Geteiltes Freu ist doppeltes Freu
Das FreuMafalda ist vor kurzem mit ihrer Familie umgezogen, neue Freunde hat sie noch nicht gefunden und mit ihrer Stiefmutter streitet sie oft. Sie fühlt sich einsam.
Als sie im Garten eine ungewöhnlich blaue ...
Mafalda ist vor kurzem mit ihrer Familie umgezogen, neue Freunde hat sie noch nicht gefunden und mit ihrer Stiefmutter streitet sie oft. Sie fühlt sich einsam.
Als sie im Garten eine ungewöhnlich blaue Eidechse entdeckt, läuft sie ihr nach und gelangten den verwilderten Garten der Nachbarin. Dort findet sie einen Naturgeist, den die Nachbarin als Freu bezeichnet.
Gemeinsam mit dem Freu geht Mafalda gegen die True Happiness Corporation vor, diese vertreibt Fortunatoren, VR Brillen, die zum wahren Glück führen sollen. Mafalda hat nämlich schnell herausgefunden, dass die Flucht in eine virtuelle Welt die Menschen nicht glücklicher macht.
Das Cover ist wunderschön, das grünblau schimmert so hübsch und man kann darauf Mafalda und die verschiedenen Kreaturen sehen, in die sich das Freu verwandeln kann.
Der Schreibstil lässt sich sehr leicht und flüssig lesen.
Die Geschichte ist sehr fantasievoll, niedlich, philosophisch, spannend und manchmal leider auch etwas traurig.
Die Geschichte wird sehr bildhaft erzählt und regt zum Nachdenken an. Auf den erhobenen Zeigefinger wird jedoch verzichtet.
Das Thema ist sehr aktuell.
Computerspiele, Soziale Netzwerke und andere Online Inhalte sind aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken, schon Grundschulkinder haben ein Smartphone und gucken ständig darauf. Auch die Erwachsenen sind da selten ein Vorbild.
Mafalda hat uns gut gefallen, ein sehr mutiges und weises Mädchen, das sich alleine gegen die True Happiness Corporation und ihre VR Brille, die im Buch übrigens für verbesserte Realität steht, wendet.