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Veröffentlicht am 18.02.2021

Ehrlich und authentisch

Einfach nur Fußball spielen
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Fußball ist eines dieser Dinge, womit ich mich nie größer auseinander gesetzt habe. Ich habe keine Ahnung, was ein Abseits ist, und vor dem Fernseher zu sitzen, während 22 Menschen einem Ball hinterherlaufen, ...

Fußball ist eines dieser Dinge, womit ich mich nie größer auseinander gesetzt habe. Ich habe keine Ahnung, was ein Abseits ist, und vor dem Fernseher zu sitzen, während 22 Menschen einem Ball hinterherlaufen, empfand ich auch nie als sonderlich fesselnd. Ausnahme war das WM-Finale 2014, aber da war die Gesellschaft, in der ich geschaut habe, spannender als das Spiel. (Shame on me)

Und dennoch habe ich nach diesem Buch gegriffen. Ich habe lange überlegt, einfach weil ich dem Buch nicht unrecht tun wollte, indem ich es lese und das etwas feststelle, was ich von vornherein schon wusste, nämlich dass ich kein Fußball mag und das auch noch mit einer schlechten Bewertung quittieren muss.
Doch ich wurde schlussendlich davon überzeugt, dass das Buch mehr zu bieten hat als Fußball, dass es nicht nur um Sport geht, sondern auch andere Themen angesprochen werden, wichtige Themen. Freundschaft, erste Liebe, erwachsen werden und schwierige Entscheidungen treffen, all das hat Platz neben dem Sport gefunden, ihn ergänzt und damit ein Debüt entstehen lassen, was mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

Keine Ahnung wie, aber Arctis schafft es immer wieder aufs Neue, Jugendbücher zu verlegen, die still und heimlich aus der Masse herausstechen. Selbst wenn dieses Buch bisher nicht so stark durch Social Media ging wie all die unzählbaren gehypten Titel, so denke ich doch, dass es das definitiv verdient. Es trifft den Nerv der Heranwachsenden und ich habe mich oft selbst wieder in meine Teenie-Zeit zurückversetzt gefühlt, weil mir das von Fredrik Erlebte sehr vertraut vorkam.

Ich muss gestehen, dass wir einen etwas holprigen Start hatten, Fredrik und ich. Das Buch beginnt mit einem Prolog in der Gegenwart, man wird kalt ins Geschehen geworfen und das gefiel mir. Man wird direkt mit einer schwierigen Situation konfrontiert und ist unendlich gespannt, wie sie sich aufklären wird, doch ehe das geschehen kann, geht die Reise erst einmal eine Woche in die Vergangenheit, um den Weg zum Jetzt zu beleuchten. Ab hier hätte ich mir eine deutlichere Figureneinführung gewünscht, doch man muss sich Fredriks bisheriges Leben, seine Familiensituation und auch seinen Charakter selbst erarbeiten. Stück für Stück kommen alle wichtigen Informationen ans Licht, doch ich wäre an der Stelle als Leser gern ein wenig energischer an die Hand genommen worden.

Fredrik in seinem Alltag zu beobachten, war wie mich selbst zu beobachten. Er ist eher der ruhige, fokussierte Typ, der zuhause bleibt und auf seine Ziele hinarbeitet, während die anderen auf den Geschmack gekommen sind, hemmungslos Party zu machen. Mir ist diese Phase noch gut in Erinnerung, wie alle um mich herum auf einmal anfingen, zu rebellieren, ihre Grenzen auszutesten und mir immer fremder wurden, während ich daheim saß und Bücher las.
Ich mochte den Protagonisten und es hat mir in der Seele weh getan, zu sehen, wie sehr er mit dem Druck von außen bezüglich seiner Zukunft zu kämpfen hat.

Jeder in diesem Buch wusste vermeintlich besser als Fredrik, was der Junge eigentlich will und was das Beste für ihn ist. Jeder setzt ihm einen Floh ins Ohr und auch wenn es nicht alle böse meinen, so tat es mir doch leid, ihn so hin und her gerissen zu sehen. Den Wunsch, jemanden zu finden, der ihm einfach nur sagt, was er tun soll, kann ich zu 100% nachvollziehen, aber genau wie jeder andere muss auch Fredrik lernen, dass es damit nicht getan ist. Entscheidungen treffen gehört zum erwachsen werden dazu.

Im Verlaufe des Buches gibt es eine Figur, die mir ein besonders großer Dorn im Auge war. Fredriks Vater ist ein egoistischer, wenn nicht gefährlicher Mann und eine unnachgiebige Mauer in der Entwicklung seines Sohnes. Aber auch so etwas ist leider realistischer, als man sich wünschen würde.

Das Ende des Buches hat mich zunächst sehr enttäuscht. Ich hätte mir ein komplett anderes ausgemalt, aber je länger ich darüber nachdachte, desto mehr ging mir auf, dass es so, wie es geschehen ist, viel wahrscheinlicher und näher an der Realität ist, als ich mir eingestehen möchte und als das, was ich mir gewünscht hätte. Im Leben läuft es nun mal nicht wie im Märchen, nicht jeder bekommt, was er möchte und was für ihn das Beste ist. Auch das ist eine Erkenntnis, die Fredrik machen musste, selbst wenn ich sie ihm so gern erspart hätte.

Und das wichtigste hätte ich beinahe vergessen: Mein Highlight des Buches war überraschenderweise tatsächlich ein Fußballspiel! Die Art und Weise, wie der Autor die Gedanken und Gefühle von Fredrik währenddessen schildert, die wichtigen Details wiedergibt, die exakten Abläufe skizziert, all das fand ich ungeheuer faszinierend und hat selbst einem Amateur wie mir ein Kopfkino gezaubert, was mir vermittelte, ich stünde direkt neben den Spielern und würde aus erster Hand mitfiebern. Einfach fantastisch!

Mein Fazit:
An einigen Stellen des Buches hätte ich mir andere Wendungen gewünscht, andere Verhaltensweisen der Figuren, andere Entscheidungen. Aber das heißt nicht, dass es so, wie es gekommen ist, schlecht ist. Es ist echt, es ist realistisch, es bildet das Leben eines jungen Erwachsenen mit all den Höhen und Tiefen ab, genau so wie viele es entweder gerade erleben oder schon erlebt haben. Man fühlt es, man kennt es.
Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 26.01.2021

Erstes Highlight 2021

Der Ruf des Schamanen
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Der Ruf des Schamanen versprach ein Abenteuer durch den Dschungel, eine harte Reise durchs grüne Dickicht, die den Protagonisten alles abverlangt und in Gefahr bringt. Ich kann nach dem Lesen des Buches ...

Der Ruf des Schamanen versprach ein Abenteuer durch den Dschungel, eine harte Reise durchs grüne Dickicht, die den Protagonisten alles abverlangt und in Gefahr bringt. Ich kann nach dem Lesen des Buches ganz klar sagen, dass die Inhaltsangabe sehr irreführend war und der Dschungel zwar eine (durchaus wichtige) Rolle spielt, dennoch keine so große, wie im Klappentext angepriesen. Ich möchte in der Hinsicht ungern spoilern, daher keine konkreten Angaben von mir dazu. Aber es sei gesagt, dass man länger auf den Urwald warten muss, als man nach dem Überfliegen der Inhaltszusammenfassung vielleicht glauben mag. Das hat keinen negativen Einfluss auf meine Bewertung, da mich die Geschichte an sich zu 100% überzeugt hat. Dennoch empfinde ich es als gerecht, andere darauf hinzuweisen.

Die Reise der Kinder Laila und El Rato beginnt also wie gesagt viel früher als gedacht, sodass es sich ergibt, dass man auch schon die Ursache und den Auslöser des Reisewillens der beiden direkt „live“ miterlebt und Laila bei der Diagnose begleitet. Ich persönlich fand es passend, dass man nicht alles fertig präsentiert, sondern tatsächlich eine Entwicklung ihrer Krankheit mitbekommt, so bedrückend das auch sein mag.
Laila ist ein starkes, mutiges und kämpferisches Mädchen, sie ihr Schicksal auf keinen Fall so hinnehmen will, wie es sich ihr auftut. Das fand ich beeindruckend und zugleich tat sie mir unfassbar leid, weil ich unsicher war, ob dieses Buch die Art Geschichte bieten würde, bei der wie durch ein Wunder das ultimative Happy End entsteht. Ich habe um ehrlich zu sein gehofft, dass es nicht so etwas wie eine Wunderheilung für sie geben würde, einfach weil es in meinen Augen nicht gepasst hätte, was natürlich nicht heißt, dass ich es der Protagonistin nicht gönnen würde.

El Rato ist der Begleiter von Laila, ein schräger Vogel und extrem weltfremd, der Laila zwar treu ergeben ist und ihr rührend zur Seite steht, insbesondere als sich das Buch dem Ende zuneigt. Doch ab und an hätte ich dem Bengel gern die Löffel lang gezogen. Klar, er ist naiv und hat Gründe dafür. Doch manchmal blieb mir wirklich nur noch, den Kopf zu schütteln über sein Verhalten und seine Gedanken.

Dadurch, dass die Erzählperspektiven regelmäßig wechseln, kommen neben einigen anderen Figuren Laila und El Rato beide zu Wort, was mir wie immer sehr gut gefällt. Ich liebe es, wenn man nicht nur einer, in diesem Fall auch Gott sei Dank aus ihrer Ich-Perspektive erzählenden, Figur in den Kopf schauen kann, sondern gleich mehreren. Das sorgt für Abwechslung und es entsteht auch meist nicht so ein starker Hang dazu, nur mit der Erzählstimme mitzufiebern, sondern sich tatsächlich auf alle einzulassen. Durch kleine Tiersymbole am Kapitel-Anfang kann man einordnen, er gerade spricht, was mir persönlich zu Beginn noch etwas schwer gefallen ist, da ich die Tiere meinem eigenen Gefühl folgend ganz anders verteilt hätte. Aber was weiß ich schon.

Die Geschichte von Laila und El Rato beginnt langsam, nimmt an Fahrt und auch Gefahr auf, und hält Wendungen bereit, die ich im Vorfeld nie in Betracht gezogen hätte. Ich war positiv überrascht, wie tiefgründige Botschaften sich hier verstecken, wie viele brenzlige Situationen die Figuren meistern müssen, was für enge und unerwartete Beziehungen entstehen und wie sehr ich das Ende lieben würde. Wie der Name des Buches schon vermuten lässt, kommt es auch nicht ganz ohne Übernatürliches aus, aber ich empfand es als authentisch dargestellt und den Anteil angenehm bemessen.

Doch eines hat all dem noch die Krone aufgesetzt, und das waren die Illustrationen. Für mich das absolute Highlight in diesem Buch, denn solch einen lebendigen Text habe ich selten gelesen. Die Sätze führen ein Eigenleben, transportieren Emotionen nicht nur mit Worten, sondern auch optisch, sie stützen das Gelesene auf eine einzigartige Weise. Ich war wirklich beeindruckt und habe mich über jede Seite mit einer Zeichnung oder einem Bild, in die sich der Text eingefügt hat, gefreut wie ein Honigkuchenpferd.

Mein Fazit:
Ein fantastisches Buch, welches mir großes Lesevergnügen beschert hat. Selten habe ich die innere optische Ausarbeitung eines Buches so sehr genossen wie in diesem. Die Geschichte nimmt einen mit auf eine exotische Reise, sie bietet sympathische und sorgfältig ausgearbeitete Figuren und eine wichtige Message. Was wünscht man sich mehr?
Natürlich erhält das Buch volle 5 von 5 Sternen von mir.

Veröffentlicht am 21.01.2021

Ich freue mich auf Band 2

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
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Ehrlich gesagt war ich im Vorfeld skeptisch. Das Cover wurde ja heiß diskutiert in Social Media und ich gehöre auch zur nicht ganz so begeisterten Fraktion. Und da ich ein absoluter Cover-Käufer bin, ließ ...

Ehrlich gesagt war ich im Vorfeld skeptisch. Das Cover wurde ja heiß diskutiert in Social Media und ich gehöre auch zur nicht ganz so begeisterten Fraktion. Und da ich ein absoluter Cover-Käufer bin, ließ ich mich zunächst auch abschrecken, bis das Buch die ersten mega positiven Stimmen bekam. Man kennt die Autorin schon durch Izara und auch hier hat sie viel positives Feedback sammeln können, sodass ich am Ende doch bereit war, dem Buch eine Chance zu geben.

Und was soll ich sagen: Es hat sich so gelohnt!
Was mich am meisten fasziniert hat, waren das Worldbuilding und die Art der Kräfte, die Amaia beherrscht. Etwas vergleichbares habe ich noch nie gelesen und das hat mich sehr beeindruckt.
Amaia als Protagonistin war generell ein Volltreffer. Sie ist mutig, stark und Gott sei Dank nicht auf dem Mund gefallen, so wie ich weibliche Hauptfiguren liebe. Mir hat es viel Spaß gemacht, ihr bei ihrem Abenteuer über die Schulter zu schauen.

Durch den angenehmen Schreibstil fliegt man geradezu durch das Buch und ich bin froh, dass uns mittlerweile endlich Band 2 zur Verfügung steht, welcher schon brav im Regal darauf wartet, endlich begonnen zu werden.
Ein fantastisches Buch, welches klare 5 Sterne verdient.

Veröffentlicht am 08.01.2021

Großartig gelesen!

Luis und Lena - Die Zahnlücke des Grauens
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Von Luis und Lena erwartete ich zunächst nur ein lustiges, nettes (Hör-)Büchlein, gut für zwischendurch, ein bisschen Unterhaltung den Kopf zu entspannen. Dass ich jedoch so begeistert wäre, hätte ich ...

Von Luis und Lena erwartete ich zunächst nur ein lustiges, nettes (Hör-)Büchlein, gut für zwischendurch, ein bisschen Unterhaltung den Kopf zu entspannen. Dass ich jedoch so begeistert wäre, hätte ich nicht erwartet. Die Geschichte hat mich tatsächlich unerwartet gut unterhalten!

Ich beginne mal mit dem Protagonisten Luis. Er erzählt die Geschichte aus seiner Ich-Perspektive und richtet seine Erzählungen häufig direkt an den Leser, was einem verstärkt das Gefühl gibt, unmittelbar am Geschehen teilzunehmen und bei allem aus erster Hand dabei zu sein. Ich habe wirklich intensiv mit Luis mitgefiebert, er war einfach eine super sympathische Figur. Lustig, einfallsreich und ein wenig schräg, er tapst häufig von einer peinlichen Situation in die nächste, die mich jedoch regelmäßig herzlich zum lachen gebracht haben.

Lena, Partner in Crime und Feenversteherin auf oberstem Level, gefiel mir allein schon deshalb, weil wir uns den Vornamen teilen. Sie wirkt ein wenig verschroben und wunderlich, hat jedoch das Herz am rechten Fleck und ist eine deutliche Bereicherung für Luis Freundeskreis, wenn ich das so sagen darf.

Und das absolute Highlight des Hörbuches: Der Sprecher! Martin Baltscheit macht einen grandiosen Job und ich könnte mir keinen besseren vorstellen für diese Geschichte. Er verleiht Luis Leben und Charakter, und er liest mit derart viel Leidenschaft und Enthusiasmus, dass ich gar nicht anders konnte, als mit den Ohren voll und ganz am CD-Spieler zu kleben.
Er liest die Geschichte nicht nur stumpf vor, sondern geht auch auf die verschiedenen Figuren ein, sogar die Fee und Lena haben ihre ganz eigene Art und Weise, erzählt zu werden.

Mein Fazit:
Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung, die am Ende des Hörbuches schon fleißig angeteasert wird. Luis und Lena sind ein tolles Team und ich kann kaum erwarten, mich mit ihnen ins nächste ungewöhnliche Abenteuer zu stürzen!

Veröffentlicht am 14.12.2020

Mehr!

Reckless 4. Auf silberner Fährte
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Reckless ist die perfekte Reihe für alle, die düstere Märchenadaptionen lieben. Ich habe mich in der Reihe von Band 1 an zuhause gefühlt und mich daher unglaublich auf den vierten Band gefreut.
In diesem ...

Reckless ist die perfekte Reihe für alle, die düstere Märchenadaptionen lieben. Ich habe mich in der Reihe von Band 1 an zuhause gefühlt und mich daher unglaublich auf den vierten Band gefreut.
In diesem Buch verschlägt es die Helden in die Welt östlicher Sagen, Mythen und Geschichten, etwas mit dem ich bisher nicht sonderlich viel anfangen konnte. Klar, man kennt so einige Klischees aus Aladdin oder dergleichen, aber ich habe während des Lesens so viel gelernt über die fernöstliche Kultur, das hätte ich nie erwartet.

Die Stimmung während der Geschichte ist gewohnt angespannt und düster, die Helden sind immer auf dem Sprung und das, obwohl man ihnen so dringend mal eine Pause gönnen würde. Gerade Jacob und Fuchs hätte etwas Glück so sehr verdient, doch es soll wie immer anders kommen.
Ich hatte einige Einstiegsschwierigkeiten dadurch, dass ich Band 3 vor sehr langer Zeit gelesen hatte, doch da wurde von außerhalb durch eine Übersicht mit Handlungen und Figuren gut Abhilfe geschaffen. Ich empfehle allen, die das Buch lesen wollen, sich vorher noch mal grob mit allem aus den vorigen Teilen vertraut zu machen, sonst gestaltet sich der Anfang eventuell mühsam.

Die neuen Figuren, die in diesem Buch eingeführt werden, sind wie immer einzigartig. Fuchs bekommt einen Begleiter an die Seite gestellt, der sich blitzschnell in mein Herz geschlichen und es definitiv auf die Lister meiner Lieblingsfiguren geschafft hat.
Aber es kommen auch neue Widersacher hinzu, wie sollte es auch anders sein.

Cornelia Funkes Schreibweise ist wie immer einmalig, sie schafft es stets, den Leser an die Geschichte zu fesseln, und dabei fällt es mir sehr schwer, zu sagen, was genau das Besondere an ihrem Stil ausmacht. Ich weiß einfach immer, dass mich Cornelia Funkes Bücher einsaugen und am Ende völlig zerstört wieder ausspucken werden, genau das war auch hier der Fall, nicht zuletzt deswegen, weil ich annahm, Band 4 wäre das Finale der Reckless-Reihe, was es ganz offensichtlich nicht ist. Zumindest hoffe ich das, ansonsten wäre das Ende untragbar.

Mir hat an diesem Buch besonders gut die östlich anmutende Stimmung gefallen. Wie mühelos die Autorin den Bogen von den bekannten, westlichen Märchen zu den Drachen und Kitsunen geschlagen hat, fand ich faszinierend.

Mein Fazit:
Grandioses Buch! Eine würdige Fortsetzung, ich erwarte jedoch noch einen fünften Band. Mich hat besonders die Stimmung wieder überzeugt, die ist jedes Mal das Highlight der Bücher.