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Veröffentlicht am 23.04.2024

Spannender Südfrankreich-Krimi

Die Marseille-Morde - Im Schatten des Sainte-Victoire
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Klappentext:
Marseille in der Vorweihnachtszeit: Nadia Aubertin hat keine Zeit für Besinnlichkeit. Denn in zwei ärmlichen Vorstädten sind Kinder nordafrikanischer Herkunft auf dieselbe Art spurlos verschwunden. ...

Klappentext:
Marseille in der Vorweihnachtszeit: Nadia Aubertin hat keine Zeit für Besinnlichkeit. Denn in zwei ärmlichen Vorstädten sind Kinder nordafrikanischer Herkunft auf dieselbe Art spurlos verschwunden. Die Polizei-Inspektorin ist mit ihrem Team für die Suche verantwortlich. Nach zwei Wochen harter Arbeit hat sie noch immer keine Spur. Dann wird zum Entsetzen aller der junge Staatsanwalt, der den Fall betreut, am helllichten Tag beim Joggen am Meer erschossen. Kurz darauf verschwindet in Marseille ein weiterer Junge. Endlich findet Nadia eine erste Spur, und wenig später wird in einem Anwesen am Fuß des Sainte-Victoire-Massives, vierzig Kilometer von der Großstadt entfernt, eine grausige Entdeckung gemacht

„Die Marseille-Morde - Im Schatten des Sainte-Victoire“ ist der 3. Band der Reihe Mörderisches Südfrankreich von Anna-Maria Aurel.
Ich habe mich gefreut die taffe Ermittlerin Nadia Aubertin und ihr Team wieder zutreffen.
Die Hauptdarsteller sind mir im 3. Band jetzt schon gut bekannt und vor allem sehr sympathisch.

In Marseille ist der Vorweihnachtszeit eingekehrt aber für Nadia Aubertin und ihr Team ist es keine besinnliche Zeit. Im Gegenteil es verschwinden Kinder mit nordafrikanischer Herkunft und Nadia und ihr Team finden keine Spuren über deren Verbleib. Erst als der Staatsanwalt der mit dem Fall betraut ist ermordet wird ergeben sich erste Hinweise. Nadja und ihr Team tun alles um hinter das Geheimnis der verschwundenen Kinder zu kommen und den Mörder des Staatsanwalt zu finden.

Die Autorin entführt ihre Leserinnen in das malerische Südfrankreich und an das Sainte-Victoire-Massives.
Die Handlungsorte werden wie immer von der Autorin sehr schön beschrieben. Man konnte sich alles gut vorstellen, besonders wenn man schon einmal in der Region gewesen ist.

Die Leitung der Ermittlungen hat Nadia Aubertin und somit kommt in dieser Krimireihe eine taffe Frau zum Zug. Auch ihr Ermittlerteam ist sehr engagiert und gefällt mir.

Anna-Maria Aurel baut sehr schnell Spannung auf die sie auch bis zum Ende aufrechterhält.
Die vermissten Kinder sind wie vom Erdboden verschwunden. Die Autorin beschreibt auch hier die Gefühle ihrer Charaktere sehr gut. Wenn Kinder in einem Fall involviert sind geht das immer mit starken Gefühlen daher. Dazu kommt noch der ermordete Staatsanwalt. Praktisch ein Mord in den eigenen Reihen. Anna-Maria Aurel lässt ihren Ermittlern aber keine Zeit zum Verschnaufen, es muss weitergehen, die Fälle müssen gelöst werden.
So schreitet die Geschichte in einem ordentlichen Tempo voran.
Dabei lässt die Autorin oft eine düstere Atmosphäre entstehen. Geschickt baut die Autorin Wendungen in den Kriminalfall ein so, dass ihre Leser
innen der Lösung nicht nahe kommen.

„Die Marseille-Morde - Im Schatten des Sainte-Victoire“ ist ein spannender Krimi mit ansprechendem Setting. Ich würde mich freuen wenn die Reihe weitergeht.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Sehr interessanter Historischer Roman

Der Meister der Karten
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Klappentext:
Martin Waldseemüller studiert die sieben Künste, entdeckt seine Liebe zur Kosmographie und will sich ganz der Wissenschaft widmen. Während spanische und portugiesische Seefahrer immer mehr ...

Klappentext:
Martin Waldseemüller studiert die sieben Künste, entdeckt seine Liebe zur Kosmographie und will sich ganz der Wissenschaft widmen. Während spanische und portugiesische Seefahrer immer mehr unbekannte Winkel der Erde entdecken, beschließt Martin, sein beschauliches Leben aufgeben und eine lange Reise anzutreten. In Lissabon begegnet er der schönen Spanierin Elena. Doch ihrer heimlichen Liebe droht Gefahr, als Elenas verschollen geglaubter Ehemann von einer Reise mit Amerigo Vespucci zurückkehrt.

„Der Meister der Karten“ von Johanna von Wild ist ein sehr interessanter Historischer Roman.

Im Mittelpunkt steht Martin Waldseemüller, er war ein deutscher Kartograf und hat 1507 die erste Weltkarte erstellt wo das Land im Westen mit America bezeichnet wurde.
In diesem Historischen Roman treffen die Leserinnen auf noch mehr historisch überlieferten Personen.

Martin Waldseemüller hat seine Liebe zur Kosmographie entdeckt Es war eine interessante Zeit wo die Seefahrer unterwegs waren und neue Länder entdeckt haben.
Auch Martin begab sich auf Reisen. In Lissabon verliebte er sich in die Spanierin Elena. Elena ist vor ihrem Mann Enzo De Cabrera aus Spanien gefochten. Auf einer Reise mit Amerigo Vespucci scheint ihr Mann verschollen zu sein, was dazu führt, dass Elena zu ihrer Liebe zu Martin steht.
Doch als Martin einer Einladung von Don Manuel nach Evora folgt steht er Enzo De Cabrera auf einmal gegenüber.

Johanna von Wild erzählt ihre Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Martin und von Elena. So kennen die Leser
innen die zwei Protagonisten schon gut bevor sie sich selbst begegnen.

Die Autorin beschreibt das Leben im Mittelalter sehr authentisch. Dabei wird nicht nur das Leben der Reichen und Adligen beäugt sondern auch das der einfachen Leute. Man hat schnell ein Bild vor Augen, kann sich alles gut vorstellen.

Die Charaktere werden gut durch die Geschichte geführt und sind richtig lebendig. Natürlich gefällt mir Martin Waldseemüller am besten. Er ist ein intelligenter Mann mit Träumen. Auch Elena ist eine interessante Frau, Sie ist mit einem gewalttätigem Mann verheiratet und weiß sich nur mit Flucht zu helfen.

Auch die Handlungsorte beschreibt Johanna von Wild sehr eindrucksvoll. Egal ob in Deutschland, Spanien oder Portugal, auch hier hat man schnell Bilder vor Augen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut verständlich. Ich bin schnell in die Geschichte versunken und konnte das Buch nicht aus der Hand legen.

„Der Meister der Karten“ ist ein Historischer Roman in dem einige reale Persönlichkeiten zu Wort kommen.

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Auch der 2. Band begeistert

Das Haus Kölln. Große Hoffnung
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Klappentext:
Elmshorn 1912: Mit der Erfindung der Haferflocke hat Bertha Kölln Großes vollbracht. Unermüdlich hat ihre Familie daran gearbeitet, die neue Zutat massentauglich herzustellen. Da greift schließlich ...

Klappentext:
Elmshorn 1912: Mit der Erfindung der Haferflocke hat Bertha Kölln Großes vollbracht. Unermüdlich hat ihre Familie daran gearbeitet, die neue Zutat massentauglich herzustellen. Da greift schließlich der Erste Weltkrieg nach dem verschlafenen kleinen Ort bei Hamburg und damit auch nach den Köllns. Doch die lassen sich weder von dieser Bedrohung noch von zahlreichen Unglücken in der Hafermühle unterkriegen. Als mit Else Voormann eine junge Frau aus Künstlerkreisen in die Unternehmerfamilie einheiratet, haben es beide Seiten nicht leicht: Ihr Mann Peter Claus Diedrich versteht die selbstbewusste, entschiedene Else nicht, Else wiederum traut ihrem Mann nicht über den Weg, verbringt er doch arg viel Zeit mit einer hübschen Schneiderin. Wieder heißt es für zwei sehr unterschiedliche Frauen: gegen- oder miteinander?

„Das Haus Kölln – Große Hoffnung“ ist der zweite Band der Kölln-Saga von Elke Becker.

Elke Becker entführt ihre Leser*innen nach Elmshorn. Erzählt wird die Geschichte einer noch heute bekannten Unternehmerfamilie. Die Familie Kölln ist bekannt für ihre Haferflocken und andere Frühstücksprodukte.
Die Geschichte umfasst die Jahre 1912-1921, also auch die Jahre des 1. Weltkriegs.

Mit Peter Claus Diedrich übernimmt die nächste Generation die Geschäfte.
Auch er bringt eine Frau mit nach Hause die Großmutter Charlotte abwertend betrachtet. Auch Bertha ist der Meinung sie Else Voormann passt nicht in die Familie, besinnt sich aber auf ihre eigene Situation vor vielen Jahren.
Der 1. Weltkrieg bricht aus und Peter Claus Diedrich wird eingezogen. Wieder sind es die Frauen die das Geschäft am Laufen halten. Es ist nicht einfach die Kornmühle rentabel zu betreiben. Es kommt kaum noch Getreide und die Arbeite müssen zum Teil durch Frauen ersetzt werden. Auch als der Krieg vorbei ist, hat die Familie es noch schwer. Die Preise werden vorgegeben. Das bedeutet, dass die feinen Haferflocken zum gleichen Preis wie die Grütze verkauft werden muss. Das deckt die Unkosten nicht. Wieder sind es die Frauen die eine Lösung finden.

Elke Becker hat für die Geschichte ganz tolle Charaktere ins Leben gerufen. Viele hat man im 1. Band schon kennen und lieben gelernt.
Aber auch die nächste Generation sind sehr liebenswerte Charakter die sich beweisen müssen.
Nicht nur die Familie Kölln auch die Nebendarsteller sind gut getroffen. Auch hier trifft man auf alt Bekannte und auf neue Protagonisten.
Elke Becker führt ihre Charaktere sehr lebendig durch die Geschichte. Ich habe von jedem ein Bild im Kopf. Die Handlungsorte werden sehr gut beschrieben auch hier kann man sich sehr schnell alles vorstellen.

Die Geschichte der Familie Kölln hat mich auch im 2. Band wieder ganz schnell gefesselt.
Die Autorin hat sehr gute Recherchearbeit geleistet. Im Nachwort erzählt Elke Becker, dass ihr das Firmenarchiv zur Verfügung stand. Über das Privatleben der Familie Kölln ist nicht so viel überliefert. Hier hat die Autorin ihre Fantasie freien Lauf gelassen. Herausgekommen ist eine Geschichte die mich begeistert hat. Elke Becker hat Realität und Fiktion wunderbar verknüpft. Die Geschichte wirkt sehr authentisch.

Der flüssige und gut verständliche Schreibstil der Autorin lässt das Lesen zu einem großen Vergnügen werden.

Ich freue mich jetzt schon auf den 3. Band „Das Haus Kölln – Wahres Glück“ der im Juli erscheinen wird.

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Veröffentlicht am 20.04.2024

Tragische Familiengeschichte

Das Haus der Wiederkehr
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Klappentext:
Lottie und Celia sind in dem Küstenstädtchen Merham wie Schwestern aufgewachsen. Während Celia gegen die Enge der Kleinstadt aufbegehrt, liebt Lottie den idyllischen Ort und vor allem das ...

Klappentext:
Lottie und Celia sind in dem Küstenstädtchen Merham wie Schwestern aufgewachsen. Während Celia gegen die Enge der Kleinstadt aufbegehrt, liebt Lottie den idyllischen Ort und vor allem das Meer. Besonders fasziniert sie ein prächtiges Art-déco-Haus direkt am Strand, in dem eine bunte Gruppe von Künstlern lebt.
Gemeinsam tauchen Celia und Lottie ein in eine aufregende, unkonventionelle Welt. Bis Celia eines Tages ihren Verlobten Guy mit nach Hause bringt und vom ersten Augenblick an weiß Lottie, dass er ihre große Liebe ist.
Ein halbes Jahrhundert später erwacht das Haus am Strand wieder zum Leben und mit ihm seine Geheimnisse. Den damaligen und heutigen Bewohnern stellt sich die Frage: Kann man die Vergangenheit je hinter sich lassen?

„Das Haus der Wiederkehr“ von Jojo Moyes ist bereits 2003 erschienen und wurde jetzt wieder veröffentlicht.
Die Geschichte spielt in einem kleinen, verschlafenen Küstenstädtchen.
Lottie und Celia wachsen wie zwei Schwestern bei der Familie von Celia auf. Lottie wurde im Krieg von London aufs Land evakuiert und von Celias Familie herzlich aufgenommen.
Eigentlich sind die Mädchen recht verschieden. Lottie ist eine stille Natur und fühlt sich auf dem Land wohl. Celia ist eher ein offener Typ der überall Anschluss findet. So auch als sie wegen eines Vorfalls nach London geschickt wird. Dort lernt sie auch Guy kennen und lieben. Al Celia mit Guy nach Hause kommt um ihn der Familie vorzustellen spürt Lottie, dass Guy ihre große Liebe ist.
50 Jahre später kommt die junge Innenarchitektin Daisy mach Merham. Sie wurde beauftragt das Haus in ein Luxushotel umzubauen.
Zur Inspiration lässt Daisy sich von den Vorbesitzern Bilder von früher zeigen. Doch die ehemalige Besitzerin hat Angst, dass ein Geheimnis gelüftet wird.

Jojo Moyes hat mich schon mit vielen Geschichte begeistert. Hier erzählt die Autorin wieder eine schöne wenn auch tragische Geschichte. Die Geschichte ist voller verschiedener Gefühle. Liebe und Verzweiflung geben sich die Hand.
Mich hat das Schicksal der 2 Frauen sehr gerührt. Die Autorin lässt abwechselnd verschieden Charaktere zu Wort kommen, so lernt man alle sehr gut kennen.
Durch den Wechsel der Zeitstränge erfährt man was in der Vergangenheit geschehen ist.

Jojo Moyes beherrscht es sehr gut Atmosphäre herzustellen. Ihre tollen Charaktere und der flüssige und fesselnde Schreibstil sorgen dafür, dass man ganz tief in die Geschichte eintaucht und das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Seit „Ein ganzes halbes Jahr“ habe ich alle Bücher von Jojo Moyes gelesen und bin jedes mal wie verzaubert.
Über die Wiederveröffentlichung von „Das Haus der Wiederkehr“, ein Buch das ich bisher nicht kannte habe ich mich gefreut.

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Veröffentlicht am 19.04.2024

Spannender Krimi mit Urlaubsfeeling

Mörderisches Watt
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Klappentext:
Der pensionierte Oberstaatsanwalt Thies Jansen wird verdächtigt, seine Frau und deren Liebhaber, einen bekannten Krabbenfischer, ermordet zu haben. Seine Freunde Carsten Matthiessen und Hinnerk ...

Klappentext:
Der pensionierte Oberstaatsanwalt Thies Jansen wird verdächtigt, seine Frau und deren Liebhaber, einen bekannten Krabbenfischer, ermordet zu haben. Seine Freunde Carsten Matthiessen und Hinnerk Petersen wollen das nicht glauben und setzen alles daran, die Unschuld ihres Freundes zu beweisen. Vor allem Carsten, der vor kurzem pensionierte Leiter der Büsumer Polizeistation, ist froh, wieder eine Aufgabe zu haben. Doch die Ermittlungen gestalten sich kompliziert, denn Thies hat sich in seinem Beruf über die Jahre einige Feinde gemacht. Und dann erfährt auch noch Carstens Tochter Lena, selbst Polizistin, von Carstens und Hinnerks Machenschaften und ist darüber alles andere als begeistert.

„Mörderisches Watt“ von Svea Jensen ist der erste Band der Reihe Tatort Büsum.
Die Autorin entführt ihre Leser*innen nach Büsum und Umgebung.

Lena Matthiessen hatte gehofft die Stelle als Leitung der Polizeidienstelle in Büsum von ihrem Vater zu erben. Doch ihr wird Hanna Berger vor die Nase gesetzt und sie wird nur deren Stellvertreterin. So steht die Zusammenarbeit mit ihrer Vorgesetzten in keinem guten Licht.
Dazu kommt ein Mordfall an dem sie sich als Team beweisen müssen.
Der Krabbenfischer Heiko Fedders und Henriette Jansen werden in einer Ferienwohnung tot aufgefunden. Schnell stellt sich heraus das beide zusammen ein Verhältnis hatten. In Verdacht gerät der betrogene Ehemann, der pensionierte Oberstaatsanwalt Thies Jansen. Thies beteuert seine Unschuld und sein Freund Carsten Matthiessen, pensionierter Leiter der Büsumer Polizeistation will ihm helfen seine Unschuld zu beweisen. Zusammen mit Hinnerk Petersen stellt Carsten Matthiessen auf eigene Faust Ermittlungen an. Das bringt ihn in Konflikte mit seiner Tochter.

Die Charaktere sind recht unterschiedlich und interessant. Hanna Berger als neue Dienststellenleitung hat am Anfang einen schweren Stand. Außerdem ist sie nicht auf eigenen Wunsch nach Büsum gekommen und hofft auch nicht all zulange zu bleiben.
Von ihrer Stellvertreterin Lena Matthiessen wird sie erst einmal kritisch beäugt. Von Lena weiß man, sie ist enttäuscht die Stelle als Dienstellenleitung nicht bekommen zuhaben. Hannas Grund für die Versetzung erfährt man Stück für Stück.
Lenas Vater Carsten kommt noch nicht ganz mit seiner Pensionierung zurecht. Er kann seine Zeit noch nicht sinnvoll füllen. Da kommt ihm dieser Mordfall sehr zupass.

Der Fall wird gut und spannend beschrieben. Die Ermittlungen sowohl bei der Polizei als auch bei Carsten sind schwer und stockend. Schnell wird zwar der Ehemann der getöteten Frau verdächtigt aber hat er wirklich seine Frau und ihren geliebten getötet. Geschickt baut Svea Jensen Wendungen ein so, dass noch andere Verdächtige auftauchen. Es bleibt spannend bis zum Ende.

Der Schreibstil von Svea Jensen ist flüssig und leicht verständlich.
Die Autorin schafft beim Schreiben mühelos den Spagat zwischen den Ermittlungen und dem Privatleben der Ermittler.
Auch die Beschreibung der schönen Handlungsorte kommt nicht zu kurz.
Svea Jensen hat hier genau die richtige Mischung gefunden.

Nachdem ich die Reihe Soko St. Peter-Ording von Svea Jensen verschlungen habe freue ich mich jetzt wenn die neue Reihe Tatort Büsum weitergeht.

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