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Veröffentlicht am 23.02.2022

Was für ein grandioses Finale dieser tollen Reihe!

Violas Versteck (Tom-Babylon-Serie 4)
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Inhalt:

Es ist besser, du findest mich nie

LKA-Ermittler Tom Babylon ist wie elektrisiert. Seit vielen Jahren sucht er nach seiner kleinen Schwester Vi. Und plötzlich gibt es einen Hinweis: Ein Foto ...

Inhalt:

Es ist besser, du findest mich nie

LKA-Ermittler Tom Babylon ist wie elektrisiert. Seit vielen Jahren sucht er nach seiner kleinen Schwester Vi. Und plötzlich gibt es einen Hinweis: Ein Foto von Viola als erwachsene Frau, das er im Keller seines Elternhauses findet.

Wenig später kommt Toms Vater bei einem mysteriösen Überfall in der Berliner U-Bahn ums Leben. Tom fürchtet, auch der Täter ist auf der Suche nach Viola. Und er hat einen Verdacht, wer es sein könnte: sein früherer Mentor Dr. Walter Bruckmann, der geschworen hat, ihm das Leben zur Hölle zu machen.

Doch wie kann ein Mann, der seit seiner Verurteilung in einer psychiatrischen Anstalt in den Alpen einsitzt, in Berlin einen Mord verüben?

Meine Meinung:

Alter Falter, da hat der Herr Raabe aber ein tolles Ende seiner Reihe abgeliefert!
Ich bin begeistert, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, aber man muss ja auch arbeiten und schlafen. ;)
"Violas Versteck" ist auf jeden Fall kein Buch für mal eben zwischendurch, das ist klar.
Es empfiehlt sich hier auch unbedingt die Reihenfolge der Bücher einzuhalten, da eben auch vieles aus der Vergangenheit ausgegriffen wird. Das Buch ist genau wie seine 3 Vorgänger aufmerksam zu lesen.
Teil 4 wechselt ständig von der Gegenwart in die Vergangenheit und enthüllt so weitere spannende, aber auch ungeheuerliche Dinge aus Toms und Violas Vergangenheit.
Marc Rabe treibt einen quasi nur so durch die Geschichte und ließ mich manches Mal sprachlos zurück.
Hier wäre jedes Wort teils schon zu viel und würde weitere Leser spoilern, daher lasse ich es lieber.
Das Ende ist spannend und genau so, wie ich es mir gewünscht habe und ich bin absolut zufrieden.
Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 31.12.2021

Spannender Einstieg ins Buch, welches dann leider immer mehr abflachte

Der Gräber
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Inhalt:

Jedes Jahr am 6. November schlägt er wieder zu. Er gräbt sich durch die Erde in die Keller seiner Opfer, zieht sie mit sich hinab in die Tiefe und verschwindet ohne jede Spur.

Zufällig bekommt ...

Inhalt:

Jedes Jahr am 6. November schlägt er wieder zu. Er gräbt sich durch die Erde in die Keller seiner Opfer, zieht sie mit sich hinab in die Tiefe und verschwindet ohne jede Spur.

Zufällig bekommt die Lektorin Annika Granlund ein Manuskript in die Hände, dessen Inhalt ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt. Es ist die morbide Autobiografie eines Serienkillers, der unter der Erde lebt. Annika entscheidet, den Text zu veröffentlichen. Doch sie ahnt nicht, welche düsteren Geheimnisse dadurch noch an die Oberfläche geraten und in welche Gefahr sie sich bringt. Denn jedes Wort in dem Text ist wahr. Und nun hat der Killer sie im Visier.

Meine Meinung:
Das Cover passt super zum Titel.
Wir sehen einen dunklen Kelleraufgang, unten liegt aufgeworfene Erde, oben am Ende der Treppe sehen wir eine geschlossene Tür, die hell umrandet ist, dahinter befindet sich Licht.

Der Einstieg ins Buch fiel mir leicht, ich konnte das Buch nach kurzer Zeit nicht mehr aus der Hand legen.
Das Buch hatte mich innerhalb kurzer Zeit total gefesselt.
Sehr gelungen finde ich auch die Einleitung in die einzelnen Kapitel, dies sind Zitate des Serienkillers.
Dann lesen wir aus der Sicht von Annika, der ermittelnden Polizistin und dem Autor, der vor 6 Jahren verschwand und als Autor des Buches gilt, weiter.
Es hätte alles so toll werden können.
Der Anfang war grandios, die ersten knapp 100 Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen vor Spannung.
Was mich nach dem wirklich starken und spannenden Anfang nach kurzer Zeit dann störte war, dass der Hauptfokus bei der Lektorin Annika lag, die ich nach kurzer Zeit aufgrund ihrer labilen Psyche sehr nervig und anstrengend fand. Hier hätte es so viel besser gepasst, wenn wir mehr über die Ermittlungsarbeit erfahren hätten, aber die Ermittler bleiben recht farblos.
Die Komissarin ist ja eher mit ihrem Privatleben und ihrem Tinderprofil und neuen Liebschaften beschäftigt.
Der Mittelteil des Buches plätscherte dann so dahin, die Mystery-Elemente die noch hinzu kamen, machten das ganze für mich nicht unbedingt besser. zu lesen.
Zum Ende hin wurde es dann nochmal kurz etwas spannender, aber auch die Auflösung konnte für mich dann nichts mehr retten.
Für mich scheint es, als ob da eine Fortsetzung folgen könnte...

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Veröffentlicht am 28.09.2021

2 Fälle, die sich kreuzen...

Der rote Raum
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Zum Inhalt
Das Herz ist ein einsamer Jäger.

Ein verschwundenes Herz. Ein ungewöhnlicher Stein. Ein Mörder, der sich in Luft auflöst. Zwei Fälle, die sich kreuzen, und zwei Kommissarinnen am Limit. Kurz ...

Zum Inhalt
Das Herz ist ein einsamer Jäger.

Ein verschwundenes Herz. Ein ungewöhnlicher Stein. Ein Mörder, der sich in Luft auflöst. Zwei Fälle, die sich kreuzen, und zwei Kommissarinnen am Limit. Kurz nach Mittsommer bekommt es Kommissarin Ingrid Nyström in Småland mit einem obskuren Mordfall zu tun: Dem Toten, einem alleinstehenden Informatiker, wurde das Herz entnommen und durch einen seltenen Gesteinsbrocken ersetzt. Als die Ermittlungen Fahrt aufnehmen, zeigt sich, dass dem Opfer bereits früher furchtbare Dinge widerfahren sind. Um den Fall zu lösen, muss Nyström gegen alle inneren Widerstände in eine ihr fremde, dunkle Welt eintauchen. Gleichzeitig ermittelt ihre Kollegin Stina Forss in einem zweiten rätselhaften Verbrechen, ein sogenanntes Locked-room mystery, in dem der Mörder aus einem hermetisch abgeriegelten Raum spurlos verschwindet.

Während beide Kommissarinnen mit eigenen Dämonen ringen, bewegen sich die zwei Fälle mit zunehmender Geschwindigkeit aufeinander zu und es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis es weitere Todesopfer gibt.

Meine Meinung:
Mir ist hier als erstes das Cover mit dem Falter ins Auge gefallen, das Cover gefällt mir wirklich gut.
Ich wusste nicht, dass das Buch zu einer Reihe gehört.
Es wurde mir nach den ersten Seiten recht schnell klar, dass Ingrid und Stina eine gemeinsame Vorgeschichte verbindet. Das tat meiner Lesefreude aber keinen Abbruch, man erfährt durch die gelegentlichen Rückblenden genug und ich werde definitiv auch die anderen Bücher um die 2 Protagonistinnen noch lesen.

Erzählt wird die Geschichte meist aus Sicht von Ingrid und Stina, was mir sehr gut gefallen hat. Auch die übrigen Kollegen kommen immer wieder zu Wort.
Das die Fälle der 2 Ermittlerinnen zusammen hängen ist hier kein spoilern, das dürfte jedem nach lesen des Klappentextes klar sein. Lediglich die Erfahrungen und Erlebnisse der 2 Studenten haben mich anfangs etwas verwirrt, aber mir war recht schnell klar, dass sie für die Handlung und auch die Ermittlungen wichtig sind.

Beide Frauen sind eigensinnig, stark und tough, die aber auch anders können. Ingrid, die die Ermittlung in Smaland leitet, ist ein Familienmensch, was man ihr in ihrem Job allerdings nicht gleich anmerkt.
Stina fällt alleine durch ihr Aussehen und ihre Art - mit dem Kopf gerne mal durch die Wand zu gehen - schon auf. Ein Teamplayer ist sie sicher nicht.
Trotzdem fand ich alles ausgewogen, es blieb die ganze Zeit über spannend und auch die Protagonisten fand ich sehr sympathisch, weil in den Teams der 2 einfach jede Art vertreten ist. Wir haben den Computerexperten, der scharf auf die junge Kollegin ist, den väterlichen Ermittler, der mit Erfahrung glänzen kann und auf Stinas Seite einen Kollegen, der zwischen Job, mehreren Kindern und Ex-Frauen jongliert - dies aber erstaunlich gut hin bekommt.

Die Auflösung beider Fälle fand ich sehr gut gelungen und bot die ein oder andere Überraschung, daher kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen.

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Veröffentlicht am 22.09.2021

Für manche Bücher ist man einfach nie zu alt! ♥

Keeper of the Lost Cities – Der Aufbruch (Keeper of the Lost Cities 1)
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Inhaltsangabe:

Die 12-jährige Sophie scheint nicht in ihr eigenes Leben zu passen. Sie ist hochintelligent und hat mehrere Klassen übersprungen. Und sie hütet ein großes Geheimnis: Sophie kann die Gedanken ...

Inhaltsangabe:

Die 12-jährige Sophie scheint nicht in ihr eigenes Leben zu passen. Sie ist hochintelligent und hat mehrere Klassen übersprungen. Und sie hütet ein großes Geheimnis: Sophie kann die Gedanken ihrer Mitmenschen lesen. Ihr ganzes Leben lang fühlte sie sich als Außenseiterin. Bis sie Fitz trifft, einen geheimnisvollen Jungen. Er teilt ihr das Unglaubliche mit: Sie ist mit ihren Fähigkeiten nicht allein. Und sie gehört dem Volk der Elfen an. Für Sophie beginnt ein neues Leben. Ab sofort besucht sie im Elfenreich eine Zauberschule. Doch ihre Vergangenheit holt Sophie immer wieder ein: Wer ist sie wirklich? Warum wurde sie in der Menschenwelt versteckt – und vor wem? Die Antworten auf diese Fragen könnten über Leben und Tod entscheiden …

Meine Meinung:

Ich hatte kurz überlegt, ob das Buch nicht eher nur was für den 13-jähtigen Junior ist und er besser an der Leserunde teilnimmt. ABER - ich bin froh, dass ich Teil 1 doch gelesen habe.

Für manche Geschichten ist man einfach nie zu alt und auch "Keeper of the Lost Cities" gehört für mich nun definitiv dazu. Dieser einfach zauberhafte und magische Reihenauftakt ist eins meiner Highlights für dieses Jahr! ♥

Die Autorin Shannon Messenger hat mich mit "Keeper of the Lost Cities" direkt ab der 1. Seite begeistert, wenig verwunderlich also, dass ich das Buch ab da kaum noch aus der Hand legen mochte.

Es ist spannend von Anfang an und wir sind auch gleich mitten im Geschehen. Sie schreibt unglaublich bildhaft und sehr detailreich, ohne aber dabei zu ausschweifend zu werden und mit ganz viel Magie...ich sage mal nur "Schluck & Schlürf" und deren rülpsende Tür. :D

Sophie, ihre sympathische Hauptprotagonistin, die bisher mit Ihrer Familie bei den Menschen lebte, ist eine tapfere Heldin und natürlich in Teil 1 damit ihr Hauptaugenmerk. Sophie hat es nicht leicht, da sie ständig die Gedanken ihrer Mitmenschen hört. Sie bekommt bald skurille und warmherzige Freunde und Weggefährten an die Seite gestellt, ich erwähne nur mal den Heiler Elwin, der sich schnell in mein Herz geschlichen hat.

Sie alle wurden nicht so ausführlich wie Sophie beschrieben, ich gehe aber bei bisher 8 geplanten Teilen daher davon aus, dass auf die anderen Elfen so nach und nach in den anderen Teilen weiter eingegangen wird.

Trotzdem hatte ich mit Elwin, Fitz, seinem Vater Alden und natürlich besonders mit Dex und seiner Familie sehr viel Spaß und konnte mit ihnen lachen, weinen und bangen, denn das Buch bietet einiges an Überraschungen und natürlich viel Spannung!

Das Buch bietet alles, was ich mir als Fantasyleser wünschte und ließ sich so weg lesen. Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung und gebe unbedingt eine Leseempfehlung! ♥♥♥♥♥

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Veröffentlicht am 15.09.2021

Spannender Auftakt einer neuen, spannenden Reihe von Mike Omer!

Ewig währt die Angst
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Inhaltsangabe:

Als Verhandlungsspezialistin der New Yorker Polizei kennt Abby Mullen die Macht der Worte. Sie wuchs in der fanatischen Wilcox-Sekte auf, die in einer tragischen Feuernacht ihr Ende fand. ...

Inhaltsangabe:

Als Verhandlungsspezialistin der New Yorker Polizei kennt Abby Mullen die Macht der Worte. Sie wuchs in der fanatischen Wilcox-Sekte auf, die in einer tragischen Feuernacht ihr Ende fand. Nur drei der Mitglieder entkamen damals: Eden, Isaac und Abby. Seitdem versucht Abby zu vergessen.

Doch dann erhält sie einen Anruf, der wie ein Schrei aus der Vergangenheit ist. Edens achtjähriger Sohn wurde entführt, fünf Millionen Dollar Lösegeld verlangen die Kidnapper. Jede Sekunde zählt bei den Ermittlungen, die Abby zurück in eine Sekten-Welt führen, in der jeder Gedanke kontrolliert wird…

Meine Meinung:

Als Fan von Mike Omer´s Zoey Bentley Reihe war mir natürlich klar, dass ich mir seine neue Reihe um Abby ebenfalls anschauen werde.
Ich tauchte auch hier leicht ins Buch ein, vor allem hat Omer auch wieder eine sehr sympathische Hauptprotagonistin am Start, die sich hinter Zoey Bentley nicht verstecken muss und braucht.

Abby ist ein bemerkenswerter Mensch, ich finde es toll, wie sie ihr Leben lebt und vor allem auch, was sie aus sich gemacht hat, denn ihre Kindheit in der Wilcox - Sekte war alles andere als leicht und glücklich.
Hier bekommen wir immer wieder durch Rückblenden in ihre Kindheit mit, was sie alles durchlebt und durchlitten hat und sehr viele Eindrücke ins Sektenleben, was ich hier sehr interessant fand.
Sie geht auch offen damit um, jedoch wissen nur wenige Kollegen darüber Bescheid.

Die Handlung wird nicht nur aus Abby ´s Sicht erzählt, hier kommen alle zu Wort, Eden´s entführter Sohn, der Täter und mehr, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.
Ich hatte nur manchmal mit den recht verworrenen Gedanken des Täters so meine Probleme, hier war ich oft auf dem falschen Weg, was den Täter an ging.
Aber ich denke, das ist bewusst vom Autor so gemacht, denn am Ende der Auflösung machte für mich alles Sinn.
Das Buch endet - trotz Auflösung des Falls - mit einem kleinen Cliffhanger, was ich hier aber sehr gut fand, da es der Auflösung des Falles ja nicht schadet. Hier betrifft es eher Abby´s und Eden´s Vergangenheit, da ist offensichtlich noch vieles nicht erzählt und ich bin gespannt, wie es hier weiter geht.

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