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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2021

Toller Reihenstart

SPROTTENBLUT – Wagner & Anderson ermitteln in Kiel
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Inhalt:
Kriminaloberkommissar Pieter Anderson ist ein wahrer Meister im Verdrängen – bis im Kieler Schrevenpark die Leiche einer Frau gefunden wird und er dort auf Elisabeth Wagner trifft. Die unnahbare ...

Inhalt:
Kriminaloberkommissar Pieter Anderson ist ein wahrer Meister im Verdrängen – bis im Kieler Schrevenpark die Leiche einer Frau gefunden wird und er dort auf Elisabeth Wagner trifft. Die unnahbare neue Kollegin ahnt nicht, dass sie Pieter mit den Geistern einer tragischen Vergangenheit konfrontiert. Sie will nur eins: sich wie gewohnt in ihre Arbeit stürzen, um der Einsamkeit ihrer vier Wände zu entgehen. Gemeinsam untersuchen die zwei ungleichen Ermittler eine Mordserie, die unerwartet ihrer beider Biographien betrifft, ihr Leben in Gefahr und völlig durcheinander bringt …

Meine Meinung:
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, konnte mich dieses Buch letztendlich doch überzeugen. Anfangs hatte ich so meine Schwierigkeiten in die Geschichte rein zu finden und einen Bezug zu den einzelnen Personen aufzubauen. Doch nach einigen Kapiteln war ich dann in der Geschichte drin.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant und relativ einfach gehalten.
Die beiden Ermittler sind sehr gut gewählt und so nach und nach erfährt man auch so einiges aus ihrem Leben und dann natürlich den Bezug zu dem Fall. Mir gefällt es immer sehr gut, wenn ich auch so einiges aus dem Privatleben der Ermittler erfahre, so kann ich eine deutlich bessere Beziehung aufbauen und einzelne Handlungsschritte besser nachvollziehen.
Der Fall selbst ist anfangs etwas zäh, doch die Spannung steigert sich im Laufe des Buches und landet am Ende auf ihrem Höhepunkt.
Alles in allem wirklich ein gutes Buch, was ich gerne weiterempfehle. Ich würde mich über eine Fortsetzung freuen.

Mein Fazit: Klare Leseempfehlung. 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.07.2021

Spannend

Wenn der Glaubenberg schweigt
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Inhalt:
Die Luzerner Staatsanwältin Eva Roos wird von ihrer Vergangenheit eingeholt: Ihr schlimmster Feind Viktor Kasakow ist zurück. Der Kunsthändler und Multimillionär, der für ein russisches Syndikat ...

Inhalt:
Die Luzerner Staatsanwältin Eva Roos wird von ihrer Vergangenheit eingeholt: Ihr schlimmster Feind Viktor Kasakow ist zurück. Der Kunsthändler und Multimillionär, der für ein russisches Syndikat arbeitet, bringt Eva in seine Gewalt. Ihr Ehemann, Ermittler Cem Cengiz, ist bereit, für seine Frau bis aufs Äusserste zu kämpfen. Unterstützt wird er von einem Agenten, den ihm der russische Geheimdienst zur Seite stellt. Doch in diesem undurchsichtigen Netz aus Intrigen, Verrat und Mord spielt jeder sein eigenes Spiel …

Meine Meinung:
Auch dieses Buch der Autorin konnte mich wieder vollends überzeugen. Mit spannenden, fesselnden, interessanten und teils humorvollem Schreibstil entführt sie und in eine Welt aus Verrat und Intrigen. Lange Zeit kann man nicht erkennen, wer Freund und wer Feind ist. Immer wieder schafft es die Autorin mich auf die falsche Spur zu führen. Immer wieder werden meine Vermutungen zerstört. Wirklich toll. So konnte man das Buch kaum aus der Hand legen.
Cem ist mir ja bereits bei den vorherigen Fällen ans Herz gewachsen und auch hier macht er seiner Sympathie alle Ehre. Toll wie er versucht seine Frau bis aufs letzte zu schützen, auch wenn dies bei Eva nicht ganz einfach ist. Insgesamt ist Eva kein wirklich einfacher Charakter, aber trotzdem sympathisch. Wer mir in diesem Fall wirklich gut gefallen hat, ist Frau Ella. Eine etwas skurile aber mega sympathische Persönlichkeit, die den nötigen Humor in die Geschichte bringt.
Toll finde ich hier auch, das man sehr viel aus dem Privatleben der einzelnen erfährt und so die einzelnen Handlungen besser nachvollziehen kann.
Insgesamt hat mich auch dieser Fall der Luzerner Polizei wieder überzeugen können und ich freue mich auf weitere Fälle für Cem und Rosa.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.07.2021

Virenalarm

Das Watt und der Tod
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Inhalt:
Eine Leiche auf einem Krabbenkutter gibt den Kommissaren Olofsen und Greiner Rätsel auf. Als plötzlich das BKA und sogar der MI5 in Cuxhaven auftauchen, wird klar, dass es einen größeren Zusammenhang ...

Inhalt:
Eine Leiche auf einem Krabbenkutter gibt den Kommissaren Olofsen und Greiner Rätsel auf. Als plötzlich das BKA und sogar der MI5 in Cuxhaven auftauchen, wird klar, dass es einen größeren Zusammenhang geben muss. In einem verworrenen Dickicht aus Intrigen und Verrat jagen die Ermittler einen unsichtbaren Gegner, der ihnen immer einen Schritt voraus ist. Als dieser zu einem Schlag ausholt, der die ganze Stadt bedroht, läuft Olofsen und Greiner die Zeit davon …

Meine Meinung:
Im großen und Ganzen ein gelungener Krimi, allerdings mit kleinen Abstrichen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant und fesselnd, doch leider zwischendurch, während der Ausflüchte in die Wissenschaft auch etwas langatmig. Gerade die Beschreibungen im Labor und zu den Viren waren meiner Meinung nach zu ausführlich und intensiv für einen Krimi. Für mich hat es hier den Lesefluß etwas gehemmt. Das ist allerdings auch der einzige Kritikpunkt meinerseits. Ansonsten ein wirklich toller Regionalkrimi, mir viel Wiedererkennung der einzelnen Schauplätze. Diese sind auch hier beim dritten Fall wieder sehr gut beschrieben.
Auch die Charaktere sind wieder super klasse ausgewählt. Toll fand ich hier wieder, das man auch wieder so einiges aus dem Privatleben von Greiner und Olofsen erfährt. Das bringt einem die Ermittler irgendwie näher und man kann einen besseren Bezug zu ihnen aufbauen.
Was auch noch zu erwähnen ist, das auch diesmal der norddeutsche Humor nicht zu kurz kommt. Und das trotz des doch etwas komplexeren Falles.
Insgesamt ein toller Krimi, der mir ohne die ausufernden wissenschaftlichen Erklärungen noch viel besser gefallen hätte.

Mein Fazit:
Klare Leseempfelung, mit kleinen Abstrichen. 4 Sterne.

Veröffentlicht am 28.07.2021

Imkersterben

Imkersterben
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Inhalt:
Imkern ist der neueste Trend - und ein gefährliches Geschäft? Als sich Imker Kurt Tietjen auf seinem Moped wegen eines über den Feldweg gespannten Drahtes das Genick bricht, spielt die Polizeiführung ...

Inhalt:
Imkern ist der neueste Trend - und ein gefährliches Geschäft? Als sich Imker Kurt Tietjen auf seinem Moped wegen eines über den Feldweg gespannten Drahtes das Genick bricht, spielt die Polizeiführung den Fall herunter. Doch Kommissar Oke Oltmanns spürt, dass mehr dahintersteckt. Dann findet er heraus, dass Tietjens Honig mit Glyphosat verseucht war. Als es ein weiteres Opfer aus der Bienen-Branche gibt, ist Oke sich sicher, dass an der Küste neben dem Bienensterben das Imkersterben beginnt …

Meine Meinung:
Ein tolles Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant und spannend, aber auch zeitweise sehr humorvoll. Besonders gefallen haben mir auch die vielen Informationen über das Imkern und Bienen insgesamt. Hier hat die Autorin wirklich gut recherchiert und ich habe noch so einiges erfahren, was ich vorher nicht wußte.
Auch die Charaktere sind hier wieder sehr gut gewählt und sind weitgehend wirklich sympathisch. Gerade Oke ist mir ja ans Herz gewachsen, auch wenn er so seine Eigenheiten hat. Aber auch die anderen Charaktere sind super beschrieben und man kann sich sehr gut in diese rein versetzen.
Klasse sind auch die Dialoge, bei denen man manchmal aus dem Grinsen nicht mehr raus kommt. Gerade wenn das friesische auf das Kölner Dialekt trifft. Einfach herrlich.
Besonders gefallen hat mir auch die tolle Beschreibung der einzelnen Handlungsorte. Man hatte regelrechtes Kopfkino und die Schauplätze bildlich vor Augen.
Sehr gut fand ich auch, das immer aus anderen Perspektiven berichtet wird und sich so die einzelnen Geschichten langsam zu einem Ganzen zusammen fügen. Wirklich ganz großes Kino.
Insgesamt wirklich ein Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat und das ich sehr gerne weiter empfehle.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.07.2021

Spannend

Tränenrot
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Inhalt:
Gleich ihr erster Streifendienst stellt die jungen Polizistinnen Sophie Schellenberg und Nicole Wolff vor gewaltige Probleme. Als sie auf dem Parkplatz eines halleschen Einkaufscenters eine Leiche ...


Inhalt:
Gleich ihr erster Streifendienst stellt die jungen Polizistinnen Sophie Schellenberg und Nicole Wolff vor gewaltige Probleme. Als sie auf dem Parkplatz eines halleschen Einkaufscenters eine Leiche im Kofferraum eines PKWs finden und auf eigene Faust einem Verdacht folgen, ahnen sie nicht, was es mit dem Italiener Luca Pacano auf sich hat. Sophie hat sich ausgerechnet in ihn verliebt. Schnell geraten sie immer tiefer in die Fänge der Mafia, werden mit Schutzgelderpressung und Drogen konfrontiert. Schließlich erhalten sie ein „Angebot, das sie nicht ablehnen können“: Durch Informationen aus der kriminellen Szene würden sie schnell Polizeikarriere machen, wenn sie sich auf die Seite der Familie Pacano stellen. Die beiden Freundinnen bitten um Bedenkzeit, obwohl Nicole zu diesem Zeitpunkt bereits Lucas Freund Rajko verfallen ist. Als sie eine Party besuchen, auf der sie Luca und Rajko treffen, eskaliert die Situation. Das, was dann passiert, übersteigt ihr Vorstellungsvermögen: Im Strudel des Bösen werden sie selbst von Jägerinnen zu Gejagten …

Meine Meinung:
Dieses Buch konnte mich insgesamt wirklich überzeugen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant und spannend. Auch die Länge der einzelnen Kapitel ist sehr angenehm.
Die Charaktere sind richtig gut ausgewählt und weitgehend sympathisch. Was mir hier sehr gut gefällt, das man auch die nötigen Informationen zu den einzelnen Personen erhält und dadurch eine Beziehung aufbauen kann.
Auch haben mir die realistischen Beschreibungen der einzelnen Handlungsorte sehr gut gefallen. Vieles hat einen enormen Wiedererkennungswert und man merkt das der Autor dort zu Hause ist. Wirklich tolle und detaillierte Beschreibungen.
Auch die eigentliche Handlung ist sehr gut durchdacht und beschrieben. Es bleibt einem am Ende wirklich der Gedanke, genau so handelt und funktioniert die Mafia.
Etwas Schade fand ich das doch relativ offene Ende, obwohl das ja förmlich nach einer Fortsetzung schreit.

Mein Fazit.
Klare Leseempfehlung. 4 sehr gute Sterne