Profilbild von emkeyseven

emkeyseven

Lesejury Star
online

emkeyseven ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit emkeyseven über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2021

Unterhaltsam, spannend und einfach schön

The Brooklyn Years - Was niemand erfährt
0

Patrick hatte ein sehr harte Kindheit und das hat ihn schon etwas verkorkst. Als Enforcer kämpft er regelmäßig auf der Eisfläche und sein Körper will das nicht mehr mitmachen. Seine Karriere bedeutet ihm ...

Patrick hatte ein sehr harte Kindheit und das hat ihn schon etwas verkorkst. Als Enforcer kämpft er regelmäßig auf der Eisfläche und sein Körper will das nicht mehr mitmachen. Seine Karriere bedeutet ihm viel, denn die Brooklyn Bruisers sind alles, was er hat. Seine ernste Lage sorgt dafür, dass er meistens schlecht gelaunt ist, aber davon lässt Physiotherapeutin Ari sich nicht abschrecken.

Viele Sportler sind begeistert von Aris Massagen, aber bei Patrick ist es nochmal etwas anders für beide. Er lässt sich ungern anfassen und kann bei der Massage kaum entspannen, aber Ari ist einfach so geduldig und zuvorkommend, dass sie selbst Patricks harte Schale schnell erweicht.

Die Liebesgeschichte der beiden konnte mich schon überzeugen, auch wenn es nach den anfänglichen Schwierigkeiten doch relativ schnell ging. Beide Charaktere haben schon einiges erlebt, aber sie passen auch einfach so gut zusammen. Der eher ernste, distanzierte Patrick wird bei Ari gleich viel sanfter und diese Veränderung kann man auch sehr gut nachempfinden.

Ihre Geschichte ist nicht nur romantisch, sondern auch spannend. Da sind einmal die regelmäßigen Eishockeymatches, bei denen viel auf dem Spiel steht und dazu kommen noch Patricks Kämpfe auf dem Eis. Da Patrick und Ari zusammen arbeiten, geht es auch darum, ob man Liebe und Arbeit nicht lieber voneinander trennen sollte. Ari ist die Physiotherapeutin des Teams - würden die anderen Spieler sie überhaupt noch ernst nehmen, wenn sie wüssten, dass sie mit einem von ihnen eine Beziehung hat? Aber das hat der Autorin auch noch nicht gereicht: Ari hat auch noch einen furchtbaren Ex, der ihr das Leben schwer macht. Auch wenn ich auf den letzten Punkt hätte verzichten können, hat alles zusammen doch wirklich gut harmoniert und für eine runde Geschichte gesorgt, die mich wirklich nie gelangweilt hat.

Fazit
"The Brooklyn Years - Was niemand erfährt" hat mir wie erwartet sehr gut gefallen. Ich mochte die sympathischen Protagonisten und ihre Liebesgeschichte und fand auch die restliche Handlung wirklich spannend.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.01.2021

Sympathische Protagonisten und spürbare Liebe zur Musik

One Last Song
1

Riley liebt Musicals und ihr größter Traum ist es, selbst auf der Bühne zu stehen. Doch bisher hatte sie höchstens ein paar kleine Rollen und ihr bleibt nicht mehr viel Zeit, da sie ihrem Vater ein Versprechen ...

Riley liebt Musicals und ihr größter Traum ist es, selbst auf der Bühne zu stehen. Doch bisher hatte sie höchstens ein paar kleine Rollen und ihr bleibt nicht mehr viel Zeit, da sie ihrem Vater ein Versprechen gegeben hat: Wenn sie in New York nicht Fuß fassen kann, kehrt sie zurück in ihre Heimat. Und ihr Job als Kellnerin zählt da nicht.

Sie ist nicht untalentiert, denn als Julian sie zum ersten Mal singen hört, fühlt er die Leidenschaft in ihrer Stimme. Doch sie ist noch unerfahren und braucht noch viel mehr Erfahrung und Selbstbewusstsein. Der Druck macht sie aber noch zusätzlich nervös, was sie leider auch nicht besser macht. Sie ist auf eine sympathische Art ehrlich und nett, was auch Julian sehr zu schätzen weiß, denn sein Leben ist geprägt von Groupies und Menschen, die seinen Ruhm ausnutzen wollen - in der Hinsicht hat er schon eine sehr schlechte Erfahrung gemacht und hat nun Angst davor, wieder jemandem zu vertrauen.

Das Buch hat mir schon besser gefallen als erwartet. Riley hat Ängste und Träume und sie ist auch nicht sofort die perfekte Sängerin und Schauspielerin, sodass man ihre Entwicklung sehr schön begleiten kann. Es geht viel um Musik und die Leidenschaft zur Kunst und durch Julians Ruhm und den Nebenwirkungen kommt auch noch mehr Drama und Spannung dazu, jedoch nicht so viel, dass es übertrieben wäre.

Fazit
"One Last Song" hat mir wirklich gut gefallen da mich die sympathischen Protagonisten und ihre Liebesgeschichte überzeugen konnten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.01.2021

Fantastische Tierwesen, schwaches Ende

Die Tiermagierin – Schattentanz
1

Die Assassinen sollen Leena töten, doch ihr Anführer Noc ist schnell sehr beeindruckt von der schlauen und mutigen Tiermagierin. Nun versucht Leena am Leben zu bleiben und Noc versucht, seinen Gefühlen ...

Die Assassinen sollen Leena töten, doch ihr Anführer Noc ist schnell sehr beeindruckt von der schlauen und mutigen Tiermagierin. Nun versucht Leena am Leben zu bleiben und Noc versucht, seinen Gefühlen zu widerstehen, denn Liebe ist für ihn unmöglich, vor allem, wenn er einen Auftrag hat. Die Assassinen sind seine Familie und daher stehen sie für ihn immer an erster Stelle. Man spürt bei beiden Protagonisten die Leidenschaft für ihre jeweiligen Berufungen, ihre Liebe für ihre Freunde und kann auch ihre Wünsche nachvollziehen. Das alles macht sie sympathisch! Auch die Nebencharaktere konnten mich überzeugen.

Die Tierwesen erinnern mich schon stark an die neusten Filme aus dem Harry Potter Universum, da Leena verschiedene Wesen auf unterschiedliche Art zähmt und sie auf eine Art immer mit sich herumträgt. Andere Leser hat es auch an Pokémon erinnert, was ich auch verstehen kann. Die verschiedenen, kreativen Tierwesen fand ich jedenfalls in jeder Hinsicht gelungen und mochte jede Szene mit ihnen.

Ich hatte eigentlich viel Spaß an dem Buch, aber das Ende konnte mich nicht so ganz überzeugen. Da ich das Buch in einer Leserunde gelesen habe und das Buch in vier Abschnitte unterteilt war, kann ich ziemlich genau sagen, dass mir eigentlich nur das letzte Viertel nicht besonders gefallen hat, davor mochte ich die fantastische Welt mit den Tierwesen und Assassinen, die Protagonisten und Nebencharaktere fand ich sympathisch und die Liebesgeschichte sowie das gemeinsame Abenteuer fand ich spannend. Umso trauriger finde ich es, dass es im letzten Viertel dann plötzlich bergab ging. Es war zwar spannend, aber ein Charakter hat sich komplett daneben benommen, was mir überhaupt nicht gefallen hat. Es hat einfach nicht zum Rest des Buches gepasst!

Ein paar Geheimnisse wurden gelüftet, andere hat man sich für die Fortsetzung aufgehoben, mit nicht gerade subtilen Hinweisen darauf, dass sie bald eine große Rolle spielen werden. Trotz des schwachen Endes freue ich mich schon sehr auf die Fortsetzung!

Fazit
"Die Tiermagierin - Schattentanz" hat mir eigentlich sehr gut gefallen, die Tierwesen konnten mich absolut bezaubern und die Charaktere mochte ich eigentlich auch sehr gerne. Zum Ende hin wurde die Geschichte dann deutlich schwächer, aber ich freue mich schon auf das nächste Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.01.2021

So viel mehr als erwartet!

Hate You, Love You
0

Nach der Leseprobe war ich ja schon begeistert, auch, weil diese ersten Seiten die Informationen aus der Inhaltsangabe schon abdecken und der Rest des Buches daher voller Möglichkeiten ist - ich hasse ...

Nach der Leseprobe war ich ja schon begeistert, auch, weil diese ersten Seiten die Informationen aus der Inhaltsangabe schon abdecken und der Rest des Buches daher voller Möglichkeiten ist - ich hasse es, wenn Klappentexte zu viel verraten. Aber dann hat sich die Geschichte noch viel besser entwickelt als ich erhofft hätte und es gab schon ein paar unerwartete Überraschungen der positiven Art.

Es gab aber auch ein paar Dinge, die mich nicht vollends überzeugt haben. Zum einen der Grund, an dem die Freundschaft von Amelia und Justin damals zerbrochen ist, und das ständige Hin und Her der Gefühle. Die beiden erben zusammen das Haus von Amelias Großmutter und verbringen dort den Sommer, obwohl sie seit zehn Jahren nicht mehr miteinander geredet haben. Am Anfang ist Justin noch richtig fies zu Amelia, aber ihre Streitereien sind sehr unterhaltsam. Mit Justins ziemlich netter Freundin Jade kommt Amelia schon viel besser zurecht.

Aber natürlich kommen sie einander näher, Justin ist noch wütend, aber man merkt bei beiden, wie viel sie einander noch bedeuten. Sie wurden beide verletzt und jetzt fällt es ihnen schwer, über ihre Gefühle zu reden. Zunächst hat es mich noch genervt, aber mit der Zeit hatte ich mehr das Gefühl, sie zu verstehen. Vor allem Amelia ist in ihrer Lage so verletzlich, dass ich gut verstehen kann, wenn sie entsprechend reagiert. Die beiden sind mir immer mehr ans Herz gewachsen und zum Ende hin war ich dann wirklich begeistert, auch wenn ich sie im Mittelteil etwas anstrengend fand. Während der Geschichte entwickeln sie sich sehr gut weiter und zwischendurch hatte ich auch Tränen in den Augen.

Am Anfang gab es außerdem noch ein paar Szenen aus der Kindheit der beiden, durch die man die tiefe Freundschaft sowie die Gefühle der beiden noch mal richtig spüren konnte. Ich hatte gehofft, dass die sich vielleicht durch das ganze Buch ziehen, aber es gab nur wenige dieser Rückblicke. Dafür gibt es aber ein paar schöne Songtexte von Justin.

Diesem Buch hat es auf jeden Fall nicht an Humor gefehlt, aber es war auch spannend, emotional und romantisch. Es war nie langweilig, denn die Autorin kann auch gekonnt Nebensächlichkeiten einbauen, die nicht ablenken, sondern der Geschichte noch mehr Tiefe verleihen und sie realistischer erscheinen lassen.

Fazit
"Hate You, Love You" hat mir sehr gut gefallen, weil das Buch so viel mehr bieten konnte, als ich erwartet hätte. Die Charaktere konnten mich überzeugen, ihre Liebesgeschichte hatte zwar schon ein paar Längen, aber das hat sie auch spannend gemacht. Die Geschichte konnte mich wirklich berühren und daher eine Leseempfehlung von mir!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 26.12.2020

Gelungene Fortsetzung - ich hätte gern noch etwas mehr Magie gehabt!

Shadow Tales - Die dunkle Seite der Sonne
0

Lelani hat ihre Mutter gefunden und nun ist alles viel komplizierter als zuvor, da sie und ihre Freunde von der High Lady des Königreichs gesucht werden. Sie erkundet ihre neu entdeckten Kräfte, die sie ...

Lelani hat ihre Mutter gefunden und nun ist alles viel komplizierter als zuvor, da sie und ihre Freunde von der High Lady des Königreichs gesucht werden. Sie erkundet ihre neu entdeckten Kräfte, die sie noch nicht wirklich kontrollieren kann. Nach ihrem bisherigen Abenteuer ist sie noch etwas reifer geworden, auch wenn sie noch etwas naiv ist, und sie setzt sich für Gerechtigkeit ein.

Das Liebesdreieck aus dem Vorgänger zieht sich auch durch dieses Buch, aber da beschwere ich mich gar nicht, denn ich lese sie tatsächlich gerne. Auch wenn Kyran sie am Ende des letzten Buchs so verraten hat, ist er noch nicht aus dem Spiel, denn da sie ihn kaum unbewacht lassen können, ist er immer in der Nähe. Außerdem hat Lelani trotzdem noch Gefühle für ihn, die sie sehr verwirren. Da ist ja auch noch Haze, ihr bester Freund, für den sie inzwischen auch mehr als nur Freundschaft empfindet. Da sie aber dringendere Probleme haben, setzt sie sich nicht weiter mit ihren Gefühlen auseinander.

Wie auch im ersten Buch gibt es hier kleine Einflüsse aus einem Märchen, diesmal habe ich Dornröschen erkannt. Ich finde das ja ganz nett, aber ich finde auch, dass es vom eigentlichen Abenteuer ablenkt.

Ansonsten fand ich die Geschichte schon wieder spannend. Es gibt auch wieder ein paar kurze Szenen aus anderen Perspektiven, die enthüllen, was bei den männlichen Protagonisten los ist oder auch bei Lelanis Feinden. Die meisten Entwicklungen habe ich schon kommen sehen oder grob erahnt, aber ich hatte trotzdem Spaß an der Geschichte, und das nicht nur wegen des Liebesdreiecks. Die fantastische Welt hatte schon einiges zu bieten und ich hätte gern mehr von Sonnen- und Mondmagie und den Fähigkeiten der Schattengänger gesehen!

Fazit
"Shadow Tales - Die dunkle Seite der Sonne" ist eine gelungene Fortsetzung und ein schöner Abschluss für Lelanis Abenteuer. Ich hätte gern noch mehr von der Magie gesehen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere