly Schlottermotz nicht gelesen haben, hat uns Polly mit ihrer witzigen, quirligen Art sofort in ihren Bann gezogen. Ich habe das Buch gemeinsam mit meiner 7jährigen Tochter gelesen, abwechselnd Mal ich ein Stück vorgelesen, dann hat sie selbst gelesen und wir konnten das Buch kaum aus der Hand geben. Genau wie Polly, die ja ein sehr aufregendes und ereignisreiches Leben führt, ist es auch uns nicht langweilig geworden. Am besten haben uns die Hühner gefallen, die zeitweise verrücktspielen. Vampire werden altersgerecht und überhaupt nicht gruselig dargestellt, im Gegenteil sie sind abenteuerlustig und gesellig. Die Themen Freundschaft und Abenteuer stehen im Vordergrund.

Mein Fazit:
Dies war das erste Buch von Polly Schlottermotz, das meine 7jährige Tochter und ich gelesen haben, aber es wird bestimmt nicht das Letzte bleiben!

Veröffentlicht am 20.09.2017

tiefgründige Gespräche

Ermordung des Glücks
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Exkommissar Jakob Franck arbeitet auch nach seiner Pensionierung noch, indem er sich bereit erklärt hat, anstelle der Ermittler Todesnachrichten an die hinterbliebenen Familienmitglieder ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Exkommissar Jakob Franck arbeitet auch nach seiner Pensionierung noch, indem er sich bereit erklärt hat, anstelle der Ermittler Todesnachrichten an die hinterbliebenen Familienmitglieder zu überbringen. In diesem Fall wird der vermisste 11jährige Lennard nach 34 Tagen tot aufgefunden und Jakob Franck überbringt den Eltern die traurige Nachricht. Gleichzeitig ist er damit mitten im Schmerz und der Tragödie gefangen und recherchiert selbst noch einmal den Tathergang, befragt Zeugen und arbeitet mit den ermittelnden Beamten zusammen, weil er selbst so stark in den Fall involviert wird, dass er nicht mehr anders kann.

Meine Meinung zum Buch:
Friedrich Ani hat eine einzigartige Ausdrucksweise, sodass das Buch jetzt weniger von der Aufklärung des Ermittlungsfalles lebt, sondern umso mehr von den Charakteren, von der Sprache und dem Ungesagten, das zwischen den Zeilen mitschwingt. Die Grundstimmung ist traurig und nachdenklich und sowohl der ehemalige Ermittler Jakob Franck als auch das Elternpaar und der Onkel des verstorbenen Jungen werden so vielschichtig beschrieben, dass man mit ihnen mitfühlen muss. Jeder Mensch, der in dem Buch vorkommt, hat auch seine eigene traurige Geschichte, ob jetzt oder in der Vergangenheit und verdrängt oder bewältigt diese mehr oder weniger gut. Sogar zu den einzelnen Zeugen des Falles, die nur kurz vorkommen, gibt es jeweils eine Hintergrundgeschichte, die wir erfahren dürfen, so tiefschichtig werden die einzelnen Situationen erfasst. Auch Exkommissar Jakob Franck hat selbst eine traurige Geschichte aus seiner Kindheit zu bewältigen und schafft es mit seiner Art oder Ausstrahlung andere Trauernde zum Reden zu bewegen. Durch seine Gabe erfährt er und erfahren wir als Leser viele Hintergrundinformationen, die zwar auf den ersten Blick für die Aufklärung des Falles nicht so vordergründig erscheinen, aber trotzdem so wichtig sind und dem Roman dadurch einen besonderen Charakter verschaffen.

Mein Fazit:
Ich kann es selber kaum in Worte fassen, was das Besondere ausmacht, aber von „Ermordung des Glücks“ darf man sich keinen gewöhnlichen Krimi erwarten, der aufgeklärt wird, sondern dieser lebt vielmehr von den Charakteren und deren persönlichen Geschichten und tiefgreifenden Gesprächen.

Veröffentlicht am 07.09.2017

Wer lügt und warum?

Ich soll nicht lügen
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Mags wird an das Sterbebett ihres Bruders gerufen, der nach Treppensturz im Koma liegt,da sie seine nächste Angehörige ist. Als Anwältin traut Mags grundsätzlich niemandem ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Mags wird an das Sterbebett ihres Bruders gerufen, der nach Treppensturz im Koma liegt,da sie seine nächste Angehörige ist. Als Anwältin traut Mags grundsätzlich niemandem auf Anhieb und die Geschichte von seiner Verlobten Jody klingt für sie nicht schlüssig. Da sie seit ihrer Kindheit kaum Kontakt zu ihrem Bruder hatte, versucht sie auf eigenem Antrieb herauszufinden wer lügt und wer damit gedeckt werden soll.

Meine Meinung:
Der Psychothriller war spannend bis zum Schluss, vor allem auch durch die rasche Abfolge und den häufigen Wechsel der Perspektiven. Es war zwar recht schnell klar, dass Jody lügt, aber nicht warum und wen sie damit decken will bleibt spannend. Mags hat mir als Charakter sehr gut gefallen, obwohl sie am Anfang sehr kühl und distanziert wirkt, auch ihrem Bruder gegenüber, aber mit der Zeit kann man hinter die Fassade blicken und bemerkt, dass es ihr Schutzmechanismus ist. Außerdem entwickelt sie sich im Laufe des Buches und vor allem am Ende wirkt sie schon mitfühlend und ist wirklich bemüht Anderen, die schwächer sind als sie, zu helfen, wenn auch nicht immer mit ganz legalen Methoden. Das Ende des Buches hat mich etwas überrascht. Ohne zu viel verraten zu wollen, hätte ich nicht damit gerechnet, dass zum Schluss noch so ein Knaller kommt.

Mein Fazit:
Der Psychothriller ist absolut lesenswert und spannend und überraschend bis zum Schluss, vor allem die Entwicklung der Charaktere ist auch sehr gut spürbar.

Veröffentlicht am 17.08.2017

Tolles Buch für Abenteurer und Tierliebhaber

Lilo auf Löwenstein - Ab ins Schloss
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Lilo ist ein abenteuerlustiges Mädchen. Gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem Bruder Ben zieht sie in eine Wohnung in einem richtigen Schloss. Dort lernt sie nicht nur den ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Lilo ist ein abenteuerlustiges Mädchen. Gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem Bruder Ben zieht sie in eine Wohnung in einem richtigen Schloss. Dort lernt sie nicht nur den griesgrämigen Schlossbesitzer kennen, sondern muss sich auch mit ihren neuen Mitbewohnern auseinandersetzen, wobei sie über manche mehr und andere weniger begeistert ist. Zum Glück gibt es rund um das Schloss viele Plätzchen, die geradezu nach Abenteuer rufen. Hier wird es Lilo bestimmt nicht langweilig.

Meine Meinung zum Buch:
Meine 7jährige Tochter und ich haben das Buch gemeinsam gelesen, abwechselnd jede von uns ein paar Seiten. Da meine Tochter Lilo, ihre Abenteuer und vor allem das kleine Siebenschläferbaby so gerne mag, wird sie das Buch im Anschluss noch einmal alleine lesen. Besonders gut gefallen hat uns auch die lockere Schreibweise der Autorin, indem sie alles die Erlebnisse aus der Sichtweise von Lilo schildert. Auch wer das mysteriöse „X“ ist, wird am Ende aufgeklärt – wird aber hier von uns nicht verraten.
Ich finde die Themen für ein Kinderbuch sehr toll ausgewählt: Es geht um fröhliche, tapfere Mädchen, die aber auch manchmal vor schwierigen Situationen stehen und traurig sind. Das Thema Umzug spielt eine bedeutende Rolle und wird auch mit allen Vor- und Nachteilen betrachtet. Auf der einen Seite ist die Freude auf das neue Zuhause groß, aber auf der anderen Seite ist die Eingewöhnung in eine fremde Umgebung auch nicht immer einfach. Alte Freunde werden vermisst, neue Freunde muss man erst gewinnen. Somit schildert die Autorin auch ganz realistisch die Alltagsprobleme von Kindern und zeigt auch, dass nicht immer alles so schlimm ist, wie es im ersten Moment scheint. Witzig gefunden haben wir auch das „Feelie“ im Gegensatz zum „Selfie“, das ja schon jeder kennt.

Mein Fazit:
Lilo auf Löwenstein kann ich abenteuerlustigen Mädchen und Buben wirklich wärmstens empfehlen und es passt auch ganz gut für Familien, die gerade einen Umzug planen oder mitten drinnen stecken.

Veröffentlicht am 17.08.2017

für Abenteurer und Ponyliebhaber

Lilo auf Löwenstein – Ponyzähmen leicht gemacht
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Lilo und Anni haben herausgefunden, dass es auf Schloss Löwenstein ein Geheimzimmer geben muss und suchen gemeinsam verzweifelt nach der Tür. Außerdem steht neuerdings im ...


Kurze Inhaltszusammenfassung:
Lilo und Anni haben herausgefunden, dass es auf Schloss Löwenstein ein Geheimzimmer geben muss und suchen gemeinsam verzweifelt nach der Tür. Außerdem steht neuerdings im Pferdestall ein schwarzes Pony, das der Graf für seinen Enkel Golo gekauft hat, der allerdings mit Ponys nicht viel anfangen kann.

Meine Meinung zum Buch:
Meine Tochter hat auch den ersten Band von Lilo auf Löwenstein verschlungen, sich in Lilo verliebt und das Buch gleich mehrmals gelesen und der zweite Band hat ihr sogar noch um eine Spur besser gefallen. Einerseits, weil Lilo und Anni mittlerweile so gute Freundinnen geworden sind und immerzu geheime Pläne schmieden und mit ihren kreativen Gedanken auch die LeserInnen anstecken. Außerdem sind bei uns momentan Ponys und Pferde auch ganz hoch im Kurs, deshalb haben wir uns gefreut, dass auch bei Lilo ein Pony aufgetaucht ist. Ebenfalls schön und einladend sind die Beschreibungen der örtlichen Begebenheiten rund um das Schloss mit den Wäldern und Gärten, sodass die LeserInnen auch im realen Leben dazu motiviert werden, wieder mehr Zeit im Freien zu verbringen und die Umgebung zu erkunden. Gemeinsam macht dies natürlich viel mehr Spaß und wenn man ein Geheimnis lüften möchte, umso mehr.
Ich kann das Buch uneingeschränkt für abenteuerlustige Mädchen und Buben im Alter von etwa 7/8 Jahren zum gemeinsamen Vorlesen oder selber lesen weiterempfehlen!