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Veröffentlicht am 14.11.2019

Ein Thriller, der mich so schnell nicht mehr los ließ

Wolfswut
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Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Wanderrunde lesen.
Worum geht es?

Ein paar harmlos aussehende Fässer in der Garage ihres verstorbenen Vaters verwandeln das Leben von Lotte Soltau in einen Trümmerhaufen: ...

Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Wanderrunde lesen.
Worum geht es?

Ein paar harmlos aussehende Fässer in der Garage ihres verstorbenen Vaters verwandeln das Leben von Lotte Soltau in einen Trümmerhaufen: In den Fässern lagern fünf brutal zerstückelte Frauen, teilweise müssen die Verstümmelungen bei lebendigem Leib zugefügt worden sein. Während Lotte noch versucht zu begreifen, wie ihr Vater, ein geselliger, musisch begabter Mann, zu den Taten eines Serienkillers fähig sein konnte, geschieht ein neuer grausiger Mord, diesmal an einem 16-jährigen Jungen. Und die Tat trägt eindeutig die Handschrift des toten Soltau...

Ich wurde von der ersten Sekunde in die Story hinein gezogen, anders kann ich es nicht sagen.

Die beiden Hauptprotas, Kira Hallstein und Ihr Kollege Max Lohmeyer gehen den Spuren im Prostitutiertenmillieu nach und stossen überall auf Spuren des Grauens.

Kira Hallstein macht es einem nicht ganz leicht sie zu mögen. Einerseits tough, "verschlingt" sie haufenweise junge Männer, andererseits ist sie schwer durch den Verlust und die Suche - seit fast 20 Jahren - nach ihrem jüngeren Bruder Tobi traumatisiert
Sie geht stets mit dem Kopf durch die Wand, kann kaum Nähe zulassen.
Die Kollegen haben Ihre liebe Not mit ihr.

Max ist der liebe, bayrische Kollege, der nach Berlin versetzt wurde und der mir anfangs etwas "deppert" und naiv rüber kam, im Laufe des Buches aber noch an Stärke gewinnt.

Die 2 ermitteln - und die Story zieht sich quasi an 2 roten Fäden durch das Buch.

Einerseits gibt es die - durch Alex Soltau - begangenen Prostituiertenmorde und dann aber noch einen anderen, neuen Mord - an einem 16 - jährigen Jungen.

Ich konnte das Buch wirklich kaum aus der Hand legen, allerdings war auch ich zwischendurch so erschüttert, dass ich Pausen brauchte.
Die Morde und Grausamkeiten sind teils sehr detailliert beschrieben und sicher nichts für zarte Gemüter...
Würde ich nun weiter ausholen, würde ich zu sehr spoilern.

Das Ende wartet mit einer - wie ich finde - sehr überraschenden Wendung auf und erscheint doch etwas konstruiert.
Trotzdem handelt es sich für mich insgesamt um einen wirklich spannenden Thriller und ich würde mich über eine Fortsetzung freuen.

Veröffentlicht am 12.11.2019

Meine neue Thriller-Lieblingsreihe!

Die Gaben des Todes
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Ich denke auf den Inhalt des Buches muss ich hier nicht weiter eingehen...:)

Ich lege jedem, der gute und spannende Thriller mag, dieses Buch ans Herz.
Ich kannte die Bücher von Martin Krüger vorher nicht.
Ich ...

Ich denke auf den Inhalt des Buches muss ich hier nicht weiter eingehen...:)

Ich lege jedem, der gute und spannende Thriller mag, dieses Buch ans Herz.
Ich kannte die Bücher von Martin Krüger vorher nicht.
Ich war dem üblichen Thriller-Einerlei gerade etwas überdrüssig, hatte fast eine schlimme Leseflaute und wollte endlich mal wieder ein Buch, was mich nicht mehr los lässt.

Also dachte ich mir: Versuch das Buch, denn schon der Klappentext las sich in der Buchhandlung wirklich sehr gut (ich las es jedoch als ebook).

Martin hat eine tolle und angenehme Art zu schreiben und gleich zu Anfang an hatte er mich gepackt!
Besser gings ja nicht und fing doch genauso an, wie ich es wollte.
Super spannend!
Ich finde ihm ist mit dem 1. Teil von Winter und Parkov ein hervorragender Thriller gelungen.

Die Hauptprotagonisten sind Oberkommissarin Marie Winter und der milliardenschweren, exzentrische BKA-Hauptkommissar Daniel Parkov.
Beide Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, waren mir gleich sehr sympathisch und authentisch.
Sie haben eine schwierige und teils dunkle Vergangenheit, über die man im Laufe des Buches und den Ermittlungen natürlich noch mehr erfährt.
Beide verbindet etwas, was Marie Winter zu Anfang noch nicht ahnen kann und mich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen lassen konnte, weil ich wissen wollte, wie es um sie steht und mit ihnen weiter geht.
Auch die Nebenprotas wie die Kommisare Bodenfeld und Odinsdottir sind sehr sympathisch gezeichnet.

Für mich war die Spannung wie erwähnt von Anfang an da, Martin hält diese auch konstant durchs ganze Buch hinweg aufrecht und ich fieberte der Auflösung entgegen.
Wer ist der Dezembermann, was verbindet Marie und Parkov?

"Die Gaben des Todes" ist bis zum Ende ein gelungener und spannender Thriller und war für mich - neben dem 2. Teil - ganz klar eins meiner persönlichen Highlights 2018.
Von mir gibts ganz klar eine ausdrückliche Leseempfehlung! :)

Veröffentlicht am 12.11.2019

Spannend bis zum bitteren Ende, ein Wechselbad der Gefühle!

Bruder
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Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen dürfen.

Die Inhaltsangabe lässt ja direkt schon mehr wie ahnen, dass die Morrows keine normale Familie sind.

Ich habe angefangen zu lesen und konnte ...

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen dürfen.

Die Inhaltsangabe lässt ja direkt schon mehr wie ahnen, dass die Morrows keine normale Familie sind.

Ich habe angefangen zu lesen und konnte nicht mehr aufhören.
Ania Ahlborn schmeisst einen - mit ihrem flüssigen Schreibstil - gleich zu Beginn mitten in die brutale Story hinein.
Ich konnte und wollte mich ihr nicht entziehen.

Im Mittelpunkt steht die Hassliebe von Reb und Michael, den beiden Hauptprotagonisten. Diese Hassliebe gärt besonders in Reb, hervorgerufen durch ein Ereignis in der Vergangenheit. Michael ahnt anfangs nicht, wodurch er sich den Zorn von Reb zugezogen hat.
Ohne jetzt zuviel verraten zu wollen, hegte ich mehr Sympathien für Michael, der nicht der leibliche Sohn der Morrows ist und einfach etwas menschlicher inmitten von Monstern wirkt.
Michael wurde von den Morrows als Kleinkind entführt und in die Familie aufgenommen. Dort erfährt und erlebt er die für die Familie zur Normalität gewordenen Morde.
Reb kommt ganz nach dem Rest der Familie und ist ein Psychopath und Sadist durch und durch.
Ania Ahlborn erzählt die Geschichte der Familie in der Gegenwart, aber auch durch einige Rückblicke erfährt man, was sie zu Monstern werden ließ.

Die Geschichte von Reb und Michael wird sehr ausführlich geschildert, ich hätte mir hier gerne noch mehr Hintergrundinfos zu Momma und Wade, den Eltern, gewünscht.

Die Spannung blieb das ganze Buch über gleich hoch und liess für mich nie nach, bis zum absolut packenden Ende.

Ich fühlte mit Michael und den Opfern mit, durchlebte Mitleid, Ekel, Schock pur und Genugtuung - ein Wechselbad der Gefühle.

Ich für meinen Teil dachte nur, nachdem ich mit dem Buch fertig war: "wer weiß schon, was deine Nachbarn für Leichen im Keller haben?"

Absolut gutes und schockierendes Leseerlebnis!

Veröffentlicht am 12.11.2019

Teil 3 meiner neuen Lieblingsbuchreihe

Das Ritual der Toten
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Ich empfehle hier gerne allen den 3. Teil der Winter & Parkov Reihe!

Für mich ist 2018 auch der 3. Teil von Martin Krüger wieder ein absolutes Highlight gewesen und alle 3 Bücher waren für mich 2018 eines ...

Ich empfehle hier gerne allen den 3. Teil der Winter & Parkov Reihe!

Für mich ist 2018 auch der 3. Teil von Martin Krüger wieder ein absolutes Highlight gewesen und alle 3 Bücher waren für mich 2018 eines meiner wenigen Lesehighlights.

Ich empfehle jedoch allen beim ersten Teil zu beginnen und diesen Teil nicht alleine für sich als erstes zu lesen.
Schon recht schnell würde Lesern, die mit dem 3. Teil beginnen klar werden, dass Teil 3 auf die Story und Erlebnissen in Teil 1 + 2 aufbaut. Es gibt ein Wiedersehen mit bekannten Bösewichtern, es werden Ereignisse aus der Vergangenheit erwähnt und Licht ins dunkle gebracht.

Deshalb bin ich der Meinung - kauft alle Bücher und lest von Anfang an.
Es lohnt sich ! :)

Teil 3 nahm mich gleich wieder gefangen.
Martin hat eine sehr angenehme Art zu schreiben, ich kam auch hier gleich wieder in die Geschichte hinein.
Ich gestehe, dass ich wegen dem "Zhukundu"-Einfluss doch erst etwas skeptisch war, ob es MIR hier etwas zu sehr ins mystische abdriftet - aber nein, überhaupt nicht!

"Das Ritual der Toten" muss sich vor Spannung nicht hinter den Vorgängen verstecken und hat mich wieder bestens unterhalten.
Die Entwicklungen und Geschehnisse, die hinter Marie und Daniel liegen und vielleicht noch kommen mögen, machen die 2 für mich sehr sympathisch und authentisch.

Marie, meine toughe Lieblingskommissarin und Daniel, mein absoluter Lieblingsmelancholiker stürzen sich also in einen "alten" neuen Fall, der so rasant war, das ich manchmal beim lesen wirklich kurze Pausen brauchte.

Ich möchte jetzt ungerne zuviel verraten, aber es sei soviel gesagt, dass man gerade über Daniel Parkov und seine Familie ENDLICH sehr viel erfährt.
Manchmal hatte ich schon vermutet, er ist in Wahrheit "Batman" :)
Auch Marie erfährt endlich, was ihren Mann Erik zu dem "Monster" machte, das sie angriff und wie Ihre und Parkovs Vergangenheit miteinander zusammen hängen.
Marie hat daran sehr zu knabbern, Winter und Parkov müssen so stark sein, wie nie zuvor.
Wem können sie überhaupt noch trauen?
All diese Fragen bringt der neue Fall mit sich...ich mochte das Buch kaum aus der Hand legen.

Deshalb bekommt auch der 3. Teil von mir ganz klar ein absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 12.11.2019

Buch mit Suchtfaktor!

Das Leben, das wir begraben
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Ich durfte das Buch im Rahmen einer Wanderbuch-Runde lesen.

Das Leben, das wir begraben von Allen Eskens vom Festa Verlag ist definitiv eines meiner Lesehighlights in 2018!

Ich hab mich lange drauf gefreut, ...

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Wanderbuch-Runde lesen.

Das Leben, das wir begraben von Allen Eskens vom Festa Verlag ist definitiv eines meiner Lesehighlights in 2018!

Ich hab mich lange drauf gefreut, dass Buch lesen zu dürfen und wurde absolut nicht enttäuscht.

Was ich hier erfrischend anders fand: es ist kein klassisches Ermittlerteam im Mittelpunkt...das war für mich nach langer Zeit Mal wieder etwas anderes, wie gewohnt.
Joe, der Hauptprotagonist, hat mich aber gleich begeistert.
Er schreibt eine Hausarbeit fürs College und landet im Seniorenheim bei Carl, einem verurteilten Mörder, der im Sterben liegt.
So nimmt die Geschichte ihren Lauf.
Ich möchte nicht zuviel verraten, aber Joe, der sich anfangs eher widerwillig mit der Geschichte Carls befasst, wird von Ehrgeiz gepackt und beginnt mit seiner Nachbarin Lila quasi zu ermitteln.

Ist Carl Iverson vielleicht doch kein Mörder und wurde zu Unrecht verurteilt?

Die Story zog mich sofort in ihren Bann, Allen Eskens hat einen tollen Erzählstil und nahm mich sofort gefangen.

Es war eine gelungene Mischung aus Spannung, sympathischen Protagonisten und ich hab manches Mal wirklich schlucken müssen. Zum Ende hin hab ich tatsächlich das ein oder andere Tränchen verdrückt, weil mich das Buch wirklich auch sehr berührt hat.

Von mir gibt es eine klare Empfehlung!