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Veröffentlicht am 11.05.2017

Echt guter Zwischenband der 'Godspeed'-Reihe

Godspeed - Die Suche
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Die Geschichte:
Der Älteste ist tot und Junior regiert nun als Ältester die Godspeed. Doch von den Techniker erfährt er, dass die Godspeed sich gar nicht mehr bewegt. Das Schiff hat keinen Antrieb mehr. ...

Die Geschichte:
Der Älteste ist tot und Junior regiert nun als Ältester die Godspeed. Doch von den Techniker erfährt er, dass die Godspeed sich gar nicht mehr bewegt. Das Schiff hat keinen Antrieb mehr. Während Junior versucht, das Problem zu lösen, beginnen die Bewohner der Godspeed zu rebellieren, da sie nun ohne die Droge Phydus klar denken und merken, dass sie keiner mehr führt. Amy wird aufgrund ihrer Andersartigkeit weiterhin angefeindet und bekommt das alte Dra-Kom von Orion, der nun in einer Kühlkammer eingefroren liegt. Durch Doc kommt sie darauf, dass Orion ihr Hinweise zu einem bewahrten Geheimnis gelegt hat. Während Amy sich nun dem Geheimnis der Godspeed widmet, dass der frühere Älteste unbedingt geheimhalten wollte und dafür über Leichen ging, kümmert sich Junior um die Bewohner des Schiffes, die immer wütendender werden und die Rebellion anheizen. Lange kann es nicht mehr dauern, bis die Meuterei gegen Junior beginnt. Nach und nach verliert Junior die Macht und das Vertrauen der Bewohner. Und als die beiden dann das große Geheimnis der Godspeed erfahren, ist die Frage, ob sie das Geheimnis auch für sich behalten oder es allen verraten.

Meine Meinung:
Dies ist nun die Fortsetzung von ‘Godspeed – Die Reise beginnt’ und ich muss sagen, dass sie mir gefallen hat. Es ist eine Überleitung zum letzten Teil der Trilogie, jedoch nicht einfach ein Mittelstück ohne Sinn und Verstand, sondern ein wichtiger Teil der Geschichte. Es wird erklärt, wieso der Älteste Orion zum schweigen bringen wollte. man erfährt, wann die Godspeed endlich die Zentauri-Erde erreicht und wie es zum Tod von Harleys Freundin Kayleigh kam. Es werden neue Charaktere eingeführt, u.a. Victria (nein, ich habe kein ‘o’ vergessen ;) ) oder Luthor. Amy und Junior haben sich weiterentwickelt und ihre Ansichten zur Liebe oder auch zum Führen des Schiffes haben sich geändert. An sich ist das Buch noch einen ticken spannungsgeladender als Band 1, denn Junior, der noch so jung ist, soll die Bewohner der Godspeed regieren und führen. Keine leichte Aufgabe. Das große Geheimnis von Orion hatte ich sogar irgendwie schon im Kopf, war mir aber nicht sicher, ob es möglich ist. Doch trotzdem ist es ein wirklich schönes Buch mit viel Spannung, mit Lügen, Intrigen und einem großen Geheimnis, das gelüftet wird. Und das Ende ist ein wirklich fieser Cliffhanger. Aber bis zu diesem Ende hat man ja 458 Seiten Unterhaltung.

Meine Bewertung:
Mir hat das ‘Zwischenstück’ zwischen Band 1 und Band 3 wirklich gut gefallen und ich bin gespannt, wie es nun weitergehen wird. Volle Punktzahl von mir für dieses Buch.

Veröffentlicht am 11.05.2017

Schreibstil war grauenvoll, die Geschichte ganz okay

Dustlands - Die Entführung
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Saba lebt mit ihrem Vater Willem, ihrem Bruder Lugh, ihrer kleinen Schwester Emmi und der Krähe Nero am Silverlake irgendwo in Amerika. Sie und ihr Bruder sind im Mittwinter (also am 21. Dezember, der ...

Saba lebt mit ihrem Vater Willem, ihrem Bruder Lugh, ihrer kleinen Schwester Emmi und der Krähe Nero am Silverlake irgendwo in Amerika. Sie und ihr Bruder sind im Mittwinter (also am 21. Dezember, der Sonnenwende) als Zwillinge geboren. Lugh kam als erstes, zwei Stunden später Saba. Diese Besonderheit scheint es zu sein, die vier Reiter dazu angetrieben hat, Lugh von seiner Familie zu entführen. Bei der Entführung stirbt ihr Vater. Saba will nun Emmi zu einer Bekannten, Mercy, bringen, die in Crosscreek lebt. Von dort macht sich Saba auf den Weg nach Hopetown, wo Mercy Lugh vermutet.

Auf dem Weg dorthin werde sie und ihre Schwester Emmi, die ihr heimlich gefolgt ist, gefangen genommen und in die Stadt gebracht. Saba soll in einem Kollosseum gegen andere Kriegerinnen kämpfen, um die Zuschauer zu unterhalten. Saba kämpft, weil sie es muss, denn Emmi, die als Skalvin von den Leuten gehalten wird, die Saba und sie gefangen haben, wird für jeden Widerspruch und jeder Widerspenstigkeit, die von Saba kommt, bestraft. Doch dann hat Saba Verbündete, die mit ihr einen Plan zur Flucht schmiedet. Zusammen mit den Rebellinen versucht sie zu fliehen und sich weiter auf die Suche nach ihrem Bruder Lugh zu machen. Doch die Arena war noch gar nichts, denn es warten noch weitere Feinde auf Saba.

Meine Meinung

Zu allererst einmal fällt der Schreibstil des Buches negativ auf. Es gibt keine Anführungszeichen für die wörtliche Rede. Ein Beispiel: Ich weiß es nicht, sagt sie. Aber lass uns mal drüber nachdenken (Seite 79). Ich persönlich fand den Schreibstil verwirrend, denn man weiß am Anfang des Satzes nicht, ob das ein Satz ist, den jemand sagt oder ob es vom Erzähler, also Saba, gedacht wird. Zweiter negativer Punkt ist die Umgangssprache. Beispiele: Ich beweg, ich setz, ich schlaf. Ich weiß nicht, ob das in der englischen Version auch so ist, aber für jemanden wie mich ist das wirklich grausam. Es heißt: Ich bewege, ich setze, ich schlafe. Das sind für manche Kleinigkeiten, für mich sich dieses Dinge jedoch sehr störend und sie beeinflussen den Lesefluss sowie die Bewertung des Buches. Abgesehen von diesen negativen Punkten ist die Geschichte ganz gut. Es ist spannend gemacht, auch wenn es manchmal schwache Stellen gibt. Die Beziehung zwischen Saba und ihrer neun Jahre alten Schwester Emmi finde ich traurig. Saba hasst Emmi und ist grob zu ihr. Die Kleine tat mir die ganze Zeit total leid. Am meisten mochte ich Jack. Er ist ein Großkotz, aber die Neckereien zwischen ihm und Saba sind ein Highlight des Buches. Saba will nur ihren Bruder, mehr interessiert sie nicht. Sie ist stur und zielgerichtet. Ihr Charakter ist mir nicht allzu sympathisch, doch das Buch ist aus ihrer Sicht geschrieben. Wie das Buch angepriesen wird, dass es an ‘Die Tribute von Panem’ rankommt, ist, wie ich finde, nicht gerechtfertigt. Es gehört zu einer Trilogie, von dem Band 2 vermutlich am 1. Februar 2013 auf Deutsch erscheinen wird und ich denke, dass ich es mir um der Geschichte willen kaufen werde, denn das Ende bleibt offen.

Meine Bewertung

Der Schreibstil war grauenvoll, die Geschichte ganz okay, auch wenn ich mich manchmal dazu zwingen musste, es weiterzulesen. Drei Sterne vergebe ich, für mehr reicht es leider nicht.

Veröffentlicht am 11.05.2017

Eine tolle Idee mit viel Potenzial für die Folgebänder

Ich fürchte mich nicht
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Die Welt ist nicht mehr das, was sie einmal war. Das Reestablishment regiert nun, es gibt nicht genügend zu Essen, das Vieh stirbt Juliette ‘lebt’ weggesperrt in einem Haus für geistig Verwirrte. Ein wirkliches ...

Die Welt ist nicht mehr das, was sie einmal war. Das Reestablishment regiert nun, es gibt nicht genügend zu Essen, das Vieh stirbt Juliette ‘lebt’ weggesperrt in einem Haus für geistig Verwirrte. Ein wirkliches Leben kann man es nicht nennen, denn sie sitzt in einer dunklen Zelle. Sie hat seit langem mit niemandem mehr gesprochen, denn sie ist besonders: Sie kann mit einer Berühung Menschen töten. Ihre Eltern haben sie aufgrund dieser Fähigkeit abschoben. Doch dann kommt ein männlicher Zellengenosse in Juliettes Zelle: Adam. Mit ihm redet Juliette nach langer Zeit. Irgendwann werden sie von aus der Zelle befreit und zwar von Warner, dem Sohn des Reestablishment-Regimes.

Er weiß von Juliettes Gabe und will sie für sich benutzen, um die Rebellen gefügig zu machen. Juliette erfährt, dass Adam ein Soldat von Warner ist. Er wurde damit beauftragt, sie zu überwachen. Doch Juliette gefällt es in ihrem neuen ‘Zuhause’ wenig, denn Warner will sie zu einer Tötungswaffe machen. Er will selbst die Kraft von Juliette spüren, doch sie wiegert sich. Er will ihre Kraft mit einem kleinen Kind testen, was Juliette an ihren vergangenen, nicht gewollten Mord an einem kleinen Jungen im Einkaufscenter erinnert. Sie ist angeekelt von Warner, doch sehnt sie sich mehr und mehr nach Adam, der einen Plan hat: er will gemeinsam mit Juliette fliehen. Doch Warner lässt das nicht auf sich sitzen und beginnt gnadenlos mit der Suche nach seiner neuen Waffe.

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Eine weitere Dystopie, jedoch diesmal mit einer jungen Frau, die eine besondere Kraft hat. Sie kann Menschen mit ihrer Berührung umbringen. Die Idee ist auf jeden Fall gut und neu. Juliette ist zu Beginn ein sehr ängstlicher Charakter. Sie will niemanden mehr berühren, niemanden mehr töten. Aber nach und nach wird sie stärker. Adam ist ein nett, besonders als er Juliette zeigt, was er für sie empfindet. Auch das, worum sich die Geschichte dreht, ist ein gutes Thema. Die Welt lebt unter der Macht des Reestablishment, es ist sozusagen eine Diktatur. Die Welt wurde in Sektoren unterteilt, doch es gibt noch Rebellen. So gibt es Krieg. Es sterben viele Menschen. Es soll eine ‘neue Welt’ geben und alle Bücher, Kunstwerke und Hinweise auf die bisherige menschliche Geschichte werden vernichtet, um einen Neuanfang zu starten. Sogar die Sprache soll eine ganz neue, einheitliche werden. Es ist schon eine starke Veränderung, die dort vorgeht und weiterhin vorgehen soll. Der Schreibstil ist gut, nur haben mich am Anfang manche Stellen gestört, an denen Worte nacheinander ohne Punkt oder Komma geschrieben werden. Was auch noch sehr verwirrend am Anfang ist sind die durchgestrichenen Sätze. Nach einer Weile habe ich bemerkt, dass dies die Sachen sind, die Juliette denkt, jedoch nicht ausspricht. Der weitere Schreibstil ist dagegen gut zu lesen. An sich ist das Buch meiner Meinung nach eine guter Auftakt einer tollen Reihe. Das Ende sagt, dass es spannend weitergehen wird.

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Eine tolle Idee mit viel Potenzial für die Folgebänder. Volle Punktzahl vergebe ich, da mir das Lesen echt Spaß gemacht und die Geschichte mir gefallen hat. Ich bin sehr gespannt darauf, wie es mit Juliette und Adam weitergeht.

Veröffentlicht am 11.05.2017

Ganz gutes Buch, jedoch nicht immer nachvollziehbar

Firelight (Band 1) - Brennender Kuss
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Das Cover:
Das Cover ist wirklich sehr schick. Darauf zu sehen ist Jacinda mit einem Teil ihrer Schuppen und ihrer goldenen Haut. Auch die Veränderung der Pupillen ist hier toll dargestellt.

Die Geschichte:
Jacinda ...

Das Cover:
Das Cover ist wirklich sehr schick. Darauf zu sehen ist Jacinda mit einem Teil ihrer Schuppen und ihrer goldenen Haut. Auch die Veränderung der Pupillen ist hier toll dargestellt.

Die Geschichte:
Jacinda lebt mit ihrer Mutter und ihrer Schwester Tamra in einem Dorf ihres Rudels. Was das bedeutet? Jacinda ist ein Draki, ein Drachenwesen, das sich auch in einen Menschen verwandeln kann. Ihre große Besonderheit ist, dass sie Feuer speien kann. So ein Draki gab es schon lange nicht mehr. Als sie mit ihrer Freundin Azure einen heimlichen Ausflug macht, werden sie von Jägern entdeckt. Az kann fliehen, Jacinda steckt jedoch in der Falle.
Als der junge Jäger Will zu ihr in die Höhle kommt, wo sie sich versteckt hat, denkt Jace, dass sie nun sterben wird. Doch Will schützt sie und gibt vor, dass sie nicht in der Höhle sei. Nach diesem Vorfall ziehen Jace, ihre Mutter und ihre Schwester heimlich aus dem Rudel und nach Chaparral (Kalifornien). Dort trifft sie wieder auf Will, der ihr das Leben gerettet hatte, zu dem sie sich hingezogen fühlt und der ihren Draki am Leben hält. Die beiden freunden sich an und es wird Liebe daraus. Doch kann eine Feindschaft zwischen Will, dem Drakijäger und Jacinda, dem Draki, funktionieren?

Meine Meinung:
Für mich war das Buch mal eine gelungene Abwechslung zu den meisten Büchern. Es ist eine Fantasygeschichte mit einer Liebesgeschichte. Die Idee mit Drachen bzw. Draki, die gejagt werden und von der sich eine in einen Jäger verliebt, ist auf jeden Fall gut. Jacinda ist eine nette Person, die nichts für ihre 'Eigenart' hat. Was mich jedoch an ihr stört, ist, dass sie andauernd etwas tun will, gehen will, aber es doch nicht tut. Sie weiß, wie sehr sie ihre Mutter und ihre Schwester mit ihren Taten verletzt, und doch tut sie nichts. Erst als es um Will geht, beginnt sie etwas zu tun. Tamra ist ein Charakter, den ich verstehen kann. Sie ist 'normal' und seitdem eine Außenseiterin. Sie wünscht sich ein normales Leben und kann es nun bekommen. Doch ihre Zickigkeit Jacinda gegenüber ist trotzdem nicht fair. Will ist jedoch ein netter Charakter, der wirklich süß ist und als er erfährt, dass Jacinda ein Draki ist, wird sein Beschützerinstinkt geweckt.

Meine Bewertung:
Alles zusammen genommen ist das Buch ganz gut, aber ich finde Jacindas Tatendrang und dann doch Tatenlosigkeit nicht schön. Deshalb nur 4 Sterne.

Veröffentlicht am 11.05.2017

Schönes Buch, von außen sowie von ihnnen

Solange du schläfst
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Das Cover:
Das Cover ist wirklich wunderschön. Es ist ein mit einem Laser gestanztes Herz zu sehen, dass von Blumenranken umrahmt ist. Das erste Blatt mit dem Titel und dem Namen der Autorin ist rot. Das ...

Das Cover:
Das Cover ist wirklich wunderschön. Es ist ein mit einem Laser gestanztes Herz zu sehen, dass von Blumenranken umrahmt ist. Das erste Blatt mit dem Titel und dem Namen der Autorin ist rot. Das außergewöhnliche Cover ist auf ganz klar ein toller, wundervoller Blickfang.

Die Geschichte:
Anna zieht mit ihren Eltern Claudia und Carsten von Bremen in das kleine Dorf Malhausen. An ihrem ersten Tag in der Schule trifft sie auf Jérôme, einem dunkelhäutigen Jungen, den sie sofort mag. Er fühlt ähnliches, benimmt sich jedoch merkwürdig. Bald wird sein Verhalten Anna gegenüber klar: die Jungs des Dorfes, allen voran der Sohn des Bürgermeisters, Konstantin Krause. Er befiehlt Jérôme geradezu, die Finger von Anna zu lassen. Doch Anna hat sich in Jérôme verliebt und dieser sich in sie. Sie ignorieren die Kritik über ihre Liebe und sind von nun an unzertrenlich.

Doch Jérôme bekommt Drohbriefe und Anna und er werden weiterhin bedroht und beschimpft. Anna beginnt sich gegen Konstantin und seine Kumpanen zu wehren, indem sie Jérôme auf einem Dorffest vor den Augen aller küsst. Doch dann verschwindet ihr Freund und wird später mehr tot als lebendig gefunden. Anna versucht nun mit allen Mitteln aufzuklären, was am Abend von Jérômes Verschwinden passiert ist.

Meine Meinung:
Es ist ein schönes Buch, von außen sowie von innen. Das Cover ist der absolute Hingucker und wirklich toll gemacht. Die Geschichte ist auch eine tolle Liebesgeschichte, auch wenn ich fand, dass es ziemlich schnell mit Annas und Jérômes Liebe ging. Kaum getroffen, schon verabreden sie sich und dann kommt sehr schnell der erste Kuss. Mir geht das alles ein bisschen ZU schnell. Allerdings ist das Buch mit 256 Seiten recht schnell durchgelesen und so eine spannende Lektüre. Anna ist ein symphatischer Charakter, die sich nicht nur runtermachen lässt und einsteckt, sondern die auch austeilen kann. Jérôme kann ich nicht wirklich einordnen, jedoch tut er mir schon leid, weil er von Konstantin und seiner Bande aufgrund seines ‘Ausländerstatuses’ wirklich sehr runtergemacht wird. Konstantin … ist ein Arsch, doch einen kurzen Augenblick lang kann man eine nette Gefühlsregung bei ihm sehen. Alles zusammen genommen hat Frau Szillat ein schönes Buch geschaffen, das man gut und gerne lesen kann.

Meine Bewertung:
Tja, keine einfache Aufgabe. Ich schwanke zwischen vier und fünf Sternen. Ich vergebe fünf Sterne aufgrund des tollen Covers.