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Veröffentlicht am 23.09.2019

Gewöhnungsbedürftiger Anfang ...

Gilde der Jäger - Engelsgift
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Meine Meinung:

Dieser Band war am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig.
Nicht, weil mir der Schreibstil von Nalini Singh nicht zugesagt hat, sondern, weil ich Holly und Venom als Charaktere noch nicht in mein ...

Meine Meinung:

Dieser Band war am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig.
Nicht, weil mir der Schreibstil von Nalini Singh nicht zugesagt hat, sondern, weil ich Holly und Venom als Charaktere noch nicht in mein Herz schließen konnte.

Beide Charaktere haben ihre ersten Auftritte schon früh in der Reihe und werden auch hier und da wieder erwähnt, doch für mich hätten sie keinen eigenständigen Band gebraucht – habe ich gedacht!

Nachdem ich das Buch nun beendet habe, kann ich nur sagen – wow!
Was die Autorin daraus gezaubert hat, ist einfach einzigartig.
Holly und Venom kann man nun viel besser verstehen und einschätzen.
Die Kette schließt sich langsam und das, obwohl die Engel hier keine besonders große Rolle innehaben.

Hollys Leben nach Urams Angriff auf sie, beleuchtet dem Leser die Geschichte noch einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel und auch über Venom bekommt er Leser noch so einige neue Details. Vor allem seine Andersartigkeit wird hier noch einmal näher beschrieben und das Abenteuer dahinter war wie immer gut durchdacht.


Fazit:

Trotz holprigem Start, konnte ich mich irgendwann in die Geschichte sinken lassen und das Abenteuer genießen.

Holly und Venom werden wohl nie meine Favoriten – Charaktere sein, doch für das Gesamtbild spielen sie sicherlich noch eine große Rolle und darauf freue ich mich schon sehr!

Veröffentlicht am 23.09.2019

Niedlich, romantisch, tiefgründig und spannend!

Gilde der Jäger - Engelsseele
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Meine Meinung:

Die Geschichte von Ashvini und Janvier ist niedlich, romantisch, tiefgründig und spannend.

Trotzdem fesselt sie mich nicht so, wie es die letzten beiden Bände getan haben.
Den genauen ...

Meine Meinung:

Die Geschichte von Ashvini und Janvier ist niedlich, romantisch, tiefgründig und spannend.

Trotzdem fesselt sie mich nicht so, wie es die letzten beiden Bände getan haben.
Den genauen Grund habe ich nicht herausfinden können, doch der Funke, das Kribbeln – schnell die nächste Seite aufschlagen zu wollen, kam dieses Mal einfach nicht so gut bei mir an.

Vielleicht liegt es daran, dass Ash und Janvier nicht zu Elenas engeren Kreis gehören und die Geschichte kein Bestandteil der eigentlichen Story ist, sondern eher im Hintergrund der Hauptereignisse der Reihe spielt.

Nicht, dass Schreibstil, Idee und Umsetzung nicht genial gewählt waren, denn das waren sie – was erwartet man auch anderes von der Autorin!

Trotzdem hat es mich nicht so abgeholt, wie ich es mir insgeheim gewünscht habe.
Ash’s Geschichte ist immerhin so tragisch, wie rührend und mal ehrlich – wer an bestimmten Stellen nicht weinen musste, hat kein Herz!


Fazit:

Eine nette Geschichte, die das Jägerleben von Ash näher beleuchtet.
Man erfährt, wie nah sich Ash und Janvier in all den vergangenen Jagden gekommen sind, die hin und wieder in den anderen Bänden erwähnt wurden und wie ihre Liebe Seite für Seite wächst, auch wenn sie es am Anfang gar nicht wahrhaben wollen.

Durch das Abenteuer lockert es das Ganze etwas auf und macht es zu einem Lesevergnügen der anderen Art, auch wenn es für mich bisher der schlechteste Band ist. Aber nur minimal, denn die Reihe ist und bleibt genial!

Man kann eben nicht alle Bände lieben. :D

Veröffentlicht am 23.09.2019

Eine Geschichte mit großem Potenzial, dass am Ende leider verschenkt wurde!

Demon Blood
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Meine Meinung:

Als Kate auf Gabriel trifft, ahnt sie noch nicht, in welche Schwierigkeiten er sie bringen wird. Denn Gabriel ist weder ein Mensch, noch hat er das Herz eines Engels – er ist ein Dämon!

Dämonen ...

Meine Meinung:

Als Kate auf Gabriel trifft, ahnt sie noch nicht, in welche Schwierigkeiten er sie bringen wird. Denn Gabriel ist weder ein Mensch, noch hat er das Herz eines Engels – er ist ein Dämon!

Dämonen sind böse!
Dämonen sind schlecht!
Dämonen haben keine Gefühle!

All diese Dinge weiß Kate, als sie schon viel zu tief im Schlamassel hängt und doch sagt ihr Herz etwas anderes.

Kann sie ihrem Herzen vertrauen?
Und was passiert, wenn genau dieses Herz an der Apokalypse Schuld ist? ...

***

Genau diese Fragen beantwortet euch die Autorin A.L. Black in ihrem Debütroman Demon Blood – Vom Schicksal bestimmt (1) und ich muss sagen – mir gefällt es!

Ich mag ihre Ansicht der Geschehnisse und finde die Idee mit dem nahen Aufstieg Luzifers und was sich dahinter verbirgt, sehr interessant.

Auch ihre Hauptprotagonistin Kate, finde ich sehr stark und gut beschrieben.
Ich kann mich gut in sie hineinversetzen und sie in den verschiedenen Situationen wundervoll nachvollziehen. Für ein so junges Mädchen, deren Leben komplett aus dem Ruder zu laufen scheint, hält sie sich wirklich gut und auch Gabriel hat mich total angefixt.

Heißer Bad Boy mit dunklem Geheimnis – wer kann da bitte widerstehen?

Auch der Schreibstil und die Art und Weise des Buches ist sehr schön.
Man kommt gut und flüssig durchs Buch. Aufkommende Fragen, die nicht gleich einen Sinn ergeben, werden zumeist ein paar Seiten oder Kapitel später beantwortet und für ein Selfpublishing sind die Rechtschreibfehler sehr gering. Man kann sie also getrost für sich selbst behalten.

Was mir allerdings so gar nicht zugesagt hat, war das Ende. Die Autorin baut knapp neunzehn Kapitel die Spannung auf und als Leser erwartet man einen grandiosen Aufstieg, einen bombastischen Kampf oder zumindest einen unerwarteten Knall.
Leider kam weder das eine, noch das andere zu Stande.
A.L. Black handelt das ganze innerhalb eines kurzen Kapitels ab und man hat beim Lesen schon fast das Gefühl, als hätte sie Lust und Ideen einfach verlassen oder wolle das Buch möglichst schnell zu Ende bringen. Meiner Meinung nach fehlt es dem Ende sehr an Ausbau und man hätte definitiv mehr daraus machen können.

Ob dies Absicht war, um die Spannung auf den zweiten Band zu erhöhen oder nicht, kann ich leider nicht sagen, doch als Leser hat mich das Ende sehr enttäuscht.

Trotzdem freue ich mich auf den zweiten Band, denn das Ende kann so definitiv nicht stehen gelassen werden!


Fazit:

Eine Geschichte mit großem Potenzial, dass am Ende leider verschenkt wurde.

Als Leser freut man sich das ganze Buch über auf ein tolles Finale und ist dann bitter enttäuscht, wenn man liest, wie schnell und lustlos das Ende ist.

Trotzdem freue ich mich auf die Fortsetzung und hoffe darauf, dass Kate noch viele weitere Abenteuer meistern wird, denn ich habe sie mitten ins Herz geschlossen.

Veröffentlicht am 23.09.2019

Heiß, erotisch, wild und sehr vampirisch!

Vom Schicksal bestimmt – Blood Dynasty
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Meine Meinung:

Wenn man Blood Dynasty beschreiben sollte, würde man es als heiß, erotisch, wild und vampirisch tun.

**

Als ein auserwählter Blutbeutel hatte sich Tessa ihr Leben nicht vorgestellt, ...

Meine Meinung:

Wenn man Blood Dynasty beschreiben sollte, würde man es als heiß, erotisch, wild und vampirisch tun.

**

Als ein auserwählter Blutbeutel hatte sich Tessa ihr Leben nicht vorgestellt, doch als der attraktive Athan auf einmal vor ihr steht, um ihr mitzuteilen, dass sie als Frau an der Seite des Vampirkönigs, die Menschheit vom Verderben bewahren soll, gerät ihr Leben vollkommen aus den Fugen.

Nicht schon schlimm genug, dass man sie entführt und ihr mitgeteilt hat, dass Vampire tatsächlich existieren, nein – nun will man auch noch ihr Blut und zu allem Übel, gibt es da einen Vampir, der sich nicht mehr aus ihren Gedanken vertreiben lässt. Also eigentlich ein ganz normales Leben...

**

Da ich Vampirgeschichten liebe, konnte ich natürlich auch an diesem Exemplar nicht vorbeigehen, ohne es zu lesen und ich muss sagen – es hat sich gelohnt!
Seit langem habe ich kein Vampirbuch mehr gelesen, das so vielfältig, abwechslungsreich und zugleich heiß wie erotisch war.

Durch die verschiedenen Klans und ihre Seiten wirkt die Welt, in der das Buch spielt, viel größer und bedeutsamer. Die Vampire stehen kurz vor einem Krieg – Vampir gegen Vampir – und die leidtragenden werden die Menschen sein.

Ich finde das Buch durch diese Größe und den anziehenden Schreibstil, der mich begleitet hat, sehr angenehm zu lesen und auch der rasante Verlauf war sehr gut getaktet.

Für mich persönlich wird man am Anfang wohl ein wenig zu schnell in diese Welt geworfen und die Informationen erschlagen den Leser gefühlt erst einmal, doch sobald man die Zusammenhänge begriffen hat, kann man nicht mehr von diesem Buch ablassen.

Das einzige, was mich wirklich gestört hat, war, wie schnell sich Tessa auf Athan eingelassen hat! Als ihren Entführer hasst sie ihn, doch schon nach wenigen Seiten wechselt sich ihr ganzes Bild und sie kann nicht mehr von ihm lassen, als wäre sie verzaubert. Das war irgendwie mehr als eigenartig und auch schwer nachzuvollziehen. Ich konnte es leider nicht.

Die Charaktere hingegen, sind sehr gut ausgearbeitet und die Autorin hat auch auf die kleineren Details geachtet, die mir das Lesen noch ein wenig mehr erheitern.

Tessa ist eine starke, junge Frau, die für ihr Leben und das der Menschheit kämpft, komme was da wolle und doch bringt sie Athan immer wieder um seinen Verstand.

Als Leser kann man sich auf prickelnde Leidenschaft, heiße Erotik und düstere Vampire freuen, die endlich mal wieder im Sonnenlicht zu Staub zerfallen und Menschenblut zum Überleben brauchen.


Fazit:

Ein angenehmer und flüssiger Schreibstil machen dieses feucht, fröhliche Vampirvergnügen zu einem wahren Hingucker.

Ich habe Tessa und Athan von der ersten Sekunde an ins Herz geschlossen und kann gar nicht mehr abwarten, wie es mit den Vampiren hier weitergeht.
Die Autorin baut eine faszinierende Welt auf, die dem Leser noch viele weitere Abenteuer zu versprechen scheint.

Veröffentlicht am 23.09.2019

Spannend – erhaben – mitreißend!

Die Töchter von Ilian
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Meine Meinung:

Eine packende High – Fantasy Geschichte, die mich trotz holprigem Lesestart überzeugen konnte.

***

Aufzuzählen, worum es in dieser Geschichte geht, würde zu lange dauern, dafür ist diese ...

Meine Meinung:

Eine packende High – Fantasy Geschichte, die mich trotz holprigem Lesestart überzeugen konnte.

***

Aufzuzählen, worum es in dieser Geschichte geht, würde zu lange dauern, dafür ist diese viel zu groß und verzweigt. Allein das Figurenverzeichnis und die Landkarte verraten dies dem Leser schon auf den ersten Seiten.

Wie es typisch für eine High – Fantasy Geschichte ist, gibt es eine riesige Welt, unglaublich viele Charaktere, bei denen man ohne das Verzeichnis hin und wieder aufgeschmissen wäre und den unverwechselbaren Schreibstil, der mein Problem war.

Gerade wenn man, wie ich, zum Großteil nur Romantasy oder Dark – Fantasy liest, muss man sich hier erst einmal umgewöhnen. Der Schreibstil ist viel pompöser, hochtrabender und ich vergleiche ihn gerne mit den Werken von J.R.R. Tolkien.
Ich selbst habe knapp sechzig Seiten gebraucht um in das Buch reinzukommen, um hineinfühlen zu können und mir die riesige Welt vor Augen zu führen, in der Zwerge, Elfen und Menschen leben. Die vielen Eindrücke und Charaktere erleichtern es einem nicht gerade, doch wenn man diese Hürde erst einmal überwunden hat, lässt die Geschichte einen nicht mehr los.

Walgreta ist eine junge, willensstarke und mutige Frau, die dem Volk der Zwerge angehört. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und hält an ihren Überzeugungen und ihrer Einstellung fest. Gerade diese Einstellung hat es mir bei ihr angetan. Endlich mal eine starke Frau, die sich nicht von einem Mann unterjochen oder bevormunden lässt und ihren eigenen Kopf durchsetzt. Dabei kann man als Leser sehr gut verfolgen, welche Entscheidung welche Konsequenz nach sich zieht.

Auch die Parallelen in unsere heutige Gesellschaft finde ich sehr passend gewählt. So geht es auch hier um die Themen Zwangsehen, Sklaverei, Unterjochung und Krieg.

Vor allem Letzteres steht in dieser Geschichte sehr im Vordergrund. Jeder kämpft auf einmal gegen jeden. Jahrhunderte alte Bündnisse bröckeln, zerfallen oder werden neu geschlossen und man selbst ist mittendrin.

Auch die Idee mit den vier Iliaden finde ich mehr als interessant.
In Liebe verschenkt wird die Macht des Gegenstandes mächtiger, geraubt sind sie nutzlos.
Doch wer gibt die Macht, die er in Händen hält freiwillig wieder auf und wer wird daran zerbrechen und die ganze Welt mit sich ins Chaos stürzen?

Man verfolgt, als Leser nicht nur die Reise der Iliaden mit, sondern erfährt auch die Entstehungsgeschichte der einzelnen Völker. Diese sind jedoch sehr vielfältig. Jedes Volk erzählt eine andere Geschichte und so lernt man als Leser auch die anderen Seiten kennen.

Nicht immer ist dies so spannend, wie es vielleicht klingen mag. Teilweise sind die Textpassagen auch sehr langatmig und ermüdend. Die Autorin versucht all ihre Gedankengänge in ein Buch zu quetschen und hin und wieder bemerkt man das leider.
Auch einzelne Beweggründe konnte ich leider nicht ganz nachvollziehen, so baut die Autorin über mehrere Seiten und Kapitel eine Spannungskurve auf, die schließlich in wenigen Sätzen abgehandelt wird und das war’s. Doch bis auf diese kleinen Makel war es dennoch so, wie es der Klappentext verspricht.

Spannend – erhaben – mitreißend!


Fazit:

Eine fesselnde High – Fantasy Story, die mich wohl nicht von Anfang an in ihren Bann ziehen konnte, doch im Nachhinein einen nachdenklich zurücklässt.

Die Geschichte vermittelt ein starkes Frauenbild, in dem die Frauen herrschen und zumeist die Macht haben. Das zu lesen, war mal etwas völlig anderes.
Als Leser bekommt man mit, wie Macht einen verändern kann und welche Auswirkungen sie in den falschen Händen hat und gerade das hat mich daran fasziniert.

Die Liebesgeschichte hier fand ich tatsächlich eher im Hintergrund gehalten, was mich jetzt nicht gestört aber ein wenig traurig gestimmt hat, denn ich hätte gerne mehr über Fayanú und Rianon erfahren.

Wer allerdings auf starke High – Fantasy, mitreißende Kriegsszenen und einen Kampf um die Macht der Welt steht, ist hier definitiv am richtigen Ort.

Ob euch allerdings ein Happy End erwartet... ja, nein – vielleicht?