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Veröffentlicht am 25.03.2019

Deutschland 1945

Deutscher Frühling
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Klappentext:

Schutt und Asche bedecken Deutschlands Städte. Hunger und die ständige Angst vor dem Tod vereinen Hardy Schmittgen und Luisa Porovnik. Als das ungleiche Duo zufällig Reginald Taylor, Verbindungsoffizier ...

Klappentext:

Schutt und Asche bedecken Deutschlands Städte. Hunger und die ständige Angst vor dem Tod vereinen Hardy Schmittgen und Luisa Porovnik. Als das ungleiche Duo zufällig Reginald Taylor, Verbindungsoffizier des britischen Militärgouverneurs, das Leben rettet, nimmt dieser sie in seine Dienste. Und auf einmal liegt das Schicksal Deutschlands in den Händen eines grobschlächtigen Wachtmeisters und einer jungen Schmugglerin, die im Rahmen ihrer Aufträge erleben, wie ein ganzes Land zum Spielball der Mächtigen wird.


Leseeindruck:

Mit "Deutscher Frühling„ liegt dem Leser wieder ein sehr geschichtsträchtiger historischer Roman des Autors Sebastian Thiel vor, von welchem ich zuvor bereits vier ähnlich lesenswerte Roman lesen durfte. Die Handlung entführt uns in die Wirren der Nachkriegszeit als gar Deutschland in Schutt und Asche lag. Protagonisten sind hier der ehemalige Wachtmeister und Verhörspezialist Hardy Schmiegen und die Schmugglerin Luisa Porovnik, die angeheuert wurden, um Aufgaben zu erledigen, denen nur sie gewachsenen zu sein scheinen….

Schon zum Lesebeginn fühlt man sich direkt hineinversetzt in die damalige Zeit, ich war sofort mittendrin, und fühlte mich als stünde ich als einige bunt in dieser schwarz-weißen Welt da. Die Geschichte vermengt reale Begebenheiten mit hauptsächlich fiktiven Elementen. Die Handlung ist spannend, lesenswert und gut lesbar geschrieben. Man liest und meint ein Film laufe vor seiner Augen ab. Ich mag die historischen Romane des Autors sehr und vergebe sehr gerne 5 Sterne!

Veröffentlicht am 22.03.2019

Kommissar Bärs 3. Fall

Die Bach runter
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Klappentext:

Überleben ist alles!

Schrecklicher Fund eines Wanderschäfers: In der Asche eines niedergebrannten Lagerfeuers hat jemand ein Baby abgelegt. Die Suche nach der Mutter führt Kommissar Christian ...

Klappentext:

Überleben ist alles!

Schrecklicher Fund eines Wanderschäfers: In der Asche eines niedergebrannten Lagerfeuers hat jemand ein Baby abgelegt. Die Suche nach der Mutter führt Kommissar Christian Bär und seine Dauerfreundin Journalistin Roberta Hennig mitten hinein in die Prepper-Szene. Doch was hat diese Gruppierung, die sich dem Überleben verschrieben hat, mit dem Findelkind zu tun? Zwei Morde später ist Bär der Lösung keinen Schritt näher, dafür aber schwer verliebt – in eine Tatverdächtige. Kann das gut gehen?


Leseeindruck:

Mit "Die Bach runter" liegt dem Leser der 3. Fall und Hessen-Krimi rund um Kommissar Christian Bär und Dauerfreundin Journalistin Roberta Hennig vor. Für mich war es der 2. Fall. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, findet ein Wanderschäfer einen Säugling in der Asche eines abgebrannten Lagerfeuers. Das Baby lebt, ist aber einer Erbkrankheit wegen schwer krank. Parallel dazu wird im Wehr noch eine Wasserleiche gefunden ohne Gesicht und eine von Wölfen zerfressene Leiche im Dickicht. Wie hängen die Fälle miteinander zusammen? Bär ist zudem schwer verleibt in seine neue Flamme Lucca, eine Tatverdächtige. Wie wird sich alles aufklären….

Zunächst einmal mag ich den Schreibstil der Autorin, da ich wenige Fahrminuten von Frankfurt entfernt wohne und mir der Dialekt, der in einigen Passagen vorherrscht, sehr geläufig ist. Die Handlung selbst ist ein Gemisch aus dem eigentlichen Fall und auch viel Privatleben des Kommissars. Davon hatte ich zunächst gedacht, hätte es ein bisschen weniger sein dürfen, aber für den Fall ist dieses nicht ganz unwichtig. Das Ende ist gut und schlüssig gelöst, allerdings lässt es einem ein wenig in der Luft hängen. Die Figuren sind allesamt sehr authentisch und gut durchdacht aufgebaut. Das Cover passt prima zu den Anfangsszenen im Buch. Ein bisschen, aber nur ein klitzekleines bisschen, fehlte mir die Spannung, da der Klappentext mir fast schon zu viel verrät.

Veröffentlicht am 19.03.2019

Ein netter Kinderkrimi

Eine Leiche zum Tee
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Klappentext:


Hätte ich geahnt, welche Rolle meine Schokomousse-Erdbeer-Torte bei der Tragödie spielen sollte, hätte ich sie ganz bestimmt nicht auf unsere To-do-Liste gesetzt …

Seit Wochen fiebert Amy ...

Klappentext:


Hätte ich geahnt, welche Rolle meine Schokomousse-Erdbeer-Torte bei der Tragödie spielen sollte, hätte ich sie ganz bestimmt nicht auf unsere To-do-Liste gesetzt …

Seit Wochen fiebert Amy dem großen Dorffest von Ashford-on-Sea entgegen. Nicht nur, dass dort am Kuchenstand ihrer Tante Clarissa Amys neueste Tortenkreation Premiere feiern soll - nein, Amy ist fest entschlossen, endlich Finn anzusprechen, den Jungen, den sie schon seit Langem aus der Ferne anschmachtet. Doch dann kommt alles ganz anders: Amys verhasste Klavierlehrerin kippt beim Nachmittagstee tot um - ausgerechnet nach Verzehr von Amys Torte! - und wer plötzlich ein äußerst verdächtiges Verhalten an den Tag legt, ist niemand anderes als Finn ...



Leseeindruck:

Mit „Eine Leiche zum Tee“ hat die Autorin Alexandra Fischer-Hunold einen lesenswerten Kinder-/ Jugendkrimi geschaffen. Amy wohnt bei ihrer Großtante Clarissa, die eine richtige Krimispürnase ist und Krimi und Tee sind deren Leidenschaft. Amy Leidenschaft ist da eher das Kuchenbacken und Finn… ein Junge, der ihr richtig gut gefällt und den sie gerne ansprechen würde. Beim Dorffest passiert es dann, was diesen Krimi ausmacht: Amy ungeliebte Klavierlehrerin kippt tot um, nachdem sie ausgerechnet Amys Schokomousse-Erdbeer-Torte gegessen hat….

Eine netter und lesenswerter Krimi empfohlen für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren. Mein Sohn ist 15 Jahre, der fand es zu kitschig und zu „mädchenhaft“ meine 11-jährige Patentochter war jedoch begeistert. Der Krimi ist aus Amys Ich-Perspektive verfasst, was uns gut in ihre Gedanken eintauchen lässt. Der Fallselbst steht nicht unbedingt im Vordergrund sondern spielt zusammen mit vielen Gegebenheiten eine gleichwertige Rolle. Der Schreibstil ist locker leicht und gut verständlich, die Figuren gut beschrieben und der Fall dem Lesealter entsprechen spannend geschrieben. Das Cove passt prima zum Inhalt!

Veröffentlicht am 13.03.2019

Stürmischer Adria-Krimi

Grado im Sturm
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Klappentext:

Im Auge des Sturms

Ein Junge wird Zeuge eines Mordkomplotts. Am nächsten Tag ist er spurlos verschwunden. Während die Polizei um Maddalena Degrassi fieberhaft nach ihm sucht, bricht ein ...

Klappentext:

Im Auge des Sturms

Ein Junge wird Zeuge eines Mordkomplotts. Am nächsten Tag ist er spurlos verschwunden. Während die Polizei um Maddalena Degrassi fieberhaft nach ihm sucht, bricht ein verheerender Wirbelsturm über die Lagunenstadt herein und stürzt den idyllischen Adria-Ort ins Chaos. Eine Leiche und mysteriöse Knochenfunde geben Rätsel auf – und der Angst sind keine Grenzen gesetzt.


Leseeindruck:

Nach „Grado im Regen“, „Grado im Dunkeln“ und „Grado im Nebel“ liegt dem Leser nun mit „Grado im Sturm“ ein weiterer Adria-Krimi der Erfolgsautorin Andrea Nagele vor in dem Commissaria Maddalena Degrassi ermittelt. Passend zum Buchtitel geht es stürmisch los: Ein Stromausfall im Supermarkt, der Junge Emmanuele, der die Gunst der Stunde nutzen will, neue Schuhe „anzuprobieren“, Dabei wird er unfreiwillig Zeuge eines Gespräches zweier Fremde, die Böses im Schilde zu führen scheinen. Es geht um einen Mordkomplott. Am nächsten Tag ist Emmanuele spurlos verschwunden. Commissaria Maddalena Degrassi nimmt die Suche und somit die Ermittlungen auf. Doch dann bricht ein unbändiger Sturm über die Lagunenstadt herein und die Katastrophe nimmt seinen Lauf…

Ichhabe alle Vorgängerbände bereits gelesen und freute mich auf diesen 4. Fall und wurde in keiner Weise enttäuscht. So stürmisch wie das Cover uns das Unheil suggeriert, genauso stürmisch geht es in diesem Krimi zu. Spannungsgeladen, viel Handlung und ein viele Verstrickungen, die mich die rund 250 Seiten förmlich durchrasen ließen. Absolut empfehlenswert, mit viel Lokalkolorit und spannender Handlung.

Veröffentlicht am 12.03.2019

Gänsehautfeeling pur

Blutlauenen
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Klappentext:

Da waren es nur noch neun

Obwohl sie nicht nur angenehme Erinnerungen an die gemeinsame Zeit hat, verbringt Journalistin Cora Johannis mit ihrer Jugendclique ein Wochenende in einem abgelegenen ...

Klappentext:

Da waren es nur noch neun

Obwohl sie nicht nur angenehme Erinnerungen an die gemeinsame Zeit hat, verbringt Journalistin Cora Johannis mit ihrer Jugendclique ein Wochenende in einem abgelegenen Jagdhaus in den Alpen. Beim ersten Abendessen bricht ein Gast tot zusammen, kurz darauf geschehen weitere mysteriöse Todesfälle. Die Anwesenden werden zur Zielscheibe eines kaltblütigen Mörders, und weit und breit ist niemand, der ihnen helfen kann. Cora fasst einen lebensgefährlichen Plan ....


Leseeindruck:

Nach vielen Jahren trifft Cora auf Ludivine, eine Bekannte aus ihrer ehemaligen Jugendclique, mit der sie seinerzeit in einem Jagdhaus eine gemeinsame Zeit verbracht haben. Ludivines Vorschlag dieses Wochenende zu wiederholen scheint Core zu gefallen und so treffen sich alle gemeinsam dort wieder. Zwischen den beiden Treffen ist aber eine lange Zeit vergangen und viel passiert. Vielleicht zuviel. Schon beim ersten Abendessen sackt einer der Clique tot zusammen. Was zunächst auf ein Herzversagen hinweist, zuschlägt sich schnell, denn er soll nicht der einzige Tote bleiben. Die Szenerie wird immer gespenstischer und bald weiß niemand mehr, wem er noch trauen kann….

Meine Güte, war das ein Krimi. Voller düsterer Elemente… Sturm, Abgeschiedenheit von der Umwelt, Düsternis und lauter Menschen, von denen man nicht weiß, wie man sie einschätzen soll. Ich war gebannt vor lauter Spannung und hatte während des Lesens Gänsehautfeeling pur. So perfekt aufgebaut mit einem überraschenden, aber durchaus schlüssigen Ende! Ich habe jede der gut 300 Seiten genossen. Das Cover spiegelt perfekt die Stimmung wieder.
Von mir gibt es natürlich 5 Sterne!

@esposa1969