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Veröffentlicht am 18.04.2020

Der Tote in der Strandsauna

Mordseeluft
2

Klappentext:

Eine perfekt gegarte Leiche in der Strandsauna? Nicht gerade das, was Caro Falk sich von ihrer Kur auf der Insel Borkum erwartet hat. Wattspaziergänge, Robbengucken und jede Menge erholsame ...

Klappentext:

Eine perfekt gegarte Leiche in der Strandsauna? Nicht gerade das, was Caro Falk sich von ihrer Kur auf der Insel Borkum erwartet hat. Wattspaziergänge, Robbengucken und jede Menge erholsame Langeweile waren ihr eigentlicher Plan. Trotzdem ist sie empört, als die örtliche Polizei den Fall einfach zu den Akten legen will. Zusammen mit Türsteher Jan und Schwiegervater Hinnerk beginnt Caro notgedrungen selbst zu ermitteln. Und schon bald müssen Polizei und Mörder sich verdammt warm anziehen ...



Leseeindruck:

Mit „Mordseeluft“ von Autorin Emmi Johannsen liegt dem Leser ein locker -leichter Borkum-Krimi vor und zugleich auch der erste Fall in welchem das Ermittlerduo Carl Falk und Jan Akkermann auf Verbrecherjagd gehen.

Der Schreibstil der Autorin liest sich humorvoll und dennoch kurzweilig und fesselnd. Obwohl dieser Krimi kein blutrünstiger ist, so ist doch der Spannungsbogen von Anfang bis Ende straff gespannt. Die Figuren sind recht überschaubar und werden allesamt sehr real und lebhaft beschrieben.
Auch gefällt mir der Nordsee-Lokalkolorit, der Lust auf Sonne, Strand und Meer macht.

Die 11 angenehm kurzen und kurzweiligen Kapitel erstrecken sich auf insgesamt 317 Seiten und ließen keine Sekunde Langweile aufkommen.

Das Cover ist sehr treffend gewählt, eben auch ein klein wenig humorvoll.

Ich freue mich schon auf den nächsten Fall der beiden und bin gerne wieder dabei, um ein wenig Mordseeluft zu schnuppern!

@ esposa1969

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Veröffentlicht am 15.09.2021

Hochspannung pur

Weißer Sand
1

Klappentext:

Urlaubsparadies Ostsee? Weit gefehlt!

Hochsommer in der Lübecker Bucht. ist gerade erst wieder im Dienst, als er und sein Team zu einem Einsatz gerufen werden: Nach einem Überfall am Strand ...

Klappentext:

Urlaubsparadies Ostsee? Weit gefehlt!

Hochsommer in der Lübecker Bucht. ist gerade erst wieder im Dienst, als er und sein Team zu einem Einsatz gerufen werden: Nach einem Überfall am Strand von Scharbeutz wird eine Frau vermisst. Ihr Mann kann sich kaum an Einzelheiten erinnern. Wenig später wird eine Leiche in der Ostsee gefunden – aber es ist nicht die Vermisste. Nach und nach wird Andresen bewusst, dass ihm die Jagd nach dem Täter mehr abverlangen wird, als ihm lieb ist.


Leseeindruck:

Mit „Weißer Sand“ von Autor Jobst Schlennstedt liegt dem Leser ein fesselnder Küsten-Krimi vor, dessen Spannungsbogen von Anfang bi Ende straff gespannt wurde.
Kriminalkommissar Birger Andresen, den ich bereits aus vielen Vorgängerbänden kannte, ermittelt wieder. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, geht es um einen Überall an ein Paar: Die Frau gilt als vermisst, der Mann hat Erinnerungslücken. Als dann noch eine Leiche gefunden wird, vermutet man die Vermisste, aber die ist es nicht. Hängen die beiden Fälle zusammen? Andresens gesamte Ermittlungskunst ist nun gefragt und dieser sein 11. Fall verlangt ihm alles ab.

Hochspannung pur, mit vielen interessanten bekannten und neuen Charakteren, ein detaillierter Lokalkolorit und jede Menge fesselnder Details. Auf knapp 240 Seiten kamen keine Sekunde Langeweile auf.
Das Cover gaukelt Idylle vor, aber idyllisch geht es in diesem Küsten-Krimi ganz und gar nicht zu….


@ esposa1969

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Veröffentlicht am 30.09.2019

Toller Auftaktband

Waldo Wunders fantastischer Spielzeugladen
1

Klappentext:

Eigentlich soll Lenni nur auf Herrn Wunders Spielzeugladen aufpassen, solange der verreist ist. Doch plötzlich passieren dort allerhand merkwürdige Dinge: Nachts dringen seltsame Geräusche ...

Klappentext:

Eigentlich soll Lenni nur auf Herrn Wunders Spielzeugladen aufpassen, solange der verreist ist. Doch plötzlich passieren dort allerhand merkwürdige Dinge: Nachts dringen seltsame Geräusche aus dem Laden, Spielzeuge liegen nicht mehr da, wo sie noch am Vortag waren, und ein magisches Kribbeln erfüllt die Luft. Werden die Spielzeuge etwa in der Nacht lebendig? Und was hat die dritte Schublade im Ladentisch damit zu tun, die Lenni auf keinen Fall öffnen darf?

Mit magischem Aktivteil zum Mitmachen

Leseeindruck:

Ein wirklich sehr lesenswertes und spannendes Kinderbuch, das kleine Leseratten im Alter ab 8 bis 10 Jahre begeistert. Da wir hier ein Mädel und einen Buben als Protagonisten haben, ist dieses Buch für beide Geschlechter gleichermaßen lesenswert und interessant.

Die Geschichte selbst klingt wie ein Kindheitstraum: Nachts in einem Spielzeuggeschäft zu sein, in dem alle Spielzeuge leben die werden... Erinnerte uns ein wenig an die Playmos, eine Serie in der alle Playmobil-Spielzeuge lebendig wurden. Dennoch ein toller erster Auftaktband, dem hoffentlich noch viele Bände folgen werden. Schön auch die zahlreichen Illustrationen, die das Gelesene lebhaft in der Vorstellung werden lassen!

@ esposa1969

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Veröffentlicht am 31.10.2018

Spannend!

Das Extrawurscht-Manöver
1

Klappentext:

Privatschnüffler Sven Schäfer macht sich heftige Vorwürfe, als er auf die Leiche der vermissten Iris Gulden stößt. Denn obwohl er seit Tagen nach ihr sucht, konnte er sie nicht retten. Der ...

Klappentext:

Privatschnüffler Sven Schäfer macht sich heftige Vorwürfe, als er auf die Leiche der vermissten Iris Gulden stößt. Denn obwohl er seit Tagen nach ihr sucht, konnte er sie nicht retten. Der einzige Zeuge bessert seine Laune auch nicht gerade, es handelt sich nämlich um einen ziemlich verfressenen Mops. Doch halt - warum nicht vorgeben, es gäbe tatsächlich jemand, der den Mord beobachtet hat?

Verständlicherweise reagiert Kommissarin Elsa Dorn ein wenig skeptisch, als Schäfer ihr seinen Plan präsentiert. Doch Schäfers Finte erweist sich als ungeahnt schlagkräftig. und bringt bald Mops, Schäfer und Elsa in Gefahr.



Leseeindruck:

Mit „Das Extrawurscht Manöver“ von Autor Franz Hafermeyer liegt dem Leser ein fesselnder und gut strukturierter Schwaben-Krimi vor. Der Autor schafft eine authentische Atmosphäre, wie sie tatsächlich passiert hätte sein können. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, geht es um einen schrecklichen Mordfall, der nicht einfach zu klären sein wird….

Dieser Krimi liest sich flüssig und leicht, die Figuren werden ebenso detailliert und vorstellbar beschrieben, wie die Geschehnisse. Der Spannungsbogen wird von Anfang bis Ende straff gespannt. Obwohl das Cover eher einen Cosy-Krimi vermuten lässt, ist das eher nicht der Fall, sondern ein waschechter fesselnder und spannender Krimi!


@ esposa1969

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Veröffentlicht am 13.11.2017

Über schmale, steile Pfade in die Freiheit

Der Pfad - Die Geschichte einer Flucht in die Freiheit
1

Klappentext:

Über schmale, steile Pfade in die Freiheit – die Flucht eines Jungen vor den Nazis
Frankreich 1941: »Gut oder böse?« ist mehr als nur der Name eines Spiels, mit dem sich der zwölfjährige ...

Klappentext:

Über schmale, steile Pfade in die Freiheit – die Flucht eines Jungen vor den Nazis
Frankreich 1941: »Gut oder böse?« ist mehr als nur der Name eines Spiels, mit dem sich der zwölfjährige Rolf und sein Vater die Zeit auf der Flucht vertreiben. Wie so viele andere deutsche Flüchtlinge, die von der Gestapo gesucht werden, sitzen die beiden in Marseille fest, weil sie keine Ausreisegenehmigung erhalten. Ihr Ziel ist New York, wo Rolfs Mutter auf sie wartet, doch der einzige Weg in die Freiheit ist ein steiler Pfad über die Pyrenäen. Fluchthelfer Manuel, ein Hirtenjunge kaum älter als Rolf, soll sie über die Berge führen. Heimlich und gegen das Verbot seines Vaters, nimmt Rolf seinen geliebten Hund Adi mit, und so machen sie sich zu viert auf einen gefährlichen Weg in eine ungewisse Zukunft.

Leseeindruck:

Seit Jahren bin ich ein riesiger Fan des Autoren/ Illustrator-Duos Rüdiger Bertram und Heribert Schulmeyer.

Viele Kinder- und Jugendbücher habe ich bis dato von diesem Erfolgsduo gelesen. Dieses Buch ist so ganz anders, als alle bisherigen Bücher. "Der Pfad" ist die berührende Geschichte des Jungen Rolf, der gemeinsam mit seinem Vater aus dem Hitler regierten Deutschland nach Marseille flieht, den Vater verliert und gemeinsam mit dem Hirtenjungen Manuel über die Pyrenäen eine abenteuerliche Reise wagt, um seine Mutter in New York zu treffen.

Sowohl das Vorwort, als auch das Nachwort sind als Comic Strip von Heribert Schulmeyer gezeichnet. Nicht lustig oder humorvoll, sondern bitterernst, so wie die Situation damals in Zeiten des zweiten Weltkrieges eben auch war.

Neben dem düsteren Hintergrund der Kriegsszenerie, steht hier die Freundschaft und der Zusammenhalt der beiden kinder im Vordergrund, die vermittelt, dass man gemeinsam einfach alles erreichen kann. Der Schreibstil ist leicht verständlich und mitreißend. Viele Elemente beruhen auf historische Fakten, vermengt mit der fiktiven Geschichte der Protagonisten. Dieses Buch ist als Jugendbuch angelegt mit einer Altersempfehlung ab 12 Jahren. Mein Sohn ist fast 14 Jahre alt und konnte mit dem Inhalt gut umgehen, auch wenn dieser Roman kein Buch ist, das den Krieg beschönigt. Gerade die letzten Kapitel haben uns tief berührt. Das Cover ist sehr schön und könnte treffender kaum gewählt sein.

@ esposa1969