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Veröffentlicht am 28.05.2021

Oberflächliche Story und Charaktere und emotional nicht wirklich mitreißend

The Story of a Love Song
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Vi Keeland ist einer meiner Lieblingsautorinnen in dem Genre New Adult und da ich bereits einige Bücher von ihre gelesen habe, konnte ich dem neuen Buch nicht widerstehen. Fun fact nebenbei: ich heiße ...

Vi Keeland ist einer meiner Lieblingsautorinnen in dem Genre New Adult und da ich bereits einige Bücher von ihre gelesen habe, konnte ich dem neuen Buch nicht widerstehen. Fun fact nebenbei: ich heiße auch Luca, wie die Protagonistin. Allein deshalb wollte ich es schon unbedingt lesen.

Der Erzählstil des Autorinnenduos ist sehr angenehm leicht und schnell zu lesen, was für ein New Adult Buch immer ein Pluspunkt in meinen Augen ist. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Luca und zwischendurch immer mal wieder auch von Griffin, was eine gute Abwechslung für mich war.

Besonders den Anfang des Buches fand ich etwas holprig und so wirklich in die Geschichte reingekommen bin ich erst nach ca. 100 Seiten. Leider bin ich zu Anfang so gar nicht mit den Protagonisten warm geworden. Luca war mir nicht sympathisch und Griffin irgendwie zu aufdringlich. Außerdem ist mir die Geschichte zu oberflächlich gewesen und gleichzeitig ist sie vor sich hingeplätschert ohne irgendwie Fahrt aufzunehmen. Für mich hatten auch die Briefe keinen wirklichen Reiz, die ja teilweise schon sehr versaut waren, was ich anfangs nicht erwartet hätte. Zwei Menschen, die sich früher immer Briefe geschrieben haben, woraus sich dann Liebe entwickelt hat. Das war in meinen Augen einfach sehr unrealistisch, weshalb mir die Umsetzung nicht sehr gut gefallen hat.

Was mir auch besonders aufgefallen ist, ist, dass Griffin als Rockstar nicht wirklich viel thematisiert wurde. Es kam mir so vor, als wäre das nur so ein Special für den Charakter, damit er überhaupt etwas interessantes zur Story beitragen kann, aber so wirklich interessant war es für mich nicht und konnte mich nicht überzeugen.

Was vielen vielleicht gut gefallen hat, mich aber auch nicht überzeugen konnte, war, dass hier Lucas Angst bzw. Probleme so intensiv behandelt wurden. Für die einen oder anderen ein interessantes Thema, um darüber zu lesen, aber mich hat es eher gestört und die Protagonistin hat mich regelrecht genervt, da sie vor allem Angst hatte. Ich weiß, das es ein Ernst zu nehmendes Thema ist, aber ich fand die Umsetzung einfach nicht gut gelungen.

Ein weiterer Kritikpunkt meinerseits ist die Gefühlslage der Protagonisten. Von einer Brieffreundschaft wurde es plötzlich ganz schnell Liebe. Ich hatte es schon einmal angesprochen, möchte es aber hier nochmal ausführlicher erklären. Für mich ist es einfach sehr unrealistisch, und ich weiß, das es hier reine Fiktion ist, aber das Menschen sich so schnell und über Briefe hinweg zueinander hingezogen fühlen, kam mir einfach nicht echt vor. Später im Buch konnte ich es dann etwas nachvollziehen, da die Protagonisten sich besser kennengelernt hatten, aber insgesamt kann ich auch hier nur sagen, das das einfach nicht miteinander harmoniert hat.

Das Ende an sich fand ich okay, aber es war unnötiges Drama, das ich auch erwartet hab. Aber schön fand ich es dann trotzdem für die beiden Charaktere, als sie endlich zueinander gefunden haben!

Charaktere
Luca war mir anfangs nicht sympathisch und warm wurde ich mit ihr auch nicht. Ihre Angstzustände waren herzzerreißend zu lesen, aber wirklich berührt haben sie mich nicht. Teilweise war Luca auch nur weinerlich, aber zum Ende hin habe ich gemerkt, wie sie sich selbst gepackt hat und mit der Zeit mutiger wurde. Aber ich glaube bis zum Ende hin wurde ich nicht wirklich warm mit ihr als Protagonistin.

Griffin hingegen hat mir als männlicher Loveinterest gut gefallen. Er war sympathisch, humorvoll und einfühlsam. Manchmal war er etwas aufdringlich, aber seine lockere Art hat das wieder gut gemacht.

Ein weiterer, toller Charakter in diesem Buch ist der Doc von Luca. Ich fand ihn von Anfang an richtig toll und er hat mir an dem ganzen Buch am besten gefallen! Ich mochte seine herzliche und fürsorgliche Art sehr gerne. Seine Liebe für Vögel fand ich fantastisch und es hat mir öfter mal ein paar Lacher bereitet über ihn und seine Leidenschaft zu lesen

Fazit
The Story of a Love Song war für mich leider ein Reinfall, wenn man es so ausdrücken kann. Die Liebesgeschichte war mir zu oberflächlich und unrealistisch und die Handlung ist nur so vor sich herumgeplätschert, als das was spannendes passiert wäre. Mit der Protagonistin Luca bin ich ebenfalls nicht warmgeworden, da mich das hier thematisierte Problem emotional nicht packen konnte. Die Umsetzung hat mir ebenfalls nicht gut gefallen.

Ich denke, dass ich mit meiner Meinung wohl etwas herausstechen werde, aber ich konnte die Geschichte nicht wirklich genießen. Empfehlenswert finde ich das Buch nicht zu 100%, aber vielleicht kann es euch ja mehr abholen als mich.

2,5/5⭐️

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.05.2021

Etwas schwächer als Band 1 und 2, aber trotzdem sehr lesenswert!

Glanz der Dämmerung
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Das Cover ist wieder einmal sehr schön gestaltet und passt perfekt zu den anderen Bänden der Reihe.

Der Schreibstil ist auch wie gewohnt aus den vorherigen Bänden: einfach, humorvoll und fesselnd. Ich ...

Das Cover ist wieder einmal sehr schön gestaltet und passt perfekt zu den anderen Bänden der Reihe.

Der Schreibstil ist auch wie gewohnt aus den vorherigen Bänden: einfach, humorvoll und fesselnd. Ich glaube mehr muss ich dazu gar nicht sagen. Erzählt wird die Geschichte weiterhin abwechselnd aus der Sicht von Josie und Seth.

Nachdem der zweite Teil mit so einem fiesen Cliffhanger geendet hat, war ich voller Spannung, wie es weitergeht. Der Anfang hat mich direkt packen können, da es spannend und mit Kämpfen weitergeht. Zur Mitte hin wird die Geschichte leider eher uninteressant, da es ,anders als der Anfang, nur Gerede gibt und nichts spannendes passiert. Es hat sich für mich ehrlich gesagt sehr gezogen bis zum Ende hin. Dafür hat mir das Ende gut gefallen, denn es ist spannend und ohne Cliffhanger! Auch wenn es Diesen nicht gibt freue ich mich schon auf das Ende der Geschichte von Josie und Seth, nachdem man erfährt, was inmitten der Geschichte so alles passiert. Es kommt nämlich ganz schön unerwartet und hat mich auch beim ersten Mal, als ich das Buch gelesen hab, von den Socken gehauen. Ich werde es hier jetzt nicht spoilern, aber macht euch auf was gefasst, wenn ihr die Reihe auch noch lesen wollt. 

Was mir trotz des langatmigen Teils in der Mitte gut gefallen hat, ist, dass es viel weniger Romantik und romantische Szenen gibt. Weniger Sexszenen und dafür wieder mehr über Götter und Titanen. Der Fokus wurde hier zum Glück deutlich auf die griechische Mythologie gelegt, auch wenn ich kein Problem damit in Band 1 und 2 hatte, dass es mehr um die Beziehung zwischen Seth und Josie ging, hat es mir dann doch wieder sehr gut gefallen, mehr über die Titanen und Götter zu lesen! Für mich sorgt das immer für viel Spannung, Action und vor allem gute Unterhaltung. Da ich die Reihe genau deswegen liebe, kann ich der Autorin nicht böse sein, wenn es mal weniger Sexszenen gibt. 

Trotz dem hat mir der dritte Band insgesamt etwas weniger gut gefallen als Band 1 und 2 noch, da es sich eben zwischendurch so gezogen hat und zudem weniger Spannung da war. Aber nach dem Ende bin ich sehr gehyped auf das Finale, auch wenn ich natürlich weiß, wie dieses Reise enden wird. Für mich ist sie immer noch eine Reihe, die jeder Jugendliche gelesen haben sollte, sei es wegen der griechischen Mythologie, der humorvollen und sexy Art von Seth oder einfach weil es Jennifer L. Armentrout ist. 

Charaktere:

Seth ist nicht mehr der Gleiche wie in Band zwei: ich hab beim Lesen deutlich gemerkt, wie er sich mit jedem Kapitel weiterentwickelt und langsam anfängt sich selbst zu akzeptieren und die Liebe, die ihm Josie gibt. Für mich ist das ein starker Beweis seiner Liebe für sie, weshalb Seth immer mehr an mein Herz wächst. Außerdem ist er sehr rücksichtsvoll, aufmerksam und nicht mehr so böse zu anderen Charakteren in dem Buch. Er akzeptiert sein Schicksal und das mag ich so an ihm! Eine starke positive Entwicklung.

Josie ist nach einigen schlimmen Ereignissen auch nicht mehr die Josie, die man aus Band zwei kennt. Sie ist verletzlicher und muss ganz schön einstecken. Trotzdem mag ich sie immer noch gerne, denn sie hat ein weiches Herz und ist einfach eine sympathische Protagonistin. Beim Lesen musste ich echt ein paar Mal das Buch an die Seite legen, da ich nicht zusehen wollte, wie sie leidet und Seth nicht an ihrer Seite sein kann. 

Auch die anderen Charaktere sind mir ans Herz gewachsen. Alex, Aiden, Luke und Co. sind einfach tolle Freunde und ihre Art ist herzlich und humorvoll, da kann man einfach nicht widerstehen und sie nicht mögen. 

Fazit:


Insgesamt ist auch der dritte Teil der Götterleuchten Reihe sehr lesenswert, wenn auch schwächer als die vorherigen Teile. Zwischendurch zieht sich das Buch mal, aber der Anfang und das Ende sind umso spannender. Die griechische Mythologie hat hier wieder mehr  Präsenz, was ich toll fand! Die Götter und Titanen sind gut umgesetzt und bringen Abwechslung in die Handlung und sorgen immer für eine Achterbahn der Gefühle. Josie und Seth machen einiges durch und schaffen es dennoch wieder zueinander zu finden. Die beiden wachsen mir immer mehr ans Herz, weswegen ich jetzt schon traurig bin, dass es nur noch einen Band geben wird und die Reihe somit schon endet. Ich kann immer wieder nur sagen, dass ihr diese Reihe unbedingt lesen solltet, sei es wegen Seth, der griechischen Mythologie oder einfach, weil es Jennifer L. Armentrout ist. Lest diese Reihe!

4/5⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2021

heiße Flirts zwischen einem Piraten und einer Schankmaid

A History of Us − Vom ersten Moment an
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Der Klappentext, sowie auch das Cover, haben mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Eine Liebesgeschichte gemischt mit einem Mittelalterfestival? Was will man mehr! Das Cover ist sehr schön gestaltet und ...

Der Klappentext, sowie auch das Cover, haben mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Eine Liebesgeschichte gemischt mit einem Mittelalterfestival? Was will man mehr! Das Cover ist sehr schön gestaltet und passt vor allem wegen der Rose perfekt zur Geschichte.

Bereits zu Beginn der Geschichte konnte mich der Schreibstil begeistern. Er ist locker und angenehm leicht, wodurch ich von Seite zu Seite geflogen bin. Vom ersten Kapitel an war ich gebannt von der Erzählweise und der tollen Geschichte, die aus der Ich-Perspektive von Emily erzählt wird.

Mir hat die gesamte Handlung einfach sehr gut gefallen, da ich die Mischung aus dem Mittelalterfestival und Romantik so gerne mochte! Es war lebhaft, emotional, eine Achterbahn der Gefühle und es gab auch einige Parallelen zu Shakespeare, die immer mal wieder aufgetaucht sind und für Unterhaltung gesorgt haben. Auch die Umsetzung des Festivals in dem Buch fand ich großartig. Es kam mir vor allem sehr authentisch und erfrischend vor, da es mal etwas anderes in dem Bereich New Adult war. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum mir die gesamte Geschichte so gut gefallen hat. Neben dem Festival gibt es natürlich auch noch das „echte Leben“ der Protagonisten, was, wie ich finde, gut integriert wurde und es auch das ein oder andere Hindernis gab, was Emily und Simon überwinden mussten, um den richtigen Weg erst zu erkennen.

Neben dem Festival gibt es auch viel geflirte und auch die ein oder andere romantische Szene, die in der Geschichte definitiv nicht fehlen durften. Die Liebesgeschichte kommt hier nicht zu kurz, auch wenn es an der einen oder anderen Stelle mal schnell kitschig werden konnte.

Das Ende hält nicht unbedingt eine Überraschung parat, da es nach der gesamten Handlung doch vorhersehbar war, aber dafür gab es kein unnötiges Drama, wie in so manch anderen Büchern. Das Ende von Simons und Emilys Geschichte hat mir deshalb sehr gut gefallen und man kann natürlich auch schon erahnen, mit wem es in Band zwei weitergeht.

Das Einzige, was mir für ein Highlight gefehlt hat, waren am Anfang die Charaktere, zu denen ich leider erst später in der Geschichte einen Draht aufbauen konnte.

Charaktere:

Die Charaktere waren mir am Anfang der Geschichte tatsächlich etwas zu oberflächlich, aber sobald das Festival so richtig in Fahrt kam, hab ich beim Lesen immer mehr eine Verbindung zu ihnen aufbauen können, da sie selbst in ihren Rollen aufgeblüht sind. Erst so verschlossen, aber mit der Zeit wurden Emily und Simon immer mutiger.

Emily ist sympathisch, hilfsbereit, kann Aufgaben sehr gut delegieren und weiß, was sie will, in dem sie sich Ziele setzt, die sie auch einhält. Ich mochte ihre selbstbewusste Art, auch wenn ich manchmal ihre Handlungen nicht ganz nachvollziehen konnte.

Simon hingegen ist eher der ruhigere Typ, der sich nicht aus der Fassung bringen lässt, außer natürlich Emily ist in seiner Nähe. Das war manchmal schon ganz süß, wenn auch kitschig, mit anzuschauen bzw. mitzulesen.

Wenn sie in ihre Rolle schlüpfen, harmonieren sie perfekt miteinander. Aber wenn sie einfach nur Simon und Emily sind, kriegen sie sich in die Haare. Trotz ihrer Gegensätze fand ich die beiden als Protagonisten authentisch, da sie so toll in das Setting gepasst haben.

Fazit:

Lebhaft, emotional, eine Achterbahn der Gefühle… Das beschreibt dieses Buch wirklich am besten. Es hat alles, was ein unterhaltsames und gefühlvolles Buch braucht. Die Idee mit dem Mittelalterfestival wurde toll umgesetzt und hält so einige heiße Flirts parat. Emily und Simon haben mir als Protagonisten in ihren Rollen sehr gut gefallen. Es war ein authentisches Schauspiel, was sie geliefert haben, von dem ich gerne noch mehr gelesen hätte! Trotzdem hat mir doch ein bisschen für das Highlight gefehlt. Am Anfang waren mir die Charaktere doch etwas zu oberflächlich, was sich im Laufe des Buches aber schnell geändert hat.

Ich kann euch dieses Buch wirklich sehr empfehlen! Vor allem wenn ihr mal wieder Lust auf etwas frischen Wind habt und das Mittelalter in der heutigen Zeit erleben wollt, gemischt mit heißen Flirts und spektakuläre Kämpfen zwischen Piraten. Ein tolles Buch für zwischendurch, um einfach mal in eine abenteuerlustige Romanze abzutauchen.

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Veröffentlicht am 27.04.2021

Genauso spannend wie Band 1 und mit tollen Charakteren!

Im leuchtenden Sturm
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Auch bei dem zweiten Band gefällt mir das Cover wieder sehr und sticht vor allem ins Auge.

Der Schreibstil ist wie auch schon in Band eins locker, humorvoll und sehr fesselnd! Mich kann die Autorin mit ...

Auch bei dem zweiten Band gefällt mir das Cover wieder sehr und sticht vor allem ins Auge.

Der Schreibstil ist wie auch schon in Band eins locker, humorvoll und sehr fesselnd! Mich kann die Autorin mit ihren Worten immer wieder aufs neue fesseln und schafft es sogar mich oft zum Lachen zu bringen. Das ist genau das, was ich auch an der Götterleuchten Reihe so sehr liebe! Die perfekte Mischung aus Humor, Romantik und Action. Erzählt wird auch hier wieder abwechselnd aus der Perspektive von Josie und Seth, wodurch man von beiden Seiten die Geschichte mitverfolgen kann.

Die Story geht genau da weiter, wo der letzte Band aufgehört hat. Zusammen mit Josie und Seth erlebt man einige spannende, actiongeladene, aber auch romantische Momente. Mich konnte das Buch von Anfang bis Ende fesseln und ich wollte es nicht aus der Hand legen. Ganz großer Suchtfaktor! Zwischendurch gab es dann zwar ein paar Szenen, die eher weniger zur Handlung beigetragen haben, aber im Großen und Ganzen war es mal wieder eine super gute und unterhaltsame Story, die sich vor allem auch weiterentwickelt hat!

Mir hat besonders die Mischung aus Action und Romantik gefallen. Wenn es mal keine Kämpfe gab, konnte man Josie und Seth bei einigen romantischen Szenen mitverfolgen. Und ich sags euch: dem Buch fehlt es definitiv nicht an Sexszenen! Die Liebesgeschichte steht im gesamten Buch mehr im Vordergrund als noch im ersten Band. Aber ich finde, dass sie sich dafür sehr authehtisch entwickelt hat und tatsächlich auch sehr herzzerreißend mitzulesen war. Es gab einige Konflikte zwischen Josie und Seth, die es zu überwältigen gab, aber gemeinsam haben sie es dann doch geschafft.

Auch die griechische Mythologie steht hier wieder mit im Vordergrund und wurde gut umgesetzt. Josie als Halbgöttin und Seth als Apollyon sind ein gutes Team. Es gibt einige neue und vor allem interessante Infos über alte bekannte Charaktere, die man schon aus Dämonentochter kennt. Zudem müssen sich Josie und Seth auf die Suche nach den anderen Halbgöttern machen, was mir als Leser ein spannendes und lustiges Abenteuer beschert hat. Aber das Abenteuer ist noch nicht vorbei, denn weiter geht es damit im nächsten Band. Das Buch endet deshalb leider auch mit einem wirklich fiesen Cliffhanger, aber umso gespannter bin ich nun, wie es im dritten Band weitergeht.

Charaktere:

Josie entwickelt sich immer mehr in eine starke und selbstbewustere Frau, was man besonders in diesem Teil miterleben kann. Natürlich sind das nicht die einzigen Aspekte, die sie zu solch einer tollen Person macht, denn sie ist auch sympathisch und vor allem hilfsbereit. Ich kann mich mit ihr eigentlich sogar recht gut identifizieren, abgesehen davon, dass sie ein Halbgott ist.

Seth ist auch schon wie in Band eins der typische Badboy und verhält sich auch dementsprechend gegenüber den anderen Charakteren im Buch so. Es kann manchmal ganz schön nervenauftreibend sein, aber böse kann man Seth nicht lange bleiben. Sein Beschützerinstinkt für Josie allerdings entwickelt sich schon fast zur Stalkerei, aber er will ja nur das Beste für Josie. Was mich unfassbar traurig macht, ist, dass er denkt, er hätte Josie, wegen dem, was er damalas alles getan hat, nicht verdient. Er macht sich damit quasi immer selbst fertig, obwohl Josie zu ihm steht. Da kann man aber mal wieder sehen, was die beiden Protagonisten für eine starke Bindung füreinander haben, einafch göttlich.

Auch so manche alte bekannte Charaktere bekommt man hier zu Gesicht (aus Dämonentochter), was ich richtig toll fand und worüber ich mich sehr gefreut habe.

Fazit:

Der zweite Teil der Götterleuchten Reihe überzeugt mit Humor, Action und viel Romantik zwischen den Protagonisten. Man konnte quasi das Knistern zwischen Josie und Seth spüren. Zudem hat sich die Liebesgeschichte, die diesmal etwas mehr im Vordergrund steht, sehr authentisch entwickelt und konnte mich sehr fesseln. Das Buch ist ein absoluter Pageturner! Vor allem spielt auch die griechische Mythologie wieder eine große Rolle und die Umsetzung war mal wieder besonders gut und spannend. Allerdings hat mir auch hier wieder das letzte Bisschen für ein Highlight gefehlt, was womöglich an Seths Verhalten lag.

Trotzdem kann ich euch das Buch bzw. die Reihe auf jeden Fall empfehelen zu lesen und hoffe, dass euch der zweite Band genauso gut gefallen wird, wie er mir gefallen hat.

4,5/5⭐️

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Veröffentlicht am 27.04.2021

Spannend, überraschend und voller magischer Monster

Scholomance – Tödliche Lektion
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Die Autorin kenne ich bereits von ihrer Reihe "Cat & Cole",  von welcher ich aber nur den ersten Teil gelesen habe. Umso neugieriger hat mich aber nun der Auftakt ihrer neuen Reihe gemacht, da es diesmal ...

Die Autorin kenne ich bereits von ihrer Reihe "Cat & Cole",  von welcher ich aber nur den ersten Teil gelesen habe. Umso neugieriger hat mich aber nun der Auftakt ihrer neuen Reihe gemacht, da es diesmal mehr in die Richtung Dark-Fantasy geht.

Alleine das Cover, finde ich, ist schon ein Eyecatcher, da es sehr schön gestaltet ist und es gleichzeitig düster und fantastisch rüberkommt.

Angefangen bei dem Erzählstil muss ich direkt sagen: ich war (und bin es immer noch) absolut begeistert von ihm! Er ist detailreich, sehr atmosphärisch, manchmal etwas langatmig aber sehr komplex. Durch die vielen ausführlichen Beschreibungen konnte ich mir die Schule und das Leben dort sehr gut vorstellen und wurde mir so auch viel näher gebracht. Die Kapitel sind zwar teilweise sehr lang, aber durch die Ich-Perspektive von El bin ich gut in die Geschichte reingekommen, auch wenn es erst 100 Seiten gebraucht hat. Das lag zum Teil auch an dem Schreibstil, was vielen anderen auch so ging, wie ich schon des Öfteren mitbekommen habe.

Theoretisch wird man mitten in das Leben von El geschmissen und kann so den Rest des Schuljahres zusammen mit ihr erleben. Auf dem Weg lernt man so ziemlich viele skurrile, absurde, aber auch höchst interessante und spannende Seiten der Schule kennen. Auf dieser Schule gibt es keine Lehrer, Regeln und Ferien. Die Schule macht quasi was sie will und mir hat es total Spaß gemacht, das Ganze zu verfolgen, da ich nie so wirklich wusste, was als nächstes passieren wird. Mich konnte die Schule von Anfang an fesseln und immer wieder aufs Neue überraschen. Meine Begeisterung stieg mit jeder Seite, da auch die Story immer spannender wurde und dies hielt sogar bis zur letzten Seite an. Und allein das Ende war schon wahnsinnig gut. Spannend, actionreich und ein sehr sehr fieser Cliffhanger, der mich gespannt auf den zweiten Band zurücklässt!

Wie schon gesagt wird wirklich viel erzählt, was die Schule betrifft, aber auch die Vergangenheit von so manchen Figuren, wodurch man auch diese nochmal besser kennenlernen konnte. Die ersten 100 Seiten sind viel Input, das muss ich zugeben. Aber je mehr man in die Geschichte eintaucht und sich auf die Erzählweise einlässt, desto mehr erfährt man auch, wie das Magiesystem und die Schule funktionieren. Allein deshalb war ich mit jeder weiteren Seite so begeistert, die Monster der Schule, die Malefizer und die Charaktere in der Geschichte kennenzulernen.

Ich muss gestehen, dass ich nie so wirklich einen roten Faden in der Handlung gesehen habe, aber allein der Alltag der Protagonistin war schon so spannend, actiongeladen und voller Überraschungen, das mir das nichts ausgemacht hat. Trotzdem muss ich sagen, dass ich am Anfang etwas ganz anderes erwartet habe, aber trotzdem wurde ich überzeugt. Das Magiesystem und die Monster, die an jeder Ecke der Schule lauern, wurden wahnsinnig gut umgesetzt. So verschieden und mal was komplett Neues, das ich mich jedes Mal gefragt habe, wie man sich solch eine magische Welt bloß ausdenken kann. Diese Fantasie hätte ich auch gerne. Aber ich bin froh, das Buch gelesen zu haben und freue mich nun schon sehr auf den zweiten Teil!

Noch zwei kurze Anmerkungen. Erstens: Vorne und hinten im Buch gibt es jeweils eine Karten von der Schule, die mir sehr geholfen haben, beim Lesen die Orientierung zu behalten. Zweitens: Ich würde nicht unbedingt sagen, das das Buch viel mit Dark Fantasy zu tun hat, aber es geht schon eher in die Richtung. Also falls euch Dark Fantasy nicht zusagen sollte, probiert es trotzdem mal mit dem Buch aus. Es wäre ein guter Einstieg in das Genre!

Charaktere:

El (ihr richtiger Name lautet Galadriel, wie die Elbin aus Herr der Ringe) ist sehr eigensinnig, hat oft eine große Klappe und muss sich mehr oder weniger alleine durch das Schuljahr durchkämpfen. Ich mochte sie von Anfang an sehr gerne, da sie ein bisschen badass ist, immer alles besser weiß, aber auch so sehr sympathisch mit ihrer offenen Art rübergekommen ist. Ich denke, dass man mit ihr erst einmal warm werden muss, da sie manchmal schon sehr bestimmend und herrisch sein kann.

Orion, der Protagonist in der Geschichte, ist das genaue Gegenteil von El. Er ist still, schüchtern und lässt sich mehr oder weniger fast alles gefallen, bzw. er lässt mit sich umgehen, wie es den anderen gefällt. Vor allem El kann manchmal ganz schön gemein zu ihm sein. Aber nicht desto trotz finde ich war er das perfekte Gegenstück zu El und zusammen haben die beiden einfach sehr gut harmoniert. Vor allem ihre Freundschaft fand ich überaus unterhaltsam und darüber hinaus, unter den Umständen in der Schule, sehr schön mitzuerleben.  

Selbst über die Nebencharaktere hat man aufgrund der Rückblicke und Erzählweise viel erfahren, sodass sie nicht oberflächlich rüberkamen, sondern eher als Teil der gesamten Geschichte wurden. 

Fazit:

Scholomance - Eine tödliche Lektion ist der Auftakt der neuen Dark Fantasy Reihe, welcher mich von Anfang an in seinen Bann zeihen konnte. Die Story ist tödlich spannend, überraschend und überzeugt vor allem mit der Protagonistin El. An jeder Ecke dieser Magierschule lauern Gefahren und die Charaktere müssen ums nackte Überleben kämpfen, wenn sie das nächste Schuljahr erreichen wollen. Die Geschichte umfasst Fantasy Aspekte, die es zwar schon gibt, aber erfrischend neu umgesetzt wurden und somit für viel Action sorgen. El muss sich zusammen mit Orion den außergewöhnlichsten Monstern stellen und versuchen, das Schuljahr zu überleben. Die Autorin nimmt einen als Leserin auf ein gefährliches und düsteres Abenteuer mit, das es definitiv wert ist gelesen zu werden!

Ich als Fantasy Liebhaber kann euch dieses Buch auf jeden Fall empfehlen und hoffe, das es auch Leser
innen überzeugt, die mal was neues in dem Genre ausprobieren möchten. Dazu ist dieses Buch perfekt!

4,5/5⭐

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