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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2024

schillernd und facettenreich

Sparks
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Allein dieser erste Satz im Klappentext hat mich schon neugierig gemacht. Umso mehr dann, wenn man weiterliest und erkennt, dass es sich um ein Fantasybuch handelt, in dem manche ZIrkusartisten durch die ...

Allein dieser erste Satz im Klappentext hat mich schon neugierig gemacht. Umso mehr dann, wenn man weiterliest und erkennt, dass es sich um ein Fantasybuch handelt, in dem manche ZIrkusartisten durch die Zeit reisen könne, Krankheiten heilen oder die wirkliche Zukunft voraussagen können.

Was folgt erinnert in seiner Gesamtsituation ein wenig an die X-Men aus dem Marvel-Universum. Die Regierung weiß nicht, ob sie sie als Monster verteufeln oder ihre Fähigkeiten ausnutzen soll. Und dann wollen die Sparks, wie diese magischen Menschen sich nennen, auch noch versuchen, den zweiten Weltkrieg zu verhindern. Wow. Was für ein Plot.

Wie man an all diesen Komponenten sehen kann, ist es ein wilder Ritt, der den Leser erwartet. Zirkuswelt und Magie, Zeitreise und Spionage, Krieg und die Sehnsucht nach Frieden. Wer sich einlässt auf diese Reise, der wird mit so vielen Facetten und so viel Input belohnt, das kann man hier gar nicht alles beschreiben. Und dafür ist eine Rezi ja eigentlich gar nicht da. Sie soll neugierig machen und kund tun, wie das Buch gefallen hat.

Ein schöner Fantasyroman den ich gerne gelesen habe. Den Autor merk ich mir.

Veröffentlicht am 15.03.2024

tolle Neuentdeckung

Meeresfriedhof
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Immer auf der Jagd nach neuen KrimiautorINNen bin ich bei Aslak Nore hängengeblieben. Mal ehrlich, schon der Name ist der Knaller. Aber bleiben wir mal neutral. Der Krimi "Meeresfriedhof" passt sehr gut ...

Immer auf der Jagd nach neuen KrimiautorINNen bin ich bei Aslak Nore hängengeblieben. Mal ehrlich, schon der Name ist der Knaller. Aber bleiben wir mal neutral. Der Krimi "Meeresfriedhof" passt sehr gut zum zentralen Thema des Buches. Was ist vor 75 Jahren beim Schiffsunglück auf der Ragnhild passiert. Die Frau des Schiffseigners und Reeders Falck hat mit ihrem kleinen Sohn überlebt, der Mann und viele andere sind gestorben.

Gerade, als sich das Unglück jährt, wird die die Reederin Vera tot aufgefunden. Ihre Enkelin Andrea, genannt Sasha, macht sich auf die Suche nach dem Testament und nach der Wahrheit, denn schnell muss sie erkennen, dass es überall um sie herum Lügen gibt und Geheimnisse, die im zweiten Weltkrieg und in den Verwicklungen mancher Norwerger mit den Nazis, zufinden scheinen.

Auch wenn man eine Weile braucht, um rein zu kommen, mochte es es, dass das Buch so verwinkelt erzählt und wir ständig durch verschiedene Perspektiven und Jahrzehnte hüpfen. Gerade die Spuren der Vergangenheit fand ich sehr spannend und das Buch nimmt im letzten Drittel wirklich Fahrt auf und man kann es kaum aus der Hand legen.

Ich freu mich schon auf den zweiten Band, der wie ich gerade feststelle, leider erst im Mai nächsten Jahres erscheint.

Veröffentlicht am 14.03.2024

solider Regionalkrimi

Schwarz ist die Gier
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Im zweiten Fall für Johann Briamonte geht es in die Kunstwelt. Ein wertvolles Gemälde, der Versuch es zu kopieren, der Tod eines jungen Mannes es gibt einiges zu ermitteln, so dass Briamonte wenig Zeit ...

Im zweiten Fall für Johann Briamonte geht es in die Kunstwelt. Ein wertvolles Gemälde, der Versuch es zu kopieren, der Tod eines jungen Mannes es gibt einiges zu ermitteln, so dass Briamonte wenig Zeit für Privates bleibt. Noch immer nicht ganz angekommen in der alten Heimat fühlt er sich doch schon zu einer Kollegin hingezogen. Aber beide sind noch zurückhaltend und überhaupt hat er jede Menge zu tun mit seinem neuen Fall, der immer größere Kreise zieht.

Das Buch liest sich angenehm. Ich mag die Gegend und die Hauptdarsteller. Der Plot an sich ist stringent erzählt, hat einen schönen Aha-Moment mit einer überraschenden Wendung zum Schluss hin. Auch die Auflösung war gut und logisch. .Am Ende fand ich den ersten Band ein bisschen spannender und es dürfte gerne noch etwas verwickelter sein. Ich mag es, wenn ich bis zum Schluss gut miträtseln kann.

Veröffentlicht am 14.03.2024

Nichts für mich

Einer muss den Job ja machen
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Ein wundervolles Cover und ein sehr guter Titel. Da war ich gespannt auf diese neue Buchreihe.

Am Ende bin ich etwas zwiegespalten. Eigentlich hat mir das Setting gefallen, denn ich mag das Journalistensetting ...

Ein wundervolles Cover und ein sehr guter Titel. Da war ich gespannt auf diese neue Buchreihe.

Am Ende bin ich etwas zwiegespalten. Eigentlich hat mir das Setting gefallen, denn ich mag das Journalistensetting in einem Krimi gerne. Und die Darsteller sind sicher liebenswert. Aber es hat mir einfach etwas der Crime gefehlt. Es war eine große Wohlfühlatmosphäre mit humorvollen Szenen und ebensolchem Grundtenor. Für eine Liebes- oder Familiengeschichte lese ich sowas ganz gerne aber in einem Krimi muss die Krimihandlung im Vordergrund stehen, sonst verliere ich schnell das Interesse. Diese Reihe ist wohl eher nichts für mich.

Veröffentlicht am 14.03.2024

Lesevergnügen

Ozeanträume
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Genau dieses Buch habe ich zu diesem Zeitpunkt gebraucht.
Die Familienbande werden durcheinandergewirbelt bei Robyn. Genau wie bei mir.
Der Ehemann ist mal wieder untreu. Oja, ich weiß wie das ist.
Und ...

Genau dieses Buch habe ich zu diesem Zeitpunkt gebraucht.
Die Familienbande werden durcheinandergewirbelt bei Robyn. Genau wie bei mir.
Der Ehemann ist mal wieder untreu. Oja, ich weiß wie das ist.
Und Robyn möchte nichts als verschwinden. Und schließlich fasst sie den Mut und flüchtet zu ihrer Mutter ans Meer. Hach, das würde ich auch gerne tun. Aber zurück zum Buch. Robyn ist eine Hauptdarstellerin, die man schnell ins Herz schließt. Wie überhaupt die Personen gut beschrieben sind und man fühlt sich trotz der diversen Streitigkeiten und Aufregungen wohl in der Geschichte. Vor allem, da Robyn eine Entwicklung durchmacht. Und es macht Spaß, sie dabei zu begleiten.

Ich mag es einfach, wie Susan Mallery erzählt. Und das ihre Heldinnen immer Frauen sind, die bereits etwas Leben auf dem Buckel haben. Da kann ich mich wunderbar einfinden. Ein Lesevergnügen.