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Veröffentlicht am 18.02.2020

Warum habe ich diese tolle Buch nicht schon früher gelesen...?

Todeskäfig (Ein Sayer-Altair-Thriller 1)
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Der 1. Teil um Special Agent Sayer Altair war für mich vergangenes Wochenende endlich mal wieder ein totales Highlight. Ich habe das Buch schon länger hier, es war so spannend, dass ich es an 2 Tagen ausgelesen ...

Der 1. Teil um Special Agent Sayer Altair war für mich vergangenes Wochenende endlich mal wieder ein totales Highlight. Ich habe das Buch schon länger hier, es war so spannend, dass ich es an 2 Tagen ausgelesen hatte. Zwischendurch habe ich mich tatsächlich geärgert, dass ich es nicht schon eher gelesen habe.

Sayer Altair bedient zwar auch das Klischee der problembeladenen FBI-Agentin mit bewegender Vergangenheit, aber das scheint ja mittlerweile in den Thrillern schon normal zu sein. Also in dem Sinne, welcher Buchprotagonist ist heutzutage schon noch normal, bestenfalls glücklich verheiratet und ohne große Probleme? ;)

Trotzdem schaffte Ellison Cooper es, dass ich Sayer irgendwann immer mehr mochte. Wahrscheinlich auch, weil sich unter der "harten" Schale ein weicher und durchaus sympathischer Kern versteckt und - hey, sie fährt ein altes Motorrad...genau wie ich. Das gab zusätzliche Pluspunkte.

"Todeskäfig" begeisterte mich direkt - auch wegen Ellison Coopers flüssigem und natürlich spannendem Schreibstil von der 1. Seite an bis zum Ende, ich mochte das Buch wirklich kaum aus der Hand legen.
Ellison Cooper hielt die Spannung das ganze Buch hindurch kontinuierlich hoch und legte geschickt eine falsche Fährte nach der anderen. Ich glaubte zwischendurch fest, ich wüsste wer der Täter ist. Aber Pustekuchen! Zum Ende hin gab es noch eine unerwartete Wendung und einen Täter, den ich so erst sehr spät in Verdacht hatte.

Für mich war es ein absoluter Thrillergenuß und ich gebe eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Harder & Vogt ermitteln wieder...spannender Krimi mit schwarzem Humor

Hinter blutroten Schatten
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Meine Meinung:

Das Cover von Gereons 2. Buch passt optisch wunderbar zu Teil 1.
Hier ist es schwarz-rot gehalten, mir fiel gleich der keltische Knoten über dem Titel ins Auge.
Für mich, die selten Coverkäuferin ...

Meine Meinung:

Das Cover von Gereons 2. Buch passt optisch wunderbar zu Teil 1.
Hier ist es schwarz-rot gehalten, mir fiel gleich der keltische Knoten über dem Titel ins Auge.
Für mich, die selten Coverkäuferin ist, ein echter Blickfang.
Auf die Bedeutung der 3 Ringe wird im Laufe des Buches auch noch weiter eingegangen.

Da ich bereits Teil 1 um Harder & Vogt mit Begeisterung gelesen hatte, war ich natürlich gespannt, ob Teil 2 mich auch wieder so begeistert.
Das Warten hat sich gelohnt!

Schon der Prolog verspricht einen actionreiche Handlung, und mir erschien es gleich wieder so, als wäre meine Trennung von Harder & Vogt noch gar nicht so lange her.

Man kann "Hinter blutroten Schatten" alleine, also ohne Vorkenntnisse zu Teil 1 lesen, ich empfehle jedoch gerne erst "Unter pechschwarzen Sternen" zu lesen, da dies 2018 eins meiner Highlights war.

Auch im 2. Teil konnte mich Gereon Krantz mit seinem flüssigen und lebendigen Schreibstil gleich wieder überzeugen: ich habe es selten, dass ich einen Krimi/Thriller lese, der mich trotz spannender Handlung so oft auflachen ließ.

Harder & Vogt liefern sich in alter Manier Schlagabtäusche am laufenden Band, bei mir blieb kein Auge trocken.
Neben der spannenden Handlung waren die witzigen - mit schwarzem Humor gespickten "Wortgefechte" zwischen den beiden und auch anderen Protagonisten aber immer genau richtig platziert.

Die Morde und die Jagd nach dem Täter standen trotz allem im Mittelpunkt und auch wenn die beiden Protagonisten und auch die Nebenrollen manchmal etwas überspitzt dargestellt werden (ich sage nur mal Rasputin :)), driftet für mich nie in eine Komödie ab.

Gereon Krantz hält die Spannung durchweg hoch, ich war aber erstaunt, dass noch eine Steigerung möglich war: denn als der Täter und auch die Zusammenhänge der Morde präsentiert wurden, war ich doch sehr überrascht, hatte ich dies so nicht vermutet.

Für mich war auch Teil 2 wieder ein absolutes Highlight und ich empfehle es gerne weiter.

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Veröffentlicht am 19.01.2020

Ackerman alleine unterwegs...

Die Stimme des Zorns
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Ich war sehr gespannt auf das neue Buch von Ethan Cross mit meinem Lieblingsserienkiller.
Ja, auch in mein Herz hat Francis sich gestohlen :).

Ethan Cross versteht es zu schreiben, der neue Teil war auch ...

Ich war sehr gespannt auf das neue Buch von Ethan Cross mit meinem Lieblingsserienkiller.
Ja, auch in mein Herz hat Francis sich gestohlen :).

Ethan Cross versteht es zu schreiben, der neue Teil war auch recht kurzweilig zu lesen, ich muss aber sagen, dass mir etwas fehlte. Markus, das alte Team...es fehlte einfach.

Agentin Shirazi ist definitiv auch eine interessante Person und Agentin mit bewegter Vergangenheit, blieb mir in diesem Teil aber leider etwas zu blass neben Ackerman.
Klar, Francis ist einfach der Hauptprotagonist und neben ihm zu bestehen nicht einfach, aber ich fand sie hier leider nicht so sympathisch gezeichnet, obwohl sie sicher auch viel zu erzählen gehabt hätte.

Da Shirazis Vergangenheit im Buch aber bereits etwas angesprochen wird, wird diese sicher Hauptbestandteil des nächsten Bandes werden.

Der Fall um das "Alien" fing interessant an, dümpelte dann m. M. nach aber leider etwas vor sich hin. Es waren einige spannende Momente, aber ich finde leider, dass der Fall doch etwas hinter den vorherigen mit altbewährtem Team zurück blieb.
Auch die Auflösung hat mich nicht ganz zufrieden gestellt.

Ich bin aber trotzdem gespannt auf den nächsten Fall um Ackerman und Shirazi, da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 12.12.2019

Spannend vom Anfang bis zum Ende, wenn auch nicht immer realistisch 😉

No Exit
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Rezension

Taylor Adams - No Exit: Diese Nacht überlebst du nicht

Inhaltsangabe:

In den Bergen von Colorado gerät die junge Darby Thorne in einen Schneesturm und sucht Zuflucht in einer Raststätte. ...

Rezension

Taylor Adams - No Exit: Diese Nacht überlebst du nicht

Inhaltsangabe:

In den Bergen von Colorado gerät die junge Darby Thorne in einen Schneesturm und sucht Zuflucht in einer Raststätte. Dort trifft sie auf eine Gruppe von Schutzsuchenden. Darby scheint in Sicherheit zu sein. Doch auf dem Parkplatz macht sie eine schreckliche Entdeckung: Im Fond eines Vans sieht sie ein gefesseltes Mädchen. Wie Eiswasser schießt die Erkenntnis durch Darby: Der brutale Täter muss unter den Anwesenden sein. Aber es gibt keine Verbindung nach außen, keine Fluchtmöglichkeit. Darby muss das Mädchen retten – und die Nacht überleben…

Meine Meinung:

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Wanderbuchrunde hier bei Recensio Online lesen.

Mich machten das Cover und auch der Klappentext gleich sehr neugierig und so freute ich mich sehr, dass ich mitlesen durfte.
Das Cover passt super zum Klappentext: man sieht durch die Heckscheibe eines zugeschneiten Vans/Lieferwagens 2 kleine Hände an der Scheibe.

Was mich etwas irritierte und störte war gleich zu Anfang ein kleiner Fehler im Klappentext – Darby sucht keine Zuflucht in einem Motel – sondern strandet mit ihrem Auto an einer Raststätte. Das ist ein großer Unterschied und störte mich doch etwas, da der Rastplatz schließlich der Hauptplatz des Thrillers ist.

Das war aber auch alles, was ich anschließend an dem Buch auszusetzen habe ;).

Mich hat das Buch von der ersten Sekunde an gefesselt. Es ist lange her, dass mich 414 Seiten so fesselten, dass ich sie innerhalb weniger Stunden auslesen musste!

Taylor Adams hat einen flüssigen und fesselnden Schreibstil, ich mochte das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen.

Darby, die Hauptprotagonistin, war mir erst etwas unsympathisch, weil sie etwas ziellos und egoistisch auf mich wirkte.
Das legte sich aber nach kurzer Zeit. Ohne jetzt hier zu viel verraten zu wollen, aber sie wandelt sich im Laufe der Story enorm, will sie das Mädchen, welches im Lieferwagen eingeschlossen ist, doch unbedingt retten.

Wie sie das handhabt ist vielleicht nicht immer ganz realistisch, aber ich wurde super unterhalten. Und manchmal brauche ich einfach nicht mehr.

Darbys Rettungsversuch ist nervenaufreibend und spannend und ließ mich ständig mit fiebern, überraschte mich aber auch mit einigen Wendungen.
Einmal den Täter, aber auch den Hintergrund für die Tat betreffend, denn er ist ein anderer Hintergrund wie zuerst gedacht und wird erst recht spät aufgelöst.

Mich hat der Thriller durchweg gut unterhalten und das ist alles, was ich wollte.
Ich gebe gerne eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 15.11.2019

Leid ist Gerechtigkeit. Je größer das Leid, desto größer die Gerechtigkeit.

Der Zorn der Vergeltung
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Was für ein Buch!

Zuerst möchte ich auf das tolle Cover eingehen, diesmal ist das Buch in rot gehalten. Es passt so optisch wunderbar zu seinen drei Vorgängern und man erkennt sofort die Zusammengehörigkeit ...

Was für ein Buch!

Zuerst möchte ich auf das tolle Cover eingehen, diesmal ist das Buch in rot gehalten. Es passt so optisch wunderbar zu seinen drei Vorgängern und man erkennt sofort die Zusammengehörigkeit zur Winter und Parkov Reihe.

Ich muss hier erwähnen, dass man für Teil 4 die Vorgänger gelesen haben sollte. Es wird doch vieles aus der Vergangenheit von Marie und Daniel und gemeinsamen Fällen erwähnt. "Neueinsteiger" könnten m. M. nach Verständnisprobleme bekommen. Außerdem würden Sie sich um großartigen Lesegenuss bringen ;).

Wie immer hatte Martin mich dank seines flüssigen und lebendigen Erzählstils gleich gepackt.
Was hab ich mich auf ein Wiedersehen mit meiner toughen, alleinerziehenden Lieblings-Kommissarin Marie und Daniel, meinem Lieblingsmelancholiker gefreut. Die Protagonisten sind wie immer sehr detailliert und sympathisch gezeichnet. Ich mag auch Isa und Jörg - Maries Kollegen und gleichzeitig Freunde - sehr.

Martin hat "Der Zorn der Vergeltung" in drei Teile unterteilt.

Teil 1 - "Ein Gespür für Tod" - hier bewegen sich Marie und Daniel in Frankfurt und versuchen mit ihrem Team den Mord am Kunstexperten Meersen zu lösen.

Teil 2 - "Meine liebe Freundin Arka" - spielt in Russland, wo Daniel mit Hilfe besagter Arka versucht mehr über die Apostel und das Orakel und seinen Killer, den Panther, heraus zu finden.

Teil 3 - "Die Parkov-Protokolle spielt in den Schweizer Alpen, wo es zum aufsehenerregenden Showdown kommt.

Ich muss ehrlich aufpassen, was ich hier schreibe, ohne zu spoilern. Martin führt uns rasant durch das Buch, die Spannung bleibt durchweg auf hohem Niveau.

Es sei soviel gesagt, dass ich sehr überrascht war, als das Orakel und die Apostel "enttarnt" wurden, ich hatte im Leben nicht mit dieser Auflösung gerechnet.
Für mich war Teil 4 erneut ein Highlight und bin nach diesem Showdown total gespannt, wie es weiter geht!