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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2022

Etwas schwache Kombination von Thriller und Humor

Schreib oder stirb
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Die Storyline liest sich sehr vielversprechend, weshalb ich mich sehr auf das Lesen gefreut habe, denn Thriller von Fitzek begeistern mich jedes Mal aufs Neue. Dieser entstand in gemeinsamer Arbeit mit ...

Die Storyline liest sich sehr vielversprechend, weshalb ich mich sehr auf das Lesen gefreut habe, denn Thriller von Fitzek begeistern mich jedes Mal aufs Neue. Dieser entstand in gemeinsamer Arbeit mit Micky Beisenherz und enthält neben den Thriller-Elementen viel Humor. Humorvolle Bücher lese ich tatsächlich gar nicht, ein Buch von David Safier aus diesem Genre habe ich abgebrochen, weil es mir absolut keinen Spaß beim Lesen bereitet hat.

Wie üblich erwarten den Leser viele spannende und unvorhersehbare Wendungen. Fitzek schafft es jedes Mal, mich mit seinen Ideen und seiner Schreibweise zu fesseln. Ich muss aber leider sagen, dass mir Psychothriller von Fitzek allein besser gefallen haben. Die Witze entsprachen an vielen Stellen einfach nicht meinem Humor, ich fand sie teilweise überzogen, vorhersehbar und flach. Oft haben sie die Spannung kaputt gemacht und waren einfach viel zu gehäuft. Ohne diese vielen Witze hätte der Thriller meiner Meinung nach viel mehr Potenzial, da mir die Storyline ansonsten gut gefallen hat.

Ich denke, beide Autoren sollten lieber ihren Genres treu bleiben, was sicher vielen Lesern besser gefällt. Insgesamt war es zwar gut zu lesen, aber ich würde eher die anderen Thriller von Fitzek empfehlen.

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Veröffentlicht am 08.12.2021

Toller Thriller, typischer Fitzek

Playlist
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Mittlerweile freue ich mich jedes Jahr auf den Oktober, wenn ein neuer Thriller von Fitzek erscheint. Dieses Jahr war es mit „Playlist“ so weit. Das Besondere an dem Buch ist, dass die in dem Buch erwähnten ...

Mittlerweile freue ich mich jedes Jahr auf den Oktober, wenn ein neuer Thriller von Fitzek erscheint. Dieses Jahr war es mit „Playlist“ so weit. Das Besondere an dem Buch ist, dass die in dem Buch erwähnten Songs wirklich existieren und durch die Kombination mit der Musik ein einzigartiges Leseerlebnis geboten wird.

Unabhängig von den Songs bot der Thriller das typische Fitzek-Feeling: unglaublich spannend, Cliffhanger gefühlt am Ende von jedem Kapitel und unerwartete Wendungen in der Handlung. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und das Buch hat mir, wie ich schon im Voraus erwartet hatte, viel Freude bereitet.

Von Fitzek ist ja bereits bekannt, dass einige Charaktere häufig in mehreren Büchern auftauchen. Dass es in „Playlist“ allerdings ein Wiedersehen mit Alina Gregoriev und Alexander Zorbach gibt, hat mich besonders überrascht, da zudem die Handlung des Augensammlers und Augenjägers wieder aufgenommen wurde (anscheinend habe ich vorher den Klappentext nicht richtig gelesen). Da ich den Augenjäger auch bereits vor etwa 10 Jahren gelesen habe, war mir gar nicht mehr bewusst, dass dieser nie gefasst werden konnte. Toll aufgegriffen in der Handlung von „Playlist“!

Wie fast immer gibt es meinerseits auch für diesen Fitzek eine klare Leseempfehlung. „Playlist“ ist ein tolles Buch für die dunkle Jahreszeit, das schöne Lesestunden bereitet.

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Veröffentlicht am 06.07.2021

Gelungener Abschluss der Dilogie

Rule of Wolves
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„Rule of Wolves“ ist der zweite Teil der Dilogie um Nikolai Lantsov. Das Cover und der gerade der Buchschnitt haben mir auch bei diesem Buch sehr zugesagt. Typisch für Leigh Bardugo gab es auch hier wieder ...

„Rule of Wolves“ ist der zweite Teil der Dilogie um Nikolai Lantsov. Das Cover und der gerade der Buchschnitt haben mir auch bei diesem Buch sehr zugesagt. Typisch für Leigh Bardugo gab es auch hier wieder Witz und Abenteuer mit altbekannten Charakteren, aber auch die Romantik war an der einen oder anderen Stelle präsent.

Leigh Bardugos Schreibstil hat mir auch in diesem Buch wieder sehr gefallen. Sie schreibt mit sehr viel Humor und schafft es trotzdem ebenfalls, Spannung aufzubauen und der Geschichte des Öfteren eine Wendung zu verpassen. Ich wurde beim Lesen mitgerissen und konnte das Buch zeitweise kaum aus der Hand legen. Für mich ist dies ein sicheres Indiz, dass es sich um ein sehr gutes Buch handelt.

Verschiedene Sichten auf das Geschehen ergeben sich wieder dadurch, dass die Kapitel aus der Sicht mehrerer Charaktere geschrieben sind. Besonders fies ist es, wenn das Kapitel mit einem Cliffhanger endet und es einige Kapitel dauert, bis der Handlungsstrang wieder aufgenommen wird. Das Wordlbuilding ist wieder äußerst durchdacht und die Charaktere sehr vielfältig. Man hat als Leser das Gefühl, dass alle Charaktere, auch Nebencharaktere, am Handlungsverlauf beteiligt sind.

Das Buch konnte mich vollends überzeugen, wie bereits die anderen Bücher, die ich von Leigh Bardugo gelesen habe. Von mir bekommen alle Bücher eine klare Leseempfehlung. Das Ende wurde (hoffentlich bewusst) etwas offen gestaltet – vielleicht kommt ja bald noch ein Buch aus der Welt der Grisha? Ich hoffe es sehr! Bis dahin freue ich mich über weitere Staffeln der dazugehörigen Serie „Shadow & Bone“.

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Süßer NA-Roman

Sinking Ships
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Ab und zu lese ich gerne Young oder New Adult Romane. Tami Fischers erster Roman, Burning Brigdes, hat mir sehr gut gefallen und ich habe mich auf Sinking Ships gefreut.

Wie in gefühlt 99% aller New ...

Ab und zu lese ich gerne Young oder New Adult Romane. Tami Fischers erster Roman, Burning Brigdes, hat mir sehr gut gefallen und ich habe mich auf Sinking Ships gefreut.

Wie in gefühlt 99% aller New Adult Romane ist dem Leser das Ende schon von vornherein klar: Zwei Charaktere, die sich eventuell anfänglich nicht leiden konnten, entwickeln Gefühle, verlieben sich ineinander, es gibt einen Konflikt und schließlich sind sie am Ende glücklich miteinander. Für mich ist dies allerdings kein Problem, ich freue mich, etwas leichtere, weniger anspruchsvolle Lektüre zu lesen.

Mir haben sowohl die Storyline als auch die Charaktere von Sinking Ships noch besser gefallen als die von Burning Bridges. Natürlich waren die Protagonisten in Sinking Ships verschieden und bereits als Nebencharaktere aus Burning Bridges bekannt, aber dennoch kann man beide Bücher unabhängig voneinander lesen.

Ich hatte viel Freude am Lesen und freue mich auf Hiding Hurricanes!

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Geiseldrama rückwärts erzählt

Der Funke des Lebens
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Jodi Picoult ist bekannt dafür, schwierige Themen zu behandeln. „Kleine große Schritte“ beispielsweise behandelt Rassismus, während sich ihr aktuellstes Buch mit dem Thema Abtreibung beschäftigt. Von ersterem ...

Jodi Picoult ist bekannt dafür, schwierige Themen zu behandeln. „Kleine große Schritte“ beispielsweise behandelt Rassismus, während sich ihr aktuellstes Buch mit dem Thema Abtreibung beschäftigt. Von ersterem war ich auch ziemlich begeistert, ihr neuester Roman konnte mich hingegen nicht komplett überzeugen.

Der Roman beginnt zu dem Zeitpunkt, während die Geiselnahme schon läuft und geht in der Zeit immer weiter zurück bis zu dem Morgen des Tages. Das ist sehr ungewöhnlich und man erhält als Leser zunächst einen groben Überblick über das Geschehen, wobei später immer mehr Details offenbart werden. Über die verschiedenen Charaktere erfährt man immer mehr. Es sind ganz unterschiedliche Persönlichkeiten, die alle ihre Rolle spielen.

Picoult verdeutlicht in ihrem Roman, dass Menschen nicht nur in gut und böse zu unterteilen sind, sondern wir alle in einem grau dazwischen liegen. Jeder hat Gründe für sein Handeln und tut das, was in seinen Augen das Beste ist.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich einige Charaktere oft verwechselt habe. Leider hat sich das bis zum Ende des Romans durchgezogen. Ich bin nicht so ganz mit der Geschichte warm geworden. Ich dachte, das Geiseldrama an sich steht im Vordergrund, jedoch ging es hauptsächlich um die Charaktere. Dies ist nicht unbedingt schlecht, ich bin nur mit anderen Erwartungen an das Buch herangegangen. Bei der Auflösung des Geiseldramas hätte ich mir auch gerne mehr Details gewünscht, da die Charaktere allerdings im Vordergrund standen und nicht das Geiseldrama, ist das Ende nur passend.

Insgesamt ist es ein guter, solider Roman, von dem ich allerdings mehr erwartet habe, gerade auch in Anbetracht dessen, dass mir „Kleine große Schritte“ so gut gefallen hat.

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