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Veröffentlicht am 24.03.2019

Was soll ich sagen - mir hat es gefallen

With or Without You - Mein Herz gehört dir
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With or without you - Mein Herz gehört dir
Autorin: Geneva Lee
Seitenzahl: 352
Reihe: Girls in Love
Verlag: blanvalet
Erschienen: März 2019
Genre: Liebe, New Adult, Emotion, Dramatik

Ich bedanke mich ...

With or without you - Mein Herz gehört dir
Autorin: Geneva Lee
Seitenzahl: 352
Reihe: Girls in Love
Verlag: blanvalet
Erschienen: März 2019
Genre: Liebe, New Adult, Emotion, Dramatik

Ich bedanke mich an dieser Stelle bei "Bloggerportal" und dem Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar!

Klappentext:

Für sieben Nächte mit ihr setzt er alles aufs Spiel ...

Klug, zuverlässig, fleißig und mit einem perfekten Plan für ihre Zukunft in der Tasche – das ist Studentin Jessica Stone. Wilde Partys, heiße Flirts oder spontane Abenteuer sind nicht ihr Ding, und als ihre Freundin Cassie sie zu einem Kurztrip nach Mexiko überredet, hat Jessica mehr Bücher als Bikinis im Koffer. Doch dann treffen sie am Flughafen ausgerechnet Roman Markson, den heißesten Typen vom ganzen Campus … und als Jessicas Dozent komplett verbotenes Terrain. Aber es funkt gewaltig zwischen den beiden und: Was in Mexiko passiert, bleibt auch in Mexiko. Oder?

Meine Meinung:

Einfach verlieben kann ja jeder - doch bei der "Girls in Love"-Reihe ist "einfach" definitiv nicht an der Tagesordnung. Bereits im ersten Band der Reihe gab es einige Hürden zu überwinden und ich muss euch sagen, auch im zweiten Teil ist nicht alles leicht. Nachdem mich schon der Auftakt begeistern konnte, war ich gespannt, was mich diesmal erwarten würde, zumal ich die Bücher der Autorin immer sehr gerne mag. Und auch die Cover gefallen mir immer sehr gut, insbesondere bei den "Girls in Love". Es hat einfach etwas an sich, was ich mag und das lockt mich dann noch zusätzlich.

Hauptperson ist diesmal Jessica Stone. Ambitioniert, zukunftsorientiert und immer mit der perfekten Liste und dem perfekten Plan für alles. Doch manchmal kann man gewisse Dinge nicht planen und da ist es egal, ob der Freund plötzlich alles umkrempeln will oder eine der besten Freundinnen plötzlich spontan nach Mexiko fahren will, um sich von einer Trennung zu erholen. Und als wäre das nicht genug, steht am Flughafen plötzlich der wohl heißeste Professor des Campus vor ihnen: Roman Markson. Der sowas von tabu ist. Eigentlich. Muss ich noch mehr sagen? Nein, oder ;) Es sieht ganz danach aus, als bräuchte Jessica plötzlich einen ganz neuen Plan...

Ich persönlich muss ja gestehen, dass ich ein absoluter Fan von solchen Büchern bin, in denen es um verbotene Lovestories geht oder sich zwei Menschen finden, die sich nicht finden dürften. Ich mag es, solche Entwicklungen zu verfolgen und mit den Protagonisten mitzufiebern. So gesehen war ich direkt Feuer und Flamme für diese Geschichte und sie konnte mich auch vollkommen in ihren Bann ziehen. Jessica hat mir als Hauptperson sehr gut gefallen, insbesondere weil sie eben normalerweise immer für alles einen Plan hat und auf alles vorbereitet ist (Oh Gott ich bin eigentlich genauso xD) und ausgerechnet sie steht auf einmal vor jeder Menge unerwarteter Ereignisse. Es hat mir ja schon so ein bisschen das Gefühl gegeben, dass ich eine sadistische Ader habe, denn ich habe echt Spaß daran gehabt, zu verfolgen, wie sie aus ihrer Komfortzone ausbrechen musste. Und da kommen ja noch ihre 2 verrückten Freundinnen hinzu, die da gerne mal mitmischen.
Aber dass sie Roman Markson verfällt, ist auch kein Wunder. Meine Güte, so einen Mann kann man ja auch nur toll finden. Wer würde ihm nicht hinterherschmachten. Er ist einfach männlich, sympathisch, hat Humor und steht im Leben...und noch dazu sieht er gut aus. Perfekt! Doch einfach ist es eben nicht mit den Beiden. Auch, wenn klar ist, dass sie sich nicht widerstehen können.

Da muss ich allerdings sagen, dass es vom Klappentext her so klang, als wäre das Drama noch etwas heftiger, weil er Dozent ist, aber eigentlich ist es ein bisschen entspannter. Aber das hat dem Lesevergnügen jetzt keinen Abbruch getan. Die Entwicklung hat mir sehr gut gefallen und der Verlauf des Buches war sehr gelungen. Sowohl die Zeit in Mexiko als auch die zurück zuhause haben ihre eigenen Geschichten geschrieben und das wirkte nachvollziehbar. Die Anziehungskraft zwischen den Protagonisten war absolut authentisch und kam sehr gut rüber, man konnte sie regelrecht selber spüren. Hinzu kommen natürlich auch noch ein paar Überraschungen und die typischen unerwarteten Ereignisse, die Dramen verursachen und Emotionen hervorrufen. Sonst wäre es ja auch zu einfach ;)
Alles in allem wirklich eine sehr schöne Geschichte, die mich unterhalten konnte und dafür gesorgt hat, dass ich innerhalb eines Nachmittages mit dem Buch fertig war. Hat mir sehr gut gefallen und von mir aus hätte es sogar gerne noch länger sein dürfen. Da wäre definitiv Potenzial dagewesen. Aber das macht nichts. Ich freue mich schon jetzt sehr auf den dritten Band, der uns dann im Herbst erwartet.

Fazit:
★★★★★
Eine sehr schöne und romantische Liebesgeschichte, die unter schwierigen Umständen ihren Weg gehen muss. Und irgendwie hat dieses Buch einfach mein Herz erwärmt und daher vergebe ich hier sehr gerne volle 5 Sternchen!

Veröffentlicht am 21.03.2019

Eine Suche in Schnee und Eis

Der Fluch der sechs Prinzessinnen (Band 4): Eispalast
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Eispalast
Autorin: Regina Meißner
Seitenzahl: 480
Reihe: Der Fluch der sechs Prinzessinnen
Verlag: Sternensand Verlag
Erschienen: März 2019
Genre: Fantasy


Klappentext:

Zwei Seelen, getrennt und verirrt. ...

Eispalast
Autorin: Regina Meißner
Seitenzahl: 480
Reihe: Der Fluch der sechs Prinzessinnen
Verlag: Sternensand Verlag
Erschienen: März 2019
Genre: Fantasy


Klappentext:

Zwei Seelen, getrennt und verirrt. Der Weg durchs ewige Eis wird von Federn getragen …
So beginnen die Flüche der Zwillingsschwestern Penelopé und Genevieve, welche die beiden Prinzessinnen in ewige Kälte verbannt haben. Während Genevieve auf eigene Faust versucht, einen Weg durch die eisige Einöde zu finden und ihren Fluch zu brechen, erhält Penelopé eine Gelegenheit, die ihr helfen könnte, ihr Rätsel zu lösen. Oder ist es Zufall, dass ausgerechnet sie vom Schneekönig in den Eispalast eingeladen wird, der normalerweise keinem Menschen zugänglich ist?

Meine Meinung:

Was tun, wenn der weitere Verlauf deines Lebens davon abhängt, ein schier unlösbares Rätsel zu knacken? Diese Frage steht auch im vierten Band der "Fluch der sechs Prinzessinnen"-Reihe im Mittelpunkt der Handlung. Auch dieses Werk brilliert mit einem wahnsinnig schönen Cover, das seinen Vorgängern in nichts nachsteht. Es ist immer eine Augenweide, so etwas im Regal stehen zu haben. Noch dazu passt es wieder wahnsinnig gut zum Titel und gibt das Flair der Geschichte wieder.

Diesmal treffen wir auf gleich zwei Schwestern, nämlich die Zwillinge Penelopé und Genevieve. Sie fristen ihr Dasein seit Beginn des Fluchs in einer Welt aus Eis und Schnee und auch, wenn sie in der gleichen Umgebung sind, so sind sie doch so weit entfernt voneinander, wie nie und die Kluft zwischen ihnen ziemlich groß. Und so gehen sie auch in dieser Geschichte unterschiedliche Wege. Während Genevieve sich durch die Winterwelt kämpft, nutzt Penelopé eine ganz andere Chance, um einen Weg aus diesem Elend zu finden. Als sie eine Chance bekommt, in den Palast des Schneekönigs zu gelangen, sieht sie hier den Weg aus ihrem Fluch. Doch ist es wirklich so einfach?

Das Konzept dieses Buches hat mir sehr gut gefallen. Die Kapitel wechseln im Bezug auf die Perspektive, so dass man jeweils die Sicht von Genevieve oder aber die von Penelopé zu lesen bekommt. Das ist sehr schön gemacht und man kann die Beiden auf ihrer jeweiligen Reise getrennt voneinander verfolgen. Die Übergänge sind nahtlos und man kommt auch nicht durcheinander.
Auch die Wege, welche die beiden Schwestern einschlagen, könnten unterschiedlicher nicht sein und somit sind es auch ihre Geschichten. Und jede davon ist auf ihre eigene Art sehr spannend und faszinierend. Natürlich kann ich an dieser Stelle nicht zu viel verraten, sonst würde ich am Ende noch spoilern. Nur so viel: während Genevieve mit ihrer eigenen Persönlichkeit und sowohl Licht, als auch Dunkel konfrontiert wird, muss Penelopé einsehen, dass nicht jeder Plan so gut funktioniert, wie man sich das vielleicht anfangs denkt.
Die beiden Schwestern sind beide sehr tiefgründige Charaktere und es ist faszinierend, sie im Verlauf dieses Buches genauer zu entdecken.
Doch auch die anderen Personen, die man hier kennenlernt, haben ihre ganz eigene Daseinsberechtigung. Wer mir sehr gut gefallen hat, war der Schneekönig. Hier habe ich auch wirklich lange überlegen müssen, was ich von ihm halten soll und man muss stellenweise aufpassen, was nun real ist und was nicht.

Das Flair dieser Winterwelt wird im Buch sehr gut eingefangen und man sieht den Schnee und das Eis beinahe vor sich. Man kann also wunderbar in diese Geschichte eintauchen und sich fallen lassen. Ich muss auch sagen, dass ich das Gefühl habe, die Autorin hat sich im Verlauf dieser Reihe wahnsinnig gut weiterentwickelt. Wenn ich an den ersten Band zurückdenke und nun den "Eispalast" betrachte, so hat sie sich wirklich wahnsinnig gesteigert, obwohl ich die Bücher von Anfang an mochte. Aber ich finde einfach, auch so etwas sollte einfach mal mit erwähnt werden.
Mit dem Ende des Buches hat sie mich dann doch überrascht und gleichzeitig den Weg geebnet, dass die Geschichte der Prinzessinnen noch nicht vorbei sein kann. Ich freue mich schon jetzt, wenn es irgendwann weitergeht und erhoffe mir ein würdiges und fulminantes Finale für diese großartige Reihe!

Fazit:
★★★★★
Neben dem zweiten Band der Reihe hat sich "Eispalast" mit an die Spitze meiner Favoriten katapultiert. Ich hoffe sehr, dass wir bald noch mehr von den 6 Prinzessinnen lesen dürfen und vergebe für dieses Buch volle 5 Sternchen!

Veröffentlicht am 21.03.2019

Macht Lust auf mehr

Elayne (Band 1): Rabenkind
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Elayne: Rabenkind
Autorin: Jessica Bernett
Seitenzahl: 342
Verlag: Sternensandverlag
Erschienen: März 2018
Genre: Fantasy


Klappentext:

Eine Prophezeiung, der sie nicht entkommt. Eine Bürde, die sie ...

Elayne: Rabenkind
Autorin: Jessica Bernett
Seitenzahl: 342
Verlag: Sternensandverlag
Erschienen: März 2018
Genre: Fantasy


Klappentext:

Eine Prophezeiung, der sie nicht entkommt. Eine Bürde, die sie kaum tragen kann. Eine Liebe, zart, zerbrechlich und bedroht von Lügen, Intrigen sowie dem Spiel der Macht.
Die junge Elayne von Corbenic wächst im Norden Britanniens in einer düsteren Festung auf. Ihr Vater, König Pelles, ist besessen von einer Vision, die Elaynes Mutter kurz vor ihrem Tod gehabt haben soll. Demnach wird Elayne die Mutter des größten Helden aller Zeiten. Dafür opfert der König alles: das Wohlergehen seines Volkes und die Liebe seiner Tochter.

Meine Meinung:

"Elayne" ist so ein Buch, bei dem ich mir irgendwie nicht so ganz sicher war, ob ich es lesen wollen würde. Ich kann nicht sagen warum, aber irgendwie sprang so auf den ersten Blick der Funke nicht so richtig über. Obwohl der Klappentext gar nicht mal uninteressant für mich war. Die Empfehlung einer Freundin brachte mich dann schließlich dazu, doch noch den Kauf zu wagen und was soll ich sagen: die Idee war gut! Denn dafür, dass der Funke zuvor nicht kam, erreichte er mich dann schließlich beim Lesen.

Hinter einem schlichten, aber dennoch sehr ansprechenden Cover und ebenjenem interessanten Klappentext steht die Geschichte der jungen Elayne. Sie fristet ihr Dasein in der dunklen Festung ihres Vaters und ihr Leben zieht Tag für Tag an ihr vorbei. Und während sie sich um Land und Leute sorgt und ihre ganz eigenen Erfahrungen sammelt, ist ihr Vater sicher, dass ihr Großes bevorsteht: denn eine Vision ihrer Mutter soll vorhergesagt haben, dass sie einst den größten Helden aller Zeiten zur Welt bringen würde. Doch kann man dieser Vision glauben?
Mitten in dieses unterschwellige Chaos tritt Galahad in ihr Leben, ein junger Barde, der ungeplant alles auf den Kopf stellt, was Elaynes Leben betrifft. Und zwar mehr, als sie ahnt....

Der Einstieg in dieses Buch geht recht gediegen und entspannt vonstatten. Man hat genug Zeit, sich erstmal mit der Welt und ihren Charakteren vertraut zu machen. Das gewählte Setting rund um Britannien und das entsprechende Zeitalter ist sehr faszinierend und hat bei mir schon seit jeher Interesse geweckt. Man fühlt sich richtig in diese Zeit zurückversetzt und kann sich das Ganze wunderbar vorstellen.
Elayne als Charakter ist sehr vielschichtig. Sie sticht so ein bisschen aus der Masse heraus, obwohl in ihrem Leben nicht immer alles perfekt oder eitel Sonnenschein ist. Und ich möchte auch nicht behaupten, dass sie es mit ihrem Vater einfach hat. Bei weitem nicht. Aber sie hat ein wahnsinnig großes und gutes Herz und sorgt sich immer um andere. Sie ist einfach etwas ganz Besonderes, insbesondere in der tristen Welt der väterlichen Festung.
Und als Galahad in ihr Leben tritt, bringt der natürlich nochmal einiges an Veränderungen mit und fasziniert sie auf seine ganz eigene Art. Doch man spürt beim Lesen, dass da mehr hinter ihm stecken muss, als nur sein Musizieren. Das gilt es als Leser zu entdecken, denn hier geht es um eines der wichtigsten Dinge dieses Buches.

Die Geschichte rund um Elayne konnte mich mit fortschreitenden Kapiteln immer mehr fesseln. Manche Stellen hätte ich mir sogar gerne noch ein wenig ausführlicher gewünscht, denn stellenweise waren die Zeitsprünge dann doch recht groß. Aber im Großen und Ganzen hat das dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan. Je weiter das Buch voranging, umso spannender wurde es und der ein oder andere Überraschungsmoment sorgte für Erstaunen. Spätestens am Ende weiß man dann: hier muss noch etwas kommen und die Neugier darauf, wie es weitergeht ist definitiv geweckt. "Elayne" ist ein wirklich interessantes Fantasybuch mit einem Setting, das fasziniert und einen in eine ganz andere Zeit entführt. Alles in allem wirklich sehr gelungen.

Fazit:
★★★★☆
Ein sehr schöner Auftakt, der definitiv das Interesse geweckt hat. Ich bin gespannt, wie es mit Elayne weitergeht und was sie noch alles erwartet. Ich vergebe hier 4 von 5 Sternchen!

Veröffentlicht am 21.03.2019

Ein packender vierter Teil der Reihe

Elesztrah (Band 4): Dunst und Schimmer
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Elesztrah: Dunst und Schimmer
Autorin: Fanny Bechert
Seitenzahl: 454
Verlag: Sternensandverlag
Erschienen: März 2019
Genre: Fantasy

Klappentext:


Nach dem Bruch mit Sedan scheint Fayoris ganze Welt zusammenzustürzen. ...

Elesztrah: Dunst und Schimmer
Autorin: Fanny Bechert
Seitenzahl: 454
Verlag: Sternensandverlag
Erschienen: März 2019
Genre: Fantasy

Klappentext:


Nach dem Bruch mit Sedan scheint Fayoris ganze Welt zusammenzustürzen. Doch anstatt zu verzweifeln, hält sie an dem Einzigen fest, das noch für sie zählt: Lysannas Rettung. Immer tiefer gerät sie in den Strudel ihrer eigenen Gabe und schlägt einen Weg ein, der entweder mit der Befreiung ihrer Mutter enden wird oder mit ihrem eigenen Tod.
Gleichzeitig führt Sedan nicht nur einen Kampf gegen sich selbst, sondern auch gegen das Heer Elesztrahs. Um den Clan, der ihnen Zuflucht gewährt, vor der dunklen Fürstin zu beschützen, reift unter seiner Führung ein riskanter Plan heran, dessen Umsetzung mehr als nur ein Leben fordern wird.

Meine Meinung:

Ich kann mich noch genau an den Sommer 2018 erinnern, als ich auf ein "Elesztrah" Bundle aufmerksam wurde, mit welchem die ersten beiden Teile ungeplant bei mir einzogen. Es war einfach nur so eine spontane Idee und was daraus erwuchs, war ein Faible für eine großartige Reihe. Innerhalb von 2 Tagen hatte ich die ersten beiden Bände regelrecht durchgesuchtet und es war mein großes Glück, dass auch der dritte Teil nicht mehr fern war. Und nun musste natürlich auch der vierte Band seinen Weg in mein Regal finden, da führte kein Weg daran vorbei. Und das liegt nicht nur an dem wahnsinnig brillianten Cover, was auch diesmal wieder eine wahre Augenweide ist, wie auch schon bei den Bänden zuvor. Tja, was soll ich sagen: ich habe ihn erneut in Rekordzeit verschlungen und nun, wo ich am Ende angekommen bin kann ich nur sagen: es war großartig!

Nach den Geschehnissen im letzten Band gilt es für Fayori und ihre Freunde noch immer, Lysanna zu retten. Doch an jeder Ecke tun sich Probleme auf und auch das Band, das Fayori und Sedan zeitlebens verbunden hat, scheint ins Wanken geraten zu sein. Die Gefahren durch die dunkle Fürstin sind allgegenwärtig, doch auch ihre internen Probleme machen den Freunden zu schaffen. Wird es ihnen gelingen, trotz allem diesen entscheidenden Kampf zu gewinnen?

Die Geschichte, welche in "Dunst und Schimmer" ihren Mittelpunkt findet, hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich weiß gar nicht, wen ich mehr bewundert habe: Sedan oder Fayori. Ich mag die beiden ungemein und jeder für sich konnte in diesem Teil meine Faszination wecken. Was Fayori betrifft, so habe ich das Gefühl, man kann ihr regelrecht zuschauen wie sie an ihren Aufgaben wächst. Auch, wenn es ihr manchmal alles zu viel erscheint, schafft sie es dennoch immer wieder, sich aufzurappeln und für das, was wichtig ist, einzustehen. Sie ist sehr stark gereift im Verlauf der Reihe und ich bewundere sie dafür, was sie alles schafft. Insbesondere nach den Erkenntnissen im dritten Band ist das alles gar nicht so selbstverständlich. Sie muss sich nun auch auf die Suche nach ihren ganz eigenen Kräften begeben und diese Thematik war außerordentlich fesselnd und spannend.
Was Sedan betrifft, so muss er unerwartet eine Veränderung bzw eine Entwicklung durchmachen, mit der so wahrscheinlich keiner gerechnet hat. Ich auch nicht. Doch es gibt dem Ganzen eine wirklich faszinierende Wende und der Spannungsfaktor wurde dadurch enorm erhöht. Die innere Zerrissenheit, die ihm in diesem Teil der Reihe innewohnt, wurde sehr gelungen umgesetzt und ist wahnsinnig authentisch dargestellt. Und ich fand es toll, wie er sich dann im Verlauf der einzelnen Kapitel gemacht hat. Am Anfang der Reihe erschien er mir gar nicht so spannend, aber inzwischen ist er zu einem meiner Lieblingscharaktere geworden. Und egal was passiert: er steht für das ein, was wirklich zählt.

Die Handlung dieses Buches konnte mich von Anfang bis Ende durchweg überzeugen. Man ist sofort wieder mittendrin in der Welt von "Elesztrah" und es ist beinahe so, als wäre man nie weggewesen. Auch der Schreibstil der Autorin sorgt dafür, dass man voll und ganz in der Geschichte aufgeht und das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen will. Der Spannungsfaktor ist definitiv wieder gegeben und man kann nie wissen, was einen im nächsten Kapitel erwartet. Mehr als einmal gab es Szenen, die mich wahnsinnig berührt haben, da sie ungemein emotional sind und ich hatte beim Lesen wirklich Tränen in den Augen. Vielleicht, weil ich mit den Entwicklungen mitunter auch gar nicht gerechnet habe. Und wenn ich dachte, ich habe es langsam verkraftet, kam der nächste Moment, wo ich emotional gepackt wurde. Aber das ist ja wiederum auch gut, denn daran sieht man ja, dass das Buch seinen Effekt auf den Leser erfüllt. Auch bei der Entwicklung zwischen Sedan und Fayori habe ich wahnsinnig mitgefiebert und so wie es ist, ist es gut. Natürlich verrate ich hier nichts weiter, aber es passt einfach. Das Ende des Buches hat mich dann nochmal sprachlos zurückgelassen, denn hier wurde nochmal der sprichwörtliche Trumpf aus dem Ärmel gezogen und mit DEM hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.
Und auch, wenn noch nicht absehbar ist, wann genau dieser Trumpf zu einer neuen Geschichte aus "Elesztrah" führen wird: ich bin sicher, sie wird kommen und auf diesen Tag freue ich mich schon heute. Ihr auch, da bin ich sicher.


Fazit:
★★★★★
Jedes Warten auf diesen vierten Band hat sich absolut gelohnt. Und was soll ich sagen: ich brauche mehr davon! Wie soll man das nur aushalten?? Ich vergebe volle 5 Sternchen für dieses Buch und kann euch die Reihe wirklich ans Herz legen!

Veröffentlicht am 18.03.2019

Genau richtig für Fans der griechischen Mythologie

Gold und Schatten
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Gold und Schatten: Das erste Buch der Götter
Autorin: Kira Licht
Seitenzahl: 545
Verlag: Bastei Luebbe
Erschienen: Februar 2019
Genre: Fantasy

Klappentext:


Teil 1 einer spannenden Dilogie rund um die ...

Gold und Schatten: Das erste Buch der Götter
Autorin: Kira Licht
Seitenzahl: 545
Verlag: Bastei Luebbe
Erschienen: Februar 2019
Genre: Fantasy

Klappentext:


Teil 1 einer spannenden Dilogie rund um die griechische Götterwelt mitten in Paris.
Paris die Stadt der ... Götter!

Gerade erst nach Paris gezogen, verliebt sich die sechzehnjährige Livia Hals über Kopf in Maél. Seine Welt sind die düsteren Katakomben unter den Straßen der Stadt. Die beiden kommen sich schnell näher, doch der draufgängerischen Maél geht immer wieder auf Abstand. Was hat er zu verbergen? Und warum um alles in der Welt kann Livia plötzlich Botschaften hören, die Bäume und Pflanzen zuflüstern? Ist sie dabei, den Verstand zu verlieren? Als es Livia schließlich gelingt, die einzelnen Fäden miteinander zu verknüpfen, kann sie kaum glauben, welches Geheimnis sich ihr offenbart. Denn dass sie Maél kennengelernt hat, war alles andere als ein Zufall...

Meine Meinung:

Das erste, was bei diesem Buch mein Interesse weckte, war direkt auf den ersten Blick das wunderschöne Cover. Passend zum Titel "Gold und Schatten" harmonieren die entsprechenden Farben wunderbar und bilden direkt einen ansprechenden Rahmen. Und auch der Klappentext machte mich direkt neugierig auf den Inhalt des Buches. Denn es wird definitiv mystisch und magisch, das merkt man sofort. Und noch dazu geht es um die griechische Götterwelt. Alleine das war für mich der absolute Pluspunkt, um zu sagen "Das will ich lesen". Denn diese Thematik faszinierte mich schon immer und an den entsprechenden Büchern komme ich dann einfach nicht vorbei.

Die zentrale Hauptfigur dieser Geschichte ist die junge Livia. Sie ist mit ihren Eltern nach Paris gezogen und ahnte zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass sich einiges in ihrem Leben ändern würde. Zum Einen sind da dieser merkwürdigen Dinge, die um sie herum passieren. Sie kann Pflanzen flüstern hören und sieht Sachen, die es eigentlich gar nicht gibt. Und als wäre das nicht genug, lernt sie den junge Maél kennen, der auch mehr zu verbergen scheint, als es den Anschein macht. Ehe sie sich versieht steckt sie mittendrin in der Geschichte und in den Ausläufern der griechischen Mythologie...

Was mir direkt zu Beginn des Buches auffiel, waren die auffallend langen Kapitel, in die es unterteilt ist. Und bei einer so grundlegend höheren Seitenzahl zieht es sich dann schon mal ein ganzes Stück, bis man das nächste erreicht. Normalerweise bin ich eher glücklich, wenn die Kapitel eher ein wenig kürzer sind, zumal es mir dann auch leichter fällt, zwischendurch mal eine Pause zu machen ;) Allerdings muss ich auch sagen, dass das Buch im Verlauf soviel Spannung innehatte, dass mir das irgendwann gar nicht mehr so auffiel.
Die Geschichte ist sehr lebendig und spannend gestaltet. Die Idee, die hinter Livias Talenten und Fähigkeiten steckt, hat mir sehr gut gefallen. Allerdings war ich erstaunt, wie schnell es dann doch zur Sache ging. Sie hat recht schnell akzeptiert, was sie da nun so alles beherrscht und hat es in bestimmten Situationen angewendet. Da war ich dann doch erstmal recht erstaunt. Doch nichtsdestotrotz konnte mich die Entwicklung fesseln und ich habe dann gar nicht weiter darüber nachgedacht. Was es genau mit Maél auf sich hat, wird zumindest erst etwas später klar. Als es sich dann offenbart, kommt nochmal richtig Schwung in die ganze Geschichte, da nun das Potenzial gegeben ist, auch andere Personen und Entwicklungen einzubinden. Hier gab es dann die eine oder andere lustige Stelle im Buch, bei der ich wirklich schmunzeln musste und die dem Ganzen noch eine gute Portion Humor verpasst hat.

Im Vordergrund steht natürlich der mystische Aspekt, die Fantasygeschichte, die auch außerordentlich gut gelungen ist. Die Verbindung zur griechischen Mythologie konnte mich absolut überzeugen und in ihren Bann ziehen. Zahlreiche bekannte Götter finden hier ihren Auftritt und wurden wunderbar in das Paris jener Zeit integriert. Wer solche Themen mag, der wird es lieben.
Auch die zarten Bande zwischen Livia und Maél sind sehr schön dargestellt und bilden einen angenehmen Kontrast zum Rest der Geschichte. Denn hier geht es ja mitunter auch mal dramatisch zu. Das Buch glänzt weiterhin mit Entwicklungen, die sich auch in der Form noch nicht so ganz verstehen oder aufklären lassen und dieses Geheimnisvolle macht absolut Lust auf mehr.
Sprachlich kann ich ebenfalls nichts aussetzen, es liest sich sehr flüssig und wenn man einmal richtig eingetaucht ist, kann man es eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen. Der Autorin ist hier eine tolle Verbindung von Mythologie, Fantasy und Liebesgeschichte gelungen, welche am Ende des Buches in einem wahnsinnig spannenden Finale mündet. Hier steht spätestens fest: da kommt noch was und ich bin schon jetzt sehr gespannt, was uns da erwartet.


Fazit:
★★★★☆
Ein sehr spannender Auftakt! Das Ende macht natürlich definitiv Lust auf mehr und ich bin gespannt, wie die entstandenen Probleme gelöst werden. Für diesen ersten Teil vergebe ich 4 von 5 Sternchen und eine Leseempfehlung gleich dazu!