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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2019

Schokoladiger Fast-Flop

Die kleine Chocolaterie am Meer
1

Ich habe im Genre des "der/die/das kleine Laden/Geschäft/wasauchimmer am Meer" schon einige Flops gelesen, aber ich bin wie ein Erdmännchen, das immer wieder denselben Fehler macht - in der Hoffnung, ...

Ich habe im Genre des "der/die/das kleine Laden/Geschäft/wasauchimmer am Meer" schon einige Flops gelesen, aber ich bin wie ein Erdmännchen, das immer wieder denselben Fehler macht - in der Hoffnung, es könnte doch mal ein schönes Buch dabei sein.
So viel sei gesagt: Dieses Buch war es nicht.

Das Buch ist in zwei Teile geteilt, Teil 1 geht über circa 35%, Teil 2 ist der Rest. Schon in Teil 1 hatte ich irgendwann keine Lust mehr, weiterzulesen, denn ich kam überhaupt nicht in die Geschichte rein. Allein die ersten 35% handelten von einem ganzen Jahr - EIN Jahr! Das hat mich, um ehrlich zu sein, schon ziemlich rausgebracht und ich konnte keine Beziehung zu Emma aufbauen - geschweige denn zu Max. Nach dem ersten Treffen taucht er gefühlte Jahre nicht auf und ich war total irritiert - wieso hat die Autorin das so gemacht?

Als es dann irgendwann interessant wurde, tauchten Figuren auf, die dann kommentarlos verschwanden und Dinge passierten, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie einfach irrelevant und unnötig waren...

Ein bisschen toll fand ich aber Adam und Holly, auch wenn sie nur eine Nebenrolle waren. Und die Gran. :D
Ein bisschen verbessert hat das Buch die Chocolaterie und die ganze Schoki - auch wenn Emma, was das Café angeht, eine seeeehr lange Leitung hatte, die Idee kam mir schon beim ersten Besuch der alten Dame. xD

Veröffentlicht am 26.08.2019

Ein wirklich schönes Buch!

Der Ort in mir
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Erst vorgestern habe ich in einem Post bei Instagram gelesen, dass jemand nach „Feelgood-Büchern“ sucht, und da wusste ich direkt: So kann man „Der Ort in mir“ beschreiben.
Woanders hat eine Rezensentin ...

Erst vorgestern habe ich in einem Post bei Instagram gelesen, dass jemand nach „Feelgood-Büchern“ sucht, und da wusste ich direkt: So kann man „Der Ort in mir“ beschreiben.
Woanders hat eine Rezensentin außerdem angemerkt, wie gut der Autorin der Umgang mit dem Thema religiöse Gemeinden gelungen ist. Auch damit konnte ich mich direkt identifiezieren und dem zustimmen. Diese Gemeinde wird niemals so „das ist eine Sekte, das ist voll daneben“ beschrieben, sondern vielleicht nicht völlig wertfrei, aber so, wie es zu Leah und ihrer Perspektive passt. Das muss man erstmal schaffen!

Um ehrlich zu sein, hatte ich anfangs, obwohl ich schon einiges zum Buch gelesen hatte, eine schwere Geschichte erwartet, aber „Der Ort in mir“ ist trotz des stellenweise schweren Themas ziemlich leicht – beinahe schwerelos -, toll zu lesen und einfach eine süße Geschichte.

„Am Schönsten ist die Einsamkeit mit dir.“

Das ist ein Satz, der eine ziemlich schöne und große Rolle in Leahs und Simons Leben spielt. Er bedeutet viel für die Beziehung der beiden, die definitiv eine besondere ist. Ja, die beiden mögen einander, doch das spielt keine riiiiiiesige Rolle, wie es in beispielsweise „Wild Hearts“ (Es tut schon fast weh, die beiden Bücher miteinander zu vergleichen! ? xD) der Fall ist. Der Fokus liegt auf Leahs Reise, ihrem Weg. Da gehört Simon mit dazu, aber nicht NUR er.



Mein Fazit: „Der Ort in mir“ ist eine wahnsinnig tolle Geschichte, der ich mit Vergnügen 5 Sterne gebe. Das Thema der religiösen Gemeinde ist total interessant und ich bin dafür, dass man dieses Buch im Religionsunterricht liest.

Veröffentlicht am 26.08.2019

Ich hätte mehr erwartet

HOLD
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Ich habe vorher noch nie etwas von Helena Hunting gelesen, wusste auch nicht, dass HOLD Teil einer Reihe ist. Ich war neugierig auf die Geschichte, denn dieses Zwillingsding klang irgendwie cool. Ich ...

Ich habe vorher noch nie etwas von Helena Hunting gelesen, wusste auch nicht, dass HOLD Teil einer Reihe ist. Ich war neugierig auf die Geschichte, denn dieses Zwillingsding klang irgendwie cool. Ich hatte erwartet, dass es deshalb irgendwie gewitzt werden würde, oder das eine größere Rolle spielt. Vielleicht hab ich früher auch einfach zu viel Hanni & Nanni gelesen.

Leider wurden meine Erwartungen ziemlich enttäuscht, denn mit Gewitztheit war da nicht wirklich was.
Ja, der Schreibstil war angenehm und es las sich leicht.
Ja, es war prinzipiell keine schlechte Story.
Aber die Geschichte war trotzdem nicht sonderlich spannend und konnte mich nicht ganz überzeugen. Und unterbewusst träume ich wahrscheinlich immer noch von diesen gruseligen Puppen. xD
Zweiter Punkt: Die Tiefe ist... nicht sonderlich tief. Ich will nicht sagen, dass sie komplett fehlt, aber ab und an habe ich sie vermisst. xD

Ein weiterer Punkt ist, dass für mich der Klappentext das Buch nicht wirklich gut beschreibt. Ja, er stimmt, aber er gibt nicht etwa einen kleinen Ausblick auf die ersten 50% oder so, sondern vielleicht auf 20%. Ergo: Man (oder zumindest ich) geht mit anderen Erwartungen an das Buch ran, und ist dann ziemlich irritiert, dass dieses Thema so schnell abgefrühstückt wurde.

Mein Fazit: Eine ganz nette Geschichte für Zwischendurch, aber wirklich überzeugt hat sie mich nicht.

Veröffentlicht am 26.08.2019

Tolle Fortsetzung!

Rise & Doom 2: Prinz unter dem blutroten Mond
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Puh... Was für ein Ende! Zuallererst: Ich muss ganz schnell weiterlesen!!!
Anfangs habe ich mich mit Band 2 etwas schwergetan, hab immer nur ein paar Seiten oder Kapitel am Stück gelesen und dann erstmal ...

Puh... Was für ein Ende! Zuallererst: Ich muss ganz schnell weiterlesen!!!
Anfangs habe ich mich mit Band 2 etwas schwergetan, hab immer nur ein paar Seiten oder Kapitel am Stück gelesen und dann erstmal einige Tage gar nichts. Ich kann gar nicht sagen, woran das lag, aber glücklicherweise hat es dann bei 30 oder 40% dann irgendwann richtig klick gemacht und ich war voll drin. Dieses Buch hat mir wirklich viel besser gefallen als Band 1, es hat sich echt gesteigert!
Rise verändert sich im Laufe des Buches, sie ist nicht mehr so naiv, das hat mir sehr gut gefallen. =) Generell, die ganze Welt ist toll und ich habe mich dort sehr wohlgefühlt. :D Bei mir hat sich ein Schalter umgelegt, jetzt möchte ich wieder mehr Fantasy lesen - auch wenn ich noch nicht weiß, wie ich das machen soll. xD
Ein relativ großer Kritikpunkt bleibt aber: Das Ende. Ja, das Ende war fies und ich muss wissen, wie es weitergeht, aber auf mich wirkte es an dieser Stelle ein wenig so, als sei einfach ein Kapitel beendet, als käme da noch was. Dieser richtig miese Cliffhanger-Effekt fehlte mir da irgendwie. Und da ist mir aufgefallen: Es hätte mir besser gefallen, wäre "Rise & Doom" keine Trilogie, sondern ein einziges Buch. Dann wäre es irgendwie stimmiger gewesen, finde ich persönlich.

Alles in allem kann ich aber sagen, dass ich definitiv 4 Sterne für das Buch geben muss! =D

Veröffentlicht am 26.08.2019

Gute Einführung in die Geschichte =D

Rise & Doom 1: Prinzessin der blutroten Wüste
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Ich muss ehrlich sagen, ich weiß nicht, wie ich dieses Buch beschreiben soll. Die Bücher von Ina Taus haben mich bisher immer überzeugt, dementsprechend waren meine Erwartungen an "Rise & Doom". Jetzt, ...

Ich muss ehrlich sagen, ich weiß nicht, wie ich dieses Buch beschreiben soll. Die Bücher von Ina Taus haben mich bisher immer überzeugt, dementsprechend waren meine Erwartungen an "Rise & Doom". Jetzt, nach dem Lesen, bin ich irgendwie zwiegespalten. Einerseits ist die ganze Welt von Rise und Doom und Madoc und all den anderen total gut ausgestaltet und es las sich wirklich interessant, andererseits kann ich diesen ersten Band nicht wirklich beurteilen. Ich war noch nicht ganz in der Geschichte drin, denn es war schon irgendwie eine Einführung... Das hört man ja oft über Fantasybücher (auch wenn das hier eine Dystopie ist... xD).
Rise wirkte oft ziemlich naiv, allerdings war das in ihrer Rapunzel-Situation ja durchaus nachvollziehbar. Es bleibt also Spielraum für eine Persönlichkeitsentwicklung in den Folgebänden. =D
Tja, und Doom... Der ist eine Klasse für sich. Er kam mir in Band 1 extrem sprunghaft vor, er änderte andauernd seine Pläne und ich saß da und dachte mir: "Hilfe! Was ist das denn hier?" Ein wenig skurril, aber man konnte es definitiv mit Humor nehmen. xD
Die Anzahl der Erzählperspektiven ist auf jeden Fall ganz passend und auch, wenn es aus vier Sichten erzählt wird, wirkte es nicht überladen oder sonstwas. :)

Abschließend würde ich sagen, dass Rise & Doom von mir 3,5 Sterne bekommt =)