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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2021

Schöner Liebesroman

Love is Loud – Ich höre nur dich
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Meinung: In dem Buch geht es um Franzi, sie liebt die Ordnung und plant alles ganz genau, um bloß keine bösen Überraschungen zu überleben. Aber bevor sie einen eintönigen, sicheren Job beginnt, will sie ...

Meinung: In dem Buch geht es um Franzi, sie liebt die Ordnung und plant alles ganz genau, um bloß keine bösen Überraschungen zu überleben. Aber bevor sie einen eintönigen, sicheren Job beginnt, will sie ein Jahr nach New Orleans reisen und das Leben genießen. Dort kümmert sie sich um einen alten Mann, Hugo, und wohnt in einem Haus mit ihm, seinem Sohn und dessen Frau, Faye. Außerdem gibt es noch Link, der so ganz anders als Franzi ist. Er lebt von Tag zu Tag, Musik ist sein Leben und er genießt das Leben so gut es geht.
Franzi war mir von Anfang an sympathisch. Sie macht im Laufe des Buches eine schöne Wandlung durch wobei sie viel selbstbewusster wird und nicht mehr ganz so sehr auf ihre Planung versessen ist. Auch Link mochte ich gerne, und vor allem gegen Ende merkt man, was für ein herzensguter Mensch er ist. Spätestens mit Auflösung seines Geheimnisses habe ich ihn ins Herz geschlossen. Am liebsten hatte ich jedoch wirklich Hugo. Er ist ein schrulliger alter Kerl, der besonders anfangs recht fies sein kann, später jedoch auch seine liebe Seite zeigt.
Man lernt auch die Mitglieder von Links Band ein bisschen kennen, wodurch ich mich auf die nächsten beiden Teile der Reihe schon freue.
Vor allem der emotionale Schreibstil hat mir sehr gefallen, gefühlt jedes zweite Kapitel hatte ich Tränen in den Augen.
Die Handlung schreitet angenehm voran, es gibt wenig Aufregung, ich fand es sehr gemütlich zu lesen. Gegen Ende jedoch passiert gefühlt alles auf einmal, was mir dann doch etwas zu schnell war. Es gibt viel Drama, flotte Lösungen für alles und im Endeffekt war dann für Faye, Hugo, Franzi, Link und seine Band alles absolut perfekt – was ich nicht ganz so perfekt fand.

Fazit: Ein schöner Einstieg in die Love is - Reihe. Angenehm zu lesen, schöne Liebesgeschichte, etwas zu perfektes Ende. Insgesamt habe ich das Buch aber gerne gelesen und kann es auf jeden Fall empfehlen.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Sehr empfehlenswert

Nie, nie, nie
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Meinung: In dem Buch erzählt eine namenlose Protagonistin von ihrem Leben mit Schwerpunkt darauf, dass sie einfach keine Kinder haben möchte. Sie ist Mitte dreißig, lebt seit einigen Jahren in einer Beziehung ...

Meinung: In dem Buch erzählt eine namenlose Protagonistin von ihrem Leben mit Schwerpunkt darauf, dass sie einfach keine Kinder haben möchte. Sie ist Mitte dreißig, lebt seit einigen Jahren in einer Beziehung und bekommt von Freunden und Familie dauernd die Frage, wann sie denn endlich Kinder bekommt. Überhaupt häufen sich in ihrer Umgebung Paare, die Eltern werden und in die Vorstadt in ein kleines Haus mit Garten ziehen. Ihr Freund Philip schien bisher gut damit leben zu können, dass sie keine Kinder will. Doch plötzlich reicht es ihm doch nicht, nur Neffen, Nichten und Kinder von Freunden um sich zu haben. Schließlich bekommt auch ihre beste Freundin ein Kind, obwohl die beiden doch immer gesagt haben, dass sie zusammen ohne Kinder alt werden wollen. Kurz überdenkt sie dann sogar ihre Entscheidung und überlegt, ob es doch besser wäre, ein Kind zu bekommen. Doch bei ihrer besten Freundin und ihrem Mann sieht sie ganz deutlich, dass ein Kind zu bekommen nicht immer heiter Sonnenschein ist. Das festigt sie im Endeffekt von ihrer Meinung, dass sie einfach keine Kinder will. Erst recht nicht, nur weil andere das erwarten.
Ich habe das Buch fast in einem Rutsch gelesen, was einem die leichte Sprache und die oft nur wenig beschriebenen Seiten sehr leicht machen. Das Ende fand ich wirklich spannend und gut gelöst. Allerdings finde ich den Preis für das Buch etwas übertrieben, denn die Seiten beinhalten oft nur ein paar Wörter. Auch wenn es ca. 250 Seiten hat, würde man alle voll bedrucken, wären es wohl höchstens 200. Trotz der Kürze konnte ich mich gut in die Protagonistin hineinversetzen und war immer gespannt, wie es weitergehen wird.

Fazit: Ich finde, es sollte mehr Bücher in diese Richtung geben. Nicht jede Frau möchte Kinder und niemand sollte sich dafür schlecht fühlen.
Auch wenn man selbst vielleicht Kinder möchte, kann ich das Buch nur empfehlen. Es ist absolut lesenswert.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Nicht ganz so toll wie der erste Teil

Alle sieben Wellen
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Meinung: Im zweiten Teil, alle sieben Wellen, geht es zum Glück weiter mit den beiden. Vom Aufbau hat er mir wieder gut gefallen und ich habe gespannt verfolgt, was sich zwischen den beiden entwickelt, ...

Meinung: Im zweiten Teil, alle sieben Wellen, geht es zum Glück weiter mit den beiden. Vom Aufbau hat er mir wieder gut gefallen und ich habe gespannt verfolgt, was sich zwischen den beiden entwickelt, ob sie sich nun endlich treffen, ob Emmi noch verheiratet ist, usw. Alle offenen Fragen vom ersten Teil werden hier aufgeklärt und das Ende hat mir auch sehr gefallen. Insgesamt fand ich das Buch jedoch nicht so gut wie den ersten Teil. Mir hat das gewisse Etwas gefehlt und manche Situationen haben sich einfach gezwungen angefühlt.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Tolles Buch

Gut gegen Nordwind
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Meinung: Der erste Teil, Gut gegen Nordwind, hat mich absolut begeistert. Die Idee einen Roman im E-Mail Format zu schreiben, finde ich toll. Zwei Fremde lernen sich per Zufall „kennen“, beginnen sich ...

Meinung: Der erste Teil, Gut gegen Nordwind, hat mich absolut begeistert. Die Idee einen Roman im E-Mail Format zu schreiben, finde ich toll. Zwei Fremde lernen sich per Zufall „kennen“, beginnen sich regelmäßig E-Mails zu schreiben und kommen sich so näher. Oft geht es nicht mal um eine romantische Beziehung, sondern einfach um Freundschaft. Ich war sofort im Schreibstil drin und hatte von beiden Protagonisten ein gutes Bild im Kopf. Vor allem Leo habe ich schnell ins Herz geschlossen, er ist mir von Seite zu Seite sympathischer geworden. Emmi ist mir zwar nicht unsympathisch, aber manchmal habe ich ihre Reaktionen nicht verstanden bzw fand sie eher kindisch. Die Gefühle der beiden kommen auf jeden Fall toll rüber und man kann sich gut in ihren Austausch fallen lassen.
Das Ende war spannend und ein absoluter Cliffhanger (einer der fiesesten, die ich kenne!), weswegen ich mir keine fünf Minuten, nachdem ich das Buch beendet hatte, den zweiten Teil bestellt hatte.

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Veröffentlicht am 09.05.2021

Spannend!

Todesurteil
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Meinung: Den zweiten Fall von dem etwas eigenen Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez wollte ich mir keinesfalls entgehen lassen.
In Wien taucht ein Mädchen auf, das vor einem Jahr entführt wurde. Ihr Rücken ...

Meinung: Den zweiten Fall von dem etwas eigenen Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez wollte ich mir keinesfalls entgehen lassen.
In Wien taucht ein Mädchen auf, das vor einem Jahr entführt wurde. Ihr Rücken ist über und über mit Motiven aus Dantes „Inferno“ tätowiert. Melanie Dietz, eine Staatsanwältin spezialisiert auf Kindesmissbrauch, übernimmt den Fall. Mit ihr hat der Autor einen sehr sympathischen Charakter erschaffen, ich hoffe irgendwann wieder von ihr zu lesen.
Sneijder unterrichtet derweil in Wiesbaden einen Lehrgang beim BKA, wo auch Nemez eine Ausbildung machen darf. Er nimmt in dem Kurs ungeklärte Mordfälle mit seinen SchülerInnen durch und bald bekommt Nemez den Verdacht, dass diese Fälle irgendwie zusammenhängen. Von ihrer Ausbildung wird sie allerdings auch etwas abgelenkt, denn ihre Jugendliebe Erik, mit dem sie vor kurzem noch eine Fernbeziehung geführt hat und der auch beim BKA arbeitet, wurde im Dienst angeschossen und liegt seitdem im Koma. Auch dieser Vorfall hat in ihren Augen womöglich mit den Fällen aus Sneijders Kurs zu tun.
Abwechselnd liest man aus Wien und Wiesbaden, zwischendurch gibt es auch Kapitel aus der Sicht einer anfangs noch unbekannten Person. Durch den Wechsel der Perspektiven kommt es immer wieder zu spannenden Cliffhangern und die Spannung bleibt konstant weit oben. Wie alles zusammenhängt, war mir lange nicht ganz klar, was ein Mitraten wunderbar ermöglicht hat.
Was mir in dem Teil gefehlt hat, beziehungsweise zu kurz gekommen ist, war der Schlagabtausch zwischen Sneijder und Nemez. Die beiden bekommen leider nur wenige Seiten zusammen, oft liest man in Wiesbaden nur von Nemez.
Das Ende war aber auf jeden Fall super gemacht und fast alle offenen Fragen wurden geklärt.

Fazit: Ein spannender Thriller mit tollen Charakteren und teils unerwarteten Wendungen. Andreas Gruber hat mit Sneijder und Nemez ein großartiges Duo erschaffen. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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