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Veröffentlicht am 18.02.2020

Ein bisschen zu abgedreht

Qube
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Mit "Hologrammatica" hat uns Tom Hillenbrand 2018 in eine Zukunft entführt, die von Holografien und digitalen Gehirn-Back-Ups bestimmt wird. Nachdem mir der Auftakt der Science-Fiction-Reihe sehr gut gefallen ...

Mit "Hologrammatica" hat uns Tom Hillenbrand 2018 in eine Zukunft entführt, die von Holografien und digitalen Gehirn-Back-Ups bestimmt wird. Nachdem mir der Auftakt der Science-Fiction-Reihe sehr gut gefallen hat, erscheint mit "Qube" zwei Jahre später der Nachfolgeband. Im Fokus steht wieder einmal der Kampf gegen künstliche Intelligenzen, dieses Mal reisen wir mit den Protagonisten jedoch auch des Öfteren ins All.

Hillenbrands Schreibstil hat mir wie zuvor sehr gut gefallen. Er schreibt präzise und kurzweilig, sodass die kurz gehaltenen Kapitel sich ruckzuck lesen lassen. Das World Building macht einfach Spaß und ich habe mich durch die vielen Erfindungen und neuartigen Gefälligkeiten und Herausforderungen des Alltags im Jahre 2091 sehr gut unterhalten gefühlt. Allerdings habe ich auch gemerkt, dass der Roman von einem heterosexuellen Mann geschrieben wurde, so häufig wie Frauen auf ihre Äußerlichkeiten reduziert wurden bzw. wie detailliert diese beschrieben wurden.

Im Gegensatz zu "Hologrammatica" folgen wir in "Qube" doppelt so vielen Perspektiven, nämlich vier Stück. Das war für mich anfangs sehr verwirrend und hat es mir nicht einfach gemacht, den Überblick zu behalten. Während ich die Protagonisten im ersten Band mochte, waren mir diese in "Qube" zu flach. Hier hätte der Autor gerne noch etwas mehr Schärfe hereinbringen können. So blieben sie leider austauschbar.

Auch inhaltlich kommt "Qube" nicht so richtig an "Hologrammatica" heran. Relativ große Teile des Buches drehten sich um Hologames, die mich nicht fesseln konnten, obwohl ich selbst gerne Videospiele spiele. Bei den Möglichkeiten, die sich mit dem Holonet ergeben, hätte ich mir eine fantasievollere Ausgestaltung der Spiele des späten 21. Jahrhunderts gewünscht.

Der Showdown war mir zu schnell und zu abgedreht. Ich bin gar nicht so schnell mitgekommen, wie Hillenbrands Figuren ihre Hypothesen ausgesprochen und wieder geändert haben. Teilweise fehlten mir Informationen, um diese Schlussfolgerungen nachvollziehen zu können. Teilweise widersprachen sie in meinen Augen auch den Prinzipien, die der Autor zuvor aufgebaut hatte.

Insgesamt muss ich leider sagen, dass mir "Qube" als Nachfolger von "Hologrammatica" nur eingeschränkt gefallen hat und nicht an den Reihenauftakt heranreichen kann. Dafür gab es für mich zu viele Schwächen in der Handlung und zu flache Charaktere. Nichtsdestotrotz bin ich weiterhin begeistert von Hillenbrands gestaltetem Zukunftsszenario, den vielen kleinen Ideen und bin gespannt wie es in der Welt der Hologrammatica weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Solider Reihenauftakt mit anfänglichen Schwächen

Das neunte Haus
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In Leigh Bardugos neustem Werk "Das neunte Haus" begeben wir uns nach Yale, welches insgeheim von acht Studentenverbindungen und deren Magie kontrolliert und gelenkt wird. Das neunte Haus, Lethe, stellt ...

In Leigh Bardugos neustem Werk "Das neunte Haus" begeben wir uns nach Yale, welches insgeheim von acht Studentenverbindungen und deren Magie kontrolliert und gelenkt wird. Das neunte Haus, Lethe, stellt quasi eine Art Magie-Polizei dar, die die Einhaltung der Regeln bei den anderen Verbindungen kontrolliert. Das ist auch bitter nötig, denn es werden hier durchaus sehr dunkle Magie und blutige Rituale beschrieben. Unsere Protagonistin Alex Stern wurde erst kürzlich von Lethe rekrutiert und findet sich schneller als ihr lieb ist in einer wirklich bizarren Mordermittlung wieder.

Von Leigh Bardugo habe ich bisher nur begeisterte Stimmen gehört. "Das neunte Haus" war für mich ihr erster Roman, der scheinbar um einiges dunkler und gewalttätiger ist, als ihre restlichen Werke. Tatsächlich hätte dem Buch eine Triggerwarnung gut getan, denn ungefähr in der Mitte des Buches stehen Vergewaltigungen, übergriffige Männer und derbes Vokabular an der Tagesordnung und das in einer solch hohen Dosierung, dass es mir teilweise schwer fiel, das Buch weiterzulesen.

Auch der Aufbau des Buches konnte mich zu Beginn nicht begeistern. Die Autorin springt immer wieder zwischen den aktuellen Mordermittlungen, Alex Anfangszeiten bei Lethe und ihrer schwierigen Vergangenheit hin und her. Der im Klappentext angeteaserte Mord geriet dadurch leider etwas in den Hintergrund und der Spannungsbogen konnte in meinen Augen erst in der Mitte des Buches richtig aufgebaut werden, als die Zeitstränge endlich zusammengeführt wurden und es so richtig losgehen konnte. Erst zu diesem Zeitpunkt hatte ich auch wirklich das Verlangen, weiterzulesen und zu erfahren, wie der Fall letzlich ausgeht.

Hinzu kommen initial auch noch zahlreiche Informationen über die acht Studentenverbindungen, deren Mitglieder und Regeln, die mir den Einstieg nicht gerade leicht gemacht haben. Die Welt, die Leigh Bardugo erschaffen hat, finde ich absolut genial, jedoch emfpand ich die ganzen Informationen anfangs zu zahlreich, zu unstrukturiert und ingesamt zu überwältigend.

Die Figuren sind allesamt etwas eigenwillig, haben mir dadurch jedoch ganz gut gefallen. Mit den meisten bin ich zwar auf Distanz geblieben und auch Protagonistin Alex hat sich mir erst zum Schluss etwas geöffnet und Gefühle gezeigt. Das fand ich jedoch sehr zu ihrem Charakter passend und ich habe sie tatsächlich lieb gewonnen, auch wenn ich das Anfangs gar nicht unbedingt gedacht hätte. Ihr Leben ist bisher ziemlich düster und krass verlaufen, aber gerade deswegen hat sie mir so gut gefallen.

Toll fand ich auch den Schreibstil und wie Leigh Bardugo es schafft, Atmosphäre zu vermitteln. Kombiniert mit wirklich skurillen magischen Elementen ist eine geniale Urban Fantasy Welt entstanden, die ich gerne weiter verfolgen werde. Auch wenn der Auftakt der Reihe um Alex Stern einige Schwächen zeigt, bin ich mir ziemlich sicher, dass vor allem Fans der etwas dunkleren Literatur in den Folgebänden noch stärker auf ihre Kosten kommen werden. Ich würde mir nur wünschen, dass die Autorin es mit bildhaften Beschreibungen von Gewalttaten und Kraftausdrücken nicht zu sehr übertreibt und damit auf ein Niveau abrutscht, dass sie bei ihrem Worldbuilding definitiv nicht nötig hat.

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Veröffentlicht am 17.10.2017

Zukunftsvision

Die Lieferantin
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Hinter "Die Lieferantin" verbirgt sich nicht nur ein Thriller rund um die Londoner Drogenszene. In Zoe Becks neustem Buch stecken auch viele klare Aussagen bezüglich des Brexits und seinen Folgen, der ...

Hinter "Die Lieferantin" verbirgt sich nicht nur ein Thriller rund um die Londoner Drogenszene. In Zoe Becks neustem Buch stecken auch viele klare Aussagen bezüglich des Brexits und seinen Folgen, der möglichen Legalisierung von Drogen und der Digitalisierung.

Der Einstieg war für mich wegen der Vielzahl an Protagonisten nicht gerade kinderleicht. Zunächst trifft man auf Walter Boyce, Victor Thrift und Leo Hunter, drei Londoner Drogenbosse, die das Gebiet unter sich aufgeteilt haben. Als plötzlich ein anonymer Verkäufer aus dem Darknet auf der Bildfläche erscheint, ist man sich im Londoner Untergrund einig: Der Neue muss weg! Es beginnt eine Hetzjagd auf das Pseudonym TheSupplier, hinter welchem sich Elliot Johnson verbirgt. Die junge Frau beschäftigt sich mit dem Bau und der Programmierung von Drohnen. Per App schickt der Verkäufer seine Koordinaten an einen Server, welcher wiederum eine Drohne mit dem bestellten Stoff auf den Weg schickt. Anonym, schnell, einfach und sehr sicher.

Der Roman spielt in einer Zeit nach dem Brexit und spricht schonungslos an, welche Probleme auf die Engländer zukommen könnten. Das staatliche Gesundheitssystem NHS kommt nicht sehr gut weg. Die Stimmung im Land verändert sich zunehmend und die nationalistische Gruppierung "Rotweißblau" befindet sich auf dem Vormarsch. Die Krone des Ganzen soll ein neues Referendum, der "Druxit", sein. Dabei sollen härtere Gesetze gegen den Handel und Missbrauch von Drogen erreicht werden, die über öffentliche Register von Konsumenten bis hin zum Verlust des Versicherungsschutzes gehen.

Neben der spannenden Jagd auf Ellie geht es also vor allem um Politik und die Legalisierung von Drogen. Dabei stehen Protagonisten Ellie und ihre beste Freundin Catherine, die die Anti-Druxit-Kampagne leitet, eindeutig für die Legalisierung. Was mir leider etwas gefehlt hat, war eine zumindest halbwegs ebenbürtige Gegenseite. Zoe Becks Position ist unmissverständlich angekommen, allerdings wünsche ich mir bei solch kontroversen Themen immer starke und logische Argumentationen, bei denen sich der Leser letztendlich selbst eine Meinung bilden darf. Die Kontra-Seite kam hier eindeutig zu kurz.

Ansonsten hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es ist spannend und die schnellen Perspektivwechsel haben mir gefallen. Anfangs habe ich schon angesprochen, dass eine große Vielfalt an Charakteren involviert ist. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase konnte ich alle gut auseinander halten und ich fand es absolut spitze, wie Zoe Beck diese Vielzahl logisch miteinander verknüpfen konnte. Vor allem die letzten Seiten haben richtig Spaß gemacht und enthielten eine Menge Frauenpower!

Fazit:
Ein sehr gelungener Thriller, der viel mehr als eine rasante Hetzjagd auf eine Drogenlieferantin bietet. Es geht um Politik, die Legalisierung von Drogen, Rassismus, Frauenpower und die Digitalisierung. Auch wenn ich mir bei den kontroversen Themen ausgeglichenere Argumentationen gewünscht hätte, liest sich das Buch dennoch extrem spannend und regt dazu an, sich etwas genauer mit den Themen auseinanderzusetzen und sich eine eigene Meinung zu bilden (bzw. diese zu überdenken). 4 Sterne und eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 17.10.2017

Ich, Molly Marx, das wandelnde Klischee

Ich, Molly Marx, kürzlich verstorben
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Tatsächlich habe ich dieses Buch schon vor ungefähr 7 Jahren gelesen. Damals hat es mir eigentlich ganz gut gefallen und da ich Lust auf eine lockere und witzige Geschichte hatte, habe ich das Buch nochmal ...

Tatsächlich habe ich dieses Buch schon vor ungefähr 7 Jahren gelesen. Damals hat es mir eigentlich ganz gut gefallen und da ich Lust auf eine lockere und witzige Geschichte hatte, habe ich das Buch nochmal gelesen. Dieses Mal war ich jedoch ziemlich enttäuscht.

Molly Marx ist erst 35 als sie stirbt. Sie führte das scheinbar perfekte Leben mit Ehemann Dr. Barry Marx und der kleinen Tochter Annabelle in einer schicken New Yorker Wohnung. Kann es also Selbstmord gewesen sein? War es ein tragischer Unfall oder gar Mord?

Ich hatte gehofft, dass das Buch diesen Fragen auf spannende und unterhaltsame Art und Weise auf den Grund geht. Ziemlich amüsant ist der Schreibstil tatsächlich, allerdings trieft der Roman nur so vor Klischees und Oberflächlichkeiten, dass es mir schon nach kurzer Zeit schwer fiel, das Buch überhaupt wieder in die Hand zu nehmen. Ich hatte eigentlich ständig das Gefühl in einer dieser grauenhaften Frauenzeitschriften zu blättern, so oft wurden irgendwelche Mode- und Kosmetikmarken, Sex und Affären erwähnt.

Spannung kommt auch in den Kapiteln, in denen es um Detective Hicks, den leitenden Ermittler in Mollys Todesfall, geht, kaum auf. In meinen Augen ist dieser Mann eine totale Katastrophe, dem sofort die Dienstmarke abgenommen werden müsste.

Der gesamte Roman ist aus Mollys Sicht geschrieben. Einige Kapitel sind Rückblenden auf Mollys Leben, andere erzählt sie aus dem Himmel heraus, von wo sie ihre Familie und Freunde auch nach ihrem Tod beobachten (und verurteilen) kann. Die Idee an sich finde ich nach wie vor spannend und gut, leider ist Molly ein wandelndes Klischee und reduziert sich selbst nur auf ihre Fähigkeiten in Küche, Bett und Kindererziehung. Die letzten Kapitel habe ich wirklich nur überflogen, so unsympathisch waren mir Molly, ihr Mann, ihre Freunde und auch Detective Hicks.

Fazit:
Ich weiß wirklich nicht, warum ich dieses Buch nach dem ersten Lesen relativ gut bewertet hatte. Der Schreibstil ist zwar locker und witzig, jedoch leben diese Witze leider zum Großteil von Vorurteilen. Fast jeder Charakter in diesem Buch ist oberflächlich und frauenfeindlich. Emotionen kamen bei mir NIE auf, weder bei Mollys Beerdigung, noch bei ihren Erinnerungen an ihre Tochter oder ihre große Liebe. Auch von Spannung waren die kriminalistischen Elemente rund um Mollys Todesfall weit entfernt. Ich vergebe für den anfänglichen Unterhaltungswert noch gerade so eben 2 Sterne, aber ein drittes Mal werde ich dieses Buch auf keinen Fall lesen.

Veröffentlicht am 17.10.2017

Zeitlos

Stolz und Vorurteil
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Mit "Stolz und Vorurteil" ist Jane Austen eine wunderbar zeitlose Geschichte gelungen, die auch 200 Jahre nach ihrem Tod in vielen Bücherregalen zu finden ist – und das mit Recht!

Mr. und Mrs. Bennet ...

Mit "Stolz und Vorurteil" ist Jane Austen eine wunderbar zeitlose Geschichte gelungen, die auch 200 Jahre nach ihrem Tod in vielen Bücherregalen zu finden ist – und das mit Recht!

Mr. und Mrs. Bennet haben nicht weniger als fünf Töchter zu verheiraten. Besonders die Frau des Hauses ist vor allem daran interessiert, ihre Töchter besonders gewinnbringend zu verheiraten. Als der alleinstehende Mr. Bingley in die Nachbarschaft zieht und gleich noch seinen wohlhabenden Freund Mr. Darcy mitbringt, kann die Kuppelei losgehen. Doch Stolz und Vorurteil, Intrigen und Halbwahrheiten führen dazu, dass nicht alles so glatt läuft, wie Mrs. Bennet sich das wünscht.

Ich habe eine Übersetzung von Ursula und Christian Grawe gelesen, die ich wärmstens empfehlen kann. Ich muss zugeben, dass ich mit dem Original von 1813 ein paar Schwierigkeiten hatte und deswegen zur deutschen Übersetzung gegriffen habe. Deswegen konnte ich ungefähr 15 Kapitel vergleichen und die Grawe-Übersetzung ist wirklich nah am Original gehalten. In meiner Ausgabe finden sich außerdem einige Anmerkungen zu Konventionen und Gegebenheiten des frühen 19. Jahrhunderts und ein ausführliches Nachwort mit Informationen zu Jane Austen und einer Einordnung ihrer Werke in den historischen Kontext. Diese nützlichen Hintergrundinformationen haben mir sehr gut gefallen.

Wer glaubt, ein Klassiker könnte nicht witzig sein und Spaß machen, der sollte zu Jane Austen greifen. Wunderbar ironisch wird in "Stolz und Vorurteil" die Gesellschaft analysiert und die Ergebnisse machen das Buch zu einem zeitlosen Klassiker. Klatsch, Tratsch und Intrigen gab es damals wie heute. Durch voreingenommene Urteile stehen sich die Protagonisten nur selbst im Wege und statt mit der betroffenen Person das Gespräch zu suchen, wird lieber dem Urteil der Dorfgemeinschaft Glauben geschenkt. All das machen wir selbst 200 Jahre später immer noch nicht besser und deswegen hatte ich unglaublich viel Spaß beim Verfolgen der Ereignisse.

Was sich glücklicherweise ein bisschen verändert hat, ist die Rolle der Frau. Damals konnte es eine Frau nur zu etwas bringen, wenn sie recht zügig einen reichen Mann an Land zog. Elizabeth Bennet, die zweitälteste Tochter im Haus, wagt es doch tatsächlich einen Heiratsantrag abzuweisen, weil sie den Antragsstellenden nicht liebt. Kritisch und ein wenig frech setzt sie sich mit den damals so alltäglichen Erwartungen an sie und alle anderen Frauen auseinander, gibt auch mal ein Widerwort und möchte vor allem sich selbst und ihren eigenen Vorstellungen gerecht werden. Mrs. Bennet ist schockiert, ich bin begeistert und kann absolut nachvollziehen, warum Elizabeth Bennet häufig als starke und emanzipierte Buchheldin genannt wird.

Fazit:
Zeitlos, humorvoll und emanzipiert. In meinen Augen ist es kein Wunder, dass Jane Austens "Stolz und Vorurteil" auch 200 Jahre nach ihrem Tod die Leser*innen noch zu begeistern weiß. Auch ich empfehle das Buch uneingeschränkt, ebenso wie die Übersetzung von Ursula und Christian Grawe, die im Reclam-Verlag erschienen ist. Die Anmerkungen und Hintergrundinformationen waren sehr interessant und nützlich und die Cover der gesamten Austen-Werke im Reclam-Verlag sind einfach traumhaft schön!