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Veröffentlicht am 04.02.2018

Spannender Auftakt!

Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)
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Grober Überblick:
Die junge Mare lebt in einer zukünftigen Welt, in der die Unterscheidung der Menschen über ihr Blut erfolgt. Auf der einen Seite stehen die Rote, die Dienenden, und auf der anderen Seite ...

Grober Überblick:
Die junge Mare lebt in einer zukünftigen Welt, in der die Unterscheidung der Menschen über ihr Blut erfolgt. Auf der einen Seite stehen die Rote, die Dienenden, und auf der anderen Seite die Silbernen, die herrschende Elite, ausgezeichnet durch einzigartige Fähigkeiten. Während die Roten an der Front in einem erbitterten Krieg kämpfen und in ärmlichen Dörfern leben, pflegen die Silbernen einen ganz und gar gegensätzlichen Lebensstil. Mare ist eine Rote, doch als sie auf Cal trifft und durch ihn endlich einen Beruf am Hofe des Königs erhält ändert sich alles, denn sie ist keine normale Rote. Das Mädchen mit den außergewöhnlichen Fähigkeiten wird in eine ihr völlig fremde Welt geworfen, in der nicht alles so ist wie es scheint. Und doch würde sie alles für ihre Familie und die Freiheit der Roten geben.

Cover und Klappentext:
Das Cover gefällt mir persönlich sehr gut, wobei ich dazu sagen muss, dass ich das Cover der englischen Variante eleganter finde, als das Cover der deutschen Version.
Der Klappentext gibt schon sehr viel über den Inhalt des Textes preis. Die Handlung der ersten Hälfte des Buches wird dadurch schon mehr oder weniger wiedergegeben, natürlich nicht detailliert, aber es reicht um die ersten 200 Seiten zusammenzufassen. Ansonsten weckt der Klappentext sofort das Interesse des Lesers.

Stil:
Die Geschichte ist aus der Sicht von Mare in der Ich-Perspektive geschrieben, wodurch man sich leicht in Mares Situation hineinversetzen kann. Zusätzlich wird in der Gegenwart geschrieben, was diesen Effekt nochmals verstärkt. Generell ist der Text flüssig geschrieben und lässt sich leicht und vor allem zügig lesen. Auch spannungstechnisch ist dieses Buch wunderbar, immer wieder werden kleine Hinweise gegeben und doch wird man immer wieder überrascht, um es ohne zu viel vorwegzunehmen auszudrücken.

Geschichte:
Die Handlung an sich hat mich überzeugt, vor allem auch die Vielschichtigkeit der unterschiedlichen Charaktere. Zum einen ist da Mare, die Protagonistin, die in eine völlig neue Welt hineingeworfen wird und zum anderen die vielen „Nebencharaktere“, die eine wichtige Rolle spielen und alle ihre Eigenarten und Geheimnisse haben, wie etwa Cal, Maven oder Kilorn. Passend für die jeweiligen Eigenarten sind die Handlugen der Charaktere schlüssig und ergeben in den Situationen Sinn (wenn man es aus der Sicht des Charakters betrachtet). Insgesamt schafft Victoria Aveyard eine wunderbare Welt, bei der nicht alles immer Schwarz und Weiß ist und die vor allem eine gut durchdachte Hintergrundstruktur aufweist.

Fazit:
Zusammengefasst muss ich sagen, dass mich das Buch sehr überzeugt hat und ich mich schon darauf freue, die nächsten Teile zu lesen, um erfahren zu dürfen, wie es mit Mare weitergeht.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Gut gelungener Auftakt

Blutspur
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Erster Eindruck:
Das Cover des Buches hat mich sofort begeistert, auch wenn ich eine etwas ältere Version zu haben scheine, bei der nicht das Auge, sondern die Beine einer Frau mit einer Klinge in der ...

Erster Eindruck:
Das Cover des Buches hat mich sofort begeistert, auch wenn ich eine etwas ältere Version zu haben scheine, bei der nicht das Auge, sondern die Beine einer Frau mit einer Klinge in der Hand das Cover zieren. Aber auch das neue Cover finde ich optisch sehr ansprechend.
Zuvor hatte ich schon einiges von der Reihe gehört und wurde durch den Klappentext sofort neugierig. Er hat eindeutig gehalten, was er versprochen hat.

Handlung und Stil:
Dieses Buch hat mich von Anfang an total begeistert. Die Autorin entwickelt eine wunderbare Welt, wobei die Vorgeschichte super ausgearbeitet ist und das aktuelle Verhältnis zwischen Inderlander und Menschen super erklärt.
Auch die verschiedenen Charaktere haben eine stimmige, gut ausgearbeitete Vergangenheit, die ihre Handlungen schlüssig erscheinen lassen.
Auch die Handlung des Buches hat mich sehr begeistert, bin schon gespannt wie es mit Rachel Morgan und ihren Freunden weitergeht.
Der Schreibstil der Autorin hat mich sofort gefesselt, es war flüssig und einfach zu lesen, dass man das Buch fast nicht mehr weglegen kann.

Veröffentlicht am 26.01.2018

Hohe Erwartungen leider nicht erfüllt

Die 100
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Grober Überblick:
Der Auftakt der durch die dazugehörige Serie bekanntgewordenen Buchreihe "Die 100" beschreibt die Geschichte der Menschheit, die nach einem Atomkrieg auf einem Raumschiff lebt, aus der ...

Grober Überblick:
Der Auftakt der durch die dazugehörige Serie bekanntgewordenen Buchreihe "Die 100" beschreibt die Geschichte der Menschheit, die nach einem Atomkrieg auf einem Raumschiff lebt, aus der Sicht von vier verschiedenen Jugendlichen. Als die jungen Verbrecher auf die Erde gesandt werden, um zu testen, ob diese bereits bewohnt werden kann, werden sie von vielen neuen Erfahrungen überwältigt und versuchen eine neue Zivilisation aufzubauen.

Stil:
Kurze, eher einfach gehaltene Sätze erlauben ein schnelles flüssiges Lesen der Geschichte. Jedoch hat mich persönlich an meiner Ausgabe gestört, dass im Lektorat einige Fehler übersehen wurden, zum Beispiel wurden die Namen der Charaktere Clarke und Glass einige Male vertauscht, was besonders am Anfang zu großer Verwirrung führte.
Auch die vielen Sprünge zwischen den Charakteren waren anfangs ungewohnt, besonders durch die kurzen Kapitel. Dadurch wird der Leser, sobald er sich in den Charakter wieder hineinversetzt hat aus der Geschichte gerissen und in eine andere Situation geworfen.

Geschichte:
Die Idee an sich finde ich gut, es erlaubt viel Spielraum und eine spannende Geschichte, welche auch in dem Plot umgesetzt wurde. Leider litt die Spannung jedoch stark unter den vielen Sichtwechseln, wodurch die Geschichte eher platt wirkte und die Spannung nie wirklich aufgebaut wurde. Viele wichtige Szenen wurden viel zu kurz geschildert und sind damit in den Hintergrund gerückt worden.

Fazit:
Insgesamt war ich von dem Buch eher enttäuscht, vor allem da ich schon große Erwartungen auf Grund der Serie hatte. Wäre die Geschichte ausführlicher erzählt worden, hätte sie durchaus Potenzial für eine extrem tolle Geschichte.