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Veröffentlicht am 01.04.2024

Tolle Fortsetzung

Eine Krone aus Kälte und Knochen
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Hallo!

ACHTUNG! SPOILER! BAND 3!

Ich habe heute wieder eine Rezension für euch. Das Buch habe ich mir selbst bei der Bücherbüchse gekauft, aber muss mit euch unbedingt darüber reden.



Eckdaten: ...

Hallo!

ACHTUNG! SPOILER! BAND 3!

Ich habe heute wieder eine Rezension für euch. Das Buch habe ich mir selbst bei der Bücherbüchse gekauft, aber muss mit euch unbedingt darüber reden.



Eckdaten:

„Eine Krone aus Kälte und Knochen“ von Arianne L. Silbers ist der dritte Teil der Dark Fantasy Reihe und erscheint als E-book am 01.04.2024 im Selfpublishing. Es beinhaltet ca. 350 Seiten.

ISBN: 978-3989420793

Preis: 4,99 - Ebook (auch im Kindle Unlimited Abo erhältlich)

(Außerdem könnt ihr Band 2 und 3 noch als Hardcover bei der Bücherbüchse kaufen, passend zu Band 1 der letztes Jahr in der Zauberbüchse war)



Inhalt (SPOILER!):

Und hier waren sie nun: Das Monster und seine sterbende Prinzessin.

Wie hatte alles nur so sagenhaft schieflaufen können?

Nach ihrer Flucht aus Wjallvit findet Maren sich ohne magische Maske auf der verwilderten Ostseite Belis wieder. Alles, was ihr bleibt, um die Insel und Mandrell zu retten, sind ein verworrenes Rätsel über den Verbleib des Rabenschatzes und ein wütender Inselkönig, der nach Marens Verrat nur noch Augen für die zauberhafte Lorelian hat. Doch als missgünstige Götter im Herzen der Eiswüste plötzlich ihre Klauen nach Maren und Will ausstrecken, werden beide gezwungen, sich ihren persönlichen Flüchen zu stellen und der Tatsache ins Gesicht zu sehen, dass ihr eigenes Happy End einen furchtbaren Preis besitzt.

Cover:

Das Cover gefällt mir wieder richtig gut. Es reflektiert den Inhalt des Buches richtig gut wieder. Vor allem die Krone und die Splitter im Gesicht von Maren finde ich richtig gut gelungen und auch, dass die Bücher von Band zu Band ein dunkleres Blau darstellen, find ich richtig schön!



Meine Meinung:

Dieses Mal musste ich Arianne nicht einmal anbetteln, mir das Buch zur Verfügung zu stellen, da ich natürlich direkt die Special-Ausgaben der Bücherbüchse kaufen musste. Als ich von der LBM nach Hause gekommen bin, habe ich sofort angefangen zu lesen. Und was soll ich sagen? Aua, du hast mir wehgetan? … jap, das trifft es wohl.

Zum Schreibstil der Autorin muss ich wohl nicht mehr viel sagen, außer, dass ich durch ihn auf jeder Seite des Buches an die Seiten gefesselt wurde und mich nicht mehr aus den Klauen dieser Geschichte befreien konnte. Ich liebe, wie malerisch die Welt von Beli beschrieben wird und gleichzeitig die Gefühlswelt der Charaktere so echt wird, dass ich teilweise nicht mehr zwischen meinen Gefühlen und denen der Protagonisten unterscheiden konnte.

Maren macht weiterhin eine sehr negative, aber so realitätsnahe Entwicklung durch, dass mir jetzt noch das Herz schmerzt, wenn ich daran denke und mir Tränen kommen. Manchmal hätte ich mir gewünscht, in das Buch schlüpfen zu können und sie einfach einmal in den Arm zu nehmen. Gleichzeitig finde ich es krass, wie willensstark sie geworden ist und sich nicht mehr von ihrer Mission abhalten kann. Sie gibt Will auch immer wieder Konter und ich saß da und wäre fast zu einem Cheerleader mutiert, weil ich es so toll fand.

Will. Ach, ehrlich ok, er hat mittlerweile vielleicht ein paar Kekskrümmel verdient. Ich gebe es zu, er versucht es. Aber … ach Will. Wieso kam diese Entwicklung nicht so ungefähr … sieben Jahre früher? Ich glaube, dass kann er uns selbst nicht beantworten. Aber ja, Will macht weiterhin eine sehr positive Entwicklung und beweist sich immer mehr. Weshalb er jetzt auch einen Platz in meinem Bookboyfriend Harem hat … im Keller, um das Sonnenlicht zu sehen, muss er noch etwas mehr arbeiten. Ja, ich mache es ihm nicht leicht, hat er Maren aber auch nicht und von dem her, jemand muss ihm ja Konter geben.

Die Handlung an sich hat mich wieder richtig von sich überzeugen können. Es war spannend, herzzerreißend und dieses Mal so voll mit Plottwists, dass ich teilweise nicht einmal weiß, was ich dazu sagen soll. Das Ende des Buches hat mein Herz wortwörtlich zerrissen. Ich saß da und konnte einfach nur noch weinen. Ich bin so gespannt, wie die Autorin die Reihe beenden wird. Wie Maren ihre Essstörung überwinden wird und wie Will ihr dabei helfen kann. Immerhin muss er sich ja hier noch anstrengen. (Ich benehme mich wie seine Mutter, ich weiß…)

Das Buch ist wieder nichts für schwache Nerven, weil es die Gefühlswelt von Maren und ihre Selbstzerstörerischen Gedanken wirklich sehr realitätsnah darstellt. Und auch sonst waren Sachen in dem Buch enthalten, wo ich einfach nur das saß und fast dachte: Ekelhaft, Arianne, ekelhaft. Ich sag’ nur Pony(s), Knochen, Spinnen ... Mhm, nope.

Das Buch beweist mir einmal wieder, weshalb Arianne meine Lieblingsautorin ist. Alles daran hat mein Herz. Sogar Will.



Fazit:

Arianne schafft es immer wieder, mein Herz zunehmen, es zusammenzuquetschen und es nicht mehr loslassen zu wollen. Ich liebe alles an diesem Buch und der Reihe und bin gespannt, was der Abschluss der Reihe bereithalten wird. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.03.2024

Wow

Let me Glow
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Ich fand das Buch richtig toll. Der Schreibstil ist gefühlvoll und gleichzeitig lockerleicht zu lesen.
Andy und Ian waren mir beide richtig sympathisch und ich fand ihre Zankereien anfangs wirklich unterhaltsam ...

Ich fand das Buch richtig toll. Der Schreibstil ist gefühlvoll und gleichzeitig lockerleicht zu lesen.
Andy und Ian waren mir beide richtig sympathisch und ich fand ihre Zankereien anfangs wirklich unterhaltsam und auch wie sie sich immer näher kommen war vom Tempo her einfach wirklich toll und hat mir richtig Spaß gemacht beim Lesen.
Das beste an dem Buch war aber eindeutig, die realistische Darstellung der toxischen Ex-Beziehung ohne unnötigem Drama und wie sich Andy langsam daraus lösen kann.

Eine klare Kaufempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Kann leider nicht mit Band 1 mithalten

Kiss Curse – Magisch verliebt
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Cover: 

Das Cover finde ich wieder richtig süß! Ich liebe illustrierte Cover und es stellt den Inhalt des Buches richtig gut dar. Auch wenn ich sagen muss, dass mir die Farben von Band 1 etwas besser ...





Cover: 

Das Cover finde ich wieder richtig süß! Ich liebe illustrierte Cover und es stellt den Inhalt des Buches richtig gut dar. Auch wenn ich sagen muss, dass mir die Farben von Band 1 etwas besser gefallen haben. 



Meine Meinung: 

Ich mochte den ersten Band der Reihe richtig gerne und daher musste ich natürlich auch Band 2 beim Bloggerportal anfragen. Ich habe mich natürlich auch sehr gefreut, als ich die Nachricht erhalten habe, dass ich das  Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekomme. 

Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr leicht zu lesen, jedoch muss ich sagen, dass ich in diesem Buch den Humor irgendwie absolut nicht mochte. Es war eher alles etwas unangenehm und ich fand es komisch, wie 34-jährige Charaktere miteinander reden. Das fand ich total schade, denn in Band 1 fand ich den Humor richtig toll und die Situationen, in die sich die Charaktere gebracht haben, einfach viel lustiger. 

Und auch mit Wren und Gwyn wurde ich irgendwie nicht so warm, wie ich es gern gehabt hätte. Gwyn ist sehr aufgeweckt und sehr naiv, sie glaubt Menschen direkt, wenn sie etwas erzählen. Und das war etwas anstrengend. Vor allem, weil sie sich wie ein 16 Jahre altes Mädchen verhält, obwohl sie mehr als doppelt so alt ist! (Sry, an alle die jetzt einen Schock haben hahha) Daher fand ich Gwyn vor allem anstrengend. 

Wren fand ich zwar sympathischer, aber er ist für mich das ganze Buch über eher flach geblieben. Ich wusste nicht wirklich, wann genau er Gwyn toll fand oder weshalb genau das Verhältnis zwischen seinem Vater so ist, wie es ist.

Daher war mir die Beziehung zwischen den beiden Charakteren eher egal. Ich habe sie nicht gehasst miteinander, aber gemocht auch nicht wirklich. Das liegt möglicherweise auch daran, dass das Buch in 3. Person geschrieben ist, wodurch man die Gefühlwelt leider nicht so greifen konnte, wie ich es mir gewünscht hätte. 

Der Fantasyanteil war … okay. Es war etwas vorhersehbar und hat sich für mich bis zu den letzten 50 Seiten nicht wirklich gezeigt. Man darf nicht vergessen, dass eindeutig die Liebesgeschichte in dem Buch im Vordergrund steht, daher habe ich auch keinen ultra komplexen Plot erwartet, jedoch war es selbst mit diesem Aspekt leider nicht sehr überzeugend. 



Fazit: 

Insgesamt fand ich das Buch leider im Vergleich zu Band 1 enttäuschend. Ich wurde nicht richtig warm mit den Charakteren und auch an Humor hat es diesmal gefehlt. Auch der Fantasyanteil hat mich nicht überzeugt.  Daher vergebe ich 2,5 Sterne, auch wenn ich das Buch so gerne gemocht hätte. 

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Guter Einstieg

Golden Bay − How it Feels
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Cover:

Das Cover der Reihe gefällt mir gut, ist jedoch ein typisches NA-Romance Cover, dass leider eher wenige über den Inhalt verrät. Trotzdem liebe ich den Rosaton und die Goldverzierungen.



Meine ...



Cover:

Das Cover der Reihe gefällt mir gut, ist jedoch ein typisches NA-Romance Cover, dass leider eher wenige über den Inhalt verrät. Trotzdem liebe ich den Rosaton und die Goldverzierungen.



Meine Meinung:

Ich habe gesehen, dass Bianca Iosivoni ein neues New Adult Romance Buch veröffentlicht und wusste sofort, dass ich dieses Buch lesen möchte. Da ich aber gerade mehr Lust auf ein Hörbuch hatte, habe ich dieses beim Bloggerportal angefragt und mich sehr gefreut, dass es mir genehmigt wurde!

Der Schreibstil von Bianca ist leicht zu lesen und wie immer sehr emotional, wodurch ich mich gut in Ember und ihre Situation hineinversetzen konnte. Pia ist, wie Bianca auch in ihrer Danksagung selbst sagt, die perfekte Stimme für unsere Protagonistin und hat die Geschichte wunderbar zum Leben erweckt, sodass ich das Hörbuch einfach nicht stoppen konnte und fast den ganzen Tag das Hörbuch gehört habe, um zu erfahren, wie es weitergeht.

Jedoch habe ich diesmal auch einen kleinen Kritikpunkt an Biancas Erzählstil. Und zwar werden oftmals Sätze oder gar ganze Absätze eins zu eins wiederholt. Ich weiß nicht, wie oft ich gehört habe, dass sich Embers und Holdens Beziehung von einer Freundschaft zu „mehr“ entwickelt hat. Und zwar immer komplett gleich wiederholt. Manchmal war es so krass, dass ich dachte, dass ich unabsichtlich das Hörbuch zurückgespult habe, weil es so ähnlich klang. Auch zwei der Rückblicke empfand ich als so ähnlich, dass total verwirrt war. Ich hatte das Gefühl, dass das Buch so etwas in die Länge gezogen wurde, um wirklich 3 Bände zu fühlen, denn um ehrlich zu sein, man hätte dieses Buch auch in der Hälfte der Seiten erzählen und aus der Trilogie eine Dilogie machen können.

Trotzdem fand ich Ember eine interessante Protagonistin. Sie hat ihr gesamtes Leben bis zum College auf einer kleinen Insel von Kanada verbracht. Dieses typische „jeder kennt jeden und jeder hilft jeden“ Kleinstadt Feeling ist daher gewaltig vertreten in dem Buch und hat mir gut gefallen, da ich genau dieses Gefühl wollte, als ich in das Buch eingestiegen bin. Jedoch ist dieses Buch auch sehr tiefgründig, denn Ember hat es teilweise schwer, da ihre Eltern sich dauerhaft streiten, sich aber nicht trennen wollen. Als dann in einer Nacht sowohl ihr Freund Holden einfach ohne Erklärung verschwindet und ihre Mutter stirbt, geht daher für Ember eine Welt unter.

Auch einige Jahre später nehmen Ember die Ereignisse mit, als sie in den Semesterferien wieder nach Golden Bay zurückkehrt, um an der Hochzeit der großen Schwester ihres Ex-Freundes teilzunehmen. Dabei trifft sie jedoch Holden wieder, mit dem sie nicht gerechnet hat. Und hier setzt unsere Geschichte an. Wir werden direkt in das Geschehen geworfen und erfahren gleichzeitig nach und nach die Hintergründe über Embers Vergangenheit.

Holden ist das ganze Buch über eher mysteriös, er will zwar Ember zurück, will aber gleichzeitig nicht über seine Beweggründe sprechen, die ihn dazu getrieben haben, die Insel damals zu verlassen oder wie er die letzten Jahre verbracht hat. Dadurch muss ich sagen, dass ich ihn bisher nicht ganz greifen konnte, da der erste Band nur aus Embers Sicht erzählt wird. Ich habe zwar schon meine Vermutung, was passiert sein könnte, aber bin eindeutig froh, dass der nächste Band aus Holdens Sicht erzählt wird, damit ich mehr über ihn als Person erfahre.

Ich empfand es teilweise als sehr schwierig, die beiden mir, als Paar vorzustellen, denn im ersten Band reden sie sehr wenig offen miteinander und eher umeinander herum. Es gibt zwar einige Spicy Szenen, aber die sind eher der Anziehung geschuldet und keinem wieder aufglühendem Vertrauen. Ich hoffe, dass ändert sich im Laufe der Reihe noch, denn ich liebe Second Chance romance, aber dafür müssen die beiden eindeutig mehr miteinander reden.

Mein Lieblingscharakter in dem Buch war daher auch eindeutig Shae, die beste Freundin von Ember. Sie ist sehr extrovertiert und offen, reitet sich oftmals in sehr blöde Situationen, aber genau das fand ich interessant. Vor allem auch, wie sie mit einer anderen Person im Buch umgeht. Ich hoffe, dass wir noch eine eigene Reihe mit ihr bekommen, da ich unbedingt wissen will, wie genau ihre Probleme aussehen und vor allem wie sich ihr Verhältnis gegenüber einer anderen Person in den weiteren Bänden entwickelt.

Kommen wir nun zu den eigentlichen Geschehnissen, um Embers Mutter. Ich werde hier nicht sagen, was es ist, aber bitte lest die Triggerwarnungen, da eine Szene schon sehr explizit beschrieben wird und für einige Angehörige meines Empfindens nach triggern könnte! Ich muss ehrlich sagen, ich fand es toll, einmal aus Angehörigensicht über das Thema zu lesen und habe schon nach dem Prolog geahnt, worum es geht. Wirklich erfahren tut er Leser es aber erst auf den letzten Seiten des ersten Buches, was ich, um ehrlich zu sein, etwas spät fand. Ich hätte mir gewünscht, dass es früher vorkommt, damit man Embers Gedankengänge besser nachvollziehen kann und das Thema nicht zu einem dramaturgischen Zweck genutzt wird. Zwar ist Bianca sensibel mit dem Thema umgegangen, aber trotzdem hatte ich das Gefühl, dass man es als großen Schocker darstellen will, was ich schade fand.

Ich fand aber das Buch trotzdem gut, auch wenn ich hier viele negative Aspekte aufliste. Mir hat Ember als Charakter gut gefallen und ich liebe das Setting. Auch in der Second Chance-Romance sehe ich Potenzial. Ich bin gespannt auf Teil 2 und vor allem Holdens Perspektive! Ich möchte wissen, ob ich mit meiner Vermutung recht habe.

Für New Adult Romance Leser und Bianca Iosivoni Fanskann ich das Buch daher wirklich empfehlen und vor allem an Leute, die ich tiefgründigere und traurige Themen in Romance Büchern lesen wollen. Wenn ihre aber auf eine locker leichte Kleinstadtromance (wie bspw. Lily Lucas Bücher) hofft, würde ich euch vom Lesen abraten, denn das ist es eher nicht!



Fazit:

Insgesamt hat mir das Buch gefallen, jedoch fand ich die Wort-Wiederholungen teilweise etwas störend und die Geheimnisse von Ember etwas vorhersehbar. Daher vergebe ich 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.03.2024

Gut aber nichts neues

Trial of the Sun Queen
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Cover: 

Die Cover wurden aus dem Englischen übernommen, was ich eine richtig gute Entscheidung finde, da ich sie wirklich wunderschön finde und gut zum Inhalt passen. Man findet, wenn man das Buch ...





Cover: 

Die Cover wurden aus dem Englischen übernommen, was ich eine richtig gute Entscheidung finde, da ich sie wirklich wunderschön finde und gut zum Inhalt passen. Man findet, wenn man das Buch kennt, so viele Details, die auch im Buch enthalten sind, was richtig cool ist! Gleichzeitig ist es relativ schlicht gehalten und der Titel nimmt den Hauptfokus des Covers ein. 

Meine Meinung: 

Ich fand, das Buch klang richtig spannend, als der Knaur-Verlag es in seinem Frühjahres-Programm vorgestellt hat. Es klang nach einer guten fastpaste Geschichte und wenn es mit Büchern von Sarah J Maas und Rebecca Yarros verglichen wird, muss ich es natürlich lassen. Daher habe ich mich auch sehr gefreut, als es mir von vorablesen als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. 

Der Schreibstil ist meiner Meinung, gut zu lesen und fesselt einen sehr an die Geschichte, auch wenn auch etwas komplizierte Sätze dabei waren, die ich zweimal lesen musste, aber gut zur Stimmung gepasst haben. Es ist wieder diese leicht derbe Sprache enthalten, die es mittlerweile öfter in NA Romantasy gibt, was ich aber absolut mochte. 

Alleine der Einstiegssatz. 

„Das Miststück hat meine Seife genommen.“ (S. 9 - Trials of the sun queen von Nisha J Tuli)
Es ist einfach genial und ich war dadurch sofort in der Geschichte drinnen. 

Die Protagonistin Lor hat den Großteil ihres Lebens im Gefängnis gelebt und ist dementsprechend ziemlich abgeklärt. Dadurch fand ich sie aber richtig sympathisch. Sie lässt sich nicht den Mund verbieten und gibt nichts auf höflichen Anstand. Außerdem hat sie dadurch einen richtigen Kampfgeist, den ich richtig mochte, da dadurch sehr viel Spannung in die Handlung kam. 

Auch Atlas fand ich sehr interessant. Jedoch muss ich sagen, dass er mich etwas sehr an Tamlin aus der „Das Reich der sieben Höfe“ Reihe erinnert hat. Er ist zwar charmant, aber hat eindeutig auch seine Schattenseiten, wodurch ich ihm einfach von Anfang an nicht vertraut habe. Und direkt wusste, als eine andere männliche Person in der Geschichte, dass wir wohl nicht nur einen Loveinterest über die Reihe hinweg haben. 

Was soll ich zum Plot sagen? Ich empfand das Buch als echt gut. Ich habe es in einer Nacht durchgelesen, weil ich es so spannend fand und immer wissen wollte, wie es weitergeht. Die Autorin hat eine sehr interessante Welt geschaffen und ich glaube, wir werden noch einen richtigen World-Opening-Moment in Band 2 oder 3 erfahren. 

Auch das Turnier, an dem Lor teilnimmt, fand ich toll und spannend und auch die höfischen Intrigen fand ich richtig gut umgesetzt. 

Jedoch muss ich sagen, dass die Geschichte nicht neu ist. Die Vergleiche mit Sarah J Maas, Carissa Broadbent und Rebecca Yarros sind halt wirklich da. Ich möchte das näher erläutern, damit man es versteht, aber ACHTUNG! SPOILER 



_______________________________________SPOILER!___________________________________________

Was ich damit meine, dass die Vergleiche viel zu nah sind. Man nehme sich basically Celaena Sardothien auras „Throne of Glass“, gibt die Liebesgeschichte aus „Das Reich der Siebenhöfe“ das (ihr wisst schon Tamlin/ Rhysand) und ballert dann einen deadly Trial wie in „The serpent and the wings of night“ dazu, wobei die Trials eher den Vibe von „Selection“ hatten. Und naja voilà ihr habt „The Trials of the Sun queen“. Ahh und von den Gewändern kann man auch noch „The darkest gold“ hereinnehmen. 

Ihr versteht, glaube ich, was ich meine mit „Das Buch ist nicht sehr originell."

______________________________________SPOILER ENDE__________________________________________

Zusätzlich zu den Ähnlichkeiten zu anderen Büchern, muss ich sagen, dass mir ein paar kleinere Plotholes untergekommen sind, die nicht wirklich erklärt wurden. Beispielweise muss die Protagonistin in einer Szene Schwimmen, sie hat jedoch davor extra zu Atlas gesagt, dass sie das nie gemacht hat. WIESO KONNTE SIE SCHWIMMEN?! Wurde nicht erklärt, und sie war auch die meiste Zeit ihres Lebens in einem Gefängnis, also ich wüsste nicht, wo sie das gelernt hat. 

Oder es kam beispielweise innerhalb von einer 2 wöchigen Zeitspanne vor, dass ihre Haare bis über ihre Schulter gewachsen sind. Ähm… ja, waren sie auch vor 2 Wochen girl. 

 Solche kleineren Sachen eben, die nicht besonders viel an der Geschichte ändern würden, aber auch eben Fehler sind, die man einfach im Lektorat oder Korrektorat hätte erkennen können.

Den Plottwist am Ende fand ich sehr interessant, auch wenn ich ihn vorausgesehen habe. Trotzdem werde ich die Reihe weiterlesen, weil ich wissen möchte, wie die Autorin das Worldbuilding weiter spannt. 

Also, kann ich das Buch jetzt empfehlen? Wenn ihr entweder die anderen Bücher bisher nicht gelesen habt oder es euch nicht stört, wenn Reihen Ähnlichkeiten haben. Dann auf jeden Fall ja! Es hat eindeutig Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich werde auf jeden Fall weiterlesen.

Wenn ihr aber schon genervt seid davon, dass „es immer auf um Fae“ geht, dann auf keinen Fall. Ihr riskiert einfach nur eine Enttäuschung! 

 
Fazit: 

Insgesamt habe ich das Buch echt gerne gelesen und trifft absolut meinen Lesegeschmack, jedoch ist es leider nicht so originell, wie ich es gehofft habe. Daher vergebe ich 4 von 5 Sternen.  


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