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Veröffentlicht am 19.08.2018

What the fuck?!

Nevernight - Das Spiel
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Ich weiß gar nicht, wie ich meiner Begeisterung Ausdruck verleihen soll. Dieses Buch hat mich zerstört. Was zur Hölle ist da bitte passiert? Ich kann es nicht fassen! Aber schön der Reihe nach..


Selten ...

Ich weiß gar nicht, wie ich meiner Begeisterung Ausdruck verleihen soll. Dieses Buch hat mich zerstört. Was zur Hölle ist da bitte passiert? Ich kann es nicht fassen! Aber schön der Reihe nach..


Selten habe ich einer Reihenfortsetzung so entgegengefiebert wie dem zweiten Teil der Nevernight-Reihe, in dem uns Jay Kristoff erneut an der Geschichte von Mia Corvere teilhaben lässt. Für alle, die den Überblick über alle handelnden Personen verloren haben, hat der Autor zu Beginn des zweiten Teils ein Personenverzeichnis eingefügt und erläutert dort noch einmal kurz, was mit dem jeweiligen Charakter in Teil 1 passiert ist. Des Weiteren ist wieder eine Karte von Itreya im hinteren Umschlag, im vorderen ein Bild von Krähenruh. Ich mag Karten, helfen sie doch bei der Orientierung und geben eine kleine Hilfe bei der Vorstellung der Welt, in dem die jeweilige Geschichte spielt.

Kristoffs Schreibstil ist auch im zweiten Teil dreckig, vulgär und brutal, aber auch unglaublich sarkastisch, ironisch und teilweise fast schon humoristisch. Vor allem die permanente Verwendung von Schimpfwörtern, Flüchen und Kraftausdrücken muss man schon mögen und ist definitiv nichts für Leser schöner Worte – obwohl der Stil abgesehen von der Wortwahl durchaus bildhaft ist. Fußnoten werden im zweiten Teil weitaus weniger als im ersten Teil verwendet, der Lesefluss wird also zweifellos nicht so oft unterbrochen wie im Reihenauftakt. Wobei ich hierbei anmerken will, dass in den Fußnoten der Leser oft auch direkt angesprochen wird – und das macht wirklich Spaß.

Das Buch beginnt in Teil 1 auf zwei Zeitebenen, wobei die Vergangenheit von vor 4 Monaten in kursiver Schrift dargestellt wird. Das gefällt mir gut, weiß man doch gleich, wo man sich zeitlich gesehen befindet. Der Autor verstrickt geschickt die Vorgänge bis hin zur Gegenwart, wo wir uns ab Teil 2 des Buches befinden.

Mia ist dabei auf Rachefeldzug, blutig und ohne Rücksicht auf Verluste. Voller Sarkasmus und Ironie, vulgärer Ausdrücke und Flüche, ist sie eine herrlich unangepasste Protagonistin – derb, klug und todbringend. Mir gefällt ihre Entwicklung sehr gut, selbst von ihren Mordplänen getrieben bewahrt sie in der richtigen Situation meist einen kühlen Kopf und hält sich an den Plan, um ihre Rache zu bekommen (dieser von ihr entworfene Plan ist übrigens ausgesprochen überwältigend, gefährlich, fehleranfällig und unglaublich gut). Man merkt jedoch auch, dass ihr sogar andere Menschen, sogenannte Freunde, am Herzen liegen. Zwar nicht viele und auch nicht permanent, aber immerhin. Ja, selten hat mich ein Badass-Charakter so von sich überzeugt.

Während der Durchführung ihres Plans lernen wir Mias Heimat Itreya noch besser kennen. Das Mittelaltersetting ist wieder gut gelungen und Kristoff bedient sich in diesem Teil der Reihe zusätzlich am alten Rom: Er lässt Spiele in Arenen stattfinden, mit Gladiatii, die sich in wechselnden Kampfszenarien, allein zur Belustigung der Oberschicht, umbringen. Diese Darstellungen sind blutig und unglaublich ideenreich in Bezug auf die Arten, wie man Menschen sterben lassen kann – sehr brutal und ekelerregend. Abschreckend sind auch die Einblicke in das Leben der Sklaven der Republik, die wirklich ein gräßliches Leben führen, abhängig von der Gunst und Willkür ihres Herrn. Ich weiß nicht, wie realistisch diese Darstellungen sind, aber man mag sich trotzdem kaum vorstellen, dass heutzutage immer noch Millionen Menschen in sklavenähnlichen Verhältnissen leben. Und gerade in so einer unmenschlichen Situation zeigt sich Mia von ihrer menschlichen und verletzlichen Seite – und vergisst aber nie ihr Ziel, ihre Eltern zu rächen.

Fazit: Neue Verbündete, alte Feinde, neue Liebe, alte Ziele – Jay Kristoff schickt den Leser auf eine Achterbahnfahrt, voller Irrwege und Kehrtwendungen. Vor allem das Finale des Buches ist schier explodiert vor Überraschungen und Geheimnissen, die mich fix und fertig und mit offenem Mund zurück lassen, mit einer einzigen Frage: what the fuck?!

Veröffentlicht am 19.08.2018

Was für ein zweiter Teil! Spannend und unvorhersehbar!

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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In Neal Shustermans zweiten Band der Reihe Scythe begeben wir uns erneut in ein Zukunftsszenario, in dem die Sterblichkeit überwunden und alle Krankheiten ausgerottet sind, in dem eine künstliche Intelligenz ...

In Neal Shustermans zweiten Band der Reihe Scythe begeben wir uns erneut in ein Zukunftsszenario, in dem die Sterblichkeit überwunden und alle Krankheiten ausgerottet sind, in dem eine künstliche Intelligenz alles sieht und steuert und die sogenannten Scythe für die Tode sorgen, die nun nicht mehr auf natürlichem Wege geschehen. Trotz dem, dass die Welt nun nicht mehr neu ist, bieten sich dem Leser tolle Details und noch tiefere Einblicke in das Scythetum.


Wir folgen in hauptsächlich drei Handlungssträngen Citra Terranova, die sich nun Scythe Anastasia nennt, Rowan Damisch als Scythe Lucifer und dem noch unbekannten Greyson Tolliver, dessen Bedeutung erst im Laufe des Buches klar wird. Diese Dreiteilung in oft sehr kurzen Kapiteln sorgt für Abwechslung und einen schnellen Erzählstil, der zur Spannung beiträgt. Interessant sind auch die Zwischenkapitel der künstlichen Intelligenz Thunderhead, die immer menschlicher wird und entgegen ihrer ursprünglichen Bestimmung Präferenzen aufbaut. Ich denke, dass so eine Evolution bei einem derart hochentwickelten Programm durchaus im Bereich des Möglichen liegt und eventuell sogar unausweichlich ist, obwohl ich das nur als Laie beurteilen kann.

Im Gegensatz zum ersten Band, in dem die Ausbildung von Citra und Rowan im Fokus stand, ist im zweiten Band zumindest Citra eine vollwertige Scythe, was Einblicke in den Aufbau des Scythetums ermöglicht, seine Organisation und Regeln. Wobei letztere wie es scheint immer mehr außer Kraft gesetzt werden, sind Scythe Anastasia und Scyte Curie doch ihres Lebens nicht mehr sicher. Das führt uns auch zum mit am interessantesten, immer mal wieder eingestreuten, Handlungsstrang um Scythe Faraday, der auf der Suche nach einer Lösung ist gegen den Weg, auf dem sich das Scythetum befindet. Denn Scythe Lucifers Methode ist zwar vielleicht effektiv, aber mühsam. Ich denke, dass Faradays Suche eine große Rolle im Finalband spielen wird, was der Originaltitel „The Toll“ verrät. Warum? Findet es selbst heraus!

Fazit: Neal Shusterman hat auch mit seinem zweiten Band um das Scythetum und der Zukunftswelt in der sie leben, einen Roman geschaffen, der von Anfang bis Ende nur so vor Spannung strotzt. Unvorhersehbare Wendungen und ein Cliffhanger der es in sich hat, lassen mich ungläubig zurück. Nun heißt es warten auf Band 3, der im englischen Original erst 2019 erscheinen wird. Worauf alles hinauslaufen wird, darauf kann und will ich keine Prognose wagen – denn Shusterman hat bestimmt einen anderen Plan.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Ich bin begeistert! Düster und brutal, und doch voller Freundschaft, Loyalität und Mut.

Elian und Lira – Das wilde Herz der See
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„Hörst du die Sirenen, sie singen ein Lied..“
Madsens Lied aus dem Jahr 2015 hatte ich während des Lesens dauernd im Ohr – obwohl die Band weder die mythologischen Sirenen der griechischen Sagen besingt, ...

„Hörst du die Sirenen, sie singen ein Lied..“
Madsens Lied aus dem Jahr 2015 hatte ich während des Lesens dauernd im Ohr – obwohl die Band weder die mythologischen Sirenen der griechischen Sagen besingt, noch das Lied an sich zur düsteren Grundstimmung des Buches passt. Denn Elian & Lira - Das wilde Herz der See ist vor allem das: eine düstere und brutale Adaption der Kleinen Meerjungfrau von Hans Christian Andersen, wobei mir persönlich Disneys Adaption Arielle, die Meerjungfrau weitaus vertrauter ist.


Alexandra Christo hat eine Welt erschaffen, die vielseitiger nicht sein kann. 100 Königreiche, eines fantastischer als das andere: das goldene Land Midas, Págos, gemeißelt aus Eis und Schnee, Eidýllio, dessen Fürsten vom Gott der Liebe abstammen. Und dann noch das Reich der Meereskönigin, welche im Palast Keto lebt, inmitten der See von Diávolos. Man sieht, die Autorin hat sich nicht nur an der griechischen Sprache, sondern auch an der Mythologie Griechenlands bedient. Die Sirenen aus Homers Odyssee sind in Christos Welt genauso anzutreffen wie das Meeresungeheuer Keto oder auch König Midas, der der Sage nach alles zu Gold verwandelte, was er berührte. Mir gefielen diese Elemente sehr gut, sie unterstreichen das Mythische der Geschichte.

Neben der erschaffenen Welt ist auch der Schreibstil erwähnenswert. Bildhaft und detailreich schildert Christo die Welt und ihre Bewohner, die Mythen und Legenden der Königreiche. Dies gelingt ihr in zwei Erzählperspektiven: die eine ist aus der Sicht Liras, Tochter der Meereskönigin, die als tödlichste Sirene überhaupt den Prinzen der Königreiche die Herzen entreißt und sie so tötet.
Die andere Perspektive ist die von Elian, Prinz von Midas, der aber lieber Pirat ist, Sirenen jagt und gerne auf seine Pflichten als Thronfolger verzichten würde, um frei zu sein. Man weiß eigentlich, worauf alles hinauslaufen wird, doch der Weg dahin verlangt Vertrauen und Opfer genauso wie Loyalität und Freunde, auf die man zählen kann.

Christo hat ihre Protagonisten bewusst anders dargestellt als man sie bisher kennt, Lira als menschenverachtende und herzraubende Sirene, Elian als Pirat, der die Menschheit von den Sirenen befreien und damit den Krieg beenden will. Dieser Ansatz gefällt mir überaus gut, man erkennt die Richtungen, die die Autorin vermeiden wollte und trotzdem wirkt vieles irgendwie vertraut. Düsterheit und Brutalität, aber auch Loyalität und Freundschaft sowie der Mut, den ersten Schritt zur Veränderung zu machen, sind das, was diese Adaption für mich so besonders machen. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Tolle Idee, leider etwas zu mau umgesetzt

Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern
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Dark Palace – 10 Jahre musst du opfern ist der Auftakt einer Trilogie, wobei die Autorin nicht ausgeschlossen hat, dass in dieser Welt weitere Bände folgen könnten. Ich durfte das Buch in Rahmen einer ...

Dark Palace – 10 Jahre musst du opfern ist der Auftakt einer Trilogie, wobei die Autorin nicht ausgeschlossen hat, dass in dieser Welt weitere Bände folgen könnten. Ich durfte das Buch in Rahmen einer Leserunde vor Erscheinung lesen, vielen Dank dafür!

Ich war durchaus fasziniert von der Idee über Gewöhnliche, Ebenbürtige, Sklavenzeit und Geschick. Leider hat meine Anfangseuphorie im Laufe der Geschichte einen ziemlichen Dämpfer erhalten.


Vic James‘ Schreibstil ist einfach, aber dabei nicht langweilig oder monoton und dem Ziellesealter angepasst. Ich kam rasch in der Geschichte voran, die hauptsächlich in der Sklavenstadt Millmoor und dem Sitz der Familie Jardine, Kyneston, spielt. Vic James hat eine alternative Welt geschaffen, die unserer nicht unähnlich ist, mit eigener Geschichte und magischen Bewohnern. Hier komme ich auch gleich zum ersten großen Kritikpunkt, der sich durch die ganze Geschichte zieht: die Autorin verzichtet fast gänzlich auf Beschreibungen der Welt und der Orte, die sie geschaffen hat. Das mag zwar für die Handlung irrelevant sein, hätte aber der Stimmung und Atmosphäre gut getan. Ich hätte mir so gewünscht, mehr über diese interessante Welt zu erfahren, über das tägliche Leben in der Sklavenstadt oder auf Kynseton.


Wir folgen als Leser einer Vielzahl von Personen. Dies mag zwar abschreckend wirken, klappt aber ziemlich gut, da alle Personen irgendwie miteinander zu tun haben und somit neue Sichtweisen eröffnen. Nun kommen wir zum zweiten (und letzten) großen Kritikpunkt: die Geschichte wird aus der Sicht eines personalen Erzählers geschildert, mir hätte eine Sicht aus der jeweiligen Ich-Perspektive wesentlich besser gefallen. Vielleicht hätte die Autorin dann die nötige Tiefe gefunden, die den Charakteren meiner Meinung nach gefehlt hat. Ich hatte als Leser das Gefühl, keine Person gut zu kennen. Die Figuren bleiben oberflächlich und ich konnte keinen rechten Bezug zu ihnen aufbauen. Klar, man entwickelt Sympathien, die aber eher durch Handlungen der Personen entstehen, und weniger dadurch, dass man sie kennenlernt.


Während des Lesens kommen viele Fragen auf, die auch am Ende zum Teil sehr befriedigend aufgelöst werden. Manche hat sich die Autorin berechtigterweise für die Folgebände aufgehoben. Manche Auflösungen waren sehr überraschend, andere schockierend und ließen mich als Leser überdenken, wie ich wohl gehandelt hätte. Die Autorin hat also – auch wenn es nun so wirken mag - nicht alles falsch gemacht, auch ich war gefesselt von der Grundstory und dem tollen Finale, das endlich, endlich detailliert beschrieben wurde und mich richtig in die Geschichte reingezogen hat und mitfühlen ließ. Das Ende ist mit einem kleinen Cliffhanger versehen, der aber irgendwie gar nicht so fies ist. Für mich ist das Ende rund, stimmig und schließt die Geschichte gut ab, liefert aber auch die Grundlage für den Folgeband.


Fazit: eine tolle Idee, die mir persönlich etwas zu mau und oberflächlich umgesetzt wurde. Die Story an sich ist durchaus spannend und lesenswert, die Charaktere lassen etwas Tiefe vermissen. 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Sackgassen, Wendungen, Überraschungen in Ostfriesland. Herrlich!

Ihr einziges Kind
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Mit Barbara Wendelkens „Ihr einziges Kind“ befinden wir uns nun schon zum dritten Mal im fiktiven ostfriesischen Martinsfehn. Da der Klappentext gut umreißt, um was es geht, verzichte ich auf eine Zusammenfassung ...

Mit Barbara Wendelkens „Ihr einziges Kind“ befinden wir uns nun schon zum dritten Mal im fiktiven ostfriesischen Martinsfehn. Da der Klappentext gut umreißt, um was es geht, verzichte ich auf eine Zusammenfassung der Geschehnisse.

Die Autorin schickt uns in verschiedenen Handlungssträngen durch die Geschichte. Wir folgen also vielen Personen, sind dabei aber nicht allwissend. Beispielsweise sind wir nicht Zeuge des Mordes an Cord, was die Spannung aufrecht erhält, da man dadurch seine eigenen Schlüsse ziehen und im Rahmen des Gegebenen mitermitteln kann: Der reagiert aber komisch – geradezu verdächtig! Warum bekommt z.B. der Freund von Cord Cassjens Cousine Tineke Stresssymptome, wenn die Sprache auf Cords Frau Silvana kommt? Warum weiß der Lebensgefährte von Cords Mutter das Autokennzeichen von Silvana selbst in den aufwühlenden Minuten nach der Entdeckung des toten Cord? Woher kommt Ockos unverhofferter Geldsegen?
Ich verdächtige alle fünf Seiten jemand anderen des Mordes, da irgendwie fast jeder sein eigenes Süppchen kocht und Dreck am Stecken hat. Die Hinweise sind gekonnt gestreut, aber derart gemein formuliert, so dass sie dieses bedeuten könnten, aber auch jenes. Eine Sackgasse folgt auf die nächste, fast wie im richtigen Leben. Was für ein Spaß!

Vielen mag der ständige Personen- und Ortswechsel nicht gefallen, ich finde ihn sehr auflockernd. So unterschiedlich die Personen sind, so unterschiedlich sind ihre Beweggründe und Ziele. Ein überspitztes Abbild der Gesellschaft, wie sie wohl überall in Deutschland existieren könnte: die Alkoholiker, die nur das Geld der Familie wollen, ein korrupter Politiker, der Freunden Baugenehmigungen zuspielt, der Banker mit der todsicheren Anlage auf der Ferieninsel, das Duckmäuschen, das sich nichts traut und nicht respektiert wird, die gnadenlose Patriarchin, die am liebsten das ganze Dorf kaufen würde. Herrlich!

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich dennoch: Die Aufteilung der Handlung in Tage ist zwar nachvollziehbar, aber diese war für mich uninteressant und deckte zu viele Geschehnisse ab. Klar, wenn es an einem Tag passiert, gehört es unter den gleichen Tag. Dabei finde ich es aber nicht sehr gelungen, dass teilweise schlecht ersichtlich ist, dass wir uns nun wieder an einem anderen Ort, bei anderen Personen befinden. Besser als nur ein kaum auffallender Absatz wäre vielleicht ein kleines Ornament als physische Trennung, oder einfach Kapitelnummern.

Alles in allem ist „Ihr einziges Kind“ jedoch ein toller Krimi im Ostfriesischen, mit vielen Sackgassen, Wendungen und Überraschungen. Hoffentlich geht’s bald weiter.