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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2020

Wunderschön und Magisch

Die Sprache der Dornen
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Ich die liebe sowohl die Grischa, als auch die Six of Crows Reihe der Autorin und war demnach sehr gespannt auf das Buch.

Es werden hier verschiedene Märchen erzählt, die alle in verschiedenen Orten/ ...

Ich die liebe sowohl die Grischa, als auch die Six of Crows Reihe der Autorin und war demnach sehr gespannt auf das Buch.

Es werden hier verschiedene Märchen erzählt, die alle in verschiedenen Orten/ Ländern aus dem Grischauniversum spielen.

Ich fand die Märchen natürlich unfassbar toll geschrieben. Die Geschichten regten zum Nachdenken an und man hinterfragte die Geschichte, um für sich die richtige Botschaft herauszuziehen. Ich mochte vor allem die erste und die letzte Geschichte am liebsten.

Auch die Illustrationen zu den Märchen, die sich um jede Seite erweitert haben, waren wunderschön und regten de Fantasie passend zu den Geschichten an.

Gerade für Fans des Grischauniversums ist das Buch eine sehr schöne Sammlung an Märchen, die ich nur empfehlen kann. Auch zum Vorlesen für etwas ältere Kinder könnte ich mir das Buch sehr gut vorstellen.

Letztlich steckte hinter jeder Geschichte ein Funke Wahrheit und konnte mir so eine Lehre oder eine Botschaft mit auf den Weg geben. Die Märchen sind also gut durchdacht und haben eine schöne Erzählstruktur.

Veröffentlicht am 03.03.2020

Gute und schlechte Seiten

Das Labyrinth des Fauns
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Spanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Der dichte Wald, der ihr neues Zuhause umgibt, wird für Ofelia zur Zufluchtsstätte ...

Spanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Der dichte Wald, der ihr neues Zuhause umgibt, wird für Ofelia zur Zufluchtsstätte vor ihrem unbarmherzigen Stiefvater: ein Königreich voller verzauberter Orte und magischer Wesen.
Ein geheimnisvoller Faun stellt dem Mädchen drei Aufgaben. Besteht sie diese, ist sie die lang gesuchte Prinzessin des Reiches. Immer tiefer wird Ofelia in eine phantastische Welt hineingezogen, die wundervoll ist und grausam zugleich. Kann Unschuld über das Böse siegen?

Ich bin ein sehr großer Fan von Cornelia Funkes Büchern und war demnach auch sehr gespannt auf diese Geschichte.
Der Schreibstil ist natürlich wieder unfassbar schön und poetisch. Ich habe mir einige Stellen mit tollen Zitaten markiert.
Darüberhinaus fand ich die Zeichnungen im Buch sehr schön.
Ich mochte die geheimnisvolle und düstere Atmosphäre im Buch. Langsam und in kleinen Schritten wurden alle Verwirrungen aufgedeckt. Das machte die Geschichte noch einmal spannender.
Ich mochte Ofelia sehr gerne und konnte trotz ihres Alters gut mit ihr mitfühlen und ich konnte ihre Handlungen meistens nachvollziehen.
Es gibt immer wieder Szenen über den Stiefvater Ofelias. Mir waren diese Szenen ein wenig zu viel und ich hätte gern mehr Fantasyszenen mit Ofelia gehabt.
Ich fand das Buch zwar wirklich gut, aber letztendlich konnte es mich nicht so gefangen nehmen, wie andere Bücher der Autorin. Mir hat einfach etwas an dem Buch gefehlt.
Deshalb vergebe ich 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.03.2020

Konnte mich leider nicht überzeugen

Der letzte erste Blick
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Das Einzige, was Emery Lance sich wünscht, als sie ihr Studium in West Virginia beginnt, ist ein Neuanfang. Sie möchte studieren, und zwar ohne das Gerede, das Getuschel und die verurteilenden Blicke der ...

Das Einzige, was Emery Lance sich wünscht, als sie ihr Studium in West Virginia beginnt, ist ein Neuanfang. Sie möchte studieren, und zwar ohne das Gerede, das Getuschel und die verurteilenden Blicke der Leute zu Hause. Dafür nimmt sie sogar in Kauf, dass sie mit dem nervigsten Kerl aller Zeiten in einer WG landet. Doch es kommt schlimmer: Dessen bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen. Dabei gehört er zu der Sorte Mann, von der Emery sich unbedingt fernhalten wollte: zu gut aussehend, zu nett, zu lustig. Und eine große Gefahr für ihr ohnehin schon zerbrechliches Herz ...

Ich bin eine der wenigen, die dieses Buch nicht so gern mochte und das tut mir auch sehr leid. Ich hatte mir tatsächlich einiges von diesem Buch erhofft. Im Folgenden möchte ich euch erzählen wieso ich das Buch leider nicht so gut fand.
Zu Beginn war ich noch recht angetan. Ich fand Emery als Charakter total cool. Sie war etwas Besonderes und nicht wie jede andere Protagonstin. Auch Dylan fand ich ganz nett.
Nach den ersten hundert Seiten hatte ich dann immer mehr Probleme mit dem Buch.
Ich mag Emery nach wie vor gern und finde, dass sie eine tolle Frau ist. Dylan fand ich nach immer mehr Überlegungen recht sexistisch. Während er Emery in den Himmel lobt, mit den Worten: "Das würde keine andere Frau machen.", diskriminiert er eigentlich alle anderen Frauen und schert sie über einen Kamm. Von solchen Aussagen bin ich persönlich immer sehr wenig angetan.
Für mich gab es auch zu viele Klischees im Buch. Die Freundesgruppe war nichts Besonderes. Die Charaktere hatten für mich zu wenig Tiefe. Natürlich wurden besonders die Hauptprotagonisten gut ausgearbeitet, aber auch hier konnte ich keine wirklich starke Verbindung aufbauen. Ich habe während des Lesens einfach gemerkt, dass es mir nicht unbedingt wichtig ist, was mit den Charakteren passiert. Natürlich ist das etwas überspitzt formuliert, aber so in etwa war es.
Des Weiteren fand ich es doch sehr vorhersehbar, was am Ende passieren würde. Aber spoilern werde ich hier natürlich nicht.:)


Ich überlege tatsächlich noch, ob ich die Reihe weiterlesen soll, da der zweite Band schon wirklich sehr gut bewertet ist. Mal sehen.
Das Buch hatte einen schönen Anfang und auch die Grundidee hat mir ganz gut gefallen, aber letztendlich war es dann doch nichts für mich.

Veröffentlicht am 03.03.2020

Leider enttäuschend

Die Rabenringe - Fäulnis (2)
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Hirka ist nun in unserer Menschenwelt und muss sich dort zu Recht finden. Rime ist währenddessen noch in Manfalla und versucht die Geheimnisse auf zu decken und mit Hirka in Kontakt zu treten. Währenddessen ...

Hirka ist nun in unserer Menschenwelt und muss sich dort zu Recht finden. Rime ist währenddessen noch in Manfalla und versucht die Geheimnisse auf zu decken und mit Hirka in Kontakt zu treten. Währenddessen muss sich Hirka in unserer Welt einigen Hindernissen stellen und begegnet einigen Verbündeten, aber auch einigen Feinden.

Ich war nach dem Ende von Band 1 skeptisch, ob ich den zweiten Teil mögen würde, aber versuchen wollte ich es trotzdem noch einmal.
Wir steigen in die Geschichte ein, als Hirka sich schon in der Menschenwelt zu Recht gefunden hat. Ich hätte einige Rückblicke, als sie dort ankam sehr interessant gefunden.
Die geteilte Sichtweise von Hirka und Rime fand ich gut, da man so einen guten Überblick bekommen konnte.
Leider fand ich das Buch nicht besonders spannend. Und bei der Länge hat es sich dann an einigen Stellen gezogen.
Die Handlung fand ich irgendwie nach einiger Zeit sehr abstrus und natürlich ist mir bewusst, dass es ein Fantasy-Buch ist, aber leider hat mich der Inhalt überhaupt nicht mitreisen können.
Die neuen Charaktere, die man in Band 2 kennen lernt, haben mir auch nicht besonders zugesagt.

Ich habe beschlossen die Reihe nach dem zweiten Band abzubrechen, da sie meinen Geschmack einfach nicht getroffen hat. Sehr Schade.

Veröffentlicht am 02.03.2020

Schockierend und Fesselnd

Im Westen nichts Neues
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Ich musste das Buch für einen Kurs für mein Studium lesen und hätte nicht gedacht, dass mir der Roman so nahe gehen würde.

Der Protagonist Paul erzählt von seinen Erlebnissen im Krieg. Wir lernen seine ...

Ich musste das Buch für einen Kurs für mein Studium lesen und hätte nicht gedacht, dass mir der Roman so nahe gehen würde.

Der Protagonist Paul erzählt von seinen Erlebnissen im Krieg. Wir lernen seine Freunde unter den Soldaten kennen und erleben viele grausame Dinge mit ihm.

Zu Beginn ist der Krieg noch nicht sehr bedrückend. Der Leser wird erst einmal eingeführt in das Leben eines Soldaten. Es wird deutlich gemacht wie alles abläuft.

Nach diesem Teil des Buches wird das ganze Szenario schon krasser. Die Einsätze die Paul erlebt gingen mir teilweise sehr nahe. Um die Rezension spoilerfrei zu halten, werde ich keine Beispiele nennen, aber ich kann sagen, dass "Im Westen nicht Neues" ein sehr ehrlicher und ungeschönter Kriegsroman ist.

Gerade zum Ende des Buches merkt man das die Stimmung düsterer und drückender wirkt, was wirklich sehr gut umgesetzt wurde. Teilweise wird der Krieg auch kritisch hinterfragt.

Obwohl der Schreibstil recht sachlich bleibt, wachsen einem die Charaktere ans Herz und man betet für sie und hofft.

Ein Buch das unter die Haut geht und schockiert, aber ich finde, dass jeder dieses Buch gelesen haben sollte. Der Krieg ist ein schweres Thema und wie ich sind sich viele von uns nicht bewusst wie wichtig dieses Thema auch heute noch ist.