Mit einem Lächeln beendet
How to be happy 1: LiliennächteLielien Nächte hat mich begeistert. In vielerlei Hinsicht. Aber erstmal alles auf Anfang.
Man begleitet Lily durch eine besondere Zeit. Der Tod ihrer Mutter ist noch nicht ganz verarbeitet und sie muss ...
Lielien Nächte hat mich begeistert. In vielerlei Hinsicht. Aber erstmal alles auf Anfang.
Man begleitet Lily durch eine besondere Zeit. Der Tod ihrer Mutter ist noch nicht ganz verarbeitet und sie muss sich nicht nur von ihrer Heimat, sondern auch Freunden und Familie verabschieden. In New York muss sie dann mit Schrecken feststellen, dass ihre Mitbewohner doch keine Mädchen sind, wie ihre Namen es erst vermuten lassen. Überall verwechseln die Leute sie mir ihrer Vorgängerin und auch das lässt sie nach und nach nicht los. Zwischendurch knistert es noch gewaltig und schwupp könnte das Ende nicht schöner sein.
Denkt man.
Kim Leopold arbeitet hier mit vielen Klischees, doch diese hat sie so toll umgesetzt und mit dieser Geschichte bei mir genau ins Schwarze getroffen. Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet. Es werden mehrere Schicksale aufgegriffen und es ist alles sehr detailliert beschrieben und realistisch gehalten. 'How to be Happy' ist wirklich ein gelungener Untertitel für das Buch, weil es ja letzten Endes irgendwie immer darum geht, ob man glücklich ist und andere glücklich machen kann.
Und obwohl das Ende so offen ist und man nicht so recht weiß, ob man es jetzt als Happy End einstufen sollte, oder nicht, so bin ich doch sehr glücklich nach diesem Ende, denn es bietet im Prinzip die perfekte Vorlage für den zweiten Band.
Der Schreibstil war sehr angenehm und auch, wenn diese Geschichte etwas seichter beginnt, so baut sich im Laufe der Story genügend Spannung auf, die einen das Buch ungern aus der Hand legen lässt. Man fühlt sich einfach wohl in der Geschichte und kann sich komplett darauf einlassen. Da ich so unglaublich gut unterhalten wurde, empfehle ich Lilien Nächte sehr gerne weiter.