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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2018

Verurteile einen Menschen nie, bevor du nicht die ganze Geschichte weißt! ;)

Der Schattengarten
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Mein erstes Buch der Autorin war ‚Am dunklen Fluss‘, daher wollte ich unbedingt auch noch ihre anderen Werke lesen.

Worum geht’s?

5 Jahre lebte Lucy mit ihrem Verlobten in London. Nach Melbourne wollte ...

Mein erstes Buch der Autorin war ‚Am dunklen Fluss‘, daher wollte ich unbedingt auch noch ihre anderen Werke lesen.

Worum geht’s?

5 Jahre lebte Lucy mit ihrem Verlobten in London. Nach Melbourne wollte sie eigentlich, nach ihrem überstürzten und fluchtartigen Umzug nach London, so schnell nicht wieder zurück. Doch ein Brief ihres Großvaters machte sie neugierig. Sie hatte nie ein inniges Verhältnis mit ihm, aber die Neugier siegte. Als sie in Melbourne ankam, holte sie schnell die Vergangenheit wieder ein… Ihr Großvater stirbt, noch bevor sie in Erfahrung bringen kann, was er für sie hat und was es denn zu erklären gibt. Ihr Vater stürzte einen Tag nach ihrer Ankunft und nun muss Lucy allein nach den Hinterlassenschaften ihres Großvaters sehen. Sie muss sich den Geschehnissen ihres überstürzten Abschieds stellen und kommt dem Geheimnis ihres Großvaters immer näher…

Meine Meinung

Wir werden von Anna Romer in 4 verschiedene Zeitzonen geleitet…mich hat es am Anfang ein wenig verwirrt, doch, wenn man weiß wie alle zusammenpassen, dann stört dies auch nicht mehr. Man konnte der Geschichte trotz der vielen Ebenen wunderbar folgen. Schon der Anfang – eine Tote. Man vermutet ganz genau zu wissen, wer diese Person ist. Aber so kann man sich täuschen!

Von der Hauptprotagonistin war ich ganz angetan. Auch wenn ihr Handeln manchmal ein wenig, naja, ihr selbst das Leben schwerer machten, so konnte man sich im Laufe der Story immer mehr in sie hineinversetzen. Genauso wie Edwin. Am Anfang gibt man den anderen Recht, er wäre ein seltsamer, alter knausriger Mann. Aber wie sagt man so schön? – Wenn du die Geschichte hinter einem Menschen nicht kennst, so verurteile ihn nie zu schnell…

Anna Romer hat eine ganz tolle Geschichte erschaffen, bei der man das Buch kaum aus den Händen legen mag. Eine ganz klare Lesempfehlung!

Veröffentlicht am 10.08.2018

Wenn man einmal drin ist, muss man es unbedingt zu Ende lesen!

Am dunklen Fluss
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Ich hatte durch einige andere Buchblogger von der Autorin erfahren und war mega gespannt auf ihr Buch. Sie entspricht natürlich genau meinem Beuteschema, was Familiengeheimnisse in Vergangenheit und Gegenwart ...

Ich hatte durch einige andere Buchblogger von der Autorin erfahren und war mega gespannt auf ihr Buch. Sie entspricht natürlich genau meinem Beuteschema, was Familiengeheimnisse in Vergangenheit und Gegenwart betrifft.?
Den Schreibstil fand ich sehr angenehm, flüssig und ließ sich gut lesen. Allerdings hatte ich direkt am Anfang Probleme, mich in beide Geschichten einzuarbeiten. Die Kapitel sind teilweise recht lang - wobei man immer etwas brauchte, um wieder in die jeweilige Zeit zu gelangen.

Anna Romer entführt einen nach Australien, stellt alles so schön bildlich dar, dass man sich direkt mittendrin fühlt.
Zum einen geht es um Ruby, die nach dem angeblich tragischen "Unfall-Tod" ihrer Schwester vor 18 Jahren, immernoch nicht damit abschließen kann. Grund dafür ist ihr Gedächtnis - sie kann sich an nichts an und um die Zeit während des angeblichen Unfalles erinnern.
In der Vergangenheit spielt die tapfere, junge Brenna. Man wird direkt in das Geschehen hineingezogen - doch man hat das nervige Gefühl, 2 Geschichten auf einmal zu lesen. Erst ab Mitte/Ende des Buches fließen beide Geschichten zusammen. Zwar nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe...aber so endet jede Geschichte auf Ihre Weise, die aber im Grunde miteinander verbunden ist.
Das Ende kommt dann aber meiner Meinung nach unerwartet und spannend zugleich! Man möchte es nicht mehr aus der Hand legen!

FAZIT
Man muss sich erst ein wenig hineinarbeiten, um sich dann vollständig in beide Geschichten hineinversetzen zu können. Ich fand die Geschichten aber richtig toll, auch wenn am Ende der Zusammenhang beider Geschichten etwas vernachlässigt wurde.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Eine sehr langatmige Geschichte, die sich aber lohnt, bis zum Ende zu lesen.

Das Versprechen der Wüste
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Katherine Webb führt uns in die arabische Wüste, von der man ja heutzutage mehr schlechtes, als gutes zu hören bekommt. Durch ihren flüssigen und bildlichen Schreibstil ist man sofort gedanklich in der ...

Katherine Webb führt uns in die arabische Wüste, von der man ja heutzutage mehr schlechtes, als gutes zu hören bekommt. Durch ihren flüssigen und bildlichen Schreibstil ist man sofort gedanklich in der Wüste.

STORY
Das Buch beginnt im Jahr 1958 im Oman. Man lernt die Archäologin Joan Seabrook kennen, die mit ihrem Verlobten Rory, bei ihrem Onkel zu Besuch ist. Sie träumt schon seit Kindheitstagen von diesem Ort. Doch es ist ein ungünstiger Zeitpunkt – es herrscht Krieg. Es ist alles ganz anders, als sie sich das erträumt hat.
Joan hat sich schon ewig vorbereitet, ihr größtes Idol – die Entdeckerin Maude Vickery - zu treffen. Doch auch sie ist ganz anders, als sie erwartet hat. Als sich dann auch noch ihr Bruder und Verlobter ihr gegenüber ähnlich verhalten, beginnt sie zu zweifeln.
Erst ein ganz großes Versprechen zieht sie in die gefährliche Welt der Wüste und des Krieges…

MEINE MEINUNG
Ich konnte mich schon bei Beginn des Buches in die Wüste entführen lassen…doch in die Story bin ich nicht wirklich eingestiegen. Es hat mich schon Überwindung gekostet, nicht einfach mit dem Lesen aufzuhören. Ich fand es teils sehr langatmig, ohne das großartig was passiert ist.
Erst ab der Mitte des Buches, beginnt die Geschichte erst etwas Spannung aufzubauen.
Die Geschichte von Maude hat mich total fasziniert und das Ende erschüttert. Sie ist eine tolle Person, in die man sich wegen ihres Kummers total hineinversetzen konnte.
Allerdings hat mich die Geschichte von Joan nicht überzeugt. Sie hat so vieles getan…doch alles ging gut. Sie hatte meiner Meinung nach, zu viel Glück mit allem.

FAZIT
Das Buch ließ sich erst am Ende super lesen, sodass man auch die langen Kapitel nicht mehr so gemerkt hat. Ich finde, man kann es auf jeden Fall lesen, wenn man sich für die arabische Wüste und das Leben im alten Oman interessiert. Aber – es gibt definitiv bessere Bücher der Autorin.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Eine große Liebe zwischen zwei Fronten.

Das Mohnblütenjahr
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Wenn ich einmal ein nicht so tolles Buch gelesen habe, dann greife ich sehr gerne auf Ihre Bücher zurück. Hier weiß ich, es erwartet mich wieder eine wundervolle Story mit unvorhersehbarem Schicksal.?

Nicole ...

Wenn ich einmal ein nicht so tolles Buch gelesen habe, dann greife ich sehr gerne auf Ihre Bücher zurück. Hier weiß ich, es erwartet mich wieder eine wundervolle Story mit unvorhersehbarem Schicksal.?

Nicole ist schwanger und lebt getrennt vom Kindsvater. Nicht nur, dass er sie sitzen lassen hat - ihr Baby hat womöglich auch noch einen schlimmen Herzfehler. Die Ärzte wollen wissen, ob es in ihrer - oder der Familie des Kindsvater - ein Herzfehler vorkommt. Als der Kindsvater dies beneint, begibt sie sich zu ihrer Mutter auf Suche nach ihrer Herkunft. Sie erfährt schicksalhafte und aufwühlende Dinge, während der Nachkriegszeit zwischen Frankreich und Deutschland, denn eigentlich ist ihr Vater seit langer Zeit tot....

Die Kapitel wechseln sich flüssig zwischen Gegenwart und Vergangenheit ab, somit bekommt man einmal alles aus Nicole's Sicht - und alles aus der Sicht von Nicole's Mutter mit. Man kann sich dadurch super in das jeweilige Geschehen hinein versetzen und fliegt praktisch durch den locker, flüssigen Schreibstil über die Seiten... Für mich ist Corina Bomann die deutsche Lucinda Riley.❤

Veröffentlicht am 10.08.2018

Eine gut durchdachte Geschichte :)

Helenas Geheimnis
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Als Lucinda Riley Fan, musste dieses Buch natürlich schon vor Monaten bei mir einziehen. Und endlich habe ich es geschafft, es zu lesen. Und was soll ich sagen, außer dass ich absolut begeistert bin!?

Mittlerweile ...

Als Lucinda Riley Fan, musste dieses Buch natürlich schon vor Monaten bei mir einziehen. Und endlich habe ich es geschafft, es zu lesen. Und was soll ich sagen, außer dass ich absolut begeistert bin!?

Mittlerweile denkt man sich, nach so vielen Büchern – die im Endeffekt alle den gleichen Aufbau haben – dass man doch irgendwann keine Lust mehr auf eine weitere Geschichte dieser Art hat.


Aber Fehlanzeige. Lucinda Riley schafft es immer wieder, einen erneut zu überraschen.


Helena verbringt ihren Urlaub mit ihrer Familie, auf dem Anwesen ihres verstorbenen Patenonkels Angus, auf Zypern. Klingt erstmal alles perfekt, aber als Helena das Anwesen betritt, merkt sie, dass irgendetwas in der Luft liegt. War es doch zu riskant, in ihre Vergangenheit zu reisen? Ihrem Mann hat Sie nie etwas über ihr vorheriges Leben erzählt…als dann auch noch ihre erste große Liebe auftaucht, drohen ihre streng gehüteten Geheimnisse und Erinnerungen ans Licht zu kommen.


Schon zu Beginn war ich überrascht, dass es diesmal mit einem Mann in meinem Alter anfing. Man konnte sich sehr gut in das Geschehen einlesen und war sofort in der tollen zypriotischen Gegend involviert. Auch ihre detaillierte Beschreibung der Personen, sowie die Dialoge in die man sich sehr gut hineinversetzen konnte, lies das Buch lebendig werden. Anfangs dachte ich, dass sich die Geschichte wohl aufgrund der vielen Seiten endlos ziehen wird, aber falsch gedacht. Man konnte das Buch kaum aus der Hand legen! Man war so schnell auf den letzten 600 Seiten, konnte mitfiebern, lachen und weinen.

Fazit

Für mich zählt dieser Roman definitiv zu den Highlights ihrer bisherigen Bücher. Man kann das Buch eigentlich zu jeder Jahreszeit lesen, denn er entführt einen so bildhaft in das malerische Zypern, dass man schon fast Fernweh bekommt.

Ein toller Roman, voller Spannung, Höhen, Tiefen und vor allem viele Stunden Lesefreude.