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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.02.2023

Fesselnd!

Wer die Hölle kennt
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Zwar fühlte ich mich zeitweise in dem Buch etwas verloren, da ich nicht erahnen konnte, wohin die Geschichte gehen würde, aber nichts desto trotz bin ich nur so durch die Seiten geflogen.

Wie gewohnt ...

Zwar fühlte ich mich zeitweise in dem Buch etwas verloren, da ich nicht erahnen konnte, wohin die Geschichte gehen würde, aber nichts desto trotz bin ich nur so durch die Seiten geflogen.

Wie gewohnt von Bardugo ist ihr Schreibstil fesselnd, jedoch gleichzeitig gut zu lesen und schön formuliert. Die Charaktere werden in diesem Buch stärker gezeichnet als in Band 1, was mich sehr gefreut hat, weil ich unbedingt mehr erfahren wollte über Pammy.

Die Geschichte hat viele ungeahnte Wendungen und führt einen tief an die Abgründe der Menschen. Während des Lesens wird einem klar, dass vielleicht sogar jeder schon einmal einen Grund hatte, jemanden umbringen zu wollen, wohingegen anderen vielleicht einfach keine andere Wahl blieb als Mörder zu werden.
Das Ende ist offen, jedoch nicht mit einem Cliffhanger, was für mich immer leichter zu ertragen ist. Ich für meinen Teil kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es in Lehte weitergeht und was die Hölle nächstes Mal zu bieten hat!

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Veröffentlicht am 08.05.2022

Dufträuchern für Jedermann

Magisches Dufträuchern
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Das Buch von Elmsteiner und Nussbaumer ist nicht nur sehr ansprechend gestaltet mit Fotos und Kommentaren der Autorinnen, sondern es liest sich auch flüssig. So kann es nicht nur als Nachschlagwerk genutzt ...

Das Buch von Elmsteiner und Nussbaumer ist nicht nur sehr ansprechend gestaltet mit Fotos und Kommentaren der Autorinnen, sondern es liest sich auch flüssig. So kann es nicht nur als Nachschlagwerk genutzt werden, sondern auch als Inspiration und zum Anregen Neues auszuprobieren.

Die Einführung "Vom Wiederentdecken des Riechers" war perfekt zum Einstieg in die gesamte Thematik geeignet. Hier erfährt man einiges über das Riechen, das vorher vielleicht noch nicht bekannt gewesen ist und erhält praktische Tipps für Dufttraining in der Praxis. Daraufhin folgen Erklärungen zum Räuchern mithilfe eines Stövchens, was nicht unbedingt jedem geläufig ist. Wer schon alles weiß, kann einfach Weiterblättern, ansonsten sind einige Hinweise angegeben, die z.B. auch beim Kauf des Stövchens zu beachten sind. Anschließend folgen Kapitel, die die einzelnen Pflanzen zum Räuchern in folgende Kategorien unterteilen: Küche, Garten, Wald, Wiese und Hecke, Wegrand und Brachfläche, Feuchtwiese und Ufer sowie schließlich Räuchermischungen. Dabei werden nicht nur bekannte Pflanzen benannt, sondern auch Speziellere, bei denen man nicht direkt vermutet hätte , dass sie verräuchert werden können (z.B. Fliegenpilz).

Das Ganze wird durch die Kommentare der Autorinnen sehr lebendig und ermutigt das eigene Experimentieren.



Das Buch ist nicht nur etwas für Einsteiger, obwohl es sich dort besonders gut eignet, sondern auch für Fortgeschrittene, die ihr Wissen gerne weiter ergänzen möchten.

Ich hatte sehr viel Freude damit zu Arbeiten und in der Natur auf die Suche nach den richtigen Pflanzen zu gehen. Klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 19.04.2022

Fantasy inspiriert durch westafrikanische Kultur

A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia
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Von Beginn an hatte ich hohe Erwartungen an dieses Buch, da ich bereits von dem großen Erfolg in der englischsprachigen Welt gehört hatte.
Mit dieser Erwartung eines guten Buches konnte mich die Geschichte ...

Von Beginn an hatte ich hohe Erwartungen an dieses Buch, da ich bereits von dem großen Erfolg in der englischsprachigen Welt gehört hatte.
Mit dieser Erwartung eines guten Buches konnte mich die Geschichte leider zu Beginn nicht direkt fesseln, da es mir etwas an Spannung gefehlt hat. Dies änderte sich jedoch im Laufe der Handlung. Unvorhergesehene Ereignisse und spannende Wendungen haben Fahrt in die Geschichte gebracht. Vor allem zum Ende hin konnte ich es nicht erwarten zu erfahren, wie der erste Band dieser Geschichte wohl enden mag.
Auch hatte ich stellenweise Probleme mit schwierigen Begrifflichkeiten, dessen Bedeutung sich nicht direkt für mich erschlossen hat. Dies hat sich in der Regel im Laufe der Geschichte dann geklärt. Insgesamt ist der Schreibstil dieses Buches angenehm zu lesen.
Alles in Allem ein gutes Buch mit spannender Handlung, welche durch die westafrikanische Welt inspiriert wurde. Für alle Fantasy-Fans lesenswert!

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Veröffentlicht am 09.04.2022

Ein wunderbarer cosy Krimi!

Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar
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Mrs. Potts ist eine schrullige alte Dame, die in einer Villa am Fluss wohnt, die sie von ihrer Tante geerbt hat. An heißen Tagen geht sie direkt im Fluss schwimmen und ansonsten ist sie in Marlow auf ihrem ...

Mrs. Potts ist eine schrullige alte Dame, die in einer Villa am Fluss wohnt, die sie von ihrer Tante geerbt hat. An heißen Tagen geht sie direkt im Fluss schwimmen und ansonsten ist sie in Marlow auf ihrem Fahrrad anzutreffen oder arbeitet als Kreuzworträtsel-Autorin.
Eines Tages hört sie während des Schwimmens einen Schuss und kurz darauf wird ihr Nachbar ermordet aufgefunden. Zumindest hält Judith Potts es direkt für einen Mord, wohingegen die Polizei das nicht ganz genauso sieht. Das ist dann auch der Grund, warum Mrs. Potts die Ermittlungen selbst in die Hand nimmt und sich dafür ein paar interessante Helfer sucht.

Der Roman ist sehr flüssig geschrieben und wartet stellenweise mit einer interessanten Komik auf. Er lässt sich locker runter lesen. Mich persönlich hat der Verlauf der Geschichte dann doch überrascht, weil ich nicht mit der Spannung oder dem Ende gerechnet habe. Insgesamt hat "Mrs. Potts Mordclub" einen sehr positiven Eindruck auf mich hinterlassen.

Wer gerne für ein paar Stunden in das malerische Marlow, mit seinen interessanten Bewohnern, entfliehen möchte und nebenbei gerne etwas Spannendes zum Wohlfühlen liest, dem kann ich die Geschichte eindeutig weiterempfehlen!
Dass ich selbst ein Fan von Puzzeln und Kreuzworträtseln bin, ist ein weiterer Bonus, weil der Leser interessante Fakten über das Erstellen von Kreuzworträtseln erfahren kann und Mrs. Potts diese besonderen Fähigkeiten bei der Lösung des Mordfalls einsetzen kann. Es ist wunderbar, wenn alles so gut zueinander passt!

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Veröffentlicht am 17.02.2022

Ungewöhnliche Protagonistin

The Maid
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Molly Gray hat den für sie perfekten Job gefunden. Sie ist Zimmermädchen im Londoner Regency Grand Hotel und freut sich über jeden Tag, an dem sie zur Arbeit gehen kann, um in ihr Zimmermädchenkostüm zu ...

Molly Gray hat den für sie perfekten Job gefunden. Sie ist Zimmermädchen im Londoner Regency Grand Hotel und freut sich über jeden Tag, an dem sie zur Arbeit gehen kann, um in ihr Zimmermädchenkostüm zu schlüpfen. Dort tritt sie den Kampf gegen den Schmutz an, um das Zimmer in den Zustand der Perfektion zurückzuversetzen.
Ihr Leben verläuft in gewohnten Bahnen, bis sie eines Tages Mr. Black tot in einer Suite auffindet und sich bald als eine der Tatverdächtigen wiederfindet. Von da an überschlagen sich die Ereignisse und Molly nimmt die Ermittlungen kurzerhand selbst in die Hand.

Molly Gray ist keine gewöhnliche Protagonistin. Stattdessen könnte man in ihrem Verhalten und ihrer Art Züge des Asperger-Syndroms erkennen. Ihre ungewöhnliche Vorliebe für Ordnung und Hygiene und ihre oftmals unbeholfene Art im Umgang mit anderen Menschen sprechen dafür. Molly fühlt sich am wohlsten, wenn es ein "Verhaltensprotokoll" gibt, an dem sie sich orientieren kann. Durch den Verlust ihrer Großmutter hat sie leider auch niemanden mehr, der ihr Situationen erklären kann, die sie nicht auf Anhieb richtig nachvollziehen kann. Dies führt auch dazu, dass sie teilweise recht leichtgläubig und naiv ist, in Menschen nur das Beste sehen möchte.
Im Laufe der Geschichte entpuppen sich diese ungewöhnlichen Eigenarten jedoch noch einmal als ihr stärkster Vorteil, denn nicht immer ist alles, wie es anfangs scheint.

Wer auf der Suche nach einer ungewöhnlichen Protagonistin ist, wird hier definitiv fündig. Mehr als einmal wird man selbst feststellen, dass man mit vorschnellen Schlüssen nicht immer zu dem richtigen Ergebnis kommt, obwohl alles doch so klar zu sein scheint. Nicht jeder Mensch ist "nur" das, was er anderen preisgibt, sondern so viel mehr. Molly Gray in "The Maid" beweist gerade das und ist genau aus diesem Grund so besonders.
Der Schreibstil von Nita Prose dazu ist flüssig und das Buch lässt sich gut runter lesen, am meisten hat mich jedoch der Schluss überzeugt, der den Gesamteindruck noch einmal deutlich steigert. Im Zwischenteil hatte ich kurz einen Durchhängen, weil ich mich in die Irre führen lassen habe, aber es lohnt sich bis zum Ende zu lesen!

Aus meiner Sicht nicht ganz 4 Sterne, aber ganz nah dran.
Viel Spaß beim Lesen!

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