Platzhalter für Profilbild

fraeulein_lovingbooks

Lesejury Star
offline

fraeulein_lovingbooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit fraeulein_lovingbooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2018

Play On – Dunkles Spiel

Play On - Dunkles Spiel
0

Nora ist ein junges Mädchen, das den Absprung nach der Schule in eine Ausbildung nicht geschafft hat. Stattdessen arbeitet sie in einem Fast-Food-Laden und verdient damit einen Teil des Familieneinkommens. ...

Nora ist ein junges Mädchen, das den Absprung nach der Schule in eine Ausbildung nicht geschafft hat. Stattdessen arbeitet sie in einem Fast-Food-Laden und verdient damit einen Teil des Familieneinkommens. Sobald sie Zuhause ist, macht sich die Mutter auf dem Weg zur Arbeit, sodass Nora dann auf ihren Vater aufpassen muss. Ihr ist alles zu viel und ihre Träume scheinen sich nicht mehr zu erfüllen – sie sich ein junger Ire in sie verliebt und sie mit nach Europa nimmt. Den Eltern lässt sie einen Zettel zurück und startet in ihr neues Leben. Lange geht es nicht gut, die Ehe hat ihnen anscheinend den Todesstoß versetzt. Nora fühlt sich nicht mehr wohl bei ihm und er kann sie nicht gehen lassen. Bis das Schicksal zuschlägt und Nora plötzlich Witwe wird. Sie versucht ihr Leben neu zu ordnen und erinnert sich an ihre gute Tat aus Kindheitstagen: das Vorlesen für kranke Kinder im Krankenhaus. Nora geht in ihrer Rolle auf und lernt Aidan kennen…
Mit Nora wurde ich leider überhaupt nicht warm, was mich auch nicht wirklich überrascht hat. Je mehr ich von ihr erfahren habe, umso stärker festigte sich der Eindruck, das sie eine Marionette ihrer Mitmenschen ist. Zuerst ihre Mutter, dann ihr Mann und am Ende Aidan. Sobald sie mit Menschen mit einem einnehmenden Wesen zusammen ist, scheint sie nur noch auf sie zu hören, um ihnen zu gefallen. So konnte ich einfach nicht mit ihr leiden oder mich mit ihr freuen. Zwischendurch war Nora zwar auch wieder ein normales Mädchen, bzw. eine normale Frau, aber das war mir einfach zu wenig.

Aidan ist ein erfolgreicher Musikproduzent und immer auf Achse, bis seine Schwester verstirbt und ihre Tochter alleine ist. Der Vater kümmert sich nicht um das Mädchen, sodass Aidan einspringt und der Kleinen ein neues Zuhause gibt. Er vergöttert das Mädchen und sie vergöttert ihn, auch wenn es nicht immer einfach ist. Außerdem frisst sie einen Narren an Nora, sowie auch Aidan…der sie allerdings schon von früher kennt.
Für Aidan ist schnell klar, das sie die eine Frau für ihn sein könnte, auch wenn sie ihr Talent verschwendet und vollkommen anders ist als seine bisherigen Partnerinnen. Was seiner guten Freundin auch überhaupt nicht passt, sie hat eigene Pläne mit Aidan und eine Konkurrentin kommt darin nicht vor…
Aidan war mir fast von Beginn an sympathisch, auch wenn er sich ab und zu wie ein Arschloch verhalten hat. Er will alle schützen und vergisst dabei, wie unhöflich er vorgeht. Auch im Verhalten mit seiner guten Freundin zeigt sich schnell seine unbedachte Seite – er hat keine Ahnung, wie sehr er Nora damit weh tut.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird aus der Sicht von Nora, was zwar einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt, mir aber nicht reichte. Ich hätte mir gewünscht ein paar Kapitel aus der Sicht von Aiden oder der Eltern von Nora zu bekommen.

„Play On“ ist ohne Frage eine süße Geschichte, aber viele Passagen hat man einfach schon zu häufig gelesen, sodass man schnell erahnen konnte, wie alles enden wird. Die Geschichte rund um die erste Trennung von Aidan und Nora war schon Seiten vorher abzusehen und den Drahtzieher durchschaute man ebenfalls sofort. Warum Nora nicht eins und eins zusammengezählt hat, wundert mich wirklich.
Das Wiedersehen der beiden war voller Klischees und so ging es bis zum Ende weiter. Meine Highlights waren die Szenen im Krankenhaus und die Schwester und den besten Freund vom Verstorbenen – die machten die Geschichte zu etwas besonderen.
Eine nette Story für Zwischendurch, mehr aber auch nicht.

???,5 Sterne

Veröffentlicht am 07.02.2018

Black-Angel-Chroniken – Im Zeichen des schwarzen Engels

Black-Angel-Chroniken - Im Zeichen des schwarzen Engels
0

Reagan weiß schon fast selbst nicht mehr, wer sie selbst ist und welches ihre viele Rollen sind. Alle haben sich ineinander verschmolzen und sie sich selbst verlieren lassen. Seitdem sie vier Jahre alt ...

Reagan weiß schon fast selbst nicht mehr, wer sie selbst ist und welches ihre viele Rollen sind. Alle haben sich ineinander verschmolzen und sie sich selbst verlieren lassen. Seitdem sie vier Jahre alt ist, bereiten die Eltern sie mit täglichem Training und Sommercamps in allen möglichen Ländern der Erde für ihr Leben nach der Schule aus. Natürlich wird sie die zweite Generation Black Angel in ihrer Familie – zumindest wenn es nach den Eltern geht. Lange sah Reagan das ebenfalls so, doch nun möchte sie auch studieren. Zwar damit auch Leben retten, allerdings auf eine ungefährliche Art und Weise. Nur kann sie sich gegen ihre Eltern und die Tradition stellen?
Ich brauchte einige Kapitel bis ich mit Reagan warm geworden bin – zu Beginn fand ich sie leider vollkommen unsympathisch, aber zum Glück konnte sie mich im Laufe der Kapitel für sich gewinnen. Was mich aber verwundert hat, sind ihre kindischen Reaktionen. Sie genießt eine der besten Ausbildungen der Welt und kann nicht vernünftig argumentieren und Probleme aus dem Weg schaffen? Mit ihren Reaktionen zeigt die deutlich, das sie nicht die richtige Person für diese Art von Job ist.

Luke wohnt in der Nachbarschaft und Reagan hat sich mit ihm und seiner kleinen Schwester angefreundet. Besonders ihn und Reagan verbindet eine enge Freundschaft, die sich im Laufe der Zeit wandelt. Beide haben heimlich Gefühle für einander, halten sie aber aus unterschiedlichen Gründen für sich. Nach dem Abschluss geht Luke zur Army und folgt damit dem Weg seines Vaters. Schon seit geraumer Zeit geht er zu Camps und Vorbereitungen. Er will dem Land und den Leuten dienen.
Luke war mir sofort sympathisch – er ist der nette Junge von nebenan, der für seinen Wunschberuf brennt und weiß, was er will. Auch im Bezug auf Reagan – in ihren schlimmsten Stunden lässt er sie nicht hängen und das ist schön.

Die Eltern von Reagan waren mit die unsympathischsten Charaktere in diesem Buch – Personen wie sie sollten keine Kinder haben. Für sie steht der Job im Vordergrund und um das Kind kümmern sich andere. Sie zwingen sie diese Bahn einzuschlagen und Reagan darf nichts machen, was nicht zur Ausbildung gehört. Sie möchte zum Cross-Country-Team und darf nicht – weil es nicht für ihre Zukunft wichtig ist. Die Eltern hören nicht auf das Kind und das hat mich so unglaublich wütend gemacht.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Reagan, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ich glaube, das ich mit einer falschen Erwartungshaltung an das Buch herangegangen bin – der Klappentext hat mich auf eine etwas andere Geschichte hoffen lassen. Für mich hätte der Fokus mehr auf Reagans „Ausbildung“ (über die Jahre verteilt, vielleicht mit Rückblenden o.ä.) liegen sollen, stattdessen hat man einen Einblick in das Leben einer Jugendlichen bekommen, die mit ihrem Leben und ihren Gefühlen überfordert ist.
Erst als die Eltern verschwinden kommt die Reagan zum Vorschein, auf die ich das gesamte Buch gewartet habe. Die Geschichte nimmt an Tempo und Action zu, ebenfalls so, wie ich es mir von Beginn an gewünscht hätte. Für einen Punkt muss ich die Autorin wirklich loben – das Ende der Entführung. Nicht jeder wagt diesen einen Schritt, der mir so gut gefallen hat. Nicht alle bekommen ein Happy End.
Die erste Hälfte des Buches war schwach, aber die zweite dafür umso besser. Das Ende ist offen und ich rechne fast damit, das es irgendwann eine Fortsetzung geben könnte. Ob ich sie lesen würde, bleibt aber fraglich.

???,5 Sterne

Veröffentlicht am 07.02.2018

I want it that way

I Want It That Way
0

Band 1 der „2B“ – Trilogie.

Nadia studiert mit einem Stipendium an der Uni und arbeitet nebenbei noch in einem Kindergarten, damit sie genug Geld zusammen bekommt, um über die Runden zu kommen. Die Eltern ...

Band 1 der „2B“ – Trilogie.

Nadia studiert mit einem Stipendium an der Uni und arbeitet nebenbei noch in einem Kindergarten, damit sie genug Geld zusammen bekommt, um über die Runden zu kommen. Die Eltern könne sie nur in kleinem Rahmen unterstützen, doch das macht Nadia nichts, auch wenn es an einigen Tagen schwer ist. Während des Einzuges in die neue Wohnung trifft sie auf Ty, den sie ganz interessant findet. Als der kleine Sohn von ihm schließlich in ihrer Kindergartengruppe ist und sich die Treffen auf dem Balkon häufen, werden die beiden zu Freunden und dann zu einem Liebespaar. Bis Ty alles zerstört…
Mit Nadia bin ich sofort warm geworden, weil sie eine nette Person ist. Sie scheut nicht vor harter Arbeit und will ihre Familie stolz machen, auch wenn das Verhältnis nicht immer das beste ist. Ty ist sie eine verständnisvolle Freundin und auch für seinen kleinen Sohn ist sie immer da.

Ty ist alleinerziehend und kämpft immer noch mit den Schuldgefühlen, die mit dem Verschwinden von der Mutter des gemeinsamen Kindes verbunden sind. Er arbeitet in einem kleinen Unternehmen und studiert in Teilzeit Architektur. Als er Nadia zum ersten Mal sieht, weiß er gleich, das sie gefährlich für ihn ist. Sie wird sein Leben und des seines Sohnes auf den Kopf stellen. Ty will Abstand halten, doch er schafft es nicht und hat Nadia schließlich als Partnerin an ihrer Seite, bis sie einen kleinen Fehler macht…
Ty ist ein interessanter Mann, der sein Leben auf seinen Sohn ausgerichtet hat. Hauptsache der kleine Junge ist glücklich. Er kümmert sich rührend um ihn.
Mir war ebenfalls von Beginn an sympathisch, auch wenn er gegen Ende ein paar Sympathiepunkte eingebüßt hat.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird aus der Sicht von Nadia, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Allerdings hätte ich mir gewünscht, das Ty ebenfalls seine Sichtweise erzählen darf.

Die Geschichte hat mich von Beginn an gefesselt und das hielt an, bis sich die beiden getrennt haben. Danach ging es für mich mit der Geschichte bergab. Beide haben vor sich hin gelitten und niemand wollte den ersten Schritt tun. Dann kommt noch die Überraschung der Eltern und alles geht weiter den Bach runter. Nadia muss ihr Leben neu ordnen und bettelt dann jeden Tag rum, das sie ihn zurück haben will. Das war mir einfach zu viel.

???,5 Sterne

Veröffentlicht am 07.01.2018

Hunters – Die Schatzjäger

Hunters - Die Schatzjäger
0

Cobb ist der Kopf und Chef der Gruppe – alle hören auf sein Kommando. Er entwickelt die Pläne und Strategien, was für einen Mann aus dem Militär nicht schwer ist. Außerdem sorgt er auch mit für die Sicherheit ...

Cobb ist der Kopf und Chef der Gruppe – alle hören auf sein Kommando. Er entwickelt die Pläne und Strategien, was für einen Mann aus dem Militär nicht schwer ist. Außerdem sorgt er auch mit für die Sicherheit und legt jeden um, der seinen Männern und Frauen zu nahe kommt. Cobb ist sich bei Papineau nicht sicher, ob er ihnen immer alle Informationen zur Verfügung stellt, oder ob er auch mal etwas wichtiges zurückhält, um sie in eine Falle zu locken.
Cobb war mir sympathisch und er ist der geborene Führer – alle hören auf sein Wort und er bringt sie immer wieder sicher nach Hause, auch wenn er öfters nur knapp gelingt.

McNutt ist der Scharfschütze der Gruppe und erwischt einfach jeden. Meistens und wenn nicht, dann hilft Garica aus dem Off. Für mich war er der unscheinbarste Charakter und man erfährt recht wenig über ihn, was ihn aber nicht unsympathisch macht.

Sarah ist die „Einbruchkünstlerin“, die lautlos überall eindringen kann – was sie immer wieder gekonnt bestätigt. Außerdem ist sie eine Kämpferin, die gut mit Waffen umgehen kann. Sie gibt nie auf, außer sie wird außer Gefecht gesetzt. Sarah lässt sich nicht für dumm verkaufen und sagt offen ihre Meinung.
Ich mochte sie – sie ist eine sympathische Frau, die sich nicht mit ihren Erfolgen schmückt, sondern einfach weitermacht.

Garcia ist der Computerfreak der Gruppe und holt sie immer wieder per Fernzugriff aus schwierigen Situationen raus. Er ist kein Kämpfer und mit Waffen kennt er sich auch nicht besonders gut aus, aber er bekommt Training…aber wirklich unterstützend wirkt er den der Hinsicht nicht.
Garcia ist ein netter Kerl, der sich nur ab und zu zu viel auf sein Wissen bezieht – ich mochte ihn.

Jasmin ist für den geschichtlichen Part zuständig – sie spricht mehrere Sprachen und kann mit ihrem Hintergrundwissen glänzen. Wirklich kämpfen oder schießen kann sie nicht, weswegen sie einen kleinen Crashkurs bekommt.
Ich hatte den Eindruck, das sie den netten Part der Gruppe einnehmen sollte – sie sollte Verbindungen knüpfen und Vertrauen schaffen, was ihr gelungen ist. Im Laufe der Geschichte wird sie stärker und mehr zu Kämpfern – wurde überzeugend dargestellt.
Wirklich warm geworden bin ich mit ihr allerdings nicht, was aber auch daran lag, das ich „Team Sarah“ bei den Frauen war.

Papineau ist der Arbeitgeber der Gruppe und hat jeden einzelnen mit großer Sorgfalt ausgesucht. Es zeigt sich, das seine Ideen richtig waren und alle fünf gut zusammen arbeiten, auch wenn sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Er möchte den Schatz haben und gibt ihnen alles an Ressourcen.
Mit Papineau bin ich überhaupt nicht warm geworden, weil ich mir sicher war, das ihm seine Hunter egal sind. Er will den Schatz, wie ist egal. Auch wenn er es nach außen anders verkörpert. Das war meine Meinung von ihm.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird von unterschiedlichen Personen in unterschiedlichen Handlungssträngen.

An sich ist die Grundidee dieser Geschichte nicht schlecht, aber mich konnte nur die erste Hälfte des Buches überzeugen. Dort geht es um die einzelnen Charaktere, ihre Planung zur Schatzsuche und die ersten Versuche vor Ort. Doch ab Mitte des Buches kam die Wendung: plötzlich gab es nur noch Schießereien, Feuer usw. Auf jeder einzelnen Seite – nur wenige Kapitel drehten sich noch um einen weiteren Handlungsstrang. Irgendwann habe ich die Kapitel nur noch überflogen und quergelesen, weil es mich einfach nicht mehr packen konnte. Langeweile war in der zweiten Hälfte leider ein dauerhaftes Gefühl beim Lesen.

Veröffentlicht am 07.01.2018

Fear and Desire: Gefährliche Lüge

Fear and Desire: Gefährliche Lüge
0

Sarah und ihre beste Freundin hatten einen Plan – das Studium beenden und dann gemeinsam durch Kanada fahren, um einen Bildband / Reiseführer zu schreiben. Doch das Schicksal schlägt zu. Sarah macht die ...

Sarah und ihre beste Freundin hatten einen Plan – das Studium beenden und dann gemeinsam durch Kanada fahren, um einen Bildband / Reiseführer zu schreiben. Doch das Schicksal schlägt zu. Sarah macht die Tour alleine, während des Studiums und bleibt mitten im Schneesturm stecken. Sie rettet sich zu einer Hütte, in der sie nicht willkommen ist. Der Besitzer misstraut ihr, bis sie schließlich gemeinsam im Bett landen und sie ihm das Leben rettet….
Mit Sarah wurde ich leider während des gesamten Buches nicht warm – einerseits jammert sie zu Beginn nur rum und plötzlich schießt sie im nächsten Kapitel um sich und ist eine andere Person. Die Wandlung konnte ich ihr einfach nicht abkaufen, da sie zu perfekt war. Im Laufe der Geschichte bekam man auch die familiäre Sarah zu sehen und sie war wieder eine andere Person. Als hätte sie drei verschiedene Gesichter.

Brandon hat zusammen mit seinen Brüdern im Unternehmen seines Vaters gearbeitet und musste schließlich gehen, da er sich gegen den Vater gestellt hat. Der Mann steht alleine da, gibt aber nicht auf. Bis plötzlich Sarah und ein Killer-Kommando in sein Leben stürzt und alles durcheinander bringt. Sarah seine Gefühle und die Killer seine Ruhe…doch Brandon gibt nicht auf und kämpft für die Erhaltung der Natur.
Mit Brandon hatte ich so meine Startschwierigkeiten – als brummiger Einzelgänger konnte ich ihn überhaupt nicht leiden, aber je mehr man über ihn und seinen Plan erfährt, desto sympathischer wurde er mir. Er kämpft für seine Überzeugung und jeder, der sich ihm in den Weg stellt, wird überzeugt und auf die eigene Seite gezogen.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Sarah und Brandon, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Mir ist der Einstieg in die Geschichte unglaublich schwer gefallen, was wohl an den beiden Hauptcharakteren lag. Ich fand beide von Beginn an unsympathisch und wollte ursprünglich nicht weiterlesen, doch irgendwie wollte ich auch wissen, was der Killer in der Einöde zu suchen hat. Also habe ich weitergelesen und ab Mitte des Buches hatte es mich dann gepackt. Ich konnte nicht mehr aufhören mit dem Lesen und wollte wissen, wie es endet. Die Thematik ist ernst und gerade in den USA werden die wenigsten Menschen so denken wie Brandon. Aber es macht einen auch ein Sorge – jedes Unternehmen könnte eine gute und eine schlechte Seite haben und das sollte man nie vergessen. Egal wie sauber die Weste auch ist.
Die Liebesgeschichte hat mich nicht von den Socken gehauen, aber ich fand sie in sich stimmig und man konnte die Sympathien der beiden Charaktere fühlen.
Eine nette Story für Zwischendurch, auch wenn mich Sarah ab und zu sehr genervt hat.