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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2019

Enttäuscht

Anatomie eines Skandals
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James ist ein angesehener Politiker mit einer tadellosen Vita. Er führt eine Bilderbuchehe mit seiner Frau Sophie und hat zwei wohlgeratene Kinder. Doch dann fliegt seine Affäre auf und bringt alles ins ...

James ist ein angesehener Politiker mit einer tadellosen Vita. Er führt eine Bilderbuchehe mit seiner Frau Sophie und hat zwei wohlgeratene Kinder. Doch dann fliegt seine Affäre auf und bringt alles ins Wanken. Später wird er noch der Vergewaltigung bezichtigt und es kommt zum Prozess.

Die Geschichte wird durch diverse Rückblicke aufgebaut und erzählt James’, Sophies und Kates (die Prozessanwältin) Vergangenheit, sowie die Gegenwart der Prozessführung.
Der Schreibstil liest sich ganz gut, nur der Spannungsbogen wird erst sehr spät aufgebaut und nur wenig aufrechterhalten.
Die vielen Erklärungen und Beschreibungen machen die Story langatmig.

Mit den Figuren wurde ich bis zum Ende hin nicht richtig warm. Sie waren mir nicht unbedingt unsympathisch, eher gleichgültig.

Anhand des Klappentextes und des Covers hätte ich einen nervenaufreibenden Thriller erwartet, in meinen Augen ist Anatomie eines Skandals aber eher ein Roman.

Ich würde dieses Buch meinen anfreundenden nicht weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Spannung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.01.2019

Lustig und lehrreich

Fettnäpfchenführer USA
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Der Fettnäpfchenführer ist sehr unterhaltsam geschrieben und liest sich sehr locker und leicht.
Humorvoll und informativ erzählt der Autor über mögliche Fettnäpfchen, in die man als Reisender in den USA ...

Der Fettnäpfchenführer ist sehr unterhaltsam geschrieben und liest sich sehr locker und leicht.
Humorvoll und informativ erzählt der Autor über mögliche Fettnäpfchen, in die man als Reisender in den USA tappen kann.
Ob es nun das private Abendessen im Hause der Freunde ist, der Besuch bei flüchtigen Bekannten, das Einkaufen im Supermarkt oder dem Drugstore, Essengehen im Steakhouse oder einfach nur das Autofahren... Man kann so einiges falsch machen.

Sehr lehrreich fand ich auch die Rubrik über die Unterschiede im amerikanischen Englisch und dem britischen Englisch. Wer hätte gedacht, dass casket im Amerikanischen das Schmuckkästchen, im Englischen jedoch der Sarg ist...

Für USA Reisende auf jeden Fall empfehlenswert.

Veröffentlicht am 13.01.2019

Interessant

Stella
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Der junge Schweizer Friedrich zieht 1942 nach Berlin. Er will die Kunstschule besuchen und sich von den Gerüchten über Umzugswagen, die Menschen verschwinden lassen, überzeugen.
Nach kurzer Zeit lernt ...

Der junge Schweizer Friedrich zieht 1942 nach Berlin. Er will die Kunstschule besuchen und sich von den Gerüchten über Umzugswagen, die Menschen verschwinden lassen, überzeugen.
Nach kurzer Zeit lernt er Kristin kennen und ist förmlich besessen von ihr.
Doch Kristin ist eigentlich die Jüdin Stella, die als Nazi-Kollaborateurin untergetauchte Juden verrät.


Der Schreibstil ist recht nüchtern und gleichgültig, liest sich aber sehr leicht und flüssig.
Mit den Figuren und ihrer Motivation bin ich bis zum Schluss der Geschichte nicht richtig warm geworden.
Friedrich zieht zu einer sehr gefährlichen Zeit nach Berlin, weil er neugierig geworden ist und sich selbst davon überzeugen wollte, dass Juden deportiert werden. Ich halte das für sehr naiv. Er ist zwar durch seinen Schweizer Pass und sein Geld geschützt aber dennoch kann ich sein Handeln einfach nicht nachvollziehen.
Kristin bzw Stella wurde mir auch nicht sympathisch, ich konnte Friedrichs Besessenheit und Faszination nicht nachvollziehen. Dass sie als Greiferin agiert und ihr Volk verrät konnte ich nur bedingt verstehen. Ein schwieriges Thema.

Sehr interessant fand ich die Zusammenfassung der realen Geschehnisse im jeweiligen Monat und die Zeugenaussagen zur realen Gerichtsverhandlung der Stella Goldschlag.

Ein interessantes Thema, gerade auch durch den Bezug auf die echte Stella Goldschlag, ich hätte mir aber mehr Tiefe gewünscht.

Veröffentlicht am 13.01.2019

Unterhaltsam

I love Teens
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Die Autorin schreibt sehr persönlich, optimistisch und positiv über das Zusammenleben mit Jugendlichen in der Pubertät.
Mich hat das Buch zum Schmunzeln, Nachdenken und Selbstreflektieren gebracht.
Ich ...

Die Autorin schreibt sehr persönlich, optimistisch und positiv über das Zusammenleben mit Jugendlichen in der Pubertät.
Mich hat das Buch zum Schmunzeln, Nachdenken und Selbstreflektieren gebracht.
Ich sehe die Zeit der Pubertät etwas gelassener und zuversichtlicher.
Sehr gut haben mir auch die Abschnitte „Gespräche mit Jugendlichen“ gefallen, ich fand sie sehr aufschlussreich.

Ein unterhaltsamer Ratgeber, der auch schulmeisterliche Tipps und den erhobenen Zeigefinger verzichtet.

Veröffentlicht am 13.01.2019

Unterhaltsam

Herz in Reparatur
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Emma arbeitet als Redakteurin bei einem Fernsehsender. Sie bekommt das Angebot, eine Literatursendung zu moderieren, sie ist begeistert, eine niveauvolle, literarische Sendung ist ihr Traum. Doch für bessere ...

Emma arbeitet als Redakteurin bei einem Fernsehsender. Sie bekommt das Angebot, eine Literatursendung zu moderieren, sie ist begeistert, eine niveauvolle, literarische Sendung ist ihr Traum. Doch für bessere Einschaltquoten will der Sender den ehemaligen Baseballstar Matt McKenzie als Co-Moderator mit ins Boot nehmen. Emma soll Matt alles zum Thema Journalismus beibringen.
Emma ist entrüstet, mit diesem Macho-Arsch und Frauenheld möchte sie nichts zu tun haben. Doch dann schließen sie einen Deal ab, sie coacht ihn für die Sendung und er hilft ihr, Ex-Freund Carl wieder zu bekommen.


Der Schreibstil liest sich herrlich locker und leicht aber ich hatte anfangs meine Probleme mit Emma und Matt.
Emma war mir zu verklemmt, spießig und hatte zu wenig Selbstbewusstsein, Matt hatte zwar das Bad Boy Image, ist in Wirklichkeit aber der total liebe Kerl mit vielen Talenten und guten Taten. Das war mir etwas too much.
Nach etwa der Hälfte des Buches kam ich mit beiden Charakteren besser klar und fand die Story sehr unterhaltsam und witzig.
Das Ende war etwas zu vorhersehbar aber da ich mich doch gut unterhalten gefühlt habe, kann ich darüber hinweg sehen.