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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2022

Sehr herzig kitschig

Kuschelbären kuscheln gern
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Die Figuren sind alle entzückend und überall sind Bären. Die Geschichte um die Kuschelschule ist nett ausgedacht, die Bilder schön zum anschauen. Aber irgendwas fehlt mir dabei.
Lesealter 3-5 Jahre, Anschauen ...

Die Figuren sind alle entzückend und überall sind Bären. Die Geschichte um die Kuschelschule ist nett ausgedacht, die Bilder schön zum anschauen. Aber irgendwas fehlt mir dabei.
Lesealter 3-5 Jahre, Anschauen schon ab 1 Jahr

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Veröffentlicht am 04.06.2022

Für 3-5 jährige Kinder

Die kleine Hexe hat Geburtstag
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Die Zeichnungen sind schön und die Idee mit den Türen zur nächsten Seite ist super.
Die Katzensuche und Auflösung ist auch toll ausgedacht.
Aber nur 1-2 Sätze pro Seite.
Da ist das Buch schnell gelesen ...

Die Zeichnungen sind schön und die Idee mit den Türen zur nächsten Seite ist super.
Die Katzensuche und Auflösung ist auch toll ausgedacht.
Aber nur 1-2 Sätze pro Seite.
Da ist das Buch schnell gelesen und wird schnell langweilig.
Deswegen Lesealter 3-5 Jahre. Da kommt es besser an.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

ein stimmungsvoller Besuch auf einem toll gestalteten Hof lädt zum nachahmen ein

Wildes Paradies
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Untertitel des Buches:

Der Natur freien Lauf lassen und dafür reich belohnt werden



Beginn des Klappentextes:
„Artenreich statt artig- Wenn Flora und Fauna sich austoben dürfen.
Ein Einzelner kann sowieso ...

Untertitel des Buches:

Der Natur freien Lauf lassen und dafür reich belohnt werden



Beginn des Klappentextes:
„Artenreich statt artig- Wenn Flora und Fauna sich austoben dürfen.
Ein Einzelner kann sowieso nichts gegen das Artensterben ausrichten? Falsch! Jeder kann einen kleinen Beitrag leisten, damit das Summen auf den Sommerweisen nicht zur bloßen Erinnerung verblasst, sagen sich Claudia Praxmayer und ihr Mann.“

„Claudia Praxmayer und ihr Mann kaufen einen alten Hof im Chiemgau, um auf dem riesigen Grundstück Lebensräume zu schaffen, in denen bedrohte Arten Zuflucht finden. Die Biologin legt Totholzhecken und Terrassenbeete an, lässt Wildblumenwiesen wachsen und Tümpel volllaufen - und überall sprießt das Leben! Igel, Vögel und Fledermäuse ziehen ein, Wildbienen und andere Insekten finden reichlich Nahrung, sogar die friedliche Koexistenz im Gemüsebeet ist (mit kleinen Kompromissen) möglich. Dieses Buch zeigt, wie Mensch und Natur miteinander das größte Gartenglück erreichen.“
Text von amazon.de zu dem Buch.

Ihre
Kurzvita von ihrer Homepage:

http://praxmayer.de/claudia-praxmayer/

„Claudia Praxmayer ist gebürtige Salzburgerin und hat Biologie studiert. Sie arbeitet in München als selbstständige PR-Beraterin und Autorin mit dem Schwerpunkt Medizin/Naturwissenschaft und hat bereits mehrere Ratgeber und Sachbücher veröffentlicht. Als aktives Mitglied des NABU Deutschland engagiert sie sich seit vielen Jahren ehrenamtlich im Bereich Artenschutz und setzt sich für bedrohte Tierarten ein.“


Das Buch ist ein Hardcover und liegt gut in der Hand. Die Größe ist genau richtig gewählt, damit man es auch entspannt lesen kann. Auch die „nur“ 224 Seiten machen es nicht zu schwer.

Die Fotos im Buch sind sehr schön und laden zum Verweilen und Betrachten ein. Das Buch ist damit sehr gut gestaltet, die Balance zwischen Text/ Beschreibungen und Bildern ist sehr gut getroffen.

Das Buch ist unterteilt in Vorwort, neun Kapitel und dann dem Nachwort, der Danksagung und einigen sehr ausgewählten weiteren Hinweisen wie Literaturquellen und Internetadressen.

In dem Buch werden die ersten Jahre des Ehepaars Praxmayer mit ihrem Hof beschrieben. Der erste Schreck und die anfallende Arbeit genauso wie die ersten (Miss-)Erfolge. Insgesamt ist das Buch eher ein Besuch auf dem Hof mit der Erläuterung, was wann wo gemacht wurde und dabei erfährt man eben ein paar Tipps, was man beachten kann. Und dann sind im Buch verstreut kleine Infokästen, wo die Tipps nochmal zusammen gefasst werden. Leider gibt es dazu kein gesondertes Inhaltsverzeichnis, so dass man sich die entweder nach dem Lesen markiert oder eben immer wieder neu suchen muss. Tipps gibt es z.B. zu Beetpartnern, also Pflanzen, die sich gegenseitig Schädlinge fern halten und gut zusammen wachsen. Oder bei dem Kapitel rund um die Hecke werden ein paar typische und sinnvolle Pflanzen als Heckenpflanzen aufgezählt, die den Tieren Schutz, Nistplätze und Futter bieten wie: Weißdorn, Berberitze, Kornelkirsche, Holunder, Hasel, Felsenbirne usw.

Ein Teil der geschilderten Erlebnisse sind auch dem Umstand geschuldet, dass sie einfach nicht die Zeit haben alles akkurat zu pflegen und sich dann für eine freundliche Haltung dem Chaos gegenüber entscheiden haben. So ist das Gärtnern gleich entspannter und die Natur hat ihre eigenen Räume, wo der Mensch kaum eingreift. Diese kleinen Inseln sind toll beschrieben und zeigen auf, wie wertvoll z. B. ein vergessener Stapel Holz sein kann.

Das Schöne an dem Buch ist, dass es trotz hoher Standards nicht belehrend ist. Die Autorin stellt klar, dass sie alte Obstfrüchte
anbauen will, dass sie zum Umweltschutz beitragen will und zeigt einfach nur auf, dass es geht. Ohne dass sie sich moralisch erhebt
über andere, die das nicht machen (wollen/ können). Und an einigen Punkten benennt sie auch klar, dass Sie sich einen Experten dazu geholt haben um eben fachlich fundiert zu entscheiden.


Das Lesen des Buches und das Betrachten der Fotos ist wie eine kleine Auszeit auf dem Hof. (Nur müsste man bei ihr mit anpacken, wenn man zu Besuch kommt..)


Mir fehlte ein bisschen ein Register für die ganzen Tipps und ein kleines bisschen mehr an sachdienlichen Hinweisen, was man wirklich beachten sollte bei einem Anbau auf Balkon, kleine Fläche oder großer Garten. Man kann sich so manches dann selber denken, man muss vieles auch selber mal ausprobieren, aber so etwas mehr an die Hand genommen werden wäre schön.


Klare Leseempfehlung an alle, die einfach mal in Gedanken raus wollen und sich inspirieren lassen wollen, was man selber so machen kann.



4,5 Sterne gibt es von mir.

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Veröffentlicht am 31.12.2020

Eindrucksvolle Geschichte über eine Roma und den Holocaust

Ich heiße nicht Miriam
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An ihrem 85. Geburtstag bekommt Miriam von ihrer Familie ein Geschenk, welches sie an früher erinnert. Da rutscht ihr der Satz raus: Ich heiße nicht Miriam.
Daraus entsteht dann eine toll erzählte Geschichte ...

An ihrem 85. Geburtstag bekommt Miriam von ihrer Familie ein Geschenk, welches sie an früher erinnert. Da rutscht ihr der Satz raus: Ich heiße nicht Miriam.
Daraus entsteht dann eine toll erzählte Geschichte von einem deutschen Mädchen, das als Roma in Deutschland aufwächst. Es wird aus ihrer Erinnerung heraus geschildert was passiert ist und so sind auch kleine Lücken zu verzeihen. Genauso ist dies kein Buch, dass über alle historischen Untaten der Deutschen und anderen berichtet. Es ist eine Lebensgeschichte die sich vor unseren Augen entfaltet.
Wir bleiben verwirrt und verängstigt zurück als Malika und ihr Bruder, Cousine usw. abgeholt werden. Wir verstehen genauso wenig, wieso es auf einmal nach Auschwitz geht. Wir lesen von dem Überlebenskampf im Lager und dem ausgeliefert sein. Miriam kann nur in Ravensbrück überleben, weil andere ihr helfen und Mitmenschlichkeit zeigen. An einem solch schrecklichen Ort auf Menschlichkeit zu stoßen und gleichzeitig von den Gräueln dort zu lesen ist bizarr.
Die Geschehnisse der Jetztzeit um ihren Sohn, die Schwiegertochter und ihre Enkelin sind trotzdem auch höchst interessant, weil das zeigt wie weit diese Erfahrungen das Leben aller Beteiligten geprägt hat.

Das Buch ist eindrucksvoll geschrieben ohne zu übertreiben und alles auf die Spitze zu treiben.
Die Situation von Roma im Holocaust so darzustellen ist hilfreich um die tiefsitzenden Vorurteile zu verstehen.
Und hoffentlich daraus zu lernen.

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Veröffentlicht am 28.11.2020

James Bond und Oceans Eleven lassen grüßen

Die verborgene Geschichte
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Dieser sechste Band der Reihe ist wieder Mal außergewöhnlich.

Er spielt in vergleichbaren 80er Jahren und ist eine Reminiszenz an James Bond und weitere Filme.

Die Sprache ist wieder gut gewählt, auch ...

Dieser sechste Band der Reihe ist wieder Mal außergewöhnlich.

Er spielt in vergleichbaren 80er Jahren und ist eine Reminiszenz an James Bond und weitere Filme.

Die Sprache ist wieder gut gewählt, auch vom Übersetzer, so dass man immer schnell im bildlichen Geschehen ist.

Wir lernen Irene Eltern besser kennen und erfahren etwas zu ihrer Herkunft.

Aber die Hauptgeschichte dreht sich um die Besorgung eines Buches, wozu Irene sich mit Mr. Nemo (Elf) treffen muss und mit ihm verhandeln muss. Kai begleitet sie freiwillig auf diese Mission.

Als Bedingung für das Buch muss Sie sich mit anderen zusammen tun und einen Diebstahl in einer anderen Welt begehen. Die bunt zusammen gewürfelte Truppe aus zumeist Elfen birgt aber dann auch ihre Überraschungen und die andere Welt ist auch nicht ohne.

Was mir an diesem Band gefällt ist, dass Irene nicht wider die ultimative Superheldin ist. Es gibt Situationen wo sie mit dabei ist, natürlich, aber wo jemand anders die Führung inne hat. Das macht das Buch viel entspannter.

Wir lernen etwas über die Elfen und über die Drachenwelt. Das macht direkt Lust auf den Folgeband.

Man könnte das Buch bestimmt einzeln lesen, da es immer um einen abgeschlossenen Fall geht. Aber empfehlen würde ich die richtige Reihenfolge einzuhalten um die Entwicklung der Charaktere und Hintergrund Geschichte besser mit zu bekommen.


Volle 5 Sterne von mir.


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