Platzhalter für Profilbild

dgratzi

Lesejury Profi
offline

dgratzi ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit dgratzi über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2023

Nervenkitzel bis zum Schluss

Every Little Lie
1

Every little Lie ist Band 2 der Dilogie und knüpft nahtlos an den ersten Band an, man ist also sofort wieder im Geschehen! Das Buch ist mit über 520 Seiten sehr dick, aber dennoch hatte ich nicht das Gefühl, ...

Every little Lie ist Band 2 der Dilogie und knüpft nahtlos an den ersten Band an, man ist also sofort wieder im Geschehen! Das Buch ist mit über 520 Seiten sehr dick, aber dennoch hatte ich nicht das Gefühl, dass die Story zu lange ist! Dem ersten Band steht es in Punkto Spannung in überhaupt nichts nach. Die Geschichte rund um Caleb und Juliette ist wieder sehr intensiv und mitreißend. Für viele kam vielleicht der Plot Twist am Ende sehr überraschend, nach dem detailreichen Gespräch zwischen Julie und Mr Hoffmann hatte ich dann aber eine Vermutung, welche sich dann als richtig herausgestellt hat. Wenn man also zwischen den Zeilen gelesen hat, wusste man bereits wer der Stalker ist und von ihm kamen sowieso immer unterschwellige Andeutungen zum Täter und wie sagt man immer? Es ist immer die Person, bei der man sich sowas am wenigsten vorstellen kann. ;) Dennoch muss ich sagen, dass die Autorin sich große Mühe gemacht hat, die Leser an der Nase herumzuführen - mit Erfolg!

Die Geschichte wird abwechselnd aus Julies und Calebs Sicht geschildert, wobei Julie hier die Kapitel dominiert. Fand ich sehr gut, da man in beide Köpfe hineinsehen konnte und ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehen konnte. Den Stress, die Angst und die Verzweiflung die beide die letzten Monate durchmachen mussten, wünsche ich niemandem. Beide tappen immer im Dunkeln, doch der Stalker ist immer einen Schritt voraus und gerade als beide dachten alles hätte endlich ein Ende kam der nächste vernichtende Schlag. Es war auch in diesem Band wieder oft ein Hin und Her zwischen den beiden, für mich aber so, dass es noch nicht gestört hat. Da hat bestimmt jeder andere Präferenzen, aber nach allem was passiert kann ich dieses Hin und Her gut nachvollziehen! Höhen, Tiefen, Verluste, Gewinne, Trauer, Liebe und Leidenschaft. In all diesen Bereichen kämpfen sie allein und/oder gemeinsam gegen ihren Gegner. All das hat die beiden zusammengeschweißt und noch mehr verbunden. Gerade Julie hat sich im Laufe dieser Handlung wahnsinnig entwickelt und ist nicht mehr die unsichere Studentin von vor ein paar Monaten, sondern eine taffe, selbstbewusste und vor allem starke Persönlichkeit geworden! Caleb hat auch seine undurchdringliche und kalte, distanzierte Maske abgelegt und wurde immer mehr zum charmanten, loyalen Mann, der hinter seiner harten Schale steckt.

Insgesamt hat mir Dilogie sehr gut gefallen, meiner Meinung nach wäre der Schluss noch etwas ausbaufähiger gewesen, ich hatte gerne noch mehr über die beiden in der Zukunft erfahren, aber das ist nur eine Kleinigkeit und auch nichts was mich wirklich stört. Ich freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin und gebe Every little Lie wie seinem Vorgänger Every little Secret 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung! ❤️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.01.2023

Spannend, düster, zerreißend

Every Little Secret
1

Mein erstes Buch von Nina Ocker und es hat mich vollkommen überzeugt. Der Einstieg fiel mir etwas schwerer als gewöhnlich, es war für mich persönlich nicht so spannend. Das war aber nicht weiter schlimm, ...

Mein erstes Buch von Nina Ocker und es hat mich vollkommen überzeugt. Der Einstieg fiel mir etwas schwerer als gewöhnlich, es war für mich persönlich nicht so spannend. Das war aber nicht weiter schlimm, denn dann ging es richtig ab. 😅 Der Klappentext konnte mich sowieso von Anfang an überzeugen und als ich damals die erste Leseprobe gesehen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch brauche.

Juliette Penn ist eine total liebe, bodenständige Studentin mit Zielen und Träumen, sie ahnt aber nicht, dass sich ihr Leben von heute auf morgen um 180 Grad wenden wird. Ihr steht ein millionenschweres Erbe ihrer verstorbenen Mutter zu, welche sie aber nie kennengelernt hat. On Top soll sie ein Jahr lang als CEO in dem Pharmaunternehmen arbeiten, dafür kann sie sogar ihr Studium pausieren und ist jederzeit liquide, Geld spielt überhaupt keine Rolle mehr. Das hört sich zu schön an, um wahr zu sein, immerhin bekommt man solche Nachrichten auch nicht alle Tage, doch dann kommt Caleb ins Spiel...

Mit Caleb als zweiten Protagonisten wird diese Enemy-to-Lover Geschichte perfekt. Im Gegensatz zu Julie kannte Caleb Julies Mutter schon Jahre, er arbeitete seit geraumer Zeit für sie im Unternehmen und dann soll er sich mit einer mysteriösen, dahergelaufenen Erbin den Platz als CEO teilen? Nicht mit ihm! Wie sich die Story entwickeln würde, war mir im Vorhinein klar, auch der Prolog deutet vielsagend daraufhin, dennoch fand ich die Geschichte alles andere als langweilig. Das Buch wurde immer spannender, ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Spannung und Drama dominieren das Buch, aber auch die passende Dosis Liebe ist vorhanden, insgesamt ein gutes Gleichgewicht! 😊

Immer wieder kamen unerwartete Twists, aber der Cliffhanger am Ende übertrifft alles! Ich war so geschockt, musste die letzten Zeilen erneut lesen und dachte mir einfach nur "Nein, nein, das gibt es nicht, das kann gar nicht sein, er hätte nie...". Fand den Schluss sogar echt irgendwie verstörend, weil ich überhaupt nicht damit gerechnet habe, aber das macht doch ein gutes Buch aus. 😉

Jedenfalls kann ich Band 2 gar nicht mehr erwarten, bin schon sehr gespannt, welche Lügen aufgedeckt werden und wie sich alles entwickeln wird. ❤️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.01.2023

Nicht ganz mein Fall

What if we Trust
0

Nach einem guten ersten und einem starken zweiten Band habe ich auf einen tollen Abschluss der Reihe gehofft, leider konnte mich das Buch nicht ganz abholen. Das Cover ist wie die ersten beiden Bücher ...

Nach einem guten ersten und einem starken zweiten Band habe ich auf einen tollen Abschluss der Reihe gehofft, leider konnte mich das Buch nicht ganz abholen. Das Cover ist wie die ersten beiden Bücher sehr schön gestaltet und gefällt mir total gut. Auch der Schreibstil ist wie gewohnt einfach und flüssig.

Hope habe ich als nette und sympathische Nebenprota in den anderen Bänden gesehen und ich habe mich auf ihre Geschichte mit Scott gefreut, doch irgendwie war Hope dann doch ganz anders, als ich sie mir vorgestellt habe. Sie konnte sich so gut wie nie bei irgendwas entscheiden und hatte permanent ein Gefühlschaos - konnte ich irgendwie nachvollziehen, aber irgendwann war es dann auch einfach genug. Dieses Hin und Her betrifft auch ihre Beziehung zu Scott, dem maskierten Megastar PLY. Für mich kam er in der ganzen Geschichte etwas unter, nicht nur weil die Handlungen nur aus Hopes Sicht geschrieben wurden, sondern weil er für mich einfach nicht greifbar genug war. Man lernt ihn zwar kennen, aber irgendwie nicht so richtig.

Ein großer Pluspunkt ist für mich aber, wie Scotts Geschichte ausgearbeitet wurde, dieses ganze Thema (Triggerwarnung beachten!) hat sie meiner Meinung nach sehr sehr gut behandelt, besonders das letzte Drittel ist schon recht emotional. Dennoch wurden meiner Meinung nach die mehr als 520 Seiten nicht optimal genutzt und ich hätte mir an manchen Stellen mehr Tiefe gewünscht, vor allem die Geschichte mit Jenn und das Wiedersehen zwischen Hope und ihr, da hat einfach was entscheidendes gefehlt. Generell wurden einige Themen angeschnitten, nach ein paar Kapiteln aber wieder komplett fallengelassen. Es ist schwierig das Buch zu rezensieren, denn da wo mir die Handlung zu wenig war, war sie mir an anderen Stellen wieder zu viel.

Dennoch gebe ich dem Buch 3 Sterne und freue mich auf die Dunbridge Academy von der Autorin. 💕

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.01.2023

Am & Em

What if we Stay
0

Amber und Emmet sind mir beide schon von Band 1 bekannt, denn Emmet ist Lauries Mitbewohner und Amber wiederum ist die beste Freundin von Laurie. Der Inhalt wird von einem wunderschönen Cover geziert, ...

Amber und Emmet sind mir beide schon von Band 1 bekannt, denn Emmet ist Lauries Mitbewohner und Amber wiederum ist die beste Freundin von Laurie. Der Inhalt wird von einem wunderschönen Cover geziert, die Farben mag ich besonders gerne und ich finde es ist ein echter Hingucker. Hinter dem Cover findet man eine leichte Liebesgeschichte, welche ohne unnötigem Drama auskommt.

Amber studiert eigentlich in Toronto, verpatzt aber eine ihrer Prüfungen mehrfach und ist somit gezwungen ihren Platz zu räumen und zurück in ihre Heimat Vancouver zu ziehen. Durch die Zwänge ihrer Eltern muss sie dort weiter Architektur studieren und als wäre das schon nicht genug fühlt sie sich auch noch komplett allein, da sie dort so gut wie niemanden kennt. In ihrem Jahrgang ist der Vorzeigestudent Emmett, intelligent, zuvorkommend und motiviert sind nur wenige seiner vielen Eigenschaften. Doch die herausragenden Noten und das gepflegte Äußere dienen dazu seine Herkunft zu vertuschen...

Amber ist bzw. war für mich eine etwas schwierige Protagonistin. Sie lebt im Moment, Beziehungen kommen für sie nicht infrage und sie beschreibt sich selbst als gefühllos und genau so kommt sie auch anfangs rüber. Mit der Zeit wurde ich aber warm mit ihr, weil auch sie einen driftigen Grund keine Gefühle zuzulassen, und dieser heißt Cedric. Emmett hingegen war mir total sympathisch, ein Good Guy vom Feinsten, ein wirklich toller Charakter. Beide also haben ihr Päckchen zu tragen und es ist schön zu sehen, wie sich die beiden näher kommen und auftauen. Es könnte nicht besser laufen, bis ein gemeinsames Projekt das Gute und auch die Verbundenheit auslöscht. Werden sie sich wieder näher kommen, oder war alles zwischen ihnen sowieso zum scheitern verurteilt?

Die Geschichte der zwei entwickelt sich mit Höhen und Tiefen und man selbst leidet und freut sich mit. Für mich eine gelungene Geschichte! ❤️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.01.2023

Geschichte mit viel Herz

What if we Drown
1

Mein erstes Buch von Sarah Sprinz - endlich!

Das Cover gefällt mir gut, es ist etwas schlichter gehalten und dennoch passt es perfekt zu den Seiten, die sich hinter dem Cover befinden. Die Autorin hat ...

Mein erstes Buch von Sarah Sprinz - endlich!

Das Cover gefällt mir gut, es ist etwas schlichter gehalten und dennoch passt es perfekt zu den Seiten, die sich hinter dem Cover befinden. Die Autorin hat einen sehr angenehmen, und modernen Schreibstil, die passende Dosis Humor ist auch vorhanden. 😊
Sie beschreibt das Setting an der University of British Columbia so bildhaft, das ich ein genaues Bild vor Augen hatte. Ich fühlte mich als Leser in die Geschichte einbezogen und nicht nur als Zuschauer - das ist mir immer wichtig, bzw. mag ich es einfach gerne :)

Wie im Klappentext schon erwähnt wird, verbindet die beiden ein Ereignis. Ein Ereignis das beide noch heute beschäftigt und in tiefe Trauer und Schuldgefühle stürzt, beide auf unterschiedliche Art und Laurie glaubt, dass Sam viel mehr mit dem Tod ihres Bruders zutun hat, als er zugibt und somit macht sie es sich zur Aufgabe seine "Lügen" aufzudecken und die Wahrheit ans Licht zu bringen, wäre da nicht nur ihre immer größer werdende Zuneigung für ihn... ist er wirklich der für den sie ihn hält?
Nach und nach erfährt man mehr, bis sich irgendwann ein gesamtes Bild ergibt und dieses ist ganz anders, als man im Vorhinein vermutet!

Wichtig anzumerken ist vielleicht noch, dass die Themen Verlust und Trauerbewältigung vorkommen, ABER in einem idealen Gleichgewicht, die Stimmung empfand ich selbst nie als zu gedämpft oder erdrückend. Jeder kennt ein gewisses Maß an Trauer, Wut, Verlust…..dennoch bestimmt es nicht das restliche Leben. Auch trauernde, verletzte Menschen empfinden Freude und dürfen Spaß am Leben haben, denn innen sieht es meist sowieso nochmal ganz anders aus. Die beiden haben versucht weiterzumachen, trotz des Schmerzes, auch wenn dieser immer in irgend einer Form präsent ist.
Was ich damit sagen möchte, die Autorin hat mich mit ihrer Geschichte berührt, es fühlte sich nicht überspitzt an.

Einen Stern Abzug gibt es von mir, da mir manche Szenen etwas zu langatmig waren. Der Verlauf der Liebesgeschichte ist etwas vorhersehbar, hier hätte ich mir durchaus den ein oder anderen Twist gewünscht.

Was ich auch noch hervorheben möchte, ist die realistische Beschreibung des Medizinstudiums mit all dem Druck, dem die Studenten ausgesetzt sind.

4 Sterne und eine klare Leseempfehlung! ❤️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere