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Veröffentlicht am 20.12.2017

Witzig, spannend, melancholisch ...

Mein Herz ist eine Insel
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Im März erschien im blanvalet Verlag endlich Anne Sanders neustes Werk “Mein Herz ist eine Insel”. Auf 384 Seiten entführt die Autorin den Leser auf eine kleine schottische Insel mit seinen liebevollen ...

Im März erschien im blanvalet Verlag endlich Anne Sanders neustes Werk “Mein Herz ist eine Insel”. Auf 384 Seiten entführt die Autorin den Leser auf eine kleine schottische Insel mit seinen liebevollen Bewohnern.

Isla stammt von einer kleinen Insel, dort wo jeder jeden kennt und einfach nichts geheim bleibt. So holt Isla schnell die Vergangenheit ein, denn sie hatte nie vor wieder nach Bailevar zurückzukehren.
Nun muss sie sich ihrer Vergangenheit und Zukunft offen stellen, doch eines ist sicher, sie wird auf der Insel nie allein sein …

Als ich “Sommer in St. Ives” lesen dufte, war ich hin und weg von Anne Sanders Schreibstil. Es war frisch, witzig und mit einer Prise Familiendrama gespickt.
Diesen Stil hat sie sich für ihr neustes Werk “Mein Herz ist eine Insel” bewahrt.
Als Protagonistin lernt man Isla in einer schlimmen Phase kennen. Sie wurde von ihrem Mann verlassen, genauso schwappt auch die Traurigkeit zum Leser herüber. Wer so eine Situation schon einmal selbst erlebt hat, kann Islas Verzweiflung und Demütigung in allem nachvollziehen. In der Situation, nach sechs langen Jahren, wieder auf ihrer Heimatinsel zurückzukehren zu müssen, ist für Isla mehr als beschämend.

Nur versteht man hier noch nicht ganz die Zusammenhänge, denn Isla hegt einen absoluten Groll gegen alles auf der Insel, was besonders ihr Vater abbekommt. Erst nach und nach kristallisiert sich heraus, was vorgefallen war - und noch mehr wird ans Licht kommen.
Die vergangenen Zeitstränge tauchen vor ihrem geistigen Auge auf und so erfährt auch der Leser, was besonders zwischen ihr und Finn, denn gut aussehenden Inselkoch, vorgefallen war.
Durch all den Groll, den Isla verspürt und die daraus resultierende zickige Seite empfand ich ihre alleinigen Gedankengänge ab und an sehr melancholisch. Es zog mich selbst in das tiefe Loch hinab, aus dem man sie gern wieder befreien hätte.

Galant gelöst wurden diese durch eingelegte Sichtwechsel hin zu Finn. Dieser hat sich sein Leben auch auf der Insel neu aufbauen müssen und auch seine Gefühle spielen, verständlicherweise, bei Islas Anblick verrückt.
Wem man absolut ins Herz schließen muss, ist Shona, die Großtante von Finn. Diese war für Isla immer wie eine Ersatzmutter. Und wer Shona kennenlernt, der merkt sofort - diese Frau hat den Schalk im Nacken sitzen. Sie sorgt für die wirklich lustigsten Szenen und spielt sehr gern die Kupplerin.
Erneut durfte ich mich in das Setting auf der erfundenen, schottischen Insel, verlieben. Man geht einer geheimnisvollen Saga auf den Grund, deren Geheimnis erst zum Schluss gelüftet wird. Und sogar ein Einbrecher sorgt für Spannung.

So ist immer wieder etwas in der Handlung los und für jeden Geschmack etwas dabei. Nichts bleibt bei der kleinen Gemeinschaft verborgen. Dennoch halten alle immer zusammen.
Anne Sanders schreibt wieder von Familie, Liebe und Zukunftsängsten - Themen, aus denen sie die besten Geschichten zuformen versteht.

“Mein Herz ist eine Insel” ist witzig, spannend und melancholisch zugleich - eine Geschichte voller Facetten!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 20.12.2017

Absolut schöne Sommerlektüre ...

Sommer in St. Ives
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Es ist Sommer und so gehören die schönen Lektüren über diese Zeit einfach dazu. So kam es, dass bei mir „Sommer in St. Ives“ eingezogen war. Aus dem blanvalet Verlag, hat die 416 seitige Geschichte einen ...

Es ist Sommer und so gehören die schönen Lektüren über diese Zeit einfach dazu. So kam es, dass bei mir „Sommer in St. Ives“ eingezogen war. Aus dem blanvalet Verlag, hat die 416 seitige Geschichte einen liebevollen Einband bekommen, welcher perfekt zur Geschichte passt. Anne Sanders transportiert den Leser direkt ins beschauliche Küstenstädtchen St. Ives, in Cornwall.

Lola Lessing hat einen sechswöchigen Urlaub mit der gesamten Familie vor sich. Anlässigdes ersten Todesjahres ihres geliebten Großvaters fliegt sie nach St.Ives, Cornwall. Ungewöhnlich daran ist, dass ihre gesamte, ständig gestresste Familie sich diesen Weg wirklich antut.
Angekommen bei ihrer Großmutter werden alle vor einer Tatsache gestellt, die nicht nur Lolas Leben gänzlich auf den Kopf stellt …

Nicht nur das Cover von St. Ives überzeugt, sich diesen tollen Sommerroman zuzulegen, sondern, wie es auch immer sein soll, der Inhalt reißt mit.
Wegbegleiterin für den Leser ist Lola Lessing, ein junge Frau, die es nicht immer leicht hat mit ihrer Familie und dem Weg des Lebens. So gänzlich konnte sie sich noch nicht entscheiden, was sie genau eigentlich mal machen möchte. Ihr zur Seite gestellt ist immer die große Schwester, welche als Vorbild für Lola gelten soll – jedenfalls, wenn es nach ihrer Mutter geht.

Desweiteren wird man in die Vergangenheit von Lolas Großmutter Elvira entführt. Diese lernte bei einem Aufenthalt in St. Ives, als junges Mädchen ihre erste große Liebe Sam Wells kennen. Viele Jahre lang bleiben sie im Kontakt und es ist eine erfrischende Schnipseljagd quer durch das Buch, welches immer wieder zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her schaltet, da diese Aspekte zum Schluss ein herrliches Bild über das gesamte Leben dieser Familie bietet.
Wie man es sicherlich schon heraushört, passieren mehrere Katastrophen auf diesem Handlungsstrang, die einerseits chaotisch und liebenswert sind, auf der anderen Seite aber ernste Töne anschlagen.
Man beginnt zu verstehen, warum jeder einzelne Charakter so tickt und warum es gerad bei Elvira dazu gekommen ist.

Lola habe ich komplett in mein Leserherz eingeschlossen. Denn so herrlich verpeilt, wie sie ist, lernt sie dennoch ihr Leben anzunehmen und sich durchzusetzen.
Dass sie dabei auch noch eine charismatische Bekanntschaft mit Chase macht, ist das Tüpfelchen auf dem „i“ oder die Kirsche auf der Sahne.

Alle roten Fäden wurden von der Autorin Anne Sanders so gekonnt eingesetzt, dass man im Leben nicht daran denkt, das Buch auch nur eine Minute aus den Fingern zu legen. „Sommer in St. Ives“ ist so gut erzählt, durch seine auflockernden Szenen und verbindet ernste Themen und eben die witzigen Seiten gekonnt miteinander, sodass man eine Sommerlektüre vor sich hat, welche man gern jedes Jahr wieder hervorholen möchte.

„Sommer in St. Ives“ unterhält auf allen Ebenen und ist eine Sommerlektüre, bei der man jeder Figur ein gelungenes Happy End wünscht!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 19.12.2017

Kampf um Freiheit ...

Hide
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Nach der Erscheinung vom ersten Teil dieser Reihe, von Jennifer Rush, mit dem Titel “Escape” im Januar 2013 fieber ich der Fortsetzung “Hide” entgegen.
Nun erschien es am 13.März 2013 und umfasst 272 Seiten, ...

Nach der Erscheinung vom ersten Teil dieser Reihe, von Jennifer Rush, mit dem Titel “Escape” im Januar 2013 fieber ich der Fortsetzung “Hide” entgegen.
Nun erschien es am 13.März 2013 und umfasst 272 Seiten, die voller Spannung und Flashbacks stecken.
Ich danke dem Loewe-Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

Weiterhin dauert die Flucht vor der Sektion an.

Hinter jeder Ecke lauern die Gefahren - Anna und die Jungs sind ständig in Alarmbereitschaft.
Doch ihre Flashbacks greifen immer mehr in ihr Leben ein.
Können sie herausfinden was die Sektion mit ihren vorhatte und werden sie je ein normales Leben führen können …

So harmlos “Escape” begann, so spannend endete es und setzt genau bei diesem Schluss in “Hide” ein.
Die sogenannte Sektion erschafft genetisch veränderte Kämpfer, die nur eines bewegt - zu schützen auf Leben und Tod.
Gerade die vielen Rätsel und Hinweise, die sich die Figuren selbst gelegt haben, um sich zu erinnern waren es, die mich so an “Escape” gebunden haben.
In “Hide” reißen diese nicht ab und steigern sich durch die Flashbacks noch weiter.

Durch die gewählte Ich-Form, in der die Figur Anna als Mittelpunkt fungiert, bleibt ihre Vergangenheit das A und O der Handlung.
Besonders das gewählte Cover der deutschen Ausgabe beinhaltet diese Rätsel, die wichtig sind für den fortwährenden Verlauf der Geschichte.
Die Birkenbäume im Hintergrund, die für mich Sam symbolisieren und die Kraniche, die für Nick stehen, zeigen, was für Anna am Wichtigsten wird.
Sie bilden das Bindeglied für das Team, dass immer mehr und mehr zur Familie bedeutet.
Gerade durch ihre Situation der Flucht merkte ich, dass es wichtiger für alle Beteiligten ist, sich aufeinander verlassen zu können.
Für Außenstehende ist es deswegen sehr schwer in diesen Verbund hineinzugelangen.

Wo nun Nick in den Vordergrund tritt, auch wenn er weiterhin den grummeligen Part übernimmt, tritt Sam mehr hinter ihn und überlässt Anna sich selbst. Sie stehen sich zur Seite und nicht mehr im Weg - es wird eine Einheit gebildet, die nur als Ganzes funktioniert.
Das Einzige, was mich jedoch gestört hat, waren die Liebeleien zwischen ihnen, wo man eigentlich nie richtig wusste, ob es ernst gemeint ist. Gerade als Leser zweifelt man, da man keinen Einblick in Sams Gefühlswelt bekommt und Annas Schwester doch immer allgegenwärtig ist.
Aber für Gefühle lässt die Autorin Jennifer Rush eh keine Zeit, da die Flucht und die Zerstörung der Sektion immer an erster Stelle steht und gerade dadurch die Spannung sich immer mehr steigert.
Kampfszenen stehen hier im Vordergrund und bei diesen hat man das Gefühl selbst mitkämpfen zu müssen und ist mittendrin.

Mich hat vor allem interessiert, wie es mit allen weitergeht. Sie sind zwar auf der Flucht, aber müssen ja auch irgendwann einen Ausweg aus dem Ganzen finden, um ein normales Leben zu beginnen und ihre Vergangenheit aufarbeiten zu können.
Dazu steht die Frage, warum sie in dieser Konstellation ausgewählt wurden und was die Verbindung zueinander besteht.

Erstaunt war ich über die Standhaftigkeit und dadurch resultierende Stärke von Anna. Wo sie ein scheinbar normales Teenagermädchen im ersten Teil war, hat sie nun keine Angst Schläge gezielt auszuteilen, um ihre Freunde zu beschützen.
In dem Moment, in dem die Freunde sich offen zeigen, um ihre Ziele zu erreichen, heißt es nur noch Überleben und allen zeigen, dass man als freier Mensch geboren wurde und so auch leben will - nervenzerreißend für den Leser.

Jennifer Rush “Hide” ist Spannung pur mit Rätselelementen und Figuren, die immer stärker und stärker werden, um den Kampf für Freiheit!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 19.12.2017

Rätsel knacken ...

Escape
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“Sie wurden geschaffen, um zu vergessen. Vergeben werden sie nie” steht unter dem Buchtitel “Escape”.
Dies ist der Debütroman der Amerikanerin Jennifer Rush und dank des Loewe Verlags können seit Januar ...

“Sie wurden geschaffen, um zu vergessen. Vergeben werden sie nie” steht unter dem Buchtitel “Escape”.
Dies ist der Debütroman der Amerikanerin Jennifer Rush und dank des Loewe Verlags können seit Januar 2013 die deutschen Leser in die Geschichte eintauchen.
319 actiongeladene und packende Seiten sind es, über die ich euch berichten möchte.
Ich danke “Das Buch-Magazin” für dieses Leseexemplar.

Ein kleines Farmhaus im Orte Treger Creek, am Rande New Yorks gelegen. Von außen betrachtet ist
es ein idyllisches, unscheinbares Haus, doch im Keller leben vier junge Männer ohne Erinnerung an ihre Vergangenheit – Cas, Trev, Nick und Sam. Betreut werden sie von Arthur und dessen Tochter Anna, die für die sogenannte “Sektion” arbeiten. Bereits seit fünf Jahren leben die vier Jungs dort in ihren Glaszellen und Anna kann sich ein Leben ohne “die Jungs” nicht mehr vorstellen. Besonders Sam fasziniert sie.
Als die “Sektion” in Form von Riley und Connor sich ankündigt und die “Einheit” (wie die vier von ihnen genannt werden) mit sich nehmen will, ist Anna außer sich. Den Jungs gelingt die Flucht, aber sie müssen Anna mitnehmen. Eine spannende und gefährliche Flucht beginnt, bei der alle Beteiligten nach ihrer Vergangenheit suchen …

So unscheinbar das Cover mit den Birken und dem schwarzen Baum auch ist, der Inhalt ist das ganze Gegenteil. Fesselnd, actiongeladen, teilweise erschreckend – eine Geschichte welche mich gefangen genommen hat und begeisterte. Zahlen, Buchstaben, Hinweise und ein rätselhaftes Tattoo, all dies verfolgt die Flüchtigen auf dem Weg, um endlich ihre Vergangenheit wiederzuerlangen und in Freiheit leben zu können.

Anna ist am Anfang der Geschichte ein einfacher Teenager und lebt mit ihrem Dad in dem kleinen Farmhaus in dem Städtchen Treger Creek, bis sie Sam und die anderen im Keller entdeckt. Von da an schleicht sie sich, sooft sie kann, in den Keller, um bei ihnen zu sein. Ich merkte, welche starke Bindung sie zu Sam und zu Trev aufbaute. Als sie offiziell im Keller arbeiten durfte, versorgte sie ihre vier Schützlinge mit Dingen aus der Außenwelt (zum Beispiel mit Büchern oder kleinen Beschäftigungen), um ihnen das Leben leichter zu machen. Die Nähe zu Sam genießt sie in vollen Zügen und dass eine Verliebtheit in diese Szenen mit hineinspielt, merkte ich an der knisternden Stimmung zwischen den Beiden.

Auf der Flucht vor der “Sektion” wirkte Anna zuerst sehr verloren, was mit der unsicheren und gefährlichen Situation zusammenzuhängen schien. Aber mehr und mehr wirkt sie in das Geschehen ein, entschlüsselt dringend benötigte Informationen und steht den vier Jungs immer loyal zur Seite. Auch mir sind Sam, Nick, Trev und Cas sehr ans Herz gewachsen, während ich ihre Geschichte verfolgte. Jeder ist auf seine Art einzigartig, und doch haben alle nur ein Ziel – endlich frei zu sein und nicht als Werkzeug für diese korrupte Organisation fungieren zu müssen. Zwar kommen und gehen viele Nebencharaktere in der Geschichte, aber der harte Kern aus den fünf Flüchtigen bleibt bestehen.

Die Autorin Jennifer Rush schaffte durch bloße Gesten und Worte, mich als Leser zu fesseln und entfachte in mir den Drang, alle Rätsel zu entschlüsseln, um erfahren zu können, welches Geheimnis hinter all dem steckt. Durch Annas Ich-Erzählform erfuhr ich genau, was in ihr vorging, welche Gedanken sie bewegten oder welche Gefühle sie durchlebte. Und dadurch, dass Anna eine sehr liebenswürdige und angenehme Protagonistin ist, hat sie zu meinem guten Lesegefühl beigetragen. Selbst als ich die letzten Worte der Geschichte las, wollte ich mehr von ihr erfahren.

“Escape” wird als Beginn einer Reihe angepriesen, auf dessen Folgebände ich jetzt schon gespannt bin, da mir diese Geschichte noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Liebt ihr es auch Rätsel zu entschlüsseln und Codes zu knacken, dann ist “Escape” von Jennifer Rush das richtige Buch für euch.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 19.12.2017

Nicht zuviel erwarten ...

Harry Potter und das verwunschene Kind. Teil eins und zwei (Special Rehearsal Edition Script) (Harry Potter)
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„Harry Potter und das verwunschene Kind“ war für viele Fans der Harry Potter Reihe ein Kampf mit dem Gewissen, ob man es wirklich lesen möchte, oder eben nicht. Meist siegte die Neugierde und so begibt ...

„Harry Potter und das verwunschene Kind“ war für viele Fans der Harry Potter Reihe ein Kampf mit dem Gewissen, ob man es wirklich lesen möchte, oder eben nicht. Meist siegte die Neugierde und so begibt man sich auf 324 Seiten mit alten und neuen Bekannten, geschaffen von John Tiffany und Jack Throne.

19 Jahre nach Harry, Hermine und Rons Sieg über Voldemort ist erneut eine dunkle Macht erwacht. Doch dieses Mal ist die nächste Generation am Zug, Rätsel zu entschlüsseln und sich dem Dunklen zu stellen …
Ein Buch, oder eher Script, das stark polarisiert und die Harry-Potter-Fangemeinde extrem spaltet.
Den neuen Harry Potter habe ich mir gleich am Erscheinungstag einverleibt und konnte nicht mehr von ihm lassen.
Auch wenn es zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig war, dieses Script zu lesen, so kam man dennoch in diese Form der Erzählung relativ gut hinein.

J.K. Rowlings Figuren sind erwachsen geworden und leider hat sie der typische Alltag auch eingeholt. Harry Potter ist nun nicht mehr der Mittelpunkt des Stücks, sondern sein Sohn Albus Severus. Auch Hermine und Ron bekommen ihre Szenen, doch leider ist aus denen nicht wirklich ein glanzvolles Ehepaar geworden. Ron verkommt in an seinen Stellen nur zur Lachnummer, was mich sehr ärgerlich werden ließ.
Eigentlich steht Albus Severus vor demselben Problem wie Harry, er möchte nach Gryffindor und nicht nach Slytherin. Vieles was wir Fans in den Büchern schon kennengelernt hatten, wird also hier, ab und an, für dieses Stück genutzt.

Zum Beispiel das Thema Zeitreise und seine Folgen, in puncto Veränderungen, wurde schon im Teil „Der Gefangene von Askaban“ erklärt, hier nun kommen diese Dinge auch wieder zum Einsatz.
Mit Spannung, aber auch Durststrecken, versuchen John Tiffany und Jack Throne an das anzuknüpfen, was J.K. Rowling beinahe in Perfektion bei 7 Bänden hinlegen konnte.
Zwar empfand ich es als Eintauchen in eine geliebte Welt, aber dennoch kommt man mit etwas Wehmut aus dieser wieder hervor.

„Harry Potter und das verwunschene Kind“ kann man als Fan durchaus lesen, aber man sollte sich nicht allzu viel davon erwarten!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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