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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2018

Der Meister des Wahns schlägt wieder zu!

Der Nachtwandler
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Dies war mein 3. Fitzek und ich muss sagen: Genial.
Ich habe es geliebt! Von Anfang an geht es mit Spannung los. Wir lernen Leon Nader gleich in einer stressigen, myseriösen Situation kennen. Wir wissen ...

Dies war mein 3. Fitzek und ich muss sagen: Genial.
Ich habe es geliebt! Von Anfang an geht es mit Spannung los. Wir lernen Leon Nader gleich in einer stressigen, myseriösen Situation kennen. Wir wissen noch nicht viel über ihn und können deswegen nur schwer entscheiden ob wir ihn jetzt für verrückt, schuldig oder unschuldig halten. Das macht es sehr viel schwieriger von selbst auf eine Lösug zu kommen. Wobei das ja bei Herrn Fitzek eh so gut wie unmöglich ist.

Der Spannungsfaktor bleibt während der ganzen Geschichte erhalten, es gibt keine Szene in der ich mich gelangweilt hätte.
Natürlich kommen einem immer wieder Lösungen in den Kopf. Mit der Zeit wurden sie bei mir immer abstruser. Aber gerade da dachte ich dann, ich sei auf dem richtigen Weg. ^^

Kurz gesagt: Ich fand die Geschichte sehr spannend und es kam keine Langeweile auf. Über die Lösung kann man sich jetzt streiten. Nichts ist unmöglich, auch wenn man da manchmal seine Zweifel hat. Ich selbst wäre auf die Lösung nicht gekommen und finde sie etwas... weit hergeholt. Aber das macht Fitzek auch irgndwie aus.

Von mir hier auf jeden Fall die Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 22.03.2018

Die Geschichte um Sage und Luca geht weiter...

Verliere mich. Nicht.
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Nachdem ich Teil 1, "Berühre mich. nicht." , verschlungen habe, musste ich mir natürlich auch so schnell wie möglich den 2. Teil zu Gemüte führen. "Verliere mich. nicht." ist auf jeden Fall ein würdiger ...

Nachdem ich Teil 1, "Berühre mich. nicht." , verschlungen habe, musste ich mir natürlich auch so schnell wie möglich den 2. Teil zu Gemüte führen. "Verliere mich. nicht." ist auf jeden Fall ein würdiger Nachfolger.
Es ist das absolute Gefühlschaos das man hier durchlebt. Glück, Trauer, Hilflosigkeit, Freude, Tränen... von allem etwas.

"Verliere mich. nicht." schliesst unmittelbar an Band 1 und erspart dem Leser langes Vorgeplänkel. Man taucht ein in das Leid von Sage. Sie leidet wegen Luca, April und ihrem Glück, dass sie für kurze Zeit erleben durfte und nun verpufft ist. Und dann ist da auch noch ihre Angst.
Die Angst die sie einfach nicht abschütteln kann.

Ich habe auch hier beim Lesen wieder alles um mich herum vergessen, konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Nicht nur, dass man die Hauptprotagonisten immer mehr in sich einsaugen möchte, nein, auch die Nebenfiguren rücken einem immer näher ans Herz.
Nach wie vor liebe ich April. Ich liebe dieses aufgedrehte Mädchen. Wer wünscht sich nicht so eine Freundin?
Aber auch Connor ist für mich eine große Rolle geworden, die ich mir nicht mehr wegdenken kann.

Das Ende ist etwas vorhersehbar, aber das is okay. Nur hätte ich mir in manchen Angelegenheiten etwas mehr Aufklärung gewünscht. Für meinen Geschmack bleiben ein paar Fragen offen, die ich gern beantwortet bekommen hätte. So wirkt das Ende leicht.... hektisch.

Aber ansonsten kann ich nichts aussetzen und spreche hier eine ganz klare Leseempfehlung aus.

Veröffentlicht am 17.03.2018

"Ich mag die meisten Menschen nicht.Aber die Menschen, die ich mag, bedeuten mir alles."

Berühre mich. Nicht.
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Kennt ihr das? Ihr surft im Internet, seid auf instagram, facebook oder anderen Portalen unterwegs und plötzlich kennen alle nur noch DIESES Buch. Man hat das Gefühl jeder, wirklich jeder liest es. Man ...

Kennt ihr das? Ihr surft im Internet, seid auf instagram, facebook oder anderen Portalen unterwegs und plötzlich kennen alle nur noch DIESES Buch. Man hat das Gefühl jeder, wirklich jeder liest es. Man ertappt sich dabei wie man im Buchladen drumherum schleicht, wie man mit dem Gedanken spielt es zu kaufen. Denn: Alle finden es toll.... da muss doch etwas dran sein.
Tja... so ging es mir bei diesem Buch. Und plötzlich standen Sage und Luca in meinem Bücherregal.

Gleich zum Einstieg in die Geschichte, lernen wir Sage kennen. Sage ist ein 18 jähriges Mädchen die von ihrer Heimatstadt Maine nach Melview, Nevada zieht, um dort ihr Studium zu beginnen. Doch das Studium ist nicht der einzige Grund für ihren Umzug. Sage ist auf der Flucht. Auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit. Sie will nur noch vergessen und ein neues Leben beginnen.

Schon nach wenigen Seiten begegnen wir auch Luca. Groß, sportlich, tätowiert und der Typ Mann, dem Sage als letztes begegnen möchte.
Denn mit seiner Erscheinung verkörpert er ihre komplette Angst.

Natürlich weiß man nun als Leser gleich, dass sich die Geschichte um diese zwei Personen drehen wird.
Naja, vielleicht nicht ganz nur diese zwei. Denn es gibt eine Person in dem Buch die ich sofort sehr sehr lieb gewonnen habe. Mit ihrer freundlichen und hilfsbereiten Art hat sie mich sofort in ihren Bann gezogen. Und zwar handelt es sich dabei um April, die beste neue Freundin von Sage.
April ist von Anfang an für Sage da und das macht sie auch so sympathisch. Im Allgemeinen finde ich das soziale Umfeld in dieser Geschichte richtig toll. Oft hat man Zickereien, Sticheleien, giftige Mädels mit denen sich die Protagonisten herumschlagen müssen. Das gibt es in diesem Buch gar nicht und das finde ich klasse. Warum sollte man es Sage auch noch schwerer machen, als sie es ja ohnehin schon hat!?

Die Autorin schreibt angenehm flüssig, man kommt schnell mit der Geschichte voran. Das Gefühlschaos mit dem sich Sage herumschlagen muss, springt förmlich auf den Leser über. Man freut sich über jede Szene in der Sage und Luca allein sind und man kann die Schmetterlinge im Bauch selber spüren.

Es ist ein Strudel der Gefühle. Man leidet, freut oder bangt gemeinsam mit Sage. Ich konnte es nicht aus der Hand legen und kann den Trubel um dieses Buch wirklich verstehen. Hier von mir die absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 09.03.2018

Mord im Orient-Express ; Die Frau im Kimono

Mord im Orientexpress
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"Mord im Orientexpreß" ist ein Hercule Poirot Krimi. Am 01. Januar 1934 erschien das Buch in Großbrittanien. In Deutschland erschien es erstmals unter dem Titel "Die Frau im Kimono".

Das war mein dritter ...

"Mord im Orientexpreß" ist ein Hercule Poirot Krimi. Am 01. Januar 1934 erschien das Buch in Großbrittanien. In Deutschland erschien es erstmals unter dem Titel "Die Frau im Kimono".

Das war mein dritter Krimi von Agatha Christie. Und bis jetzt habe ich auch nur Geschichten gelesen, die sich um den kleinen, charmanten und etwas selbstüberzeugten belgischen Detektiv drehen.
Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, denn auch die verschiedenen Verfilmungen möchte ich mir noch ansehen.

Unser Privatdetektiv Hercule Poirot reist nach einem beendetem Fall von Istanbul nach London. Der voll besetzte Zug muss auf seiner Reise einen unfreiwilligen Stop einlegen, denn die Strecke ist durch eine Schneewehe blockiert.
Während der Wartezeit geschieht nun das Schrecklichste was man sich vorstellen kann. Man findet die Leiche eines Mannes. Getötet durch 12 Messerstiche. Hercule Poirot versucht nun in dem voll besetztem Zug, durch seine Kombinationsgabe und seinen Scharfsinn, dem Mörder auf die Schliche zu kommen.

Agatha Christie schreibt hier wieder sehr locker und leicht. Man hat keine Probleme ihren Auflösungen zu folgen, da hier nicht mit irgendwelchen fachspezifischen Begriffen um sich geworfen wird. Gemeinsam mit dem Detekiv sammelt man Hinweise, verhört alle Mitreisenden und versucht so, als Leser, den Mörder zu enttarnen.

Am Anfang tat ich mich etwas schwer mit den einzelnen Personen. Ich konnte sie schwer auseinander halten. Aber im Laufe der Geschichte konnte ich die meisten Protagonisten dann doch noch zuordnen.
Die Geschichte spielt ab der Abfahrt des Zuges, komplett im Orientexpreß. Sozusagen ein Kammerspiel. Das muss man mögen, ist meiner Erfahrung nach nicht für jeden etwas... aber in Buchform kam ich damit ganz gut klar. Mal sehen wie es bei den Filmen wird.

Mit dem Ende habe ich soo persönlich nicht gerechnet.
Also allen Fans von Detektivgeschichten und Klassikern, kann ich diesen Krimi auf jeden Fall empfehlen.

Veröffentlicht am 01.03.2018

Gelungenes Finale

Die Pan-Trilogie 3: Die verborgenen Insignien des Pan
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Nun ist es geschehen, ich habe die Geschichte um Fay und Lee beendet. In kurzer Zeit habe ich dieses Buch verschlungen. Und natürlich bin ich nun etwas traurig, dass es mit den Beiden nun vorbei ist.
Der ...

Nun ist es geschehen, ich habe die Geschichte um Fay und Lee beendet. In kurzer Zeit habe ich dieses Buch verschlungen. Und natürlich bin ich nun etwas traurig, dass es mit den Beiden nun vorbei ist.
Der Schreibstil gefiel mir, wie bei den ersten zwei Bänden, wieder sehr gut. Man kam schnell voran, die Seiten flogen nur so dahin.

Es ist wirklich hammer, was für eine Wandlung unsere Fay seit Band 1 durchgemacht hat. Und das merkt nicht nur der Leser. Die Männerwelt steht plötzlich Kopf, jeder möchte Felicity auf einmal zu einem Date einladen. Woher kommt auf einmal das Interesse?
Fay selbst fragt sich immer häufiger, wer oder was sie eigentlich ist.
Natürlich gibt es auch wieder Zeitsprünge, Aufgaben die es zu erledigen gilt und Menschen aus alten Zeiten.
Auch die Freunde von Fay spielen wieder eine große Rolle. Spaßige Schulmomente bleiben nicht aus.

Am Anfang des Buches hat man das Gefühl, es würden eher Fragen dazu kommen, als dass auch welche geklärt werden. Aber im weiteren Handlungsverlauf kommen wir den Geheimnissen noch auf die Schliche.
Im Großen und Ganzen bin ich mit den Erklärungen auch zufrieden. Ich konnte der Autorin immer folgen und verstand immer ihre Lösungen.

Achtung, hier nun ein kleiner Spoiler!

Bei einem Thema war ich etwas enttäuscht was die Erklärung anging. Fay erfährt, dass sie ein Findelkind ist und ihre Mutter sie aufgenommen hat. Hier hätte ich mir etwas mehr Emotionen, ja eventuell sogar einen mega Gefühlsausbruch gewünscht. Ihre Familienwelt, so wie sie sie kennt, die zerbricht da gerade vor ihr. Ihre Mutter hat ihr 18 Jahre lang wichtige Details verschwiegen. Da kann man schon mal etwas mehr Regung zeigen. Das wurde mir etwas zu schnell beiseite gewischt.

Spoiler Ende!

Also freut euch auf das Wiedersehen mit Fay und ihren Freunden, Lee und Ciaran und jeder Menge Elfenzauber.

Ich bin zufrieden mit dem Finale dieser Reihe und lasse auch hier meine Leseempfehlung da.