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Veröffentlicht am 29.08.2022

Liebevoll gestaltetes Vorlesebuch. Mit Herz und Charme erzählt und ergänzt durch wunderschöne Illustrationen und tolle Bastelideen.

Der kleine Herr Heimlich bastelt am Glück
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Inhalt:

Herr Heimlich ist ein Hauswichtel in der 975ten Generation mit Abschluss der weltbesten Hauswichtel-Akademie. Er liebt es, zu Basteln und zu Werkeln und dadurch Menschen heimlich unter die Arme ...

Inhalt:

Herr Heimlich ist ein Hauswichtel in der 975ten Generation mit Abschluss der weltbesten Hauswichtel-Akademie. Er liebt es, zu Basteln und zu Werkeln und dadurch Menschen heimlich unter die Arme zu greifen.

Im senfgelben Haus der Familie Lönnecker ist er inzwischen heimisch geworden und hat sich sogar mit Kater Robinson angefreundet.

Der fröhliche Wichtel liebt die kreativen Bastel- und Erfindernachmittage mit Nesthäkchen Lotte.

So ein Familienleben erweckt - bei allem Chaos und alltäglichem Wahnsinn - bei Herrn Heimlich ein warmes Gefühl.

Doch plötzlich ist da noch jemand, das (Gefühls-)Leben des Hauswichtels kräftig durcheinander wirbelt ...

Potzblitz und Plinkeplotz!


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre


Illustrationen:

Der Bildanteil ist erfreulich hoch, so dass sich auf jeder Doppelseite eine kleine, farbenfrohe Illustration findet. Oftmals nehmen die Zeichnungen sogar eine komplette Seite ein, um das Gelesene aufzugreifen.

Die Gestaltung der Charaktere ist zauberhaft. Herrn Heimlichs Mund umspielt immer ein schelmisches Lächeln und beim konzentrierten Werkeln blitzt seine Zungenspitze zwischen den Lippen hervor.

Wichtelin Wuchtel ist ihm darin sehr ähnlich. Ein zuckersüßes Paar.

Mit winzigen Werkzeugen baut der kleine Herr Heimlich großartige Dinge, z. B. ein Dosentelefon.

Diese Bastelideen sind als Schritt-für-Schritt-Anleitung auch zeichnerisch festgehalten.


Mein Eindruck:

Dies ist der zweite Band, wobei Vorkenntnisse nicht zwingend erforderlich sind. Im Buchvorsatz werden alle Figuren gezeigt und namentlich benannt. Auch wird zu Beginn die erste Begegnung von Lotte und Herrn Heimlich kurz aufgegriffen, so dass man auch als Neuling sich schnell zurecht finden kann.

Auch dieses Mal fallen sofort der warmherzige und bildhafte Erzählstil sowie die Liebe zum Wort auf. Ein Lesevergnügen für alle, die kreative Wortspiele und Zungenbrecher lieben. Auch "altmodische" Wörter wie "formidabel", liebevolle Kosenamen sowie Bandwurm-Wortschöpfungen wie "Plotzdonnermütz!" ziehen sich durch die Geschichte. Obendrein reimt der Wichtel wieder ganz meisterlich.

Der kleine Herr Heimlich ist herzensgut, hilfsbereit und seine positive Art zaubert Lesenden immer wieder ein Lächeln ins Gesicht.

Wer wünscht sich nicht auch so einen sympathischen Hauswichtel wie Herrn Heimlich?!

Doch was ist großartiger als ein Wichtel?

Zwei Wichtel!

Oma Marthes Wichtelin Wuchtel ist wirklich eine Wucht und das komplette Gegenteil vom ordentlichen Herrn Heimlich: impulsiv, chaotisch, frech und liebenswert vorlaut. Nähen und Knöpfe Annähen liegt ihr nicht so sehr, dafür schrauben, werkeln und reparieren.

Das erste Treffen der beiden sorgt für große "Karussellitis" in Herrn Heimlichs Bauch. Den armen Kerl hat es voll erwischt und er ist fortan mit den Gedanken ganz woanders ... bei der süßen Wichtelin und deren kornblumenblauen Augen.

Gegensätze ziehen sich bekanntlich an und so erweisen sie sich "Fräulein Schraubmalfest" und "Misjöh Heimlich" trotz aller Unterschiede als tolles Team.

Wie im ersten Band gibt es auch hier kreative Bastelideen aus Krimskrams und vermeintlich nutzlosen Dingen. Es gibt nichts, was man nicht noch für etwas gebrauchen kann. Während der Lektüre auf jeden Fall "Unnützes" zum anschließenden Nachbasteln bereithalten!

Leider fühlt sich Lotte schon bald wie das dritte Rad am Wagen.

Als Nesthäkchen und im alltäglichen Familienchaos der Lönneckes hat sie es manchmal nicht leicht. Dass Herr Heimlich zum Tagträumer mutiert und viel Zeit mit seiner neuen Wichtelfreundin verbringt, macht ihr sehr zu schaffen.

Neben kreativen Anregungen fließen so auch Themen wie erste Verliebtheit, Eifersucht, Versöhnung und Freundschaft ein.

Ein großartiges (Vor-)Lesevergnügen für Jung und Alt!


Fazit:

Eine wunderbar wichtelige Vorlesebuch-Reihe mit viel Herz und Charme!

Warmherzig und humorvoll werden die Abenteuer des pfiffigen und hilfsbereiten Hauswichtels geschildert.

Das Sahnehäubchen sind zahlreiche, zauberhafte Illustrationen sowie kreative Basteltipps.


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Rezensiertes Buch "Der kleine Herr Heimlich bastelt am Glück" aus dem Jahr 2022

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.08.2022

Eine herrlich turbulente und bildgewaltige Reise durch die Galaxis! Mit schräg-charmanten Charakteren.

Der Weltraumpostbote
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Inhalt:

Bob ist Postbote mit Leib und Seele, stets Mitarbeiter des Monats und liebt seine Arbeit.

In sämtliche Ecken des Weltalls bringt er mit seinem Raumschiff er Briefe und Pakete.

Nun ... in fast ...

Inhalt:

Bob ist Postbote mit Leib und Seele, stets Mitarbeiter des Monats und liebt seine Arbeit.

In sämtliche Ecken des Weltalls bringt er mit seinem Raumschiff er Briefe und Pakete.

Nun ... in fast alle Ecken, denn Bob hat einen geordneten Tagesablauf und hängt sehr an seiner Routine. Abweichungen bereiten ihm Unbehagen.

Nach seinem ersten Abenteuer ist er zwar etwas mutiger und selbstbewusster geworden, doch schon steht die nächste Veränderung an:

Die neue Angestellte Marcella soll Bob bei seiner Tour begleiten.

Dies bringt Chaos und unvorhergesehene Ereignisse mit sich und Bob ist sicher: allein zu arbeiten, ist viel einfacher!

Wird Marcella ihn vom Gegenteil überzeugen können?


Altersempfehlung:

etwa ab 7 Jahre


Mein Eindruck:

Ein kunterbunter und rasanter Comic für Kinder.

Dies ist das zweite Abenteuer des Weltraumpostboten. Obwohl wir das erste (noch) nicht kennen, gab es keine Verständnisschwierigkeiten.

Neben der phantasievollen und abwechslungsreichen Kulisse besticht das Weltraumabenteuer durch herrlich schräge und charmante Hauptfiguren.

Das neue Postboten-Duo könnte gegensätzlicher nicht sein:

Bob ist ein Gewohnheitstier und fest davon überzeugt, dass er bestens alleine zurechtkommt.

Bei der Auslieferung der heutigen Post (nur ein lausiges Briefchen!) soll ihn die quirlige und hochmotivierte Marcella begleiten.

Auch in den Zeichnungen wird dieser Gegensatz hervorragend deutlich: während Marcella mit großen Gesten, freudestrahlend und energiegeladen auftritt, trauert Bob nach der x-ten Zwischenlandung mit hängenden Schultern seiner Kaffeepause nach.

Die kurzen, humorvollen Dialoge und die ausdrucksstarken, farbenfrohen Zeichnungen ergänzen sich perfekt.

Aufgrund der geringen Textmenge ist das Abenteuer bereits für geübte Erstleser geeignet. Die Handlung ist stringent und punktet mit vielen skurrilen wie lustigen Situationen.

Dieser Auftrag hat es aber auch in sich: Adressat verzogen, ein (un-)musikalischer Anhalter an Bord und dann auch noch Motoräuber ... miese Gesetzlose, die es auf den Brief abgesehen haben.

Dank Verfolgungsjagd und Notlandung fiebert man regelrecht mit.

Am Ende des Tages hat jeder etwas dazu gelernt: Briefe zustellen ist alles andere als eintönig und im Team meistert man jeden unvorhergesehenen Zwischenfall mit Bravour.

Ein galaktisch gutes Abenteuer! Wir vergeben 5 von 5 Raumschiffe sowie eine Leseempfehlung für alle Jungen und Mädchen, die lustige und fantastische Geschichten lieben!


Fazit:

Ein lustiges und herrlich schräges Weltraumabenteuer, welches besticht durch Witz und Situationskomik sowie skurril-charmante Charaktere.

Aufgrund der geringen Textmenge auch für Anfänger und Lesemuffel sehr zu empfehlen.


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Rezensiertes Buch: "Der Weltraumpostbote - Die Motoräuber" aus dem Jahr 2022

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.08.2022

Eine fesselnde Comic-Adaption: rasant, berührend, humorvoll und überraschend.

Münchhausen
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Inhalt:

London 1939:

Ein alter Mann bruchlandet mit einer Art Heißluftballon auf dem Dach des Buckingham Palastes.

Er berichtet, geradewegs vom Erdbeerpflücken auf dem Mond zu kommen. Seine Behauptungen ...

Inhalt:

London 1939:

Ein alter Mann bruchlandet mit einer Art Heißluftballon auf dem Dach des Buckingham Palastes.

Er berichtet, geradewegs vom Erdbeerpflücken auf dem Mond zu kommen. Seine Behauptungen sind so haarsträubend, dass man sie anzweifeln muss.

Doch ist tatsächlich alles eine große Lüge? Ist der alte Mann ein Spion oder einfach nur senil?

Im Auftrag Ihrer Majestät wird Dr. Sigmund Freud höchstpersönlich hinzugezogen, um die Wahrheit herauszufinden ...


Baron von Münchhausen wird so zum letzten Patienten des im Londoner Exil lebenden Psychoanalytikers.


Mein Eindruck:

In kurzen und prägnanten Dialogen werden die Ereignisse in der stürmischen Nacht erzählt. Von Beginn an ziehen die rasante Handlung und Münchhausens hanebüchene Erzählungen Lesende in ihren Bann.

Flix übernimmt jedoch nicht die "alten" Geschichten, sondern wandelt sie ein wenig um und verfrachtet Münchhausen in das Jahr 1939. Der berühmte Ritt auf der Kanonenkugel findet selbstverständlich auch hier einen geeigneten Platz.

Als Spion bezeichnet und des Mordes an der eigenen Familie bezichtigt, wirkt der alte Mann nicht verwirrt - wie von den Briten angegeben -, sondern vielmehr gebrochen.

Bernd Kissel setzt dies kongenial in Szene durch hängende Schultern, verzweifelte Blicke und entrüstetes Mienenspiel bei der stetigen Wiederholung der Worte "Ich lüge nicht!".

Oftmals wird gerade diesen Gesichtsausdrücken oder Gesten viel Raum gewährt.

Die Zeichnungen harmonieren nicht nur hervorragend mit dem Text, sie sprechen auch für sich und punkten mit Details oder Anspielungen, die erst beim wiederholten Betrachten auffallen. Man sollte sich daher die Zeit nehmen, jedes Bild aufmerksam zu betrachten.

Den franko-belgischen Stil mag ich sehr und zur düsteren, nahezu aussichtslosen Situation des Barons passt die schwarz-weiß Inszenierung perfekt (Graustufen von Marvin Clifford).

Ein Hingucker sind die koloriert dargestellten Szenen auf dem Mond. In krassem Gegensatz zum Rest gleichen sie einem Paradies und wecken Hoffnung.

In jeder Lüge steckt bekanntlich ein Funke Wahrheit und man möchte den Berichten des Barons nur allzu gerne glauben. Zumal die Erzählungen zusammenhängen und nur durch scheinbar unmögliche Wendungen den Eindruck einer Lüge erwecken.

"Nur weil es noch niemand gemacht hat, heißt das nicht, dass es unmöglich ist."

(vgl. S. 77)

Auch der berühmte Psychoanalytiker wird im Laufe der Gespräche eines Besseren belehrt.

Zwischen den beiden entwickelt sich eine ganz eigene Dynamik und es verwundert kaum, dass am Ende alles mit einem großen Knall endet.

Eine geniale Graphic-Novel-Adaption:

bildgewaltig, mitreißend und außergewöhnlich.

5 von 5 Kanonenkugeln und eine klare Leseempfehlung!


Fazit:

Eine faszinierende und moderne Interpretation des Klassikers: rasant und fesselnd, berührend und vielschichtig, humorvoll und unterhaltsam.


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Rezensiertes Buch: "Münchhausen - Die Wahrheit übers Lügen" aus dem Jahr 2016

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.08.2022

Herrlich lustige Episoden rund um einen pfiffigen Außerirdischen, der in der Schule unerkannt die Erdlinge erforscht.

Q-R-T: Nächste Stunde: Außerirdisch
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Inhalt:

Q-R-T ist er kein gewöhnlicher Junge. Er kommt vom fernen Planeten Rzzz, auf dem man sein Leben lang Kind bleibt. Seine 122 Jahre sieht man ihm daher nicht an.

Gemeinsam mit seinem Haustier Flummi, ...

Inhalt:

Q-R-T ist er kein gewöhnlicher Junge. Er kommt vom fernen Planeten Rzzz, auf dem man sein Leben lang Kind bleibt. Seine 122 Jahre sieht man ihm daher nicht an.

Gemeinsam mit seinem Haustier Flummi, das jede beliebige Gestalt annehmen kann, ist Q-R-T zu Besuch auf die Erde, um die Menschen und deren Verhaltensweisen zu studieren.

Erwachsene halten ihn für einen (äußerst merkwürdigen) Austauschschüler namens "Kurt". Doch das Nachbarsmädchen Lara kennt sein Geheimnis.

Als sie auf eine neue Schule kommt, nimmt sie ihren besten Freund kurzerhand in den Unterricht mit ...


Altersempfehlung:

etwa ab 9 Jahre


Mein Eindruck:

Die Abenteuer des kleinen Außerirdischen Q-R-T erscheinen seit 2011 im Kindermagazin “Dein SPIEGEL” und wurden - in überarbeiteter Fassung - auch als Sammelbände veröffentlicht.

Die kurzen Dialoge und die ausdrucksstarken und farbenfrohen Zeichnungen ergänzen sich perfekt. Viele Panels kommen ganz ohne Worte aus, denn die Reaktionen und Emotionen stehen den Figuren ins Gesicht geschrieben. Q-R-Ts und Laras Blicke (Verwirrung, Staunen, Entsetzen uvm.) sind herrlich anzuschauen.

Q-R-T ist ein cleveres und sympathisches Kerlchen, das früh erkannt hat, dass sich (erwachsene) Erdlinge höchst sonderbar verhalten: sich in öden Jobs quälen, um Geld zu verdienen, um dann Dinge zu kaufen, die Spaß machen, statt einfach direkt tolle Sachen zu machen

Der 122-jährige Außerirdische ist aufgeschlossen und kindlich. Mit seiner besten Freundin Lara an der Seite stolpert er (unverhofft) von einem Alltagsabenteuer in das nächste: der Chemieunterricht wird plötzlich explosiv und herrlich lustig. Sogar die langweilige Busfahrt zur Jugendherberge wird zum Großereignis.

Immer wieder kommt hier Flummis Fähigkeit ins Spiel. Dass er jede beliebige Gestalt annehmen kann, wird zum Running Gag und sorgt für viele Lacher. Aber ganz gleich ob als niedlicher Hund oder Kastanie, er weicht Q-R-T nicht von der Seite.

Die kurzen, zusammenhängenden Abenteuer punkten aber auch durch weitere sympathische Figuren: beispielsweise der tollpatschige und äußert nervöse Lehrer, dem die Schüler bei seiner Unterrichtsüberprüfung versuchen, durch ein vorgefertigtes Drehbuch hilfreich unter die Arme zu greifen.

Dass es zu jeder Menge Missgeschicken oder Missverständnissen, origineller Dialoge und chaotischer Szenen kommt, sorgt für ein großartiges Lesevergnügen!

Aufgrund der geringen Textmenge ist diese Comic-Reihe besonders für Lesemuffel zu empfehlen.


Fazit:

Herrlich schräge Abenteuer in der Schule, welche mit Witz und Situationskomik punkten.

Die skurril-charmanten Charaktere sind das Sahnehäubchen der Geschichten.


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Rezensiertes Buch: "Q-R-T - Nächste Stunde: Außerirdisch!" aus dem Jahr 2020

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.08.2022

Herrlich schräges Abenteuer mit viel Witz und voller Überraschungen. Zugleich ein motivierendes Lesevergnügen für Anfänger.

Duden Leseprofi – Ein Kaugummi für die Mumie, 1. Klasse
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Inhalt:

Klassenausflug in das ägyptische Museum ... Das kann doch nur langweilig werden!

Doch Jo und Ida staunen nicht schlecht, als durch die extra-scharfen Kaugummis des Jungen sogar Mumien wieder ...

Inhalt:

Klassenausflug in das ägyptische Museum ... Das kann doch nur langweilig werden!

Doch Jo und Ida staunen nicht schlecht, als durch die extra-scharfen Kaugummis des Jungen sogar Mumien wieder lebendig werden.

Da hält das Werbeversprechen "erwecken sogar Tote" tatsächlich was es verspricht.

Ein turbulentes Abenteuer im Museum beginnt ...


Altersempfehlung:

für Erstleser ab 1. Klasse

(sehr große Fibelschrift, Flattersatz, kurze und leicht verständliche Sätze)

Innerhalb der Geschichte gibt es Profifragen zu beantworten und abschließend finden sich zwei zusätzliche Seiten mit Rätseln. Das beiliegende Lesezeichen dient gleichzeitig als Lösungsschlüssel.

Falls weitere Verständnisfragen beantwortet und Lesepunkte gesammelt werden sollen, ist das Buch bei Antolin gelistet.


Illustrationen:

Dank des hohen Bildanteils findet sich auf jeder Seite eine große farbige Illustrationen, um die Handlung aufzugreifen. Der Text fügt sich entweder harmonisch in die Zeichnung ein oder steht darüber bzw. darunter.

Ganz besonders die Mimik der Kinder ist herrlich anzuschauen: beim ersten Biss auf das Kaugummi schlagen Flammen aus den Ohren und anschließend blicken sie unschuldig wie die Engelchen.

Auch die Darstellung der Mumie bringt kleine Leser:innen immer auf's Neue zum Schmunzeln.


Mein Eindruck:

Der Museumsbesuch und die damit verbundenen Ereignisse werden kurzweilig und mit viel Humor erzählt. Die Handlung ist einfach gehalten und man kann sehr gut folgen.

Die Charaktere sind sehr sympathisch. Jo und Ida sind zwei aufgeweckte und abenteuerlustige Kinder. Natürlich ist es nicht in Ordnung, dass Jo das Kaugummi-Verbot der Lehrerin ignoriert, aber andernfalls wäre es nie zu diesen herrlich schrägen Erlebnissen im Museum gekommen.

Das turbulente Abenteuer ist in vier kurze Kapitel unterteilt, so dass Erstlesende nicht von Textmassen erschlagen werden. Zudem ist der Bildanteil sehr hoch und pro Seite nur etwa vier bis sechs Zeilen zu lesen.

Neben dem Erfolgserlebnis selbständig ein Buch zu lesen, gibt es am innerhalb der Kapitel "Profifragen" zu beantworten und am Ende eine weitere Doppelseite mit Aufgaben "für Vollprofis" zu lösen.

Dass einige Fragen auch innerhalb der Kapitel statt nur gebündelt am Ende auftauchen, gefällt sehr. Dies sorgt für Abwechslung und gezielte Verschnaufpausen beim Lesen.

Eine Übersicht mit den Lösungen findet sich natürlich auch. Außerdem kann man das beiliegende Lesezeichen zum Überprüfen verwenden.

Wir geben 5 von 5 extra-scharfe Kaugummis und obendrein eine Leseempfehlung für dieses verrückte und witzige Abenteuer im Museum!


Fazit:

Das witzige und turbulente Abenteuer mit sympathischen Charakteren eignet sich dank sehr großer Fibelschrift und kurzen, einfachen Sätzen hervorragend für Erstleser (etwa 1. Klasse, 2. Halbjahr).

Das i-Tüpfelchen sind Rätsel und Verständnisfragen nebst Lösungs-Lesezeichen.


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Rezensiertes Buch: "Duden Leseprofi - Kaugummi für die Mumie" aus dem Jahr 2019

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  • Charaktere