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Veröffentlicht am 17.11.2023

Kreative und abwechslungsreiche Alltagsküche.

Vierundzwanzigsieben kochen
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In diesem Kochbuch findet man die unterschiedlichsten Rezepte für sämtliche Tageszeiten. Viele Ideen für eine Alltagsküche, die aber dennoch nicht langweilig und definitiv nicht alltäglich ist.

Tim Mälzer ...

In diesem Kochbuch findet man die unterschiedlichsten Rezepte für sämtliche Tageszeiten. Viele Ideen für eine Alltagsküche, die aber dennoch nicht langweilig und definitiv nicht alltäglich ist.

Tim Mälzer und seine Rezepte begleiten mich schon echt lange – angefangen von der Vox-Sendung (Name weiß ich nicht mehr) über verschiedene Ausgaben des „Essen und Trinken“-Heftes bis hin zu Kochbüchern. Und ja, auch in der „Bullerei“ war ich immerhin schon einmal, wenn’s auch aufgrund des spontanen Besuchs nur für einen warmen Schokoladenkuchen gereicht hat. (Reservieren ist halt schon gut, im Sommer draußen hatte ich Glück.) Insofern war ich echt gespannt auf dieses Kochbuch und die enthaltenen Rezepte.

Die Aufmachung des Buches finde ich wirklich mega toll. Die Optik ist absolut ansprechend – selbst der von sämtlichen Büchern begeisterte Nachwuchs hat sich auch dieses Buch geschnappt und alle Eindrücke aufgesogen. (Klar, ein Tim Mälzer im Gorilla-Kostüm ist eh interessant, vom Mettigel ganz zu schweigen.) Ich mag diese bunte Gestaltung, die für mich etwas von einem Comic bzw. Computerspiel hat, echt gerne. Innen im Buch wird es dann natürlich mit den Rezeptfotos „realistischer“, durchaus ansprechend lecker.

Eingeteilt ist das Buch in die unterschiedlichen Kapitel, vom Frühstück über belegte Brote, Pasta, Suppen & Eintöpfe über Fisch, Fleisch bis hin zu Süßes und Dessert. Hier wird meiner Ansicht nach wirklich jeder fündig. Ob man den Mett-Igel schon zum Frühstück „braucht“, das darf ja jeder für sich selbst entscheiden. Um mal einen Einblick zu bekommen, hier ein paar Gerichte: Speckmarmelade, Pilz-Kartoffel-Frittata, Fischfrikadellen-Brötchen, Tomatensalat, Breznsalat, Tagliatelle mit Garnelen-Bolo, cremige Kartoffelsuppe, Kabeljau mit Fenchelsalat, Tafelspitz mit roter Bete, Rhabarber-Streusel-Becherkuchen.

Die Rezepte sind so aufgeführt, dass man eine Angabe über die Menge sowie die Zubereitungsdauer hat, daneben ggf. die Angabe vegan/vegetarisch – wenn dem eben so ist. Die Zutaten sind übersichtlich aufgeführt, daneben die Zubereitungsschritte. Die Gerichte sind mit sehr appetitlichen Fotos bebildert.

Ich muss sagen, dass ich hier so viele tolle Ideen zum Kochen gefunden habe, dass ich sie noch gar nicht alle umsetzen konnte. Aber allein die Freude darauf ist so wunderbar! Mir gefällt es sehr gut, wie hier annähernd klassische Rezepte etwas abgewandelt sind, wie man auch Rezepte für ein japanisches Frühstück findet und so mal den Blick über den Tellerrand bekommt. Auch die kulinarischen Alltagsbeobachtungen waren sehr unterhaltsam und interessant zu lesen – hier kommt definitiv Abwechslung rein. Ebenso fand ich es toll, dass die Zutaten nicht zu abgefahren sind. Manchmal hat man ja das Gefühl, dass man manche Zutaten nur bekommt, wenn man an gewissen Wochentagen bei Vollmond zu einer bestimmten Uhrzeit auf dem Markt/im Geschäft ist – um es mal übertrieben zu sagen. Klar benötigt man für japanische Rezepte mal etwas anderes, aber die Zutaten habe ich nicht als extrem exotisch empfunden.

Ich habe kürzlich vor allem den Bratreis ausprobieren wollen und muss sagen: absolut lecker, wenngleich ich etwas abwandeln musste. (Sprossen sind eben nicht jedermanns Sache, die helle Sojasauce war nicht da, das Sesamöl auch nicht.) Dennoch war es absolut lecker und ich werde es wieder mal kochen.

Wer gerne im Alltag kocht, aber dennoch nicht nur alltäglich essen mag, dem kann ich dieses Kochbuch absolut empfehlen. Mir macht es total Spaß, die unterschiedlichen Rezepte auszuprobieren und so immer mal ein neues Gericht auf den Tisch zu bringen.

Mir gefällt dieses Kochbuch richtig gut, von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.


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Veröffentlicht am 17.11.2023

Heute gibt’s Spezialpausenbrote!

Kocht mit Checker Tobi - Meine Lieblingsgerichte, Mitmach-Checks und Checker-Fragen rund ums Essen
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In diesem Buch zeigt Checker Tobi, wie man kocht, welche Lebensmittel man dazu benötigt, welche Kräuter und Gewürze es gibt, erläutert Zubereitungsarten – auf kindgerechte Art und Weise.

Mit Checker Tobi ...

In diesem Buch zeigt Checker Tobi, wie man kocht, welche Lebensmittel man dazu benötigt, welche Kräuter und Gewürze es gibt, erläutert Zubereitungsarten – auf kindgerechte Art und Weise.

Mit Checker Tobi verbinde ich bislang noch nicht so ganz viel, dennoch ist er mir natürlich ein Begriff. Ich finde es toll, wie er in diesem Buch Küchenbasics erläutert, seine Lieblingsrezepte mitteilt, aber auch hinter die Kulissen der Lebensmittel blickt. So erfährt man zum Beispiel, woraus unser Essen besteht, er erläutert, warum man furzen muss, und gibt einen wunderbaren Einblick in die Welt der Gewürze.

Man findet die unterschiedlichsten Rezepte im Buch, von leckeren Spezialpausenbroten, Bratapfel mit Vanillesoße, Gemüsereis mit Feta Päckchen, Kartoffelsuppe mit Käsefüßen (herzhafte Plätzchen) bis hin zu internationalen Gerichten (gefüllte Spitzpaprika aus Ungarn, Shakshuka mit Pita aus Israel).

Die Rezepte sind toll bebildert, übersichtlich aufgeführt und verständlich ausformuliert. Zwischendurch findet man verschiedene, interessante Fragen, welche toll und verständlich erklärt werden.

Ich finde, dieses Kochbuch ist absolut gelungen. Ich halte es für die Altersgruppe der ab achtjährigen Kinder ganz okay. Man findet im Buch auch generell vorne erst mal ein paar Kochregeln, diese sind grundsätzlich fürs Kochen mit Kindern absolut hilfreich. (Regeln eben, damit die Kinder wissen, dass man mit scharfen Messern keinen Unfug treibt, diese nur zum Schneiden verwendet, wenn ein Erwachsener dabei ist.)

Meiner Ansicht nach ist hier auch das Preis-Leistungs-Verhältnis wirklich gut. Auf fast 200 Seiten ist viel erläutert und man bekommt leckere Rezepte - und das für 22 €. Das aber nur am Rande.

Ich kann dieses Kochbuch wirklich absolut empfehlen. Meiner Ansicht nach wird Kindern damit richtig Spaß am Kochen gemacht. Die Bekanntheit von Checker Tobi tut natürlich ein Übriges.

Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 15.11.2023

Schottland ist sicher eine Reise wert…

Treffpunkt Sonnenuntergang
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Mit diesem unterhaltsamen Liebesroman begibt man sich auf eine Reise nach Schottland. Eigentlich hat Alva, die als Barkeeperin auf dem Kreuzfahrtschiff „Oceans Darling“ arbeitet, diesen Urlaub mit ihrer ...

Mit diesem unterhaltsamen Liebesroman begibt man sich auf eine Reise nach Schottland. Eigentlich hat Alva, die als Barkeeperin auf dem Kreuzfahrtschiff „Oceans Darling“ arbeitet, diesen Urlaub mit ihrer Freundin Julie schon lange geplant. Als diese dann spontan absagt, ergibt es sich, dass Misaki, eine Crewkollegin mit auf die Reise kommt. So können die beiden sich in Schottland umsehen, wo Alva ihren Traum vom eigenen bed and breakfast umsetzen möchte.

Da ich zuvor schon ein Buch der Autorinnen gelesen hatte, kannte ich die Protagonistin Alva schon. Wobei dies keine zwingende Voraussetzung für die Lektüre ist.

Der Schreibstil des Romans hat mir unheimlich gut gefallen. Es liest sich locker, leicht, wirklich angenehm. Man erfährt einiges über Land und Leute, darf aber auch an verschiedensten, emotionalen Momenten der Mädels teilhaben.

Ich muss sagen, dass ich diese Lektüre wieder relativ schnell gelesen habe. Es ist wunderbar geschrieben, so dass man immer wieder weiter wissen möchte, wie sich die Dinge entwickeln. Man fiebert quasi ein bisschen mit.

Wer Lust auf einen unterhaltsamen Liebesroman hat, bei dem man auch einiges über Schottland erfährt, der ist hier genau richtig. Ich wurde wunderbar unterhalten und hatte viel Spaß beim Lesen.

Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 15.11.2023

Tot durch Wein…

Mainleid
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Kommissarin Nadja Gontscharowa hat sich von Nürnberg nach Würzburg versetzen lassen. Zeit für eine Eingewöhnung hat sie nicht, denn es gibt auf einmal eine tote junge Frau im Ringpark. Sie wurde mit einem ...

Kommissarin Nadja Gontscharowa hat sich von Nürnberg nach Würzburg versetzen lassen. Zeit für eine Eingewöhnung hat sie nicht, denn es gibt auf einmal eine tote junge Frau im Ringpark. Sie wurde mit einem Bocksbeutel erschlagen. Die Tote war bei vielen beliebt und stand mitten im Leben, umso rätselhafter ist es für die Kommissarin, warum sie sterben musste. Als es dann einen weiteren Todesfall gibt, wird das Rätsel noch größer.

Von der Autorin hatte ich hin und wieder mal etwas gehört, war nun wirklich gespannt darauf, wie ihr Schreibstil ist. Und ich muss gleich sagen: super.

Die Geschichte liest sich sehr angenehm, ist gut nachvollziehbar, durchaus unterhaltsam und echt spannend. Wirklich so, dass ich es echt gerne und zügig gelesen habe. Ich wollte schließlich wissen, was denn nun hinter diesem Todesfall steckt.

Für mich war es zusätzlich insofern toll, dass sich alles in und um Würzburg abspielt, wo ich mich natürlich sehr gut auskenne. Dadurch hatte ich natürlich immer wieder die verschiedenen Orte direkt im Kopf und auch wenn es um zurückgelegte Wege etc. ging, diese auf dem Schirm, konnte die Ermittlung so quasi auch begleiten.

Das Team rund um die Kommissarin ist eine interessante Kombination von unterschiedlichen Menschen, natürlich gibt es auch ein paar private Probleme, die Stück für Stück ans Licht kommen. Das gibt eine zusätzliche, spannende Note.

Für mich war es ein unterhaltsamer und spannender lokaler Krimi, der mir sehr gut gefallen hat.

Von mir gibt’s 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 15.11.2023

Manchmal braucht es Aufmunterung.

Hanni braucht eine Freuschrecke
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Heute hat Hanni einen furchtbar schlechten Tag. Schon am Frühstückstisch geht manches schief, so dass sie gar keine Lust mehr auf den Ausflug mit Picknick hat. Ihre Mama weiß jedoch, was an solchen Tagen ...

Heute hat Hanni einen furchtbar schlechten Tag. Schon am Frühstückstisch geht manches schief, so dass sie gar keine Lust mehr auf den Ausflug mit Picknick hat. Ihre Mama weiß jedoch, was an solchen Tagen hilft: Hanni brauch eine Freuschrecke. Und zwar ganz dringend.

Von den Hanni-Büchern hatte ich durchaus schon mal gehört, dieses Buch (das dritte Hanni Buch übrigens) haben wir nun gelesen und somit ein Stück Neuland für uns betreten.

Die Altersempfehlung für dieses Buch liegt bei drei Jahren. Das würde ich so auch unterschreiben. Das großformatige Buch kommt mit dünnen Seiten daher, mit denen Kinder in diesem Alter aber durchaus umgehen können. Generell ist es aber sowieso ein Buch zum Vorlesen.

Die Bilder gefallen mir unheimlich gut, man kann auch an den Gesichtsausdrücken der gemalten Personen wirklich gut feststellen, welche Laune gerade herrscht. Die Texte sind gut verständlich und durchaus mal etwas umfangreicher. Ich finde das toll.

Die Thematik des Buches finde ich toll, die Mutter von Hanni schafft es so, dass Hanni durchaus auch mal abgelenkt ist, denn sie sucht ja nun eine Freuschrecke.

Von uns gibt es für dieses gelungene Buch 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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